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Neuer QuerSchläger: Adventures endlich Mainstream

  • 03.08.2015   |  
  • 02:55   |  
  • Von Jan "DasJan" Schneider    
Broken Age, Life is Strange, Dreamfall Chapters - immer mehr Adventures werden mit Millionen-Budget produziert und erfolgreich im Massenmarkt platziert. Da müssten wir doch eigentlich feiern, dass unser geliebtes Genre endlich aus der Nische ins Rampenlicht heraustritt. Oder nicht? In unserer neuen QuerSchläger-Kolumne "Adventures endlich Mainstream!" geht es um diesen Trend und unsere Reaktion darauf.

Benutzer-Kommentare

115 Ergebnisse - zeige 101 - 115
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fireorange
  • 03.08.15    
  • 20:47   

Es ist richtig, dass Spiele ohne Rätsel keine Adventures sind. Das macht sie aber nicht weniger liebenswert. Mir ist das inzwischen egal, ob ich Adventures spiele oder Explorationgames bzw. interaktive Filme. Ich sehe sie einfach als Spiel an. Und ein Spiel ist alles, was sich interaktiv beeinflussen lässt. Außerdem ist Gone Home zum Beispiel ein Adventure, da es definitiv Rätsel enthält. Das wird meistens einfach ignoriert, weil Gone Home nun mal ziemlich einfach ist. Ebenso ist LIS ein Adventure, wenn auch nicht gerade klassisch.

Teilweise macht sich auch schon ein merkwürdiger Trend bemerkbar. 1st person-Adventures werden oft als Explorationgames betitelt, auch schon von den Produzenten selbst - obwohl es sich um richtige Rätselpakete handelt. Ein aktuelles Beispiel ist Dream, das sich auch durch verdammt schwierige Rätsel auszeichnet.

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realchris
  • 03.08.15    
  • 20:36   

Ich will damit sagen, einige Hier wollen einfach nur das Wort retten und weiten es deswegen auf schon mit anderen Namen altbekannte Genres aus.

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neon
  • 03.08.15    
  • 20:36   

Ich frage mich aber immer noch, wo genau diese Spiele als Adventures bezeichnet werden. Seit es immer weniger Rätsel in den Telltale-Spielen gibt, versuchen wir in der Berichterstattung den Begriff 'Adventure' möglichst zu vermeiden.

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realchris
  • 03.08.15    
  • 20:28   

Ich unterschreibe das, was Neptin gesagt hat und muss Richtung Vieh argumentieren, dass der Vergleich mit dem Auto hinkt.

Das Prinzip des Autos ist bis heute gleich geblieben. Ein vierrädriges Kraftfahrzeug. Da hat sich nichts geändert.

Das, was Du da als Veränderung aufzählst, sind akzidentielle Eigenschaften, also verzichtbare Eigenschaften, die nicht dazu führen, dass bei Abwesenheit, ein Auto, kein Auto mehr ist. Egal ob Dach oder nicht.

Spiele, die heute als Adventure bezeichnet werden, haben aber im wesentlichen und nicht im akzidentiellen nichts mehr mit einem Adventure zu tun.

Das ist eben der Unterschied zu Deinem Autobeispiel.

Wenn Du Maussteuerung und Joypad veränderst, passt erst Deine Analogie.

Entfernst Du die Rätsel, wechselst Du das Genre zum interaktiven Film. Machst Du aus einem Auto ein Motorrad ist es kein Auto mehr.

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neon
  • 03.08.15    
  • 18:42   

Wobei da Game of Thrones und die letzten Telltale-Spiele extreme Ausnahmen sind. Allerdings wurden die hier glaube ich auch nie als Adventure bezeichnet (ich kann mich natürlich täuschen).

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Neptin
  • 03.08.15    
  • 18:30   

Klar, aber die werden im Kern immer noch ihrer Definition gerecht, was bei einem Game of Thrones nun wieder gar nicht der Fall ist. Demnach müsste so gut wie jedes Spiel als Adventure zählen, wenn es heutzutage schlicht für das Erleben einer interaktiven Geschichte steht.

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Shard of Truth
  • 03.08.15    
  • 17:52   

Auch andere Genres dehnen ihre Definition aus, Rollenspiele gehen immer mehr in Richtung Action-RPG, Echtzeit-Strategiespiele konzentrieren such heute oft nur noch auf einen Teil-Strategieaspekt und auch Shooter werden immer komfortabler.

Klar, gibt es auch hier immer noch viele klassische Vertreter und bekannte Namen, aber die Entwicklung geht doch allgemein in Richtung cinematische Erfahrung und schnelle Erfolgserlebnisse.

Aber wer weiß schon, wohin die Reise geht? Vielleicht haben wir in ein paar Jahren wieder komplexerer Spiele, die dank moderner Technik und virtueller Realität selbst alte Parser Adventure vor Neid erblassen lassen. :wink:

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Neptin
  • 03.08.15    
  • 16:56   

Viele weiten ihre Definition aber nur aus Verzweiflung aus. Denn Rollenspiele sind heute komischerweise noch immer recht klassisch als solche zu erkennen, ähnlich wie Ego-Shooter noch immer Ego-Shooter sind und Echtzeit-Strategie eben Echtzeit-Strategie-Spiele. Nur Adventures scheinen ihre Definition derart beugen zu müssen, um nicht als scheintot abgestempelt zu werden.

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Das Vieh
  • 03.08.15    
  • 16:19   

Ich finde, dass man sich in der Diskussion zu sehr eingeschränkt, wenn man lediglich “klassische Adventure“ unter den Adventurebegriff fasst. Wie alles haben sich auch diese Spiele und das Genre weiterentwickelt. Unsere Autos haben heute auch Dächer, Sicherheitsgurte, Automatikgetriebe und fahren zum Teil über 200 km/h. Und auch, wenn das nicht mehr viel mit der ersten Benzinkutschen zu tun hat, bezweifelt keiner, dass es sich um Autos handelt.
Klar, der Meinung ist, alles nach DotT und Monkey Island war kein Adventure mehr, sieht das Genre freilich in der Krise - diejenigen haben den Wandel verpasst. Das Leben ist Veränderung. Adventure-Definition so eng zu ziehen, dass Veränderung und Innovation erst gar nicht stattfinden können, damit kann ich persönlich mich nicht anfreunden.
Ich stimme Jan voll zu und freue mich über die aktuelle Lage und die vielen Termine auf der gamescom zu den zahlreichen neuen - ja - Adventure-Titeln.

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ThomasBusse
  • 03.08.15    
  • 14:55   

Hat Life is Strange 1 million Episoden oder Staffeln verkauft?

In jeden Fall mehr als verdient, bis jetzt ein echtes Meisterwerk.

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basti007
  • 03.08.15    
  • 14:11   

@Adven: Die adventurefremden Themen sind Über den Tellerrand . Der Querschläger ist unsere Kommentarsektion.

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Neptin
  • 03.08.15    
  • 12:04   

Das, was heute alles unter Adventure läuft, wäre vor ein paar Jahren lediglich belächelt worden. Im Grunde ist das Genre derzeit töter als tot. Das ruhige Erzählen von interaktiven Geschichten mag im Mainstream angekommen sein, das Adventure-Genre selbst ist dabei jedoch auf halber Strecke liegen geblieben.

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Adven
  • 03.08.15    
  • 09:49   

Warum Querschläger ? Dachte, in der Rubrik ginge es um adventurefremde Themen.

Na egal. Wie schon gesagt wurde, kommt es letztlich darauf an, was man noch als Adventure bezeichnen möchte, von daher ist das mit dem Querschläger vielleicht doch ganz richtig.

Von dem, was in letzter Zeit größere Aufmerksamkeit außerhalb der Szene erfuhr, ist eigentlich nur Broken Age ein Adventure im urklassischen Sinne und ob man haben gerade so noch Verluste vermieden als sonderlichen Erfolg feiern kann, sei auch dahin gestellt.

Bei King's Quest würde ich sagen, erstmal abwarten, wie's ankommt und gekauft wird, sehe da keinen Hype drum, auch wenn's an sich ganz nett zu sein scheint.

Von daher stimme ich zu, so richtig Mainstream sind Adventures nur, wenn man den Begriff auf interaktiv erzählte Geschichte ausweitet. Zudem sind auch da die großen Ereignisse an einer Hand abzählbar.

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Moridin
  • 03.08.15    
  • 09:23   

Schließe mich da Kater Karlo an.
Ich spiele Adventures - zunehmend eher habe Adventures - wegen der Rätsel (gespielt).
Wenn ich Story möchte, lese ich ein Buch - Spiele können in diesem Bereich nicht mal ansatzweise mit Büchern konkurrieren.

Klassische Adventures sind leider ein sterbendes Genre.

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Kater Karlo
  • 03.08.15    
  • 03:47   

Spiele ohne Rätsel sind keine Adventures. Punkt. Aus. Das wäre genauso als wenn man sagen würde ein Ego-Shooter ohne schießen ist immer noch ein Ego-Shooter, wenn das Spiel wenigstens noch die Ego-Perspektive übrig hat.

Adventures *waren* Mainstream, und zwar in den 80ern und frühen 90ern. Heute sind sie ein Nischen-Produkt für ein immer kleiner werdendes Publikum, und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Denn denken ist bei der großen Masse an Menschen die heutzutage irgendein spielefähiges elektronisches Gerät besitzen nicht sehr gefragt, und auf diese große Zielgruppe werden die Spiele logischerweise ausgerichtet.

Dass die modernen Nachfahren von Spielen wie Dragon's Lair heute so großen Anklang finden gönne ich jedem der diese Art von Spielen mag, es sind aber nunmal keine Adventures.

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