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Beyond: Two Souls gewinnt beim EGA

  • 10.04.2014   |  
  • 14:11   |  
  • Von Sebastian 'basti007' Grünwald    
Am Mittwochabend wurden in Berlin die Gewinner des European Games Award bekannt gegeben (wir berichteten). Dieses mal hatten es Adventures trotz zahlreicher Nominierungen eher schwer. Lediglich in der Kategorie Bestes europäisches Adventue gewann naturgemäß, nun ja, ein Adventure. Quantic Dream darf sich für ihr Spiel Beyond: Two Souls über die Trophäe freuen.

Am meisten abgeräumt hat das Studio Goodgame Studios und Rockstar North mit Grand Theft Auto V.

Benutzer-Kommentare

Stimmt schon, mein Urteil war zu pauschal. Zu meiner Verteidigung ist aber zu sagen, dass ich GTAV bisher nur angespielt habe, genauso wie TLOU, was mich bisher nur gelangweilt hat.

Ich weiß nicht genau, woran du das Disney-Niveau festmachst realchris, aber wenn du damit meinst, dass keine erwachsenen Themen in Adventures behandelt werden, dann stimmt das so nicht.
Shard of Truth
  • 12.04.14    
  • 17:30   

Stimmt schon, mein Urteil war zu pauschal. Zu meiner Verteidigung ist aber zu sagen, dass ich GTAV bisher nur angespielt habe, genauso wie TLOU, was mich bisher nur gelangweilt hat.

Ich weiß nicht genau, woran du das Disney-Niveau festmachst realchris, aber wenn du damit meinst, dass keine erwachsenen Themen in Adventures behandelt werden, dann stimmt das so nicht.

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@ Shard

Dass das auf Blockbusterebene passiert, ist klar. Allerdings schafft das Adventure nicht einmal diese grundlegende Ebene, wenn man von der Zeit um La absieht. Und es ist nur eine Frage der Zeit, wobei ich das mit TLOU schon verwirklicht sehe, auch Spiele mit Sundance-Indie-Feeling auf den Makt kommen. Um richtig gute Geschichten erzählen zu können, muss man das Standardinstrumentarium beherrschen. Blockbuster sind die klassischste Form des Spielfilms. Übrigens sind die ein oder anderen Dialoge bei GTA 4+5 tatsächlich auf Pulp-Film-Arthouse-Niveau. Sowas gab es im Adventure noch nie. Über Disneyfilme ist das Genre bisher auf hohem Niveau noch nie heraus gekommen. Dabei wäre es eigentlich genau das Genre für gute Geschichten gewesen. Naja. Es gibt ja noch Grim Fandango, was die Fahne wedelt. Das hatte echt ein paar Dinge richtig gut gemacht.
realchris
  • 10.04.14    
  • 23:53   

@ Shard

Dass das auf Blockbusterebene passiert, ist klar. Allerdings schafft das Adventure nicht einmal diese grundlegende Ebene, wenn man von der Zeit um La absieht. Und es ist nur eine Frage der Zeit, wobei ich das mit TLOU schon verwirklicht sehe, auch Spiele mit Sundance-Indie-Feeling auf den Makt kommen. Um richtig gute Geschichten erzählen zu können, muss man das Standardinstrumentarium beherrschen. Blockbuster sind die klassischste Form des Spielfilms. Übrigens sind die ein oder anderen Dialoge bei GTA 4+5 tatsächlich auf Pulp-Film-Arthouse-Niveau. Sowas gab es im Adventure noch nie. Über Disneyfilme ist das Genre bisher auf hohem Niveau noch nie heraus gekommen. Dabei wäre es eigentlich genau das Genre für gute Geschichten gewesen. Naja. Es gibt ja noch Grim Fandango, was die Fahne wedelt. Das hatte echt ein paar Dinge richtig gut gemacht.

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Also dem muss ich widersprechen. Last of Us ist bei mir extrem hängengeblieben. Das war so ziemlich das intensivste und tollste Spielerlebnis was ich seit langem hatte. Von der Inszeniereung, dem Spiel als auch der Handlung und Dialoge.

Und was Dialoge angeht fand ich auch GTA V toll. In jeder Mission wird ohne Ende geredet und erzählt. Oft beiläufiges, aber genau das macht es so interessant. Die Diskussion zwischen Trevor und Michael zum Thema Hipster ist allein schon den Kaufpreis des Spiels wert :-)
mmfs001
  • 10.04.14    
  • 21:17   

Also dem muss ich widersprechen. Last of Us ist bei mir extrem hängengeblieben. Das war so ziemlich das intensivste und tollste Spielerlebnis was ich seit langem hatte. Von der Inszeniereung, dem Spiel als auch der Handlung und Dialoge.

Und was Dialoge angeht fand ich auch GTA V toll. In jeder Mission wird ohne Ende geredet und erzählt. Oft beiläufiges, aber genau das macht es so interessant. Die Diskussion zwischen Trevor und Michael zum Thema Hipster ist allein schon den Kaufpreis des Spiels wert :-)

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Die Spielweise von Adventures macht eine gute Dramaturgie schwierig, jedenfalls wenn man vom Ansatz der goldenen Jahre ausgeht.

Wenn es bloß um Inszenierung geht, sind alle aufgeführten Titel tatsächlich besser. Allerdings sind sie weder spielerisch (vielleicht mit Ausnahme von Hitman) noch was die Dialoge angeht besonders gehaltvoll. Das hat alles eher was von Hollywood-Blockbuster, was natürlich trotzdem total okay ist.

Wenn mich z.B. jemand jetzt fragen würde, was am neuen Tomb Raider so besonders war, könnte ich eigentlich bloß einstürzende Gebäude und arg malträtierte Lara benennen, vom restlichen Spiel ist fast nicht hängengeblieben.
Shard of Truth
  • 10.04.14    
  • 20:07   

Die Spielweise von Adventures macht eine gute Dramaturgie schwierig, jedenfalls wenn man vom Ansatz der goldenen Jahre ausgeht.

Wenn es bloß um Inszenierung geht, sind alle aufgeführten Titel tatsächlich besser. Allerdings sind sie weder spielerisch (vielleicht mit Ausnahme von Hitman) noch was die Dialoge angeht besonders gehaltvoll. Das hat alles eher was von Hollywood-Blockbuster, was natürlich trotzdem total okay ist.

Wenn mich z.B. jemand jetzt fragen würde, was am neuen Tomb Raider so besonders war, könnte ich eigentlich bloß einstürzende Gebäude und arg malträtierte Lara benennen, vom restlichen Spiel ist fast nicht hängengeblieben.

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Obwohl The Last Of Us das bessere Spiel gewesen wäre. Hat das Spiel dort nicht teilgenommen? Für mich die einzige Erklärung.

@ Sid Die neuen Spiele anderer Genres sind dramaturgisch dem Adventurematerial überlegen. Da das Adventure verpasst hat sein Alleinstellungsmerkmal über das Niveau vom Kleinen Eibär (Jeremy Haselnuss) hinaus zu entwickeln und bei ernsteren Geschichten wie Black mirror, zwar optisch etwas bieten kann, dramaturgisch aber katastrophal unausgegoren ist, wird es in Zunkunft überflüssig sein oder zumindest nachziehen müssen, was schon vom Budget her utopisch und zum Scheitern verurteilt ist. Wer das hätte ändern können, war Tim Schäfer, der mit 6 Mille oder so, Mittel gehabt hätte, mal sowas zu versuchen. Und außer kleinen Indie-Spielen von Minientwicklern oder Einzelpersonen, die wie Nürnberger in bestimmten Aspekten wirklich hohe Leistungen bringen, an anderer Stelle aber nicht das Budget haben um das mal in einen runden Gesamtzusammenhang zu gießen, sehe ich nur noch die auf maximal Geheimakte 1 Entwickler, die aber auch nicht mehr das sind, was sie mal zu werden vermochten. Dass die Nachfrage nach Dramaturgie im Spiel gestiegen ist, solcher auch durch den zum Zeitgeist passenden enthusiastischen Film- und Seriengenuß inklusive wissenschaftlicher Betrachtungsweisen, Diskussionen, selbst von Laien, wird kaum zu bezweifeln sein. Somit hätte das Adventure genau hier seine jetzt verpasste Chance gehabt. Die Jungs vom letzten Hitman, Max Payne 3, Lara Croft, The Last of Us, Beyond: Two Souls & Co und sogar solchen Open World Titeln wie GTA 4+5 haben einfach ein Niveau erreicht, dass das Adventure in keinem seiner Aspekte mehr aufholen kann, weil kein Investor mehr, dort wo vornehmlich Kindergeschichten erzählt werden, investieren würde, zumal die erwachseneren Geschichten auf einem konstant niedrigen Niveau sind.
realchris
  • 10.04.14    
  • 17:27   

Obwohl The Last Of Us das bessere Spiel gewesen wäre. Hat das Spiel dort nicht teilgenommen? Für mich die einzige Erklärung.

@ Sid Die neuen Spiele anderer Genres sind dramaturgisch dem Adventurematerial überlegen. Da das Adventure verpasst hat sein Alleinstellungsmerkmal über das Niveau vom Kleinen Eibär (Jeremy Haselnuss) hinaus zu entwickeln und bei ernsteren Geschichten wie Black mirror, zwar optisch etwas bieten kann, dramaturgisch aber katastrophal unausgegoren ist, wird es in Zunkunft überflüssig sein oder zumindest nachziehen müssen, was schon vom Budget her utopisch und zum Scheitern verurteilt ist. Wer das hätte ändern können, war Tim Schäfer, der mit 6 Mille oder so, Mittel gehabt hätte, mal sowas zu versuchen. Und außer kleinen Indie-Spielen von Minientwicklern oder Einzelpersonen, die wie Nürnberger in bestimmten Aspekten wirklich hohe Leistungen bringen, an anderer Stelle aber nicht das Budget haben um das mal in einen runden Gesamtzusammenhang zu gießen, sehe ich nur noch die auf maximal Geheimakte 1 Entwickler, die aber auch nicht mehr das sind, was sie mal zu werden vermochten. Dass die Nachfrage nach Dramaturgie im Spiel gestiegen ist, solcher auch durch den zum Zeitgeist passenden enthusiastischen Film- und Seriengenuß inklusive wissenschaftlicher Betrachtungsweisen, Diskussionen, selbst von Laien, wird kaum zu bezweifeln sein. Somit hätte das Adventure genau hier seine jetzt verpasste Chance gehabt. Die Jungs vom letzten Hitman, Max Payne 3, Lara Croft, The Last of Us, Beyond: Two Souls & Co und sogar solchen Open World Titeln wie GTA 4+5 haben einfach ein Niveau erreicht, dass das Adventure in keinem seiner Aspekte mehr aufholen kann, weil kein Investor mehr, dort wo vornehmlich Kindergeschichten erzählt werden, investieren würde, zumal die erwachseneren Geschichten auf einem konstant niedrigen Niveau sind.

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Neben Last Of Us das für mich beeindruckendste Spiel 2013. Ich weiss ja wie kontrovers es besprochen wurde, aber ich habe das an zwei Tagen durchgespielt und konnte kaum glauben wie weit interaktive Unterhaltung gehen kann wenn sie nur das nötige Budget hat. Ganz toll. Schade, dass echte Adventures (dafür liefere ich jetzt absichtlich keine Definition ) nicht ansatzweise ein solches Budget zur Verfügung haben.
sid6581
  • 10.04.14    
  • 16:41   

Neben Last Of Us das für mich beeindruckendste Spiel 2013. Ich weiss ja wie kontrovers es besprochen wurde, aber ich habe das an zwei Tagen durchgespielt und konnte kaum glauben wie weit interaktive Unterhaltung gehen kann wenn sie nur das nötige Budget hat. Ganz toll. Schade, dass echte Adventures (dafür liefere ich jetzt absichtlich keine Definition ) nicht ansatzweise ein solches Budget zur Verfügung haben.

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