Überfüllung, Jugendschutz, Panikattacken: Ist die gamescom noch zu retten?
basti007
Updated
09 August 2016
"Viel zu voll", "Kapazitätsgrenze lange überschritten", "Kinder im Businessbereich" "Tickende Zeitbombe", "Eine Zumutung".Hinter vorgehaltener Hand wurde dieses Jahr in der Branche viel über die gamescom gelästert - eigentlich eine Erfolgsgeschichte mit einem Besucherrekord nach dem anderen. Erstmals musste der Organisator Koelnmesse nun aber die Notbremse ziehen und weniger Publikumstickets in den Umlauf bringen als im Jahr zuvor. Als Ersatz schlenderten dafür jetzt Minderjährige als Fachbesucher deklariert durch die Publikums- und Businesshallen. Steckt die gamescom in einer konzeptionellen und standortpolitischen Sackgasse?
Besucher sprachen jedenfalls von Panikerlebnissen und sehr langen Wartezeiten, Jugendschützer von unzureichenden Alterskontrollen, Presseleute von merkwürdigen Akkreditierungspraktiken, Branchenvertreter von einer Aufweichung des Businesskonzepts und Sicherheitsexperten von gefährlichen Menschenansammlungen, schlechten Wegesystemen oder blockierten Notausgängen.
Wir haben die Lage subjektiv und kontrovers kommentiert, gleichzeitig aber auch mit Personen aus Presse, Branche und dem Eventbereich gesprochen und nach ihrer Meinung zu Gefahren und Problemen der gamescom sowie nach Lösungsmöglichkeiten gefragt. Das Ganze ist nun in einem Querschläger online gestellt.
Attribute News
Kategorie
- intern -


Mit dem Virtualizer der österreichischen Firma Cyberith lassen sich Laufbewegungen, Sprünge und Ducken auf den PC übertragen. Aktuell läuft eine Kickstarter-Kampagne. Wir haben das Gerät auf der gamescom ausprobiert und mit dem Geschäftsführer über mögliche Verwendungen in Adventure-Spielen gesprochen. 
