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QuerSchläger: Pflegefall Adventure-Genre

  • 02.10.2004   |  
  • 06:02   |  
  • Von Jan "DasJan" Schneider    
In unserem aktuellen QuerSchläger sehnt sich Seven nach etwas frischem Wind und mutigen Designern. Warum er Neuem gegenüber so aufgeschlossen ist, lest ihr in "Pflegefall Adventure-Genre".

Benutzer-Kommentare

Ob das in Point&Click passieren MUSS ist die eine Frage. Grim Fandango ist eines der besten Adventures die ich kenne, und wird ohne Maus gespielt...

Warum das nicht in Point&Click passieren KANN, ist die andere Frage. Warum soll repariert werden, was nicht kaputt ist? Spiele wie Syberia 2, Runaway, Westerner oder Moment of Silence zeigen doch, dass man auch mit klassischer Maussteuerung zeitgemäße, gut aussehende und gut klingende Spiele machen kann.

Aber wie gesagt, ich kann auch mit Echtzeit-3D und Tastatursteuerung leben, und wenn es nur wegen dem Konsolenmarkt sein muss, solange das PRINZIP der Adventures beigehalten wird. (Gute Story, viele Dialoge, ansprechende Puzzles, KAUM ACTION)

Ob die Rettung der Adventures aber bei einer Genrevermischung liegen soll, bezweifele ich stark. LucasArts hat damals schon mit Indiana Jones und der Turm von Babel versprochen, dieses Spiel würde auch Adventurefans völlig entschädigen... Und auch (sehr gute!) Spiele wie Outcast könnten für mich niemals die Adventures völlig ersetzen. Naja, mal sehen was Dreamfall bringen wird. Bin echt neugierig, aber sicherlich auch skeptisch.
LGH
  • 04.10.04    
  • 12:00   

Ob das in Point&Click passieren MUSS ist die eine Frage. Grim Fandango ist eines der besten Adventures die ich kenne, und wird ohne Maus gespielt...

Warum das nicht in Point&Click passieren KANN, ist die andere Frage. Warum soll repariert werden, was nicht kaputt ist? Spiele wie Syberia 2, Runaway, Westerner oder Moment of Silence zeigen doch, dass man auch mit klassischer Maussteuerung zeitgemäße, gut aussehende und gut klingende Spiele machen kann.

Aber wie gesagt, ich kann auch mit Echtzeit-3D und Tastatursteuerung leben, und wenn es nur wegen dem Konsolenmarkt sein muss, solange das PRINZIP der Adventures beigehalten wird. (Gute Story, viele Dialoge, ansprechende Puzzles, KAUM ACTION)

Ob die Rettung der Adventures aber bei einer Genrevermischung liegen soll, bezweifele ich stark. LucasArts hat damals schon mit Indiana Jones und der Turm von Babel versprochen, dieses Spiel würde auch Adventurefans völlig entschädigen... Und auch (sehr gute!) Spiele wie Outcast könnten für mich niemals die Adventures völlig ersetzen. Naja, mal sehen was Dreamfall bringen wird. Bin echt neugierig, aber sicherlich auch skeptisch.

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axelkothe hat meine Antwort schon gegeben, vielen Dank.
Und ich hoffe, dass Martin recht hat. Würde mich freuen, wenn die Zeit der Stories wieder kommt. Aber muss das auch in P&C passieren???
Manche Menschen scheinen das echt zu glauben. Aber ich gehöre nicht dazu. Bin ich da alleine?
seven
  • 04.10.04    
  • 10:05   

axelkothe hat meine Antwort schon gegeben, vielen Dank.
Und ich hoffe, dass Martin recht hat. Würde mich freuen, wenn die Zeit der Stories wieder kommt. Aber muss das auch in P&C passieren???
Manche Menschen scheinen das echt zu glauben. Aber ich gehöre nicht dazu. Bin ich da alleine?

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@DasJan: Doom3 ist ein schlechtes Beispiel, weil es tatsächlich den Old-School Shooterspieler bedient. Ansonsten hat sich im Shooter-Sektor viel getan. Es gibt Teamshooter, Taktikshooter, reine Multiplayer-Online Ballereien, Stealthshooter, Shooter mit RPG anteilen oder wenn man zu den Konsolen schaut mit Metroid Prime einen Action-Adventure-Shooter. Und das sind nur die 3D Shooter.
Der 2D Bereich ist ähnlich ausgestorben wie das Adventure, leider. Nur im Bereich der Scoreshooter (Dodonpachi, Psyvariar, Shikigami no Shiro & co) gibt es in Japan noch einen ordentlichen Markt. Klassische Durchspielshooter wie Gradius und R-Type dagegen gibt es kaum noch, obwohl sie lange Zeit das erfolgreichste Genre auf Konsolen waren (sieht jemand die parallelen zu Adventures?)...
axelkothe
  • 04.10.04    
  • 09:03   

@DasJan: Doom3 ist ein schlechtes Beispiel, weil es tatsächlich den Old-School Shooterspieler bedient. Ansonsten hat sich im Shooter-Sektor viel getan. Es gibt Teamshooter, Taktikshooter, reine Multiplayer-Online Ballereien, Stealthshooter, Shooter mit RPG anteilen oder wenn man zu den Konsolen schaut mit Metroid Prime einen Action-Adventure-Shooter. Und das sind nur die 3D Shooter.
Der 2D Bereich ist ähnlich ausgestorben wie das Adventure, leider. Nur im Bereich der Scoreshooter (Dodonpachi, Psyvariar, Shikigami no Shiro & co) gibt es in Japan noch einen ordentlichen Markt. Klassische Durchspielshooter wie Gradius und R-Type dagegen gibt es kaum noch, obwohl sie lange Zeit das erfolgreichste Genre auf Konsolen waren (sieht jemand die parallelen zu Adventures?)...

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@seven: Inwiefern haben sich Shooter an ein verändertes Publikum angepasst? Inwiefern ist Doom 3, von der Technik abgesehen, anders als Doom 1?
DasJan
  • 04.10.04    
  • 01:13   

@seven: Inwiefern haben sich Shooter an ein verändertes Publikum angepasst? Inwiefern ist Doom 3, von der Technik abgesehen, anders als Doom 1?

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Die Zeit der Stories kommt noch. Und dann bleibt sie. Technik ist nicht die Botschaft. Sie ist nur das Vehikel.

Mal sehen, was EA in zehn Jahren macht.
Martin Ganteföhr
  • 04.10.04    
  • 01:02   

Die Zeit der Stories kommt noch. Und dann bleibt sie. Technik ist nicht die Botschaft. Sie ist nur das Vehikel.

Mal sehen, was EA in zehn Jahren macht.

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Aber Shooter haben sich an ein neues und verändertes Publikum angepasst.
Adventures tun das nicht. Das wäre ja auch schlimm. Nur führer gab es gute Spiele, neue Techniken und Spielinhalte schaden nur den Adventures.
Und der Erfolg gibt den Adventures natürlich recht. Branchenriesen wie EA, Take 2 und Activison bomben uns mit Adventures zu, Top 3 Plazierungen weltweit sind keine Seltenheit.
seven
  • 04.10.04    
  • 00:28   

Aber Shooter haben sich an ein neues und verändertes Publikum angepasst.
Adventures tun das nicht. Das wäre ja auch schlimm. Nur führer gab es gute Spiele, neue Techniken und Spielinhalte schaden nur den Adventures.
Und der Erfolg gibt den Adventures natürlich recht. Branchenriesen wie EA, Take 2 und Activison bomben uns mit Adventures zu, Top 3 Plazierungen weltweit sind keine Seltenheit.

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Die Evolution von Shootern kann ich Dir auch in drei Punkten erklären:

1. Schießen in 2D.
2. Schießen in 3D.
3. Schießen in 3D mit realistischer Frisuren-Physik und Echtzeit-Wetter.

WTF?
Martin Ganteföhr
  • 04.10.04    
  • 00:18   

Die Evolution von Shootern kann ich Dir auch in drei Punkten erklären:

1. Schießen in 2D.
2. Schießen in 3D.
3. Schießen in 3D mit realistischer Frisuren-Physik und Echtzeit-Wetter.

WTF?

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@Frank:
Wenn sich die Technik ändert, soll es kein Adventure mehr sein?? Das halte ich für vollkommenen Mist.
Natürlich müsste man sich umgewöhnen aber im Endeffekt hätte man immer noch ein Adventure. Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: Monkey Island 3 und Grim Fandango. Die Spiele waren eigentlich grundverschieden aber doch irgendwie gleich.
Bei Spielen kommt es doch eigentlich auf den Inhalt an (ok, Shooter mal kurz vergessen). Und warum sollte ein komplettes 3D-Adventure nicht die gleichen Inhalte vermitteln können wie ein 2D P&C???
Autos fahren sich auch ganz anders als vor 50 Jahren, basieren auf völlig anderen Technologien. Sind die Autos von heute deshalb weniger Auto als die vor 50 Jahren?
seven
  • 03.10.04    
  • 22:50   

@Frank:
Wenn sich die Technik ändert, soll es kein Adventure mehr sein?? Das halte ich für vollkommenen Mist.
Natürlich müsste man sich umgewöhnen aber im Endeffekt hätte man immer noch ein Adventure. Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: Monkey Island 3 und Grim Fandango. Die Spiele waren eigentlich grundverschieden aber doch irgendwie gleich.
Bei Spielen kommt es doch eigentlich auf den Inhalt an (ok, Shooter mal kurz vergessen). Und warum sollte ein komplettes 3D-Adventure nicht die gleichen Inhalte vermitteln können wie ein 2D P&C???
Autos fahren sich auch ganz anders als vor 50 Jahren, basieren auf völlig anderen Technologien. Sind die Autos von heute deshalb weniger Auto als die vor 50 Jahren?

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@ Hans, ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob du tmos schon zockst... aber wie detailliert willst du es denn noch?
Minniestrone
  • 03.10.04    
  • 21:32   

@ Hans, ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob du tmos schon zockst... aber wie detailliert willst du es denn noch?

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Frank: Das die Adventures nicht beim Sterben sind beweisen eigentlich die vielen (erfolgreichen) Veröffentlichungen im Moment.

Zur Grafik: Das Problem ist doch einfach, dass diese 3D Rendergrafik (wie in TMOS) vom Detailgrad her noch nicht an handgezeichnete Hintergründe heranreicht (wie z. B. in Runaway). Trotzdem finde ich, dass TMOS in Sachen Rendergrafik schon einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat(kann das jetzt allerdings nur anhand der Screenshots vermuten, habe es noch nicht gespielt).
hans
  • 03.10.04    
  • 13:28   

Frank: Das die Adventures nicht beim Sterben sind beweisen eigentlich die vielen (erfolgreichen) Veröffentlichungen im Moment.

Zur Grafik: Das Problem ist doch einfach, dass diese 3D Rendergrafik (wie in TMOS) vom Detailgrad her noch nicht an handgezeichnete Hintergründe heranreicht (wie z. B. in Runaway). Trotzdem finde ich, dass TMOS in Sachen Rendergrafik schon einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat(kann das jetzt allerdings nur anhand der Screenshots vermuten, habe es noch nicht gespielt).

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@Adventurier

Ich glaub, Du hast mich falsch verstanden: Nicht automatisch finde ich jede alte Adventure toll und jedes neue, das ein wenig anders ist, gleich schlecht. Nur genausowenig gilt dies umgekehrt. Ich habe kein Problem mit Neuerungen und Innovationen, doch finde ich sie nicht gleich nur deswegen toll, weil sie neu sind. So ist zB die Grafik von TMOS ein netter Versuch, doch kann sie mich leider nicht überzeugen, dazu wirkt sie zu steril, unausgereift und im Vergleich zu anderen Genres bleibt sie hinter den Erwartungen zurück gerade das sollte aber nicht der Fall sein, wenn es sich hier um eine Weiterentwicklung handeln sollte, mit der man vielleicht auch neue Spieler anlocken will, oder? Und auch die Grafik moderner Adventures war teilweise besser, so zB bei Runaway oder auch The Westerner (nud hier würde ich auch von Innovation sprechen).
Seraph
  • 03.10.04    
  • 11:46   

@Adventurier

Ich glaub, Du hast mich falsch verstanden: Nicht automatisch finde ich jede alte Adventure toll und jedes neue, das ein wenig anders ist, gleich schlecht. Nur genausowenig gilt dies umgekehrt. Ich habe kein Problem mit Neuerungen und Innovationen, doch finde ich sie nicht gleich nur deswegen toll, weil sie neu sind. So ist zB die Grafik von TMOS ein netter Versuch, doch kann sie mich leider nicht überzeugen, dazu wirkt sie zu steril, unausgereift und im Vergleich zu anderen Genres bleibt sie hinter den Erwartungen zurück gerade das sollte aber nicht der Fall sein, wenn es sich hier um eine Weiterentwicklung handeln sollte, mit der man vielleicht auch neue Spieler anlocken will, oder? Und auch die Grafik moderner Adventures war teilweise besser, so zB bei Runaway oder auch The Westerner (nud hier würde ich auch von Innovation sprechen).

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Warum soll sich das Adventure-Genre ändern? Um zu überleben, klar. Aber ist es dann überhaupt noch das Adventure-Genre? Ganz klar nein.
Adventures und deren Spielweise waren der Ausdruck einer langsameren Zeit diese kommt nie wieder. So lange sich unsere Welt nicht wieder entschleunigt, werden nur noch Dinosaurier (wie meiner einer) zu Adventures neigen. Eine Welt, die Doom 3 und ähnliche Scheußlichkeiten hervorbringt (und zu Hits bei den Kids macht), hat Adventures einfach nicht verdient. Stirb langsam, Adventure - aber verhindern kann man es leider nicht.
Frank
  • 03.10.04    
  • 00:50   

Warum soll sich das Adventure-Genre ändern? Um zu überleben, klar. Aber ist es dann überhaupt noch das Adventure-Genre? Ganz klar nein.
Adventures und deren Spielweise waren der Ausdruck einer langsameren Zeit diese kommt nie wieder. So lange sich unsere Welt nicht wieder entschleunigt, werden nur noch Dinosaurier (wie meiner einer) zu Adventures neigen. Eine Welt, die Doom 3 und ähnliche Scheußlichkeiten hervorbringt (und zu Hits bei den Kids macht), hat Adventures einfach nicht verdient. Stirb langsam, Adventure - aber verhindern kann man es leider nicht.

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Und genau wegen dieser Meinung, Seraph, gelten wir Adventure-Fans als altbacken und konservativ. Ich finde TMOS genial: Es versucht, neue technische Standards einzuführen, ohne alte Werte zu vergessen. Genial. Ich bin gespannt auf den nächsten technischen Schritt. Und wenns nur das Trippeln einer Geisha ist.
Adventurier
  • 03.10.04    
  • 00:43   

Und genau wegen dieser Meinung, Seraph, gelten wir Adventure-Fans als altbacken und konservativ. Ich finde TMOS genial: Es versucht, neue technische Standards einzuführen, ohne alte Werte zu vergessen. Genial. Ich bin gespannt auf den nächsten technischen Schritt. Und wenns nur das Trippeln einer Geisha ist.

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@LGH:
Also ich hab kein Problem damit, Adventures wie Zak McKracken zu spielen, ganz im Gegenteil würde ich es mir wünschen, wenn mehr aktuelle Spiele die Klasse dieses Oldies erreichen würden.

Auch an der der Grafik hab ich nicht viel auszusetzen. So hat die Grafik zB von Indy 4 wesentlich mehr Charme als zB die von TMOS, das einfach nur steril und kalt wirkt und trotz vollmundiger Ankündigungen nur wenig begeistern kann.
Seraph
  • 02.10.04    
  • 23:04   

@LGH:
Also ich hab kein Problem damit, Adventures wie Zak McKracken zu spielen, ganz im Gegenteil würde ich es mir wünschen, wenn mehr aktuelle Spiele die Klasse dieses Oldies erreichen würden.

Auch an der der Grafik hab ich nicht viel auszusetzen. So hat die Grafik zB von Indy 4 wesentlich mehr Charme als zB die von TMOS, das einfach nur steril und kalt wirkt und trotz vollmundiger Ankündigungen nur wenig begeistern kann.

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Ein Aspekt, der mir bei Evolution aufgefallen ist: Seit Ende der Neunziger versuchen die Adventures die nächste Evolutions-Stufe zu erreichen. Damals wollte Tim Shafer Grim Fandango, mit der direkten Steuerung, auf eine andere Stufe heben. Das hat nicht geklappt, dafür war die Steuerung zu schlecht. Auch andere Titel mit diesem Ziel waren eher mäßig (Simon 3, BF 3). Aber für mich ist genau das der Weg, den Adventures gehen müssen.

Um weiter überleben zu können, muss auch der Konsolenmarkt erobert werden. Aber vielleicht ist es dafür auch schon zu spät? Die momentan aktuelle Zockergeneration (so von 12-17 Jahren) hat größtenteils kein Interesse mehr an Adventures. Die kennen die Hochzeit dieses Genres nicht mehr, andere Genres haben ihren Platz eingenommen. Wie soll man ihr Interesse wieder wecken? Hinzu kommt: In den USA spielt der PC eine untergeordnete Rolle, da sind Konsolen DAS Spielemedium. Und dort haben Adventures keinen Platz.
Aber warum ist das so? Warum wird oft nur P&C als Möglichkeit gesehen? Meine Antwort: Es gab bisher noch keinen guten Titel, der das Genre in die dritte Dimension gebracht hat. Es gab kein Adventure, das die Konsolen erobert hat.

Als ich Beyond Good & Evil gespielt habe, habe ich mich gefragt: Würde nicht auch ein Adventure mit dieser Technik funktionieren? Kann ein Adventure nicht auch diese tollen Möglichkeiten nutzen? Für mich steht fest: Sowas kann funktionieren. Natürlich müsste man sich umgewöhnen, aber gute Rätsel und eine nette Story kann man doch auch in 3D erleben.

Und ich habe ein wenig Hoffnung. Vielleicht können ja Dreamfall oder BASS 2 diesen Platz einnehmen. Sie sehen aus wie ein Action-Adventures, sie steuern sich auch so (besonders die Kämpfe ) ), aber im Kern sind es (hoffentlich) Adventures. Solche Titel wünsche ich mir. Gibt es doch noch Hoffnung?
seven
  • 02.10.04    
  • 17:50   

Ein Aspekt, der mir bei Evolution aufgefallen ist: Seit Ende der Neunziger versuchen die Adventures die nächste Evolutions-Stufe zu erreichen. Damals wollte Tim Shafer Grim Fandango, mit der direkten Steuerung, auf eine andere Stufe heben. Das hat nicht geklappt, dafür war die Steuerung zu schlecht. Auch andere Titel mit diesem Ziel waren eher mäßig (Simon 3, BF 3). Aber für mich ist genau das der Weg, den Adventures gehen müssen.

Um weiter überleben zu können, muss auch der Konsolenmarkt erobert werden. Aber vielleicht ist es dafür auch schon zu spät? Die momentan aktuelle Zockergeneration (so von 12-17 Jahren) hat größtenteils kein Interesse mehr an Adventures. Die kennen die Hochzeit dieses Genres nicht mehr, andere Genres haben ihren Platz eingenommen. Wie soll man ihr Interesse wieder wecken? Hinzu kommt: In den USA spielt der PC eine untergeordnete Rolle, da sind Konsolen DAS Spielemedium. Und dort haben Adventures keinen Platz.
Aber warum ist das so? Warum wird oft nur P&C als Möglichkeit gesehen? Meine Antwort: Es gab bisher noch keinen guten Titel, der das Genre in die dritte Dimension gebracht hat. Es gab kein Adventure, das die Konsolen erobert hat.

Als ich Beyond Good & Evil gespielt habe, habe ich mich gefragt: Würde nicht auch ein Adventure mit dieser Technik funktionieren? Kann ein Adventure nicht auch diese tollen Möglichkeiten nutzen? Für mich steht fest: Sowas kann funktionieren. Natürlich müsste man sich umgewöhnen, aber gute Rätsel und eine nette Story kann man doch auch in 3D erleben.

Und ich habe ein wenig Hoffnung. Vielleicht können ja Dreamfall oder BASS 2 diesen Platz einnehmen. Sie sehen aus wie ein Action-Adventures, sie steuern sich auch so (besonders die Kämpfe ) ), aber im Kern sind es (hoffentlich) Adventures. Solche Titel wünsche ich mir. Gibt es doch noch Hoffnung?

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@Herman T: Genauso sehe ich das auch. Ich habe nichts gegen technische Weiterentwicklung, ansonsten würde immer noch der PC-Speaker Melodien vor sich hin piepsen, wir müssten Dialoge lesen und hätten pixelige CGA-Grafik. Spiele wie Zak McKracken würde ich (von der Technik und Optik) heute sicherlich nicht mehr spielen wollen, und auch auf Textadventures habe ich irgendwie keine Lust mehr. Ein Spiel soll heutzutage durchaus gut aussehen und gut klingen.

Ich bin auch niemand, der bei einer kleinen Action-Einlage wie z.B. das Schießen bei dem Westerner oder das Kämpfen bei Indy 3 und 4 Sakrileg! aufschreit. Selbst mit Tastatursteuerung à la Grim Fandango kann ich ohne weiteres leben...

Ich habe auch nichts gegen kleine Experimente. Klar, einige Adventurefans sind vielleicht ZU konservativ. BF3 fand ich z.B. sehr gelungen, und ich freue mich auf weitere Spiele von Revolution.

Aber trotzdem: den in letzter Zeit recht häufigen Schrei nach einer nötigen Modernisierung des Genres und nach innovativerem Gameplay kann ich wirklich nicht nachvollziehen! Adventures SIND genau so, wie ich sie mag. Die BRAUCHEN weder Action, noch Multiplayer, noch KI, noch sonst was.

cu,
LGH
LGH
  • 02.10.04    
  • 17:33   

@Herman T: Genauso sehe ich das auch. Ich habe nichts gegen technische Weiterentwicklung, ansonsten würde immer noch der PC-Speaker Melodien vor sich hin piepsen, wir müssten Dialoge lesen und hätten pixelige CGA-Grafik. Spiele wie Zak McKracken würde ich (von der Technik und Optik) heute sicherlich nicht mehr spielen wollen, und auch auf Textadventures habe ich irgendwie keine Lust mehr. Ein Spiel soll heutzutage durchaus gut aussehen und gut klingen.

Ich bin auch niemand, der bei einer kleinen Action-Einlage wie z.B. das Schießen bei dem Westerner oder das Kämpfen bei Indy 3 und 4 Sakrileg! aufschreit. Selbst mit Tastatursteuerung à la Grim Fandango kann ich ohne weiteres leben...

Ich habe auch nichts gegen kleine Experimente. Klar, einige Adventurefans sind vielleicht ZU konservativ. BF3 fand ich z.B. sehr gelungen, und ich freue mich auf weitere Spiele von Revolution.

Aber trotzdem: den in letzter Zeit recht häufigen Schrei nach einer nötigen Modernisierung des Genres und nach innovativerem Gameplay kann ich wirklich nicht nachvollziehen! Adventures SIND genau so, wie ich sie mag. Die BRAUCHEN weder Action, noch Multiplayer, noch KI, noch sonst was.

cu,
LGH

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Spielerisch hat sich bei Doom 3 und einigen anderen Shootern auch nicht viel geändert. Technisch schon, genauso wie momnentan auch bei Adventures.

Desweiteren sind Adventures (zumindest für mich) eher Interactive Fiction. Adventures ohne eine gute Story kann man getrost vergessen, deswegen ist ein gutes Adventure eher mit einem guten Buch zu vergleichen.
Hat an der Präsentation eines Buches in den letzten hundert jahren etwas geändert ? Seiten mit vielen Buchstaben drauf.

Natürlich hat sich die Erzählweise immer der aktuellenzeit angepasst. Aber auch beinahe jedes Adventure hat seine ganz eigene Erzählweise. Ich denke einfach das das Konzept eines Adventures (Spiele die story und löse dabei rätsel um voran zu kommen) so genial und einfach ist das zumindest es keine große revolution erfahren muss.

Was nicht heisst das ich Actioneinlagen verabscheue, kleine Actionparts können ja teil eines Rätsels sein.

Ein gutes Adventure zeichnet sich einfach vorallem durch eine gute geschichte aus, das war schon immer die stärke des genres. Im gegensatz dazu steht zum beispiel das Shooter genre das sich im letzten jahrzehnt vorallem über die grafik definiert.
Herman T.
  • 02.10.04    
  • 16:41   

Spielerisch hat sich bei Doom 3 und einigen anderen Shootern auch nicht viel geändert. Technisch schon, genauso wie momnentan auch bei Adventures.

Desweiteren sind Adventures (zumindest für mich) eher Interactive Fiction. Adventures ohne eine gute Story kann man getrost vergessen, deswegen ist ein gutes Adventure eher mit einem guten Buch zu vergleichen.
Hat an der Präsentation eines Buches in den letzten hundert jahren etwas geändert ? Seiten mit vielen Buchstaben drauf.

Natürlich hat sich die Erzählweise immer der aktuellenzeit angepasst. Aber auch beinahe jedes Adventure hat seine ganz eigene Erzählweise. Ich denke einfach das das Konzept eines Adventures (Spiele die story und löse dabei rätsel um voran zu kommen) so genial und einfach ist das zumindest es keine große revolution erfahren muss.

Was nicht heisst das ich Actioneinlagen verabscheue, kleine Actionparts können ja teil eines Rätsels sein.

Ein gutes Adventure zeichnet sich einfach vorallem durch eine gute geschichte aus, das war schon immer die stärke des genres. Im gegensatz dazu steht zum beispiel das Shooter genre das sich im letzten jahrzehnt vorallem über die grafik definiert.

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Seit wieviel Jahrhunderten hat sich Schach nichtmehr verändert? Trotzdem gibt es da sogar Weltmeisterschaften... Ich würde das mit dem Anpassen um jeden Preis eher mit Vorsicht genießen, statt das so pauschal als Allheilmittel herbeizuwünschen.
Gendo
  • 02.10.04    
  • 15:58   

Seit wieviel Jahrhunderten hat sich Schach nichtmehr verändert? Trotzdem gibt es da sogar Weltmeisterschaften... Ich würde das mit dem Anpassen um jeden Preis eher mit Vorsicht genießen, statt das so pauschal als Allheilmittel herbeizuwünschen.

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Genau, mit Charles Cecil (ich fand BF3 wiederum sehr enttäuschend, aber aus den Fehlern des Spiels wird der Mann sicher seine positiven Schlüsse für kommende Projekte ziehen können) oder auch Benoit Sokal (Schreibweise korrekt? Ich hatte nie französisch *g*) haben wir doch zum Beispiel ganz aktuell so ein paar große Namen im Geschäft, zumindest Persönlichkeiten, die eine gewisse charismatische Einzigartigkeit besitzen - zumindest durch das, was ich durch Interviews mitbekommen habe.
Norman
  • 02.10.04    
  • 15:58   

Genau, mit Charles Cecil (ich fand BF3 wiederum sehr enttäuschend, aber aus den Fehlern des Spiels wird der Mann sicher seine positiven Schlüsse für kommende Projekte ziehen können) oder auch Benoit Sokal (Schreibweise korrekt? Ich hatte nie französisch *g*) haben wir doch zum Beispiel ganz aktuell so ein paar große Namen im Geschäft, zumindest Persönlichkeiten, die eine gewisse charismatische Einzigartigkeit besitzen - zumindest durch das, was ich durch Interviews mitbekommen habe.

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[quote]Können wir denn nur reine Advnetures spielen?[/quote]

Ja Max. Nur das können wir. :D
galador1
  • 02.10.04    
  • 13:05   

[quote]Können wir denn nur reine Advnetures spielen?[/quote]

Ja Max. Nur das können wir. :D

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Was wäre, wenn man sagen würde, dass man gar keine Adventures mehr braucht? Es gibt viele erschienene Spiele, die einen für Jahre unterhalten können. Und solange es noch Spiele in anderen Genres gibt, die einen unterhalten, in die vielleicht Elemente des Adventure-Genres eingegangen sind, gibt es doch auch kein Nachschubproblem!?
Können wir denn nur reine Advnetures spielen?
)
max_power
  • 02.10.04    
  • 12:53   

Was wäre, wenn man sagen würde, dass man gar keine Adventures mehr braucht? Es gibt viele erschienene Spiele, die einen für Jahre unterhalten können. Und solange es noch Spiele in anderen Genres gibt, die einen unterhalten, in die vielleicht Elemente des Adventure-Genres eingegangen sind, gibt es doch auch kein Nachschubproblem!?
Können wir denn nur reine Advnetures spielen?
)

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Hm... meint ihr, es gibt nicht auch im Adventuregenre Namen, die man gehört hat, Namen, die einen nicht mehr loslassen wollen? Ich denke da jetzt gerade an Namen wie Charles Cecil (und jetzt bitte kein Genöle wegen BF3, ich mochte es) und auch Namen wie Tim Schafer sind nicht für immer und ewig verloren...
Minniestrone
  • 02.10.04    
  • 05:47   

Hm... meint ihr, es gibt nicht auch im Adventuregenre Namen, die man gehört hat, Namen, die einen nicht mehr loslassen wollen? Ich denke da jetzt gerade an Namen wie Charles Cecil (und jetzt bitte kein Genöle wegen BF3, ich mochte es) und auch Namen wie Tim Schafer sind nicht für immer und ewig verloren...

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Hm... meint ihr, es gibt nicht auch im Adventuregenre Namen, die man gehört hat, Namen, die einen nicht mehr loslassen wollen? Ich denke da jetzt gerade an Namen wie Charles Cecil (und jetzt bitte kein Genöle wegen BF3, ich mochte es) und auch Namen wie Tim Schafer sind nicht für immer und ewig verloren...
Minniestrone
  • 02.10.04    
  • 05:39   

Hm... meint ihr, es gibt nicht auch im Adventuregenre Namen, die man gehört hat, Namen, die einen nicht mehr loslassen wollen? Ich denke da jetzt gerade an Namen wie Charles Cecil (und jetzt bitte kein Genöle wegen BF3, ich mochte es) und auch Namen wie Tim Schafer sind nicht für immer und ewig verloren...

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Ja Oliver!

Genau so sieht es aus. Wir werden aber nicht aufhören Adventures zu publishen.
Metagames
  • 02.10.04    
  • 04:27   

Ja Oliver!

Genau so sieht es aus. Wir werden aber nicht aufhören Adventures zu publishen.

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