gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Hier geht es einfach nur um Adventures!
Benutzeravatar
Möwe
Rabenseele
Rabenseele
Beiträge: 15192
Registriert: 12.02.2006, 17:04

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Möwe »

Sternchen hat geschrieben: 26.02.2024, 15:44Am witzigsten fand einfach die Szenen, wo Joey sich einfach das Saxophon krallte, und anschließend immer eine auf dem Deckel dafür bekam. :D
Das fand ich auch sehr witzig. :lol: :lol: :lol:
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
Benutzeravatar
Esmeralda
Adventure-Gott
Adventure-Gott
Beiträge: 2620
Registriert: 01.04.2014, 11:23

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Esmeralda »

Zusammenfassung 1. Abschnitt:
Im Jahr 1973 treffen wir auf Lauren, die gemeinsam mit Joey das Geister-Erlösen-Business führt. Sie gehen Hinweisen auf merkwürdige Gegebenheiten nach, immer auf der Suche nach einem Geist, den es ins Jenseits zu geleiten gilt. Die Nacht war bisher ein Reinfall, aber es stehen noch zwei Hinweise auf ihrer Liste.
An der Uferpromenade soll Musik spielen. Das schauen sich die beiden einmal an. Und ja, da spielt doch ein Saxophonist, der nicht mehr so lebendig aussieht. Leider ist er auch nicht sehr gesprächig, sondern haut lieber mit seinem Saxophon um sich, wenn wir ihm lästig werden. Aber wir ergattern einen Hinweis auf einen Club. Cecil, der Besitzer/Pianist in dem Laden weiß ganz offensichtlich etwas, was er uns verheimlicht. Nach einigem Hin-und-Her inklusive einem Besuch bei Jambalaya-Records (ein Auftritt von Franzisco Gonzalez als "Dwain"mit jamaikanischem Akzent, den er wohl gerne ungeschehen machen würde), wissen wir, wer der Geist ist (Isaak Brown), dass er in einer Band spielte (C-Sharps) und dass er ermordet wurde. Ein Besuch bei Joseph Mitchell (den es übrigens tatsächlich gab), dem Reporter der New York Times, der kurz vor dem Mord über den Saxophonisten geschrieben hatte, enthüllt weitere Informationen. Jetzt noch Cecil dazu bringen, ein bestimmtes Stück zu spielen, das für unseren Saxophonisten als Trigger dient und schwupps haben wir den Guten dazu bringen können zu realisieren, dass er tot ist. Er erzählt uns noch, dass er von einer alten Frau umgebracht wurde, dann geht es ab ins Licht mit ihm.

Aber wer war nur diese merkwürdige Alte, die sich Countess nennt, die uns beschimpft hat und behauptet, sie rette Menschen? Und sie konnte Joey sehen!


Bild


Weiter geht es mit dem 2. Abschnitt

Wir spielen bis zum Ende.


Bitte gebt wieder Bescheid, wenn ihr durch seid.
So über den Daumen gepeilt würde ich Freitag oder Samstag mit Convergence weitermachen wollen.


Ich hoffe mal, Brian Wilson und Flojinski sind noch mit an Bord. [-o<
Selbst wenn ihr den 1. Abschnitt noch nicht durch haben solltet, ist es hoffentlich kein Problem aufzuholen, Unbound ist im Notfall auch in einer längeren Sitzung durchzuspielen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Loma
Ultimatives Flascherl
Ultimatives Flascherl
Beiträge: 7988
Registriert: 21.07.2006, 16:47
Wohnort: Flascherl
Kontaktdaten:

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Loma »

Bevor ich weitergehe, habe ich mich nun auch noch mit Joey in Laurens Wohnung umgeschaut.
Dass die Türmatte nicht draußen vor der Tür liegt, dürfte wohl bezeichnend dafür sein, dass sie ansonsten geklaut wird (kenne ich zumindest von unserer Türmatte im Büro, die mittlerweile auch nicht mehr vor der Tür liegt, weil man sie sonst regelmäßig ersetzen muss...).

Bevor sich Joey dazu äußert, dass er sieben Monate an Patricia hing, bezeichnet er sich noch als "Cleopatra, Queen of the Denial".
Das habe ich jetzt einfach mal gesucht und dabei handelt es sich um ein Lied aus dem Jahr 1993 (also 20 Jahre später) (Link zum Liedtext). Dass es sich dabei schlicht um ein Wortspiel handelt (Denial = the Nile) hat jetzt bei mir aber auch ein Weilchen gedauert...

Die viele Qualmerei von Lauren lässt sich wohl eigentlich nicht mehr auf Unwissenheit zurückführen, weil man in dieser Zeit schon über die schädliche Wirkung des Rauchens Bescheid wusste. In den USA wurde die Zigarettenwerbung immerhin 1971 aus Radio und TV verbannt
(Link).
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
Benutzeravatar
DavidMcNamara
Logik-Lord
Logik-Lord
Beiträge: 1179
Registriert: 08.04.2011, 19:35

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von DavidMcNamara »

Bin jetzt auch durch - der zweite Fall hat mich durchaus ein bisschen berührt. Ich glaube inzwischen in der Tat, dass ich das Spiel zuvor noch nicht gespielt habe, also vielen Dank an Esmeralda für den Playthrough =D> Man merkt an manchen Stellen, dass das Spiel auch ein tie-in von Legacy gewesen sein könnte. Aber es ist insgesamt doch ein rundes Gesamtpaket geworden.
Sternchen hat geschrieben: 26.02.2024, 15:44 Am witzigsten fand einfach die Szenen, wo Joey sich einfach das Saxophon krallte, und anschließend immer eine auf dem Deckel dafür bekam. :D
Hehe, davon habe ich auch ausgiebig Gebrauch gemacht :mrgreen:
Flojinski
Frischling
Frischling
Beiträge: 7
Registriert: 20.01.2018, 23:32

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Flojinski »

Ja, sind noch dabei.
1. Seele gerettet...
Benutzeravatar
Möwe
Rabenseele
Rabenseele
Beiträge: 15192
Registriert: 12.02.2006, 17:04

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Möwe »

Bin auch durch. Was für ein trauriges (und spannendes) Ende.
Ich mache das mal in Spoilern, weil ich über das Ende reden will. Ich hoffe, das ist ok.
Es scheint prinzipiell nicht immer so gut zu klappen mit der Medium-Geist-Verbindung. Die Verbindung ist bei der Countess und Patricia aus unterschiedlichen Gründen schief gegangen. Und auch Lauren ist momentan nicht glücklich und wir wissen, was ihr noch bevorsteht.

Bei Lauren würde ich sagen, sie braucht unbedingt eine Auszeit, sie scheint völlig ausgebrannt. Vielleicht wendet sie sich deshalb ihrer Familie zu; vielleicht aber hat die Countess mit ihrem "du wirst geliebt" das ausgelöst. Sie hat es so gesagt, als sei die Liebe ein Schutz vor dem, was ihr passiert ist.

Dass die Countess so sterben musste, ist entsetzlich, irgendwie kann sie nichts dafür, dass sie so durchgeknallt ist. Joey hat getan, was er konnte, aber er hätte Lauren nicht wirklich schützen können. Aber direkt umbringen? Vielleicht hätte man die Polizei informieren können. Oder sie in eine Anstalt stecken, denn was sollte man der Polizei erzählen? Würde sie dem Geschwafelder Countess über die "Rettungen" glauben, wenn es keine richtigen Beweise gibt?
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
Benutzeravatar
Brian Wilson
Logik-Lord
Logik-Lord
Beiträge: 1319
Registriert: 08.05.2017, 12:34
Wohnort: Hawthorne, CA

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Brian Wilson »

Esmeralda hat geschrieben: 26.02.2024, 18:48 Ich hoffe mal, Brian Wilson und Flojinski sind noch mit an Bord. [-o<
Ich halte spielerisch Schritt, komme alltagsbedingt aber kaum zum Schreiben. Zur Wochenmitte werde ich meine Eindrücke nachreichen.
Benutzeravatar
Joey
Riesiger Roboteraffe
Riesiger Roboteraffe
Beiträge: 9745
Registriert: 20.04.2010, 14:40

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Joey »

Möwe hat geschrieben: 25.02.2024, 20:49 Ich würde an deiner Stelle die Fragen sammeln, denn sicherlich werden einige in diesem oder in den folgenden Spielen beantwortet.

Ich wollte nur ein paar Fragen in dem Raum werfen, um die Diskussion etwas anzufeuern. :wink:
Als Erstspieler weiß ich ja nicht, was später noch beantwortet wird und was nicht. Allerdings weiß ich somit auch nicht, was für Fragen sich für eine Diskussion in den Raum zu werfen lohnen.

Was ist mit dieser?
Wird später noch beantwortet, was für ein Problem Joey mit Familie hat? Seine Kommentare darüber sind ja nicht gerade so, als wäre er der große Familienmensch. Und als Lauren ihren Bruder anruft, wirkt er reichlich ungehalten.
Überhaupt ist er ja doch recht zurückhaltend, wenn es darum geht, mehr über ihn bzw. seine Vergangenheit als Lebender zu erfahren.

Wobei seine Verbindung zu Lauren ja doch recht innig zu sein scheint. Bei dem ersten Fall dachte ich noch, er wäre auf den frechen Klavierspieler eifersüchtig, weil der Lauren angebaggert hat. Aber im zweiten Fall wirkt er eher väterlich. Wie ein liebender Vater, der seine Teenager-Tochter zwar ständig neckt, aber dennoch darauf achtet, daß ihr nichts ernsthaftes passiert.

Ach ja, fürs Protokoll... Leider habe ich sämtliche verfügbaren Geister bzw. sonstigen gequälten Seelen ins Jenseits geführt. Dabei hätte ich so gerne noch weitergespielt. *sniff*
Wann kommt der nächste Teil dran? *hibbelt* :lol:
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
Benutzeravatar
Anke
Riesiger Roboteraffe
Riesiger Roboteraffe
Beiträge: 7100
Registriert: 13.03.2008, 12:53

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Anke »

Im Kommentar erwähnt Gilbert, dass es vielleicht zu subtil ist, um wirklich erkannt zu werden, aber Joey ist verliebt in Lauren. Dementsprechend hast du mit seiner Eifersucht auf Cecil genau ins Schwarze getroffen. :)
Wird später noch beantwortet, was für ein Problem Joey mit Familie hat?
Tja, das wirst du wohl abwarten müssen. ;-)
Und als Lauren ihren Bruder anruft, wirkt er reichlich ungehalten.
Vielleicht macht er sich Sorgen darüber, dass ihre Familie Lauren für verrückt hält, so wie Patricia. Immerhin redet sie dauert mit jemandem, den (fast) niemand sehen kann. Und benimmt sich auch sonst sehr ungewöhnlich.
Benutzeravatar
Loma
Ultimatives Flascherl
Ultimatives Flascherl
Beiträge: 7988
Registriert: 21.07.2006, 16:47
Wohnort: Flascherl
Kontaktdaten:

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Loma »

Möwe hat geschrieben: 26.02.2024, 22:58 Bin auch durch. Was für ein trauriges (und spannendes) Ende.

Ja, das Ende fand ich auch recht bitter, weil ich als Spielerin etwas tun musste, das mir eigentlich widerstrebt.

K.O. schlagen und in die Klapse bringen, hätt's vielleicht auch getan? Das Riskio, dass durch den Mord ein zorniger Geist übrig bleibt, war jetzt ja vermutlich auch nicht so ganz gering...
Und die Polizei hat nun eigentlich auch einen Mord aufzuklären.

Ich finde es irgendwie erschreckend, dass ich kaum noch Erinnerung an den Verlauf der Geschichte habe. Ein paar dunkle Ahnungen, dass bei manchen Dingen mehr dahintersteckt, gibt es noch, aber ansonsten bin ich wohl auch schon fast eine Erstspielerin... Wenn das so weiter geht, brauch' ich mich im Alter eigentlich nur noch mit einem Spiel befassen und bin jedes Mal aufs Neue überrascht. ;)

Meine Lauren hat übrigens 38 Zigaretten geraucht und Joey wurde 10 mal mit dem Saxophon geklopft.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
Benutzeravatar
Möwe
Rabenseele
Rabenseele
Beiträge: 15192
Registriert: 12.02.2006, 17:04

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Möwe »

Loma hat geschrieben: 27.02.2024, 09:05 Ja, das Ende fand ich auch recht bitter, weil ich als Spielerin etwas tun musste, das mir eigentlich widerstrebt.
Ich kann mir vorstellen, dass Lauren einfach schon prinzipiell fertig mit den Nerven ist:
die Überarbeitung wegen der Fälle, die sie seit Jahren zu klären hat,
die Aussicht, dass es endlos so weiter geht
die neue Aussicht, dass sie, genau wie ihre Mutter, daran irre werden kann, auch wenn sie sich kooperierend verhält
Sie muss das Gefühl habe, ihr Leben nicht selbst kontrollieren zu können und nicht mal eine Ahnung zu haben was Sache ist.
Dann wird sie von der Irren auch noch bis zur Ohnmacht gewürgt.
Da ergreift sie eine Möglichkeit, aktiv was zu tun, statt passiv alles über sich ergehen zu lassen. Ich glaube kaum, dass sie klar gedacht hat, sondern sich einfach instinktiv verteidigt hat. Vielleicht war sie noch etwas benebelt von der Ohnmacht und hat nur eine Chance gesehen, sich zu verteidigen, vielleicht war sie noch völlig unter Adrenalin. Und Joey hat ja schon alles vorbereitet, ist ja nicht so, dass sie viel darüber nachdenken musste.
Und es hat Auswirkungen: als nächstes ruft sie ihren Bruder an, anstatt wie sonst das Gespräch zu vermeiden. Die Tat hat etwas in ihr geändert, ihr einen Ausweg gezeigt: einfach mal handeln, statt alles ertragen und in Zynismus zu verfallen.
Das ist jedenfalls meine Verteidigung. 8)
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
Benutzeravatar
Teledahner
Profi-Abenteurer
Profi-Abenteurer
Beiträge: 787
Registriert: 06.12.2007, 12:17

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Teledahner »

Ich bin dann auch durch, nach 204 gerauchten Zigaretten und 6 Saxophon-Schlägen. :) Bei so vielen Zigaretten in einer einzigen Nacht ist es ein Wunder, dass Lauren nicht schon an der Überdosis Nikotin gestorben ist ... Ich habe diesen hohen Konsum übrigens mutwillig herbeigeführt, weil ich dieses Achievement haben wollte und mir nicht klar war, dass es erst am Ende des Spiels erteilt wird.

Im Finale sieht man dann, wie gefährlich Zigaretten sind. "Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu" - Letzteres könnte die Gräfin wohl nur so unterschreiben. :twisted:

Was danach kam, fand ich aber auch schockierend und hatte ich so nicht erwartet. Genau wie Loma bin ich der Meinung, dass es gereicht hätte, die Balkontür zuzuwerfen und die Gräfin somit bis zum Eintreffen der Polizei auszusperren. Durch diesen heimtückischen Mord ist Lauren letztlich nicht besser als die Gräfin. Und dass sie danach seelenruhig ihren Bruder anruft und mit diesem über seine bevorstehende Hochzeit spricht, verstärkt für mich diesen Eindruck von Kaltblütigkeit eher noch. Ich denke, auch das unterscheidet sie von Rosa, der ich eine solche Tat nicht zutrauen würde. Da bin ich fast froh, dass wir Lauren nicht weiterspielen müssen.
Anke hat geschrieben:
Joey hat geschrieben:Und als Lauren ihren Bruder anruft, wirkt er reichlich ungehalten.
Vielleicht macht er sich Sorgen darüber, dass ihre Familie Lauren für verrückt hält, so wie Patricia. Immerhin redet sie dauert mit jemandem, den (fast) niemand sehen kann. Und benimmt sich auch sonst sehr ungewöhnlich.

Oder er hat eine Vorahnung der zukünftigen Ereignisse. Ich habe es so interpretiert, dass sein abschließender Kommentar "This is a REALLY bad idea" sich auf Jacks und Marias Hochzeit bezieht, weil aus dieser Rosa entspringt, die wiederum letztlich Grund für Laurens Ausstieg aus dem Geister-Business und ihren nachfolgenden Verfall ist. Vielleicht kann Joey als Geist solche zukünftigen Entwicklungen vorhersehen?

Ich werde jetzt noch einen zweiten Spieldurchlauf starten, um hoffentlich die fehlenden Achievements zu bekommen (der plötzliche Nikotinverzicht wird sicher hart). Nur wo ich dieses "Floating-Head-Easter-Egg" finden soll, davon habe ich keine Ahnung ... :?:

PS: Yeah, endlich vom "Tastatursteuerer" zum "Profi-Abenteurer" aufgestiegen. 8)
Zuletzt geändert von Teledahner am 27.02.2024, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Anke
Riesiger Roboteraffe
Riesiger Roboteraffe
Beiträge: 7100
Registriert: 13.03.2008, 12:53

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Anke »

Ich mag Lauren richtig gerne und hätte sie durchaus gerne noch länger begleitet. Der Mord am Ende ist allerdings, äh, ja, na ja - ein Mord. Nachvollziehbar vielleicht, aber nicht zu rechtfertigen. Und wie Loma schon sagte, ein potentiell rachsüchtiger Geist kann Lauren vermutlich so gar nicht brauchen. Aber es wäre bestimmt trotzdem (oder auch deswegen) interessant gewesen, Lauren weiter zu begleiten. Das eingespielte Team mit Joey war wirklich nett, auch wenn das Spiel gegen Ende ziemlich traurig ist.

Teledahner hat geschrieben: 27.02.2024, 10:21 PS: Yeah, endlich vom "Tastatursteuerer" zum "Profi-Abenteurer" aufgestiegen. 8)
Gratuliere. Bald hast du es sicher zum Roboteraffen gebracht. Freu dich schon mal drauf. :wink:
Benutzeravatar
Esmeralda
Adventure-Gott
Adventure-Gott
Beiträge: 2620
Registriert: 01.04.2014, 11:23

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Esmeralda »

Mir geht es auch so, dass ich zwar noch grobe Zusammenhänge weiß, aber wahnsinnig viele Details vergessen habe.

Ja, das Ende fand ich auch hart. Wie eine Kurzschlusshandlung, um sich selbst zu retten, kam mir das auch nicht vor. (dann hätte man dem Spieler die Kontrolle nicht geben sollen ;-) ) Aber für eine tiefergehende Analyse der Situation war wiederum auch nicht die Zeit. (was passiert, wenn Lauren die Polizei ruft? Wie viel müsste Lauren da von sich und Joey preisgeben und Gefahr laufen, selbst eingeliefert zu werden? Und wäre es überhaupt sicher, dass die Polizei die Countess wegsperrt auf die bloße Anschuldigung Laurens hin? ) Vielleicht ist es auch ohnehin das bessere Schicksal für die Countess? Lauren ist es gewohnt, Lösungen herbeizuführen ohne sich dabei auf andere zu verlassen - abgesehen von Joey. Deswegen kommt ihr die Polizei vielleicht auch gar nicht in den Sinn...

Dass Lauren dann mit ihrem Bruder telefoniert, finde ich dagegen nicht kaltblütig. Sie zeigt ja schon deutlich, dass sie von dem, was sie getan hat, schockiert ist. Und dass sie Angst davor hat, was aus ihr werden könnte. Sich dann wieder denen zuzuwenden, die sie lieben, ist doch verständlich.
(vielleicht bin ich milder gestimmt, weil mir Lauren sehr sympathisch ist. Was sicherlich an den schönen Dialogen mit Joey liegt.)

ich hatte auch versucht, die 100 Zigaretten zu erreichen, bin aber mit 49 schändlich gescheitert...

Ach, das floating head Easteregg:
Du musst wild Gegenstände auf Objekte anwenden. Genau genommen einen Gegenstand, den du sonst nie auf andere Objekte angewendet hast. Und zwar in einem Raum, in dem sich ein anderer Charakter und ein paar mehr Hotspots befinden.
Die Fall-Liste in der Bar
Benutzeravatar
Möwe
Rabenseele
Rabenseele
Beiträge: 15192
Registriert: 12.02.2006, 17:04

Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Unbound

Beitrag von Möwe »

Joey hat geschrieben: 25.02.2024, 18:58 Bei Patricia wußte wahrscheinlich auch Joey noch nicht, wie alles funktioniert und was passiert, wenn er ignoriert wird. Das war ja für ihn auch noch ganz neu. Aber warum hat er dann Lauren nicht gewarnt? Es wäre doch in beider Interesse gewesen, daß sie nicht zu "Gemüse" wird.
Und bei Patricia könnte es ja ähnlich gewesen sein, wie bei den drei Mädchen aus Legacy. Sie konnte sich nicht mit einem Geisterbegleiter abfinden und wurde dadurch in den Wahnsinn getrieben.
Bei Lauren aber macht das keinen Sinn. Sie und Joey waren ja sozusagen zu der Zeit "best Buddies". Was also führte zu ihrem "Zustand"?
Hat schon jemand die Frage beantwortet? Bin gerade etwas aus der Diskussion raus. Denn die Antwort wird im Legacy doch gegeben. Sie will sich um die Familie kümmern, die sie noch hat, also um Rosangela. Und auf Joey hört sie nicht mehr. Den Anfang davon sehen wir in Unbound: sie nimmt wieder Kontakt zu ihrem Bruder auf.
Bild
the reason why.png
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
Antworten