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Telltale im Geldregen

  • 02.03.2006   |  
  • 02:31   |  
  • Von Jan "DasJan" Schneider    
Wie Telltale jetzt bekannt gegeben hat konnten die Entwickler des neuen Sam-&-Max-Spiels eine erhebliche Finanzspritze verbuchen. Hauptsächlich dank der amerikanischen Investorengruppe Keiretsu Forum sind weitere 825.000 Dollar zusammengekommen, die das Grundkapital der Firma auf 1,4 Millionen Dollar aufstocken. Das Geld soll besonders für den Einkauf weiterer Lizenzen, die Weiterentwicklung der Technologie und Marketing eingesetzt werden. Außerdem verspricht sich Telltale, mit Hilfe des neuen Kapitals schneller wachsen zu können. Zur Zeit arbeitet das Team, das unter anderem aus ehemaligen LucasArts-Mitarbeitern besteht, an den episodenweise fortgeführten Spielen zu Sam & Max und Bone sowie der TV-Umsetzung CSI: 3 Dimensions of Murder.
Kommentare

11

Benutzer-Kommentare

@abadoned: Zumindest das dürfte eigentlich kein Problem darstellen. Schließlich konnte man auch schon bei Bone per Paypal bezahlen.
LGH
  • 04.03.06    
  • 11:07   

@abadoned: Zumindest das dürfte eigentlich kein Problem darstellen. Schließlich konnte man auch schon bei Bone per Paypal bezahlen.

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wenn es eine download only geschichte wird hoffe ich aber dass man auch ohne kreditkarte zahlen kann (paypal oder so) und es nich grade über 20$ kostet für 2 stunden spiel (oder wie auch immer)

Ansonsten habe ich auch lieber einen schönen karton im regal stehen :)
abadoned
  • 03.03.06    
  • 17:37   

wenn es eine download only geschichte wird hoffe ich aber dass man auch ohne kreditkarte zahlen kann (paypal oder so) und es nich grade über 20$ kostet für 2 stunden spiel (oder wie auch immer)

Ansonsten habe ich auch lieber einen schönen karton im regal stehen :)

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Bitte nicht mehr in besoffenem Zustand posten. )
Fabs der Zweite
  • 02.03.06    
  • 23:40   

Bitte nicht mehr in besoffenem Zustand posten. )

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Ich bin auch ein großer Verfechter solcher Sale-by-Download Variationen. Da ist es mir viel lieber, dass solche Spiele in den Läden kommen. Dadurch könnte Telltale Games mehr Geld investieren als durch das Internet.
Mulle The Striker
  • 02.03.06    
  • 23:05   

Ich bin auch ein großer Verfechter solcher Sale-by-Download Variationen. Da ist es mir viel lieber, dass solche Spiele in den Läden kommen. Dadurch könnte Telltale Games mehr Geld investieren als durch das Internet.

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@ monkeyboobs:

Also ich finde es nicht wichtig, ob das Spiel in den Regalen eines Laden steht. Übers Internet ist das auch ne gute Sache. Wenn die Entwickler dafür mehr Geld kriegen u. dafür qualitativere Spiele entwickeln ist das gut. Find ich alles gut was du da sagst. Mir geht es bei Sam & max nur darum, dasses in Deutsch erhältlich sein sollte, was ja bei bone nicht der fall war/ist , oder ?
Nicht dass ich es nicht auch auf englisch spielen könnte, aber ich empfinde es eben als angenehmer, wenn ein Spiel auf deutsch ist (ausser wenn die synchronisation wie bei dott miserabel ist) :-)
Jupital
  • 02.03.06    
  • 17:36   

@ monkeyboobs:

Also ich finde es nicht wichtig, ob das Spiel in den Regalen eines Laden steht. Übers Internet ist das auch ne gute Sache. Wenn die Entwickler dafür mehr Geld kriegen u. dafür qualitativere Spiele entwickeln ist das gut. Find ich alles gut was du da sagst. Mir geht es bei Sam & max nur darum, dasses in Deutsch erhältlich sein sollte, was ja bei bone nicht der fall war/ist , oder ?
Nicht dass ich es nicht auch auf englisch spielen könnte, aber ich empfinde es eben als angenehmer, wenn ein Spiel auf deutsch ist (ausser wenn die synchronisation wie bei dott miserabel ist) :-)

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@ monkeyboobs:

Wow, das waren so ziemlich dieselben Gedanken, die mir in den letzten Tagen durchs Hirn geisterten (u.a. weil auch ich den EDGE-Artikel gelesen hatte )). Mit dem Unterschied, dass ich nie etwas gegen Internet-Distribution hatte.
Fabs der Zweite
  • 02.03.06    
  • 14:05   

@ monkeyboobs:

Wow, das waren so ziemlich dieselben Gedanken, die mir in den letzten Tagen durchs Hirn geisterten (u.a. weil auch ich den EDGE-Artikel gelesen hatte )). Mit dem Unterschied, dass ich nie etwas gegen Internet-Distribution hatte.

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So ist es. Und das heisst auch, dass es kein Sinn macht, Internetdistribution zu beweinen, weil diese Spiele auf dem normalen Weg es vermutlich niemals auf den PC geneigter Käufer gelangen werden. Es gäb kein Bone ohne Internetdistribution.

Hab aber auch keine Befürchtungen, dass die Ladenversion aussterben wird.
malle
  • 02.03.06    
  • 13:12   

So ist es. Und das heisst auch, dass es kein Sinn macht, Internetdistribution zu beweinen, weil diese Spiele auf dem normalen Weg es vermutlich niemals auf den PC geneigter Käufer gelangen werden. Es gäb kein Bone ohne Internetdistribution.

Hab aber auch keine Befürchtungen, dass die Ladenversion aussterben wird.

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Über die Zeit bin ich ehrlich gesagt Befürworter von Online-Distribution und Download-Games geworden. Nicht nur, dass dadurch innovative Spielekonzepte (ohne auf sowieso abgeneigte Publisher angewiesen zu sein) ihre Chance erhalten einem breiten Publikum zugänglich gemacht zu werden, die (unabhängigen) Entwickler haben es auch leichter:

Gerade habe ich zum Beispiel in der EDGE gelesen, dass Introversion, die Jungs hinter den Indie -Games Uplink und Darwinia, in den ersten drei Verkaufswoche mehr Einheiten per Steam absetzen konnten als mit der Boxed Version insgesamt, die schon einige Monate früher im Laden stand. Auch wenn hier mehrere Gründe zusammenspielten, war die Vertriebsplattform doch laut Entwicklern ein wesentlicher Faktor für den (verspäteten) Erfolg.

Zudem ermöglichen derartige Modelle kleinen Teams wie Telltale Planungssicherheit und größere Risiken zu vermeiden. Sie müssen sich auf keine Knebelverträge einlassen und erhalten die Chance eigene und neuartige Konzepte zu verwirklichen, die zumindest relativen Erfolg versprechen. Da Publishing, Distribution, Einzelhändler & Co. ausfallen, springt vom Gewinn ein erheblich größerer Teil an die eigentlichen Macher ab was wieder in die Entwicklung und nicht in Manager-Gehälter inverstiert wird. Ein Teil der eingesparten Abzüge kann an die Kunden weitergegeben werden, was in vielen Fällen ja auch gemacht wird. Wenn das Spiel ein Erfolg ist und genügend Käufer oder Interessenten eine Boxed Version verlangen, kann dies (wie im Falle Telltale) durchaus geschehen - mit versöhnlichen Preisnachlässen für die ganz fixen.

Bone war mein erstes Download-Spiel und ich habe es nicht bereut. Auch die nächsten Episoden werde ich mir ziehen und auf Sam & Max bin ich extremst hippelig. Außerdem ist das Verfahren doch wirklich schon weit verbreitet: Keiner, der sich jemals ein Handy-Spiel gekauft hat, wird davon eine Packung zu Hause stehen haben, weil es einfach keine gibt. Dafür kriegt man für 3 Euro teils wirklich gute Kost geboten, wenn ich beispielsweise mal an Asphalt Urban GT (eine Mischung aus Lotus und NFS3) denke. Diese Titel hinken GBA-Modulen spielerisch kaum nach und bieten oft sogar bessere Grafik mit höherer Auflösung und satteren Farben.

Xbox Live Arcade oder eben die verschiedenen Mobile Devices (besonders mit offenen Standards) bieten neben dem PC ein Experimentierfeld für Modder, Hobby-Programmierer und Freaks aus der Demo-Szene wie zu C64- und Amiga-Zeiten. Anstatt per Diskette wird eben per Internet verteilt. Für eine Branche, der am laufenden Band Innovationsarmut vorgeworden wird, was daran liegt, dass sie erwachsen geworden ist und sich somit eben alles nur noch um knallharte Kalkulation und Profite dreht, kann das nur gut sein.

Wie auch immer, ich erhalte endlich die kaum aufwändige Möglichkeit, kleine aber feine Teams zu unterstützen. Auch wenn mir ein schön gestalteter und geprägter Karton im Regal besser gefallen sollte, ich kann damit sehr gut leben. Letztlich wird sich diese Entwicklung eh nicht aufhalten lassen.
monkeyboobs
  • 02.03.06    
  • 11:48   

Über die Zeit bin ich ehrlich gesagt Befürworter von Online-Distribution und Download-Games geworden. Nicht nur, dass dadurch innovative Spielekonzepte (ohne auf sowieso abgeneigte Publisher angewiesen zu sein) ihre Chance erhalten einem breiten Publikum zugänglich gemacht zu werden, die (unabhängigen) Entwickler haben es auch leichter:

Gerade habe ich zum Beispiel in der EDGE gelesen, dass Introversion, die Jungs hinter den Indie -Games Uplink und Darwinia, in den ersten drei Verkaufswoche mehr Einheiten per Steam absetzen konnten als mit der Boxed Version insgesamt, die schon einige Monate früher im Laden stand. Auch wenn hier mehrere Gründe zusammenspielten, war die Vertriebsplattform doch laut Entwicklern ein wesentlicher Faktor für den (verspäteten) Erfolg.

Zudem ermöglichen derartige Modelle kleinen Teams wie Telltale Planungssicherheit und größere Risiken zu vermeiden. Sie müssen sich auf keine Knebelverträge einlassen und erhalten die Chance eigene und neuartige Konzepte zu verwirklichen, die zumindest relativen Erfolg versprechen. Da Publishing, Distribution, Einzelhändler & Co. ausfallen, springt vom Gewinn ein erheblich größerer Teil an die eigentlichen Macher ab was wieder in die Entwicklung und nicht in Manager-Gehälter inverstiert wird. Ein Teil der eingesparten Abzüge kann an die Kunden weitergegeben werden, was in vielen Fällen ja auch gemacht wird. Wenn das Spiel ein Erfolg ist und genügend Käufer oder Interessenten eine Boxed Version verlangen, kann dies (wie im Falle Telltale) durchaus geschehen - mit versöhnlichen Preisnachlässen für die ganz fixen.

Bone war mein erstes Download-Spiel und ich habe es nicht bereut. Auch die nächsten Episoden werde ich mir ziehen und auf Sam & Max bin ich extremst hippelig. Außerdem ist das Verfahren doch wirklich schon weit verbreitet: Keiner, der sich jemals ein Handy-Spiel gekauft hat, wird davon eine Packung zu Hause stehen haben, weil es einfach keine gibt. Dafür kriegt man für 3 Euro teils wirklich gute Kost geboten, wenn ich beispielsweise mal an Asphalt Urban GT (eine Mischung aus Lotus und NFS3) denke. Diese Titel hinken GBA-Modulen spielerisch kaum nach und bieten oft sogar bessere Grafik mit höherer Auflösung und satteren Farben.

Xbox Live Arcade oder eben die verschiedenen Mobile Devices (besonders mit offenen Standards) bieten neben dem PC ein Experimentierfeld für Modder, Hobby-Programmierer und Freaks aus der Demo-Szene wie zu C64- und Amiga-Zeiten. Anstatt per Diskette wird eben per Internet verteilt. Für eine Branche, der am laufenden Band Innovationsarmut vorgeworden wird, was daran liegt, dass sie erwachsen geworden ist und sich somit eben alles nur noch um knallharte Kalkulation und Profite dreht, kann das nur gut sein.

Wie auch immer, ich erhalte endlich die kaum aufwändige Möglichkeit, kleine aber feine Teams zu unterstützen. Auch wenn mir ein schön gestalteter und geprägter Karton im Regal besser gefallen sollte, ich kann damit sehr gut leben. Letztlich wird sich diese Entwicklung eh nicht aufhalten lassen.

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Klingt gut, wäre aber schön, wenns in den Läden steht und auch auf deutsch erscheinen würde mit den alten sam & max synchronsprechern von der sprachausgabeversion -)
Jupital
  • 02.03.06    
  • 11:07   

Klingt gut, wäre aber schön, wenns in den Läden steht und auch auf deutsch erscheinen würde mit den alten sam & max synchronsprechern von der sprachausgabeversion -)

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naja hoffen wir, dass es bis zur Veröffentlichung von Sam&Max 2 noch reicht, damit der Fluch der Projekteinstellung beim 3. Versuch endlich abgelegt werden kann :-D
Benimen
  • 02.03.06    
  • 08:08   

naja hoffen wir, dass es bis zur Veröffentlichung von Sam&Max 2 noch reicht, damit der Fluch der Projekteinstellung beim 3. Versuch endlich abgelegt werden kann :-D

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Das sind gute Nachrichten, ich als vehementer Verweigerer der Internet-Distribution (ich hab' gern Packungen im Schrank stehen), hoffe ja, daß das dann auch in den Handel kommt.
neon
  • 02.03.06    
  • 02:01   

Das sind gute Nachrichten, ich als vehementer Verweigerer der Internet-Distribution (ich hab' gern Packungen im Schrank stehen), hoffe ja, daß das dann auch in den Handel kommt.

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