polle hat geschrieben: ↑08.10.2025, 19:37
Welches Erstellungs-tool ist denn da zu empfehlen, damit es ein bisschen professioneller wirkt? Der Adventuremaker ist es jedenfalls nicht, da viel zu alt und er wird nicht mehr entwickelt..
Der Adventuremaker muss nicht schlecht dafür sein. Es hängt davon ab, was du machen möchtest. Da er vermutlich wenig Effekte kann, also Animationen, Nebel oder Beleuchtung (k.A., ich kenne ihn nicht), begrenzt sich seine Anwendung vielleicht auf die wirklich handfesten Basisideen eine Adventures. Das heißt, Story und Rätsel stehen unbedingt an erster Stelle.
Ich benutze Visionaire, das in der Demoversion 25 Kulissen (25 Räume) erlaubt. Es gibt dort einen integrierten Player, der das Spielen ermöglicht. Ansonsten kann die Demo auch, was die Bezahlversion kann, ohne Wasserzeichen. Die preiswerteste Version kostet ca. 75 Euro.
Edit: Esmeralda hatte diese Angaben korrigiert.
Außerdem ist es die einzige mir bekannte Engine, die auch eine deutsche Oberfläche hat (weshalb ich es gekauft habe). Man muss auch nicht zwingend programmieren, sondern der Editor hat bereits fertige Befehle für alle Bereiche, so dass man quasi auch als Otto Normaldoof ein Adventure hinkriegt. Unsere geniale Userin Esmeralda hat (vermutlich?) alle ihre Jam-Spiele in Visionaire geschaffen, sie wäre die erste Ansprechpartnerin.
Wenn man aber krasse Effekte haben möchte, erlaubt Visionaire auch die Programmierung mit Lua-Scripten, es hat dafür ein eigenes Interface.
„Deponia“ und „Edna bricht aus“ (?) wurden damit kreiert, und die sind ja doch professionell genug.
Ich hatte mal Wintermute probiert, aber das ist ja auch „tot“.