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Bastei Lübbe kauft Daedalic Entertainment

  • 21.05.2014   |  
  • 16:37   |  
  • Von Sebastian 'basti007' Grünwald    
Wie das Branchenmagazin Gamesmarkt berichtet, übernimmt die Verlagsgruppe Bastei Lübbe mit 51 Prozent die Mehrheit an Daedalic Entertainment. Die Verträge wurden heute unterzeichnet. Carsten Fichtelmann bleibt weiterhin Geschäftsführer beim Adventure-Primus. Er erklärt der heutigen Meldung:

"Wir sind im Bereich der Computer- und Videospiele, der interaktiven Unterhaltung tätig und bringen diesen Geschäftsbereich nun in die Bastei Lübbe AG. Dank der Beteiligung kann Daedalic Entertainment künftig mit eigenem Kapital Spieleentwicklungen angehen. Dabei ist es uns allerdings wichtig zu betonen, dass wir Partnerschaften, die wir über viele Jahre aufgebaut haben und sehr schätzen, auch in Zukunft in gewohnter Weise fortführen möchten."

Thomas Schierack, Vorstandsvorsitzender bei Lübbe, betonte indes, mit der Akquisition von Daedalic vor allen Dingen den Schritt vom klassischen Verlag hin zum Medienhaus weiterführen zu wollen. Die Marken von Daedalic seien zudem auch ideal für die Auswertung im Film- oder Comic-Bereich geeignet.

Die Bastei Lübbe AG mit Sitz in Köln macht einen jährlichen Umsatz von rund 100 Millionen Euro und beschäftigt ca. 250 Mitarbeiter. Besonders bekannt ist der hauseigene Bastei-Verlag mit Romanheftserien wie Jerry Cotton, Geisterjäger John Sinclair oder Der Bergdoktor. Weitere Details zur Akquisition erfahrt ihr natürlich bei uns, sobald sie bekannt werden.

Update: Carsten Fichtelmann hat sich in unserem Kommentarbereich ausführlich zu Daedalics Zukunft aus seiner Sicht geäußert (Kommentar am 20.05.2014 um 16:40 Uhr).

Benutzer-Kommentare

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Tesabällschen
  • 17.05.14    
  • 00:46   

Warten wir mal ab wohin das führt. Mir ist auf Anhieb kein Spielestudio bekannt das etwas ähnliches versucht hat. Üblicher wäre doch eher der komplette Verkauf oder die Übernahme durch einen großen Publisher.
Daedalic hat bisher anders agiert als die meisten Entwickler, damit in sehr kurzer Zeit mehr ordentliche Spiele produziert als jeder andere Adventure Entwickler seit 15 Jahren, existiert noch und möchte expandieren.

Pendulo würde vielleicht auch nicht mehr nur auf dem Papier existieren wenn sie Investoren hätten überzeugen können.

Für mich sieht das ganze sehr stark nach einer Absicherung aus um das Team in einem eher schwachen Jahr wie 2014 halten zu können. Denn außer Special Editions kommt wohl nichts eigenes mehr dieses Jahr.

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stundenglas
  • 17.05.14    
  • 00:37   

Seufz. Ich finde es schade um Daedalic. Sicherlich sind die noch da. Doch die Richtung ist für mich die falsche. Ich hätte lieber qualitative Spiele wie Deponia gehabt. Dann aber über verschiedene Arten hinweg. Mehr Krimi, mehr Since Fiction. Mehr Gesellschaftskritik. Spiele bei denen der Spieler nach dem Spiel ein anderer ist als vor dem Spiel. Es gibt doch genug gute Bücher in dessen Universen man in Kooperation mit den Autoren eine tolle Geschichte/Spiel integrieren könnte.

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k0SH
  • 17.05.14    
  • 00:25   

dass wir Partnerschaften
Partner ist man bei 50/50.
51/49 ist keine Partnerschaft mehr.
Zumindestens nicht dann wenn es unterschiedliche Meinungen gibt :-)
Das die Mehrheit bei Bastei liegt läßt einiges auf die finanzielle Situation DDs schließen.
Naja, lassen wir uns mal überraschen wohin die (Adventure-)Reise führt.
Nicht jede Spielefirmenübernahme in der Vergangenheit war schlecht, es war aber auch icht jede gut -)

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Kater Karlo
  • 16.05.14    
  • 22:16   

Die Marken von Daedalic seien zudem auch ideal für die Auswertung im Film- oder Comic-Bereich geeignet.

Blöd nur dass B-L gar keine Comic-Sparte mehr hat, die wurde vor einigen Jahren eingestampft. Sogar das komplette Comic-Archiv wurde vernichtet.

Deponia und Edna fand ich als Spiel zwar gut, ein Film- oder Comic-Ableger davon würde mich jetzt aber nicht gerade sehr interessieren.

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axelkothe
  • 16.05.14    
  • 21:49   

Ich denke das war ein notwendiger Schritt, um weiter wachsen zu und die angedachten Film- und Medienprodukte abseits der Computerspiele umsetzen zu können.

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fischkopf
  • 16.05.14    
  • 21:46   

Das war es wohl mit der kreativen Freiheit bei Daedalic? Ab sofort hat nämlich Bastei Lübbe das letzte Wort, ob eine Idee für ein Spiel gut ist.

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JPS
  • 16.05.14    
  • 21:42   

Daedalic ist ein etabliertes Unternehmen und BasteiLübbe kaufen glaube ich lieber so eines, welches nicht zu teuer, aber erfahren, eine bekannter Name und bereits über ein Team von gut 100 Mitarbeiter und allen Strukturen verfügt, als selber in einen fremden Markt einzusteigen, von dem man keine Ahnung hat und man ja eigentlich auch schon vom Buch und Zeitschriftengeschäft in Anspruch genommen wird. Das BasteilLübbe für eine Expansion Daedalic wählt ist eigentlich recht naheliegend. Nenne mir mal ein passenderes deutsches Spieleunternehmen für diesen Zweck.

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Conferencier
  • 16.05.14    
  • 21:15   

* mehr oder weniger eingespielten Team ^^

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Conferencier
  • 16.05.14    
  • 21:14   

Ich habe Daedalic auch nicht als so groß und vor allem wertvoll empfunden. Wenn die zwei oder drei Köpfe Daedalics abwandern und woanders wieder etwas neues aufbauen, sitzt Bastei Lübbe auf einem mehr oder weniger eingespielten und kann auch keine großen Sprünge mehr machen. Von daher würde es mich wundern, wenn viel Geld geflossen wäre.

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Neptin
  • 16.05.14    
  • 21:05   

Das Adventure ist momentan eh tot, irgendwie, daher überrascht mich das gar nicht so sehr. So holt man sich ein fähiges Team ins Haus und kann damit machen was man will.

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realchris
  • 16.05.14    
  • 20:29   

Übrigens kann man das jetzt auch schön im Kontext mit den jüngst erscheinenden Sammelboxen, dem geballten Verkauf von Best of the Portfolio, betrachten.

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realchris
  • 16.05.14    
  • 20:26   

Dann haben sie aber nach Außen widersprüchlich kommuniziert. :-) Ich sag mal so, wenn es wegen des RIESIGEN Erfolges zu dieser Entscheidung kam, säße der Carsten jetzt auf einer Yacht oder würde was neues probieren. Normalerweise wollen Startupper nach der Übernahme ja ausgesorgt haben. Erst Firma gründen, dann AG, dann reich.

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basti007
  • 16.05.14    
  • 20:20   

Naja, wenn man Carsten glauben darf, sah es um Daedalic ja nicht immer so rosig aus. Es kann also auch erst mal das übliche Wir sichern unsere Gehälter ab -Situation gewesen sein, wo der Kaufpreis allein nicht zentrales Kriterium ist sondern der Fortbestand der Firma und Mitarbeiter.

Außerdem gab's auf dem DCP diesmal kein Preisgeld für Daedalic. )

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realchris
  • 16.05.14    
  • 20:13   

Das ist normal. Entweder Du wächst bis zu eine bestimmten Größe und haust dann mit schön Reibach das Teil weg. Oder Du hast keine andere Wahl oder Du hast keine Lust mehr. :-) So groß habe ich DD allerdings noch nicht empfunden.

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Conferencier
  • 16.05.14    
  • 20:10   

Großartig... Wieso lassen sich immer alle schlucken sobald sie etwas Erfolg haben...

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realchris
  • 16.05.14    
  • 20:03   

viel interessanter wäre die übernahmesumme. so könnte man einen überblick habe wie viel die firma tatsächlich wert gewesen ist.

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Shard of Truth
  • 16.05.14    
  • 20:03   

Walter Moers ist doch schon ewig nicht mehr bei Eichborn, der ist über Piper jetzt bei Knaus gelandet.

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basti007
  • 16.05.14    
  • 19:45   

Mich interessiert eigentlich nur, wieviel Entscheidungsgewalt Lübbe jetzt über die zu machenden Projekte ausübt und ob man weiterhin bereit ist, neue Brands zu entwickeln oder man die vorhandenen aus allen Verlagshäusern nimmt und durchnudelt.

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realchris
  • 16.05.14    
  • 19:42   

oder lauras stern das puzzle spiel.

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realchris
  • 16.05.14    
  • 19:41   

immerhin haben sie eichborn. dann könnten sie walther moers adventures machen.

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mi-Ka
  • 16.05.14    
  • 19:37   

Der Bergdoktor als Adventure? :D

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realchris
  • 16.05.14    
  • 19:26   

Ich dachte es läuft so gut :-). Vom Indie zum Unternehmensbereich. Interessant, dass auch über die Summe stillschweigen vereinbart wurde.

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JPS
  • 16.05.14    
  • 19:26   

Okay, das kam jetzt unerwartet. Mal abwarten, was das für Daedalic-Adventures in Zukunft bedeutet.

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