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House of Tales in Cranberry Production aufgegangen?

  • 24.02.2010   |  
  • 00:20   |  
  • Von Sebastian 'basti007' Grünwald    
Die House of Tales Entertainment GmbH, das Entwicklerteam hinter solchen Adventures wie The Moment of Silence, Overclocked oder zuletzt 15 Days hat einen neuen Geschäftsführer. Wie das Impressum der Webseite verrät, zeichnet sich dort nun ein gewisser Mathias Reichert verantwortlich. Gleichzeitig zieht die Firma von Bremen in die Podbielskistraße 166 nach Hannover um. Eben jene Hausnummer wiederum beherbergt bereits die Cranberry Production GmbH, welche als Entwicklerfirma u.a. Black Mirror 2 für den Hamburger Publisher dtp entwickelte.

dtp selbst wiederum hatte 2007 den in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Entwickler 4Head geschluckt und in Cranberry umfirmiert. 2008 wurde schließlich auch die Bremer House of Tales Entertainment GmbH an dtp angegildert, das Unternehmen blieb aber bislang in den Händen der beiden Gründer Martin Ganteföhr und Tobias Schachte. Bei dem nun neuen Geschäftsführer dürfte es sich um den Development Director von dtp handeln. Im Kundenforum des Entwicklers haben Nutzer mittlerweile bestätigt, dass an der ursprünglichen Bremer Adresse kein House of Tales mehr firmiert.

Weder von dtp noch von den bisherigen HoT-Geschäftsführern scheint es eine Stellungnahme zu dem Personal- und Standortwechsel zu geben. Ganteföhr selbst hatte sich allerdings bereits in unserem gamescom-Podcast von August 2009 nur noch als Creative Director der Gesellschaft tituliert. Auf einem Business-Portal wird der offizielle Positionswechsel auf Dezember 2009 datiert. Mindestens ein Ex-HoT-Mitarbeiter hat im Kundenforum bestätigt, in Bremen zu bleiben und damit seit Februar nicht mehr unter der neuen House of Tales Anschrift zu arbeiten. Ob und wie viele der anderen HoT-Mitarbeiter mit nach Hannover gezogen sind oder ziehen werden, ist uns nicht bekannt.

Update: Tobias Schachte, einer der HoT-Gründer, hat uns nun offiziell mitgeteilt, dass er das Unternehmen Ende Januar verlassen hat.
Kommentare

74

Benutzer-Kommentare

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1 2
realchris
  • 24.02.10    
  • 13:23   

Die Adventure-Entwickler haben einfach nicht gelernt, wie man neue Käufergruppen anspricht, ohne die alte Klientel komplett zu verlieren. Stattdessen wurde absolut risikolos und zum großen Teil uninspiriert auf das Point-n-Click-Adventure gesetzt

Das ist ja auch richtig so. Ich mag Adventures und steh nicht so auf Hybridenspiele. Genau diese Beständigkeit des Genres finde ich gerade gut, auch wenn es Neueinsteiger abhält. Ich fände es schade, wenn die alten Tugenden über den Haufen geworfen würden. Point-n-Click muss natürlich nicht unbedingt sein, da gebe ich Dir Recht. Aber das Grundprinzip hätte ich schon gerne beibehalten aus Kundensicht.

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unwichtig
  • 24.02.10    
  • 12:07   

welche als Entwicklerfirma u.a. Black Mirror 2 für den Hamburger Publisher dtp entwickelte.

schön. vielleicht besitzen die zukünftigen HOT games dann endlich sowas wie gameplay...

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basti_arbeit
  • 24.02.10    
  • 12:06   

@Szenekenner: Es geht auch nur darum, dass Ganteföhr laut XING die Rolle des Geschäftsführers erst im Dezember niedergelegt hat, seitdem dort aber weiterhin nur noch CD ist. Da die Firma wohl Ende Januar nach Hannover umgezogen ist und das XING-Profil nun auch die Adresse in Hannover beinhaltet, besteht jetzt natürlich zunächst die Vermutung, dass Ganteföhr einen Job als CD unter der im Cranberry-Haus firmierten HoT angenommen hat. Dass Martin auch als Geschäftsführer schon gleichzeitig CD bei HoT war, ist zwar korrekt, aber die überdeutliche Betonung in der Intonation von nur noch CD und auch die Aussprache des vollen Firmennamens fand ich im Podcast damals schon merkwürdig. So wie ich Martin kenne war das eine Anspielung auf diesen Wechsel. Auch gut möglich, dass zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht klar war, dass die Firma unter der neuen Geschäftsführung nach Hannover wandert, aber das wäre dann wirklich Spekulation.

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Szenekenner
  • 24.02.10    
  • 10:59   

man soll die verschwörungtheorien nicht zu weit treiben. Martin hat sich auf der gc als creative director von hot bezeichnet, weil das nun mal faktisch sein job dort ist.

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Onkel111
  • 24.02.10    
  • 10:52   

@ozzie habe ich nicht gesagt oder? aber eine große Firma wie dtp kann den Markt mitbestimmen...liefern die Müllspiele ab schadet es dem Adventure-Markt und läßt somit auch schatten.

also Licht im Kopf anmachen und mal nachdenken...anscheinend bist du schon ein Opfer der viel zu anspruchlosen Adventure-Spiele -)

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Rossi
  • 24.02.10    
  • 10:16   

Adventures wird es schon noch geben, nur halt deutlich weniger und mehr aus dem Casual Games Bereich. Das den Adventures jetzt wieder eine harte Zeit bevorsteht, liegt an den Entwicklern und Publishern, die einfach nicht erkannt haben, dass die Zeit klassischer Adventures vorbei ist, da sie nur noch eine Nische ansprechen, wo man entsprechend auch nur ein geringes Budget ansetzen kann. Das Ergebnis sieht man.

Schaut euch nur an, wie bei bestimmten Spielen aus dem Action-Genre in den letzten Jahren im Bereich Story dazu gelernt wurde. Es gibt mittlerweile Action-Games, die erzeilen eine bessere, spannendere Geschichte mit glaubwürdigeren Charakteren als der Durchschnitt der Adventures der letzten Jahre. Die Adventure-Entwickler haben einfach nicht gelernt, wie man neue Käufergruppen anspricht, ohne die alte Klientel komplett zu verlieren. Stattdessen wurde absolut risikolos und zum großen Teil uninspiriert auf das Point-n-Click-Adventure gesetzt, in dem Irrglauben, man könnte an die Erfolge, die durch die Neubelebung des Genres Anfang des Jahrzehnts erreicht wurden, quasi ohne Veränderung im Gameplay und Storytelling anknüpfen. Wenn sich klassische Adventures lohnen werden, dann in Zukunft nur durch in der Entwicklung preiswerte Neuauflagen alter Klassiker für Casual-Games-Plattformen wie IPhone, IPod und co.

Neuentwicklungen müssen auf die Emotionen des Spielers setzen, bei der er nicht nur Steuermann der Spielfigur ist, sondern Teil des Spiels wird. Nur durch diese Eigenschaft können sich Adventures in Zukunft noch vom Rest der Spiele abheben. Das funktioniert aber nur mit neuen Spielmechaniken, Point-n-Click ist Geschichte! Quantic Dream experimentiert daran seit Jahren und scheinen es jetzt mit Heavy Rain geschafft zu haben.

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Ozzie
  • 24.02.10    
  • 10:14   

Klar, denn dtp entscheidet als einziger über den Fortbestand des Adventuregenres... :roll:

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Onkel111
  • 24.02.10    
  • 09:59   

Ihr werdet sehen bald werden Adventure-Spiele wieder fast aussterben.
dazu beitragen werden Firmen wie dtp die den Programieren keine zeit mehr lassen und lieber unfertige Spiele auf den Markt werfen und somit den ruf der Adventure-Branche in den dreck ziehen!!!!!

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Kuddel
  • 24.02.10    
  • 09:51   

>>Wiso jammert ihr alle, 15 Days wird wohl eh der Flopp des Jahres 2009, und so gnadenlos ist das Geschäft nunmal. Nur gute Geschichten erzählen zu können reicht halt nicht immer.

Das ist ja das Problem! HoT hat nicht die Zeit bekommen, die sie benötigt hätten ein gutes Spiel zu machen. Niemand bei HoT kann mit dem Ergebnis zufrieden sein. Nur leider konnten sie nicht mehr für sich selbst entscheiden, dtp hat entschieden. Und das Ergebnis sieht man. Das HoT es auch besser kann, wissen wir alle.

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Arbeit
  • 24.02.10    
  • 09:47   

Trotz 15 days stellt für mich HoT immer noch eine Art Gütesiegel für Adventures dar. Wäre sehr schade, so etwas zu zertrümmern.
Schande über dtp!

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2685
  • 24.02.10    
  • 09:09   

dtp erinnert mich irgendwie immer mehr an EA. und meine sympathiewerte gegenüber dtp sind so langsam mit denen von ea vergleichbar :-(

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PolloDiablo
  • 24.02.10    
  • 08:20   

An Autor ?

Hier: http://forum.house-of-tales.com/de/viewtopic.php?t=12938&start=60 HOTSebastian war leitender 3D-Grafiker (Art Director) bei HoT und bleibt in Bremen.

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lazarus
  • 24.02.10    
  • 03:25   

Wiso jammert ihr alle, 15 Days wird wohl eh der Flopp des Jahres 2009, und so gnadenlos ist das Geschäft nunmal. Nur gute Geschichten erzählen zu können reicht halt nicht immer.

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?
  • 24.02.10    
  • 02:44   

In welchem Forum soll etwas dazu stehen? Bei HoT und dtp habe ich nichts gefunden, und Cranberry scheint kein Forum zu haben...?

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gondor
  • 24.02.10    
  • 01:17   

Irgendwie traurig wie undankbar dtp ist, sollte das wirklich stimmen. Eine Schande was aus der Firma geworden ist.

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basti007
  • 24.02.10    
  • 01:03   

Gefühlsmäßig würde ich genau auf das Gleiche tippen, aber soweit bin ich noch nicht informiert. Das HoT-Forum spricht aber ja auch Bände. Bin halt nur noch etwas vorsichtig, weil Martin immerhin die Hannover-Adresse im XING-Profil hat. Ehrlich gesagt glaube ich auch, dass ein Neuanfang ohne dtp für ihn das gesündere wäre, aber vielleicht bin ich da auch grad etwas anmaßend.

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DeppThroat
  • 24.02.10    
  • 01:00   

@Basti: Aus informierten Kreisen -)

Ich weiß nicht, ob sie offiziell noch dabei sind. Sie sind zumindest nicht in Hannover und beim aktuellen Cranberry-Projekt nicht involviert.

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basti007
  • 24.02.10    
  • 00:35   

@DeepThroat: Woher hast du die Info? Ich kann mich momentan ja nur auf XING beziehen und da sind beide ja noch bei HoT.

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deepthroat
  • 24.02.10    
  • 00:34   

>>Eigentlich warte ich jetzt nur noch auf die Aussage, ob Ganteföhr und Schachte noch bei HoT arbeiten.

Leider nein. Eine Schande, wie ein tolles und verdientes Team fallen gelassen wird. Vor allem, weil Martin und Tobias bei dtp sicherlich vor allem Stabilität gesucht haben.

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basti007
  • 24.02.10    
  • 00:18   

Siehe mein Update: Sieht schon so aus, dass sie weiterhin bei HoT sind. XING sagt mir, dass zumindest eine Privatadresse der beiden Gründer nicht in Hannover liegt. Allerdings kann man ja heute auch vieles im Home Office machen.

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axelkothe
  • 24.02.10    
  • 00:11   

>Eigentlich warte ich jetzt nur noch auf die Aussage, ob Ganteföhr und Schachte noch bei HoT arbeiten. Ehrlich gesagt, wünsche ich es Ihnen nicht. Martin war auf der gamescom eine Leiche.

Einerseits denke ich auch so, andererseits... HoT ohne Martin und Tobias? Da können sie den Namen gleich weglassen...

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basti007
  • 24.02.10    
  • 00:05   

Update: Bei XING steht Martin Ganteföhr weiterhin als Creative Director der House of Tales Entertainment GmbH drin. Angeblich ist er das erst seit Dezember 2009, also möglicherweise seit der Umfirmierung. Mich wundert das, denn im AT-gamescom Podcast nennt er sich bereits Creative Director. Seinen Posten als Geschäftsführer hat er laut XING bereits im November niedergelegt. Bekannt ist mir das aber zugegebenermaßen erst seit dem Impressum-Check von heute.

Tobias Schachte steht weiterhin als Development Director der HoT im XING. Ich tippe daher darauf, dass der Übergang an Reichert und die Neupositionierung von Ganteföhr schon länger geplant und zur gamescom bekannt war (also wars zur gamescom schon ne Anspielung). Ob Schachte und Ganteföhr mit ins Cranberry-Haus gezogen sind, weiß ich nicht. Möglicherweise arbeiten sie weiterhin noch von Bremen aus und verzichten dabei nur auf ihre Büroräume und eben das bisherige HoT-Team, das nicht mit nach Hannover ziehen konnte.

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basti007
  • 23.02.10    
  • 23:55   

Man ist als Journalist ja immer an Diskretion gebunden und ich weiß auch nicht 100Prozent, was da abgeht (höre nur Sachen aus 4. und 5. Hand), aber wer genau hinhört/-sieht, konnte ja eigentlich da schon was rauslesen: http://www.adventure-treff.de/artikel/features/gamescom09_15days.php

2008 hatte Martin ja noch zu mir gesagt, dass sie 100Prozent eigenständig und HoT bleiben werden. Eigentlich warte ich jetzt nur noch auf die Aussage, ob Ganteföhr und Schachte noch bei HoT arbeiten. Ehrlich gesagt, wünsche ich es Ihnen nicht. Martin war auf der gamescom eine Leiche.

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axelkothe
  • 23.02.10    
  • 23:47   

So ist dtp eben. Erst den Entwickler mit unmöglichen Terminvorgaben an die Wand fahren und dann, wenns kein Erfolg wird gibts gleich die Konsequenzen beim Entwickler (aber nicht bei den eigentlich Verantwortlichen...)

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