Dass Animation Arts an einem neuen Teil der Geheimakte arbeitet, ist seit über zwei Jahren bekannt. Heute hat Publisher Deep Silver den geplanten Releasetermin bekannt gegeben: Ab 31. August soll das Spiel in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in den Regalen stehen.

In der dritten Folge der Serie verschlägt es Nina und Max nicht nur an verschiedene Schauplätze rund um die Welt, sondern erleben, in Träumen und Zeitreisen, auch Kleopatras Alexandria und Leonardo da Vincis Florenz. Dank der Unterstützung eines professionellen Autorenteams aus dem Film- und TV-Bereich verspricht Animation Arts eine noch bessere und spannendere Story sowie ausgefeiltere Charaktere.

"Nach den Erfolgen der ersten beiden Geheimakte-Spiele sowie dem ebenso populären Lost Horizon sind wir erfreut, gemeinsam mit Koch Media nun auch Geheimakte 3 verwirklichen zu können", sagt Marco Zeugner, CEO Animation Arts. "Mit der Unterstützung eines professionellen Autoren-Trios werden wir Nina und Max in ein wahrlich packendes Abenteuer schicken."

Heute sind es besonders die Kickstarter-Projekte die es in unseren Wochenrückblick geschafft haben. So ist das ursprünglich bei Indiegogo gestartete klassische Adventure HeXit (Homepage) bei Kickstarter wieder aufgetaucht. Die Entwickler wollen Science-fiction mit einer spannenden Geschichte und dem Stil von Polizei-TV-Serien kombinieren und legen dabei Wert auf sehr detailreiche Rendergrafik. Ähnlich dem TV-Format peilt man eine episodische Struktur an, das Kickstarter-Projekt finanziert die erste, auf 6-10 Stunden Spielzeit angelegte Episode. Eine Vorbestellung kostet 10 Dollar.

Das SpaceVenture (Kickstarter-Seite) der beiden Space-Quest-Entwickler hat die 400.000-Dollar-Marke passiert und befindet sich wenige Tage vor dem Ziel noch 80.000 Dollar unter dem Soll. Unter den letzten Updates befinden sich Charakter-Vorstellungen, ein Interview mit Ken Williams, weitere Interviews und vieles mehr. Tex Murphy hat beinahe sein erstes Stretch Goal (10%) erreicht, für die beiden anderen bleiben noch 6 Tage.

Dem kleineren Adventureprojekt The Curse of Shadow House für iOS und Android fehlen noch ein paar Dollar auf seiner Kickstarter-Seite, die in der Nacht zum Montag schließt. Das Comic-Adventure Reincarnation: The Root of All Evil (Kickstarter-Seite) hat etwa ein Drittel der benötigten 15.000 Dollar eingefahren und das ungewöhnliche "Real-Time Mobile Adventure" The Hostage Trial (Kickstarter-Seite) steht bei knapp 15.000 von geplanten 90.000 Dollar.

Eine gute Übersicht über die Adventures auf Kickstarter ist nach wie vor der Thread von k0SH bei uns im Forum.

Was kommt dabei heraus, wenn Threepwood gegen Stobbart antritt? Baphomets Affen? Broken Island? Zombie-Templer? Nein, besser: Die Adventure Corner. Die entstand heute vor 10 Jahren aus dem Zusammenschluss der Fanseiten Threepwood vs. Stobbart, MonkeyIsland.istcool.de und BaphometsFluch.de.cx und feiert diesen Anlass mit Glückwünschen, einem Geburtstagsvideo und einer Chronik der Seite.

Die Redaktion von Adventure-Treff.de möchte den Kollegen herzlich zu einem so langjährigen Bestehen gratulieren – schließlich ist es in der schnelllebigen Welt des World Wide Web alles andere als selbstverständlich, dass ein so aufwändiges Projekt aus einer Zeit, als "googeln" noch nicht mal im Duden stand, derart lange besteht. Außerdem wollen wir uns, in unserer Eigenschaft als Adventure-Fans, für die unermüdliche Arbeit des Adventure-Corner-Teams bedanken, die im wichtigen deutschen Adventuremarkt dazu beigetragen hat, dass ein Nischengenre, welches es in diesem Jahrtausend immer schwer gehabt hat, die Lobby bekam, die es verdient.

Daher erheben wir unsere Sektflöten, richten unseren Blick wieder gen Zukunft und stoßen auf die nächsten 10 Jahre Adventure Corner an. Prost!

Die Entwickler von Infamous Quest haben es in der Fanadventure-Szene mit ihren aufwändigen VGA-Remakes von King's Quest III und Space Quest II zu einiger Bekanntheit gebracht. Jetzt will das Team mit Quest for Infamy sein eigenes Spiel fertigstellen und hat dafür ein Kickstarter-Projekt gestartet, das 25.000 Dollar in die Kassen spülen soll – ab einen Beitrag von 10 Dollar ist das Spiel vorbestellt.

Quest for Infamy sieht zwar auf den ersten Blick aus wie ein King's Quest der frühen 90er, soll sich aber deutlich weniger ernst nehmen. Ihr übernehmt daher auch die Rolle eines deutlich weniger glanzvollen Helden, mit dem ihr euch den Weg durch ein mittelalterliches Fantasy-Szenario rüpelt. Anlässlich der Kickstarter-Offensive haben die Entwickler eine 120 MB große spielbare Demo veröffentlicht.