Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

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DasAndereJan
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von DasAndereJan »

Hi BattleBee,

Danke für dein langes Feedback!
BattleBee hat geschrieben:Hauptsächlicher negativer Punkt ist jedoch meiner Meinung nach die Erwartungshaltung.
Ja, das ist auch für uns ein Problem. Wir haben gegenüber der Presse immer versucht sehr deutlich zu machen, dass es KEIN BoUT2 ist, dass es viel kleiner ist usw. Bei einigen kam das dann auch so rüber, bei anderen nicht. Und da die Vieh-Chroniken ja auch zwei Jahre in der Entwicklung waren, hätte man ja auch etwas noch größeres erwarten können. Den Hintergrund (HMH Insolvenz usw.) kennt ja nicht jeder. Hätten wir damals geahnt, dass wir zwei Jahre Zeit haben (und hätten wir das Geld gehabt), hätten wir natürlich gleich ein "richtiges, großes" BoUT2 gemacht. Trotzdem finde ich, dass wir ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Die Vieh-Chroniken bieten von den drei großen Adventures der letzten Monate wohl die längste Spielzeit und sind auf jeden Fall das günstigste.
BattleBee hat geschrieben:Krawall.de kann ich nicht verstehen.
Ich halte mehrere Bewertungen für (teilweise deutlich) zu niedrig. Ich hätte es wie AT und andere gehalten und den Vieh-Chroniken 2-3 Punkte weniger als BoUT gegeben, weil sie eben nicht so viel Neues gebracht haben wie BoUT und nicht so extrem groß sind. Aber der 70er Bereich ist sicherlich nicht angebracht. Mich persönlich freuen immer User-Tests und User-Bewertungen. Die liegen im Durchschnitt interessanter Weise häufig dort, wo ich persönlich auch ein Spiel einordnen würde. Das ist dann mal deutlich mehr und mal deutlich weniger als Redakteure dem Spiel gegeben haben. "Dragon Age 2" ist so ein Beispiel. Den ersten Teil haben ich geliebt, den zweiten fand ich in jeder Beziehung schlechter, teilweise deutlich. Bei den Usertests kommt das heraus, bei vielen "professionellen Tests" leider nicht.
BattleBee hat geschrieben:Mir haben bei VC jedoch die mitscrollenden Hintergründe gefehlt.
Das ist seltsam. JEDER Hintergrund bei VC scrollt! Bei BoUT war der Anteil viel geringer. Insgesamt sind die Szenen in VC viel aufwändiger als die meisten in BoUT. Würden wir noch mal von vorne anfangen, würden wir aus einzelnen Szenen vermutlich mehrere machen. Das hätte nicht mehr Arbeit gemacht und die Locationanzahl hätte sich verdoppelt :-P
BattleBee hat geschrieben:Na ja, dafür hat der Abspann das ausgebügelt, der war in feinstem 3D. Anders als in BouT war das aber nicht vorgerendert, richtig?
Ja, die sind Echtzeit 3D. Wir haben sie allerdings so angelegt, dass sie auch auf schwachen Rechnern laufen. Wir wollten das einfach mal ausprobieren und sind mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Gut möglich, dass wir da auch noch mal mehr machen.
BattleBee hat geschrieben:Neue Vertonung des Viehs: War hier ein neuer Sprecher am Werk, oder warum klingt es anders? Finde die Vertonung zwar gut, aber in BouT gefiel sie mir noch etwas besser, klang hat anders, irgendwie mit mehr Power.
Nee, ist wieder Detlef Bierstedt. Leider war er im Studio ein wenig angeschlagen und dann musste er auch noch eine Stunde lang die Munkus-Texte krächtzen. Danach ging nicht mehr viel ;-) Wir konnten die alten Soundfiles nicht nehmen, weil sich das Vokabular des Viehs ungefähr verdoppelt hat und ein Mix aus alten und neuen Takes seltsam geklungen hätte.
BattleBee hat geschrieben:Wundere mich aber, da das Problem schon lange bekannt ist und es nach 1.03 keinen Patch mehr gab.
In der aktuellen Version des 1.03 Patch ist das Problem am Ende von Kapitel 4 behoben. Wir schauen, ob noch ein 1.04 Patch nötig ist. Wenn wir einen machen, soll das auf jeden Fall der letzte sein. Deswegen sammeln wir noch Feedback. Alle kritischen Probleme scheinen mit der aktuellen Version von 1.03 behoben zu sein. (Zumindest kam lange nichts Neues mehr).
BattleBee hat geschrieben:Für einen Nachfolger wünsche ich mir folgendes:
Da haben wir auch eine lange Liste. ;-) Falls wir ein BoUT 2 machen, schauen wir uns auf jeden Fall vorher sämtliches Community-Feedback an. Haben wir bei den Vieh-Chroniken ja auch schon getan. Teilweise übrigens mit denkwürdigen Ergebnissen. Bei BoUT wurde kritisiert, dass man einige Objekte nicht gleich mitnehmen konnte, die man später irgendwann mal brauchte. Bei den Vieh-Chroniken wurde kritisiert, dass man einige Objekte mitnehmen konnte, ohne sie schon zu brauchen... Was sagt uns das? #-o
BattleBee hat geschrieben:Mensch, jetzt habe ich soviel geschrieben was sicher kaum jemand liest
Doch!


Jan
BattleBee
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von BattleBee »

Oh, und ich dachte, an BouT2 würde schon heimlich gewerkelt.
Schade, dann wird es wohl noch noch lange dauern, wenn VC schon 2 Jahre gedauert hat. Ja, ich weiß, lag an der speziellen Geschäftssituation.

Was zum Schwierigkeitsgrad:
Finde es grundsätzlich eine tolle Idee, dass man hier die Wahl hat.
Gute finde ich auch, dass die Schwierigkeit durch die Fülle der Hinweise reguliert wird.
Weniger gut finde ich, dass im leichten Modus Rätsel wegfallen.

Nun, ich muss sagen, dass ich das spiel nur auf Schwer gespielt habe und somit nichts fundiertes schreiben kann.
Inwieweit gibt es Hinweise? Ist der Missionstext, wenn man Space drückt, einfach nur expliziter, oder bekommt man in dialogen und beim Betrachten von Gegenständen mehr Infos? Letzteres wäre toll und gut ins Spiel integriert.

Aber ich finde nicht, dass ein Spiel leichter wird, wenn man Rätsel weglässt.
es wird dadurch nur kürzer.
Sicher, ein unerfahrener Spieler, der lange rumrätseln muss, sitzt an einer gekürzten Version dann ebenfalls so lange wie ein Profi an der langen Version. Vielleicht empfinden das manche dann als leichter.
Aber selbst ein unerfahrener Spieler möchte sich nicht gerne um Spielinhalt gebracht fühlen.
Klar kann es motivieren, ein Spiel nochmal durchzuspielen, aber wenn ich für mich spreche, muss ich sagen, dass ich ein Spiel nicht sofort ein zweites Mal spielen möchte.
Da würde die Wiederspielbarkeit eher erhöht werden, wenn es alternative Lösungen gibt, und vor allem alternative Enden - die müssen sich ja nicht im Ausgang der Geschichte unterscheiden, aber vielleicht danach, wie etwas am ende geschieht, welche Personen am Ende vorkommen etc.
Und wenn entscheidungen in einer frühen Phase des Spiel bereits Einfluss auf das Ende haben, muss man es wirklich komplett neu durchspielen, anstatt vor dem Ende zu speichern und so alle Enden durchprobieren zu können.

Ist aber vielleicht auch zuviel Arbeit.
Aber wenn die alternativen Lösungen etwas umfangreicher ausfallen wie in BouT, dann wäre das schon toll.


Wg. dem Scrolling: Stimmt, in der Eiswüste wird gescrollt und auch in Seefels. Finde die Zooms übrigens sehr schön.
Aber es ist mir jetzt nicht in Erinnerung geblieben, dass es 3D-Effekte im Hintergrund gibt, also dieser mehrere Ebenen hat. Aber vllt. irre ich mich auch.

Ach ja, da wir schon bei der Wunschliste waren ;-)
Fände es konsequent, wenn man nicht nur Nates Begleiter, sonders auch Ivis, Tschieptschiep, mal kurz spielen könnte.
würde sicher eine Herausforderung sein, da er ja eig. keine Gegenstände aufnehmen kann, er aber ansonsten unzugängliche Höhen erreichen kann und vllt. Gegenstände durch anstupsen Ivo zuspielen kann oder sich unbemerkt an Widersacher ranmachen kann um Unheil zu stiften. ein lustiges Minispiel wäre sicherlich auch gut mit einem fliegenden Charakter machbar.

Was mir sonst noch gut gefallen hat:
Das Trankbrauen war wunderbar Rollenspiel-like und man konnte sich richtig in Wilburs Rolle als Zauberer versetzen.
Auch knakct man in Rollenspielen als Dieb Schlösser, und als Nate in VC durfte man da selber rumtüfteln.
Auch hat mich Nate in der Erdwichtelhöhle sehr an das gute alte Baldur's Gate erinnert, in dem man in einer Mine voll Goblins rumläuft.
Rollenspielfeeling kam in der Höhle auf, weil dies in der typischen Vogelperspektive geschah (ungewöhnlich für ein Adventure) und man diese erkunden musste - schwarze Felder wurden nach und nach aufgedeckt.

Kann ich mir auch gut für einen Nachfolger vorstellen, dass typische Elemente aus Rollenspielen hier direkt umsetzbar sind.
Bei Elder Scrolls kann man ja auch selbst Zaubersprüche zusammenstellen, das wäre auch in einem Adventure machbar. Man hat 100 Punkte zu vergeben und kann verschiedene Effekte wählen wie Spruchdauer, Reichweite, Eisschaden, Feuerschaden, Stärke... nur in der richtigen Kombination trifft der Zauber den Gegner, zerschmilzt seinen Schutzpanzer aus Eis und friert in anschließend mit dem Kälteeffekt ein.
Oder man muss sich in eine Festung einschleichen und in der Vogelperspektive Wachen umgehen. Commandos lässt grüßen.

Mir fällt ein, dass wir doch noch ein anderes Mal in die Lösung schauen mussten:
Beim angelaufenen Zylinder - wir haben nicht mehr im Schiff nach den Nägeln geschaut. Erst die Lösung hat uns erinnert, dass da noch was zu holen ist. Da wir schon alle anderen Gegenstände versucht haben, haben wir nun direkt die Nägel in den Kessel geworfen, das war aber pure Verzweiflung, also eig. Ausprobieren. Dass der Rost auf die Nägel übergeht ist für mich nicht logisch nachvollziehbar.
Ach folgendes Rätsel haben wir nur durch Glück gelöst und selbst nach dem Lösen stellt sich bei mir kein Aha-Effekt ein:
Die Wachpflanze. war voll auf die Hundepfeife fixiert, weil sie ja reagiert. Und beim Vieh dachte ich, es schreit wg. des Tons und nicht, weil die Pflanze angelockt wird. Dachte daher auch, Nate meinte das Vieh mit dem Wort Freak. Dachte daher auch, das Vieh muss die Ohrenschützer aufsetzen, damit ich ungehindert pfeifen kann. Aber das ging nicht, und es klappte bei der Pflanze. Tja, nun konnte ich pfeifen und merkte, dass das Vieh sich nicht daran stört, und die Pflanze nun auch nicht mehr. Aber wie hat mich das weitergebracht? Später vermuetete ich, dass einen die Pflanze nicht mehr hören soll, und die Hundepfeife war hier eig. von Anfang an sinnlos. Ich erzeugte dann das Parfüm und sprühte das Vieh ein. Ich dachte, jetzt kann die Pflanze mich nicht hören, und das Vieh kann nun ungehindert ran - sein Eigengeruch wird ja durch den Pflanzenduft übertönt und die Pflanze bemerkt es nicht. Weit gefehlt! Die Pflanze geht trotzdem aufs Vieh los. Tja, ich dahcte, es liegt daran, dass mich die Pflanze sieht, da sie mich ja nicht mehr hören und riechen dürfte. Aber ich hatte nix zum Augen verbinden und nix um das Licht auszuknipsen. Ewigkeiten vergingen. Zufällig klickte meine Freundin mit Nate nach links, und die Pflanze fiel in an und das Vieh konnte ans Szepter. Aber warum? An Nate hat sich nix geändert. Und vorher hat die Pflanze ihn auch nicht angefallen. Wozu die Ohrenschützer? Wozu das Parfüm? Das hat ja das Vieh abgekriegt, das Ablenkungsmanöver hat doch Nate gemacht, warum sit die Pflanze denn scharf auf ihn?
Aber das ist alles klagen auf hohem Niveau.
Andere Rätsel konnte ich zwar auch nur durch rumprobieren lösen, aber die erschlossen sich mir hinterher alle. Und ein einziges, das dies nicht tat, ist ein guter Schnitt.

Für mich jedenfalls bleibt BouT das beste Adventure seit vielen Jahren. Es toppt sogar das hochgelobte und von mir ebenfalls sehr gemochte, kurz vorher erschienene Spiel The whispered World, und VC ist allemal ein würdiges Prequel.
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k0SH
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von k0SH »

8 Stunden 55 Minuten.
Schwer.

Schönes Spiel!
.
Mitglied im "Verein zur kulturellen Förderung von Adventure- und storylastigen Computer- und Videospielen e.V." Und Du?
.
"But these days it seems like adventure games are almost a bit of a lost art form...exist in our dreams, in our memories and in ... Germany." Tim Schafer
.
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BattleBee
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von BattleBee »

Hat jemand das Spiel überhaupt auf leicht gespielt?

Ich will mal behaupten, dass sich hier im Forum fast nur Adventure-Kenner rumtreiben, ich glaube, dass hier die meisten auf schwer spielen, oder nicht?

Meine Vermutung ist, dass nur Gelegenheitskäufer das Spiel auf leicht spielen. Und ich denke, von denen würden es nur sehr wenige machen, wenn die alle vorher wüssten, dass im leichten Modus Inhalte fehlen.

Ich kann mir sicherlich vorstellen, dass einige hier das Spiel in beiden Modi spielen, einfach nur, um nichts verpasst zu haben.
Aber wenn man auf leicht spielt und dann auf schwer - macht das noch Spaß?
Den Großteil des Spiel kennt man ja schon.
Oder ändert sich hier sehr viel?
wenn es nur, sagen wir mal, 10 schwere Rätsel sind, die im leichten Modus weggelassen werden, und gehen wir davon aus, dass man für jedes Rätsel 15 Minuten mehr gebraucht hätte - so spielt man sich trotzdem beim erneuten Durchspielen durch ca. 7 Stunden bereits bekannten Inhalt.

Was haltet ihr persönlich von wählbaren Schwierigkeitsgraden?
Ich selber bezweifel das System.
Aus oben geschilderten Gründen: Profis nehmen sowieso schwer, alle anderen möchten keine Inhalte verpassen.
Außerdem ist es subjektiv, welche Rätsel schwer sind. Wenn Programmierer den Schwierigkeitsgrad erstellen und Rätsel in die Gruppen schwer und leicht aufteilen, welchen Maßstab nehmen sie da?

Ich halte einen sich selbst ergebenden Schwierigkeitsgrad für das beste:
Kommt man lange Zeit nicht weiter, gibt der Charakter einen Kommentar ab, der kleine Hinweise enthält.
Kommt man immer noch nicht weiter, wird ein etwas deutlicherer Hinweis gegeben.

Ein Profi löst das Rätsel schneller und ist nicht auf die Hinweise angewiesen, ein Spieler, der lange für die Lösungen braucht, bekommt Hinweise, bevor Frust aufkommt.

Ich fand es bei den neuen Simon-the-Sorcerer-Spielen (so mies sie auch waren) einerseits sehr gut, dass sie ein drei-stufiges Hilfesystem hatten.
Andererseits drücken sich so die Programmierer um gutes Rätseldesign.
Ein Spiel sollte natürlich schwere Rätsel haben, aber wenn man sich mal wirklich den Kopf zerbricht, sollte ein gutes Spiel einem Feedback geben, wenn man auch mal die falschen Gegenstände kombiniert: der Charakter soll sagen, warum es nicht geht, und was stattdessen die bessere Alternative wäre.
Oder man kann Charaktere befragen und sich zusätzlich Hinweise holen.

diese Methode ausgiebig ausgeschöpft - und man hätte einen angemessenen Schwierigkeitsgrad.
Ein erfahrener Spieler probiert bei einigen Rätseln mal ein wenig rum und löst es dann doch noch.
ein unerfahrener probiert erheblich mehr rum, redet noch mal mit allen Charakteren, auch mit welchen, die mit dem Rätsel gar nicht mal was direkt zu tun haben, schaut sich alles noch mal an - und kommt dadurch noch an wertvolle Hinweise, sei es einen Kommentar, den die Spielfigur vorher noch nicht so abgegeben hat, oder einen Charakter, bei dem es nun eine neue Gesprächsoption gibt und welcher einem einen Ratschlag gibt.

was denkt ihr zu alternativen Inhalten und Schwierigkeitsgraden?

Bzgl. Alternativ:
Gab es bei VC eigentlich alternative Lösungen für Rätsel?
Meine sowas gelesen zu haben, ist mir aber nicht untergekommen.
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Joey
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von Joey »

Ich muß leider zugeben, daß ich die Vieh-Chroniken noch nicht gespielt habe. :oops:

Aber was das mit Schwierigkeitsgeraden oder Hilfen angeht, fand ich Black Mirror II vorbildlich.
Wenn man die Lösungshilfen eingestellt hat (die man auch ausschalten konnte, je nach Belieben), konnte man im Tagebuch in drei Stufen Tips erhalten, die aber nur sichtbar wurden, wenn man sie auch angeklickt hat.
Und Minispiele bzw. sehr schwere Rätsel konnte man nach einer gewissen Überlegungszeit auch ganz überspringen, wenn man denn gar nicht auf die Lösung kam.
Aber in keinem Fall hat man etwas von der Story verpaßt.

Mehr kann man sich nicht wünschen, oder?
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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JohnLemon
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von JohnLemon »

BattleBee hat geschrieben: Ich will mal behaupten, dass sich hier im Forum fast nur Adventure-Kenner rumtreiben, ich glaube, dass hier die meisten auf schwer spielen, oder nicht?
Ich setze mal folgendes Verhalten dagegen :wink: :
Obwohl ich den "Adventure-Kenner" auch gerne für mich verbuchen würde, spiele ich beim Erstkontakt immer die leichtestmögliche Variante. Warum das? Nun, weil für mich "Spiel" möglichst "spielerisch", mit langem Flow und widerstandsarm bedeutet - und eben nicht Herausforderung, Ehrgeiz, nur die Harten komm' in' Garten usw.
Erst wenn es mir auf diese Weise gefallen hat, wird der spätere 2. Durchgang entsprechend hochgeschaltet.
Tjoa, so ist das bei Zitronens zu Hause.. :)
Nur weil etwas Fakt ist, muss es ja nicht stimmen. (Christoph Sieber)
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Murray13
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von Murray13 »

Meinen persönlichen Geschmack sprechen da eher "knackige" Rätsel mit höherem Schwierigkeitsgrad und eventuell auch mal ein paar Stunden Verzweiflung an (was natürlich wie bereits erwähnt ja im Auge des Betrachters liegt) :mrgreen: . Ich hasse beispielsweise Schieberätsel, die liegen mir persönlich so gar nicht, während eine Menge anderer Spieler die eben mal so in zwei Minuten erledigen :wink: .
Geschmäcker und Stärken sind ja nunmal verschieden, daher empfinde ich eine Lösung wie beispielsweise bei Black Mirror 2, die dem Spieler zwar die Möglichkeit gibt, die Hilfefunktion in Anspruch zu nehmen, aber man nicht ständig von evtl. nicht gewollten Hints erschlagen wird, ebenfalls als optimal.
Beim kürzlichen Durchspielen von Geheimakte 2 ist mir das hier ähnliche Konzept auch positiv im Gedächtnis geblieben.
Die Vieh Chroniken habe ich ebenfalls nicht auf leicht gespielt, finde es aber schade, wenn jemandem, der lieber das Spiel zunächst einmal auf leicht spielt, dadurch Inhalte entgehen. So manches Mal bin ich jedoch auch nur durch Glück und herumtesten weitergekommen, es wäre interessant zu wissen, ob genau diese Rätsel dann in der leichten Version weggelassen wurden - durch diesen Thread werde ich das Spiel evtl. noch einmal auf leicht anspielen :wink: .
Ich erinnere mich bei dieser Diskussion auch an Monkey Island 2, das einzige Spiel, was ich jemals auf 2 Schwierigkeitsstufen gespielt habe - und nie bereut habe =D> :mrgreen:
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von BattleBee »

Bei Monkey Island 2 wird man doch auch durch andere Gags entschädigt, oder?

Wenn man von Largo Kleidung braucht, muss man in der schweren Variante eine lange Rätselkette lösen. Kann mich leider nicht mehr erinnern.
In der einfachen Version kommt man an einen Wäscherei-Abholschein und bekommt einen BH (auf "schwer" gibt es ein "normales" Kleidungsstück). da musste ich echt lachen.
Trotzdem der Kritikpunkt: Wird etwas leichter, nur weil man eine lange Rätselkette weglässt? Ist Schwierigkeit bei Rätseln nicht arg subjektiv?

Nun ja, MI2 spricht ja auch nicht von schwer und leicht, sondern von "light" und weist darauf hin, dass man bei letzterem nicht allen "Schmerz" und alle Rätsel bekommt.

Ich mochte früher auch nie Schieberätsel und Mini-Spiele, aber das lag wohl daran, dass ich damals Spiele kennengelernt habe, die ausschließlich aus solchen Denksport-Aufgaben bestanden und sonst nix zu bieten hatten, außer vllt. Render-Sequenzen.
ZB 7th Guest.

Bei den BouT-Spielen und auch Black Mirror finde ich sowas zwischendurch aber sehr spaßig.
Selbst das Verschiebe-Spiel zum Öffnen der Kommode in Black Mirror 2, welches ich zur Zeit spiele, war ganz okay.
Wer es nicht kennt: Man hat viele Quadrate, die es zu einem Bild zu vershcieben gibt, zB 4x4 Quadrate, aber eines fehlt, und nur ans fehlende angrenzende lassen sich dorthin verschieben.

Ja, ich fand sogar das Brief-Zusammensetzen in Teil 1 und 2 sehr unterhaltsam.
Im echten Leben kann ich Puzzlen nichts abgewinnen, aber hier war mir dieses "Geduldsspiel" mal eine nette Abwechslung zu den klassischen Rätseln.

Klar sind Verschiebe-Rätsel nichts innovatives.
Nett fand ich noch das bei VC, woh man erst den Stern zusammensetzen musste und dann die Scheiben so verschieben musste, dass die Linien durchgängig sind.
Obwohl ich auf das mit dem Stern nicht von selbst gekommen bin.
Nach tausenden Versuchen wäre ein Kommentar: "Hm, ich glaube, die Symbole haben was mit dem Stern zu tun..." hilfreich gewesen.

Am besten finde ich innovative oder eben nicht gewöhnliche "Spielchen":
Bei VC wäre das das Knacken des Schlosses, wie ich schon mal erwähnt habe. Sehr einfach zu lösen, aber die Idee ist genial.

Bei BouT fand ich auch unter anderem das Suchen der Route auf der Karte toll.
Klar, auch das ist einfach. Erst ein wenig Sucharbeit und dann stumpf den Richtungsangaben folgen.
Aber das hatte was.
Außerdem tut dies nuch viel mehr:
Man lernt die Karte mit den lustigen Ortsnamen kennen und bekommt eine Vorstellung von der Spielwelt. Sehr atmosphärisch.

Hätte es auch toll gefunden, wenn man diesen "Magic"-Klon in BouT selber hätte gegen die Wache spielen können.
Natürlich hätte man immer verloren, egal wie gut man ist, aber mit der starken Karte hätte man dann gewinnen können.

Aber da ist ja für Nachfolger noch Potenzial:
Ein Kartenspiel, dass man gegen einen Charakter spielen muss, wobei die KI superhart ist, und man erst, wenn man gezinkte Karten heimlich nutzt, eine echte Chance hat.

Oder ein Brettspiel, wobei der Gegner sehr hart ist und es kaum schaffbar ist - sollte man doch zu gut sein, hilft das Programm den Wüfelwürfen des Gegners ein wenig nach... (wichtig, wenn der Spieler im Gegensatz zum Charakter ein sehr guter Stratege ist und die KI hier nicht gegen ihn ankommen würde)
Und sobald man ein Buch mit Strategien aus der Bücherei entwendet, spielt Nate oder wer auch immer eben besser: Das Programm hilft nicht mehr bei Würfelwürfen des Gegners , wenn es für diesen eng wird (und der geübte Spieler kann das Spiel aus eigener Kraft für sich entscheiden), und Nate oder wer auch immer murmelt einen möglichen Spielzug vor sich hin (die KI ermittelt den besten Zug für den Spieler, hilfreich, wenn dieser kein so geübter Stratege ist)

Also, es gibt eine Menge kreativer Denkaufgaben, ohne auf Schiebrätsel zurückgreifen zu müssen.
Hoffentlich machen sich das künftige Spiele zu Nutze.

Ach ja:
Sämtliche Spielchen bei A New Beginning fand ich bockschwer; dieses Aufbauen der Antenne, das Herausfinden des richtigen Fachs mittels Leuchten usw.
Das Spiel fand ich gut, aber diese Mini-Aufgaben haben mir im Großen und Gnazen nicht sehr gefallen.

Black Mirror und BouT und VC waren da eher mein Geschmack.
BattleBee
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von BattleBee »

So, da Feedback ja anscheinend gern angenommen und auch gelesen wird, hier meine nächsten ausfürhlichen Punkte, diesmal vor allem zur Story:

Wie schon erwähnt bietet BouT einen großartigen Einstieg und gibt einen die nötigen Infos durch MacGuffins Off-Stimme, und gipfelt dann in einer mit toller Musik untermalter Sequenz mit den Credits, um dann erst mal gemütlich das Augenmerk auf Wilbur zu lenken und zu zeigen, wie er in die Sache verwickelt wird.

Der Einstieg ist so klasse wie in wenigen anderen Adventures.

MacGuffins Monolog über die Welt, die sich im Krieg befindet etc. vermittelt ein Gefühl von epik, das leider nicht über das gesamte Spiel gehalten werden kann.
Man erfährt von einer Bedrohung, man weiß von dem Krieg, der tobt - doch im Spiel selbst merkt man das kaum.
Was für einen Wert jat der Krieg für die Handlung, wenn keiner darin stirbt, wie der Tod es erklärt?
Klar soll dies ein humorvolles spiel sein, und die Anspielung, dass in Adventures keiner stirbt, ist auch recht lustig, ebenso dass ich Munkus k.o. haue, dem Troll die Hose anzünde und so weiter, allerdings ist dies ein recht seltsamer Umgang mit den Bösen, den Kriegstreibern, den Verantwortlichen für den größten Teil des Leides dieser Fantasy-Welt.
Nun ja, von dem Leid merkt man ja eh nicht viel, man bekommt den Krieg nicht zu Gesicht und auch sonst tritt der groß im Intro angekündigte Hintergrund in den - äh - Hintergrund.

VC macht es da ein wenig besser - die Auseinandersetzungen mit Ma'Zaz sind da schon handfester, sie stellt als Nebenfigur eine größere Bedrohung dar als Munkus, der eher erheiternd wirkt.
Finde ich auch gut, wenn Munkus eine witzfigur ist, aber BouT fehlt somit ein wahrer Bösewicht.
Hoffe, die Rolle seiner Mutter wird im weiteren Teil noch ausgebaut und lässt an Bösartigkeit nichts vermissen.

Während es in BouT allen die man trifft trotzdem gut zu gehen scheint, geht es in VC dem Anführer der Vicher sehr schlecht und er scheint zu sterben. Ist auch ein wenig emotionaler als alle Charaktere in Bout mit ihren Problemchen.

Für eine Geschichte, die eine solche Prämisse wie BouT präsentiert, gibt es mir entscheidend zu wenige Wendungen und zu wenig "Mitfiebern".
Der scheinbare Verrat von Nate und der falsche Erzmagier tun sich positiv hervor, reichen aber leider nicht.

der Verrat eines zuerst sympathisch erschinenden Charakters, der Opfertod einer Person, die man liebgewonnen hat - kenne kaum eine epische Geschichte, die ohne diese Elemente auskommt.
Ausgelutscht? Kommt auf die Präsentation und clever geschriebene Handlung an.

Krawall.de (obwohl ich die schlechte Wertung nicht gerechtfertigt finde) schreibt, das Spiel tue keinem weh. Da kann ich beipflichten. Sofern Krawall das gleiche im Hinterkopf hat wie ich.
Der Humor der Spiele ist gut, aber selten schwarz.
Auch wirken die Bösen nicht wirklich böse.

Ich glaube nicht, dass Kingart dies alles aus "Unfähigkeit" so gemacht hat, sondern bewusst eine größere Altergruppe angesprochen werden sollte, das Spiel sollte niedlicher und harmloser daherkommen.
Und objektiv gesehen kann man ihnen das nicht ankreiden.
Ich will hier jedoch nur subjektiv meine Meinung äußern.

Wir haben hier kein cartooniges "Day of the Tentacle" sondern eher ein "Herr der Ringe", wenn auch in lustiger Form.
Da erwartet man eben was anderes.

Der Film "Der Sternenwanderer" ist urkomisch, im Fantasy-Setting aber trotzdem schwarzhumorig und stellt einige Klischees auf den Kopf, und es sterben sogar Charaktere.
Der Film ist lustig und zugleich ernst. diese dinge schließen sich nicht aus.
Vielleicht hat Krawall das gemeint.

Trotz allem bleibt BouT für mich eines der herausragendsten Adventures und eine der vielversprechendsten Serien.
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von Ozzie »

Hab die Vieh Chroniken kurz nach Release angefangen und heute erst beendet. Über Monate habe ich es nicht mehr angerührt. Zwei kritische Bugs hatten mir stark den Spaß ausgebremst. Vom Rätseldesign war ich auch nicht wahnsinnig begeistert. Oft stolperte man auf eine Lösung, von der man noch gar nicht ahnte, dass sie erforderlich ist. Hinzu kommt, dass man ab und zu um ein paar Ecken zu viel denken musste, weswegen es nur selten vorkam, dass ich genau das tat, was ich wollte. Letztlich ging ich nur all die Möglichkeiten durch, bis was funzte. Gerade wenn ich Deponia als Vergleich heran ziehe, steht das Rätseldesign in Die Vieh Chroniken ziemlich schlecht da, wobei ich hinzu sagen muss, dass ich das lediglich auf meine heutigen Erfahrungen mit dem Großteil des 5. Kapitel beziehe und auf meine recht vagen Erinnerungen an den vorigen Rest.
Retten konnten das aber die Charaktere, die Dialoge, der Humor und die fantasievolle Spielwelt. Und das Ende schaffte es sogar mich allen vorigen Ärger rundum vergessen zu lassen und mit einem herzerwärmenden Finale zu erfreuen.
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elfant
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von elfant »

Leider habe ich den 1. Teil nicht gespielt und gehe so gänzlich unbefangen an die Sache.
Gespielt wurde natürlich in der schwer Variante.
In der Demo benötiget ich für das erste Kapitel 32 Minuten, woraus beim erneuten Durchspielen 1 Stunde und 33 Minuten wurden (Ich werde offensichtlich alt). Als gesamt Spielzeit wird am Ende 23 Stunden und 50 Minuten angegeben. Davon ziehe ich 10 Stunden für Schlaf und Arbeit ab. Stellt die Frage, warum zum Geier ich 14 Stunden benötigt habe. Ich fand den ersten Vieh - Part relativ schwer und konnte ihn nur durch durch Versuch und Irrtum lösen. Ohne verständliche Kommentare hing ich etwas in der Luft und die Spielelogik oder besser gesagt Viehlogik erschloß sich mir da noch nicht gänzlich. Ich saß also ungefähr 4 Stunden frustiert daran (keine Angst deswegen spiele ich Adventures. Ich mag das.) und Teilerfolge hielten mich vom nachsehen / nachfragen. Der nächste Zeitfresser war im Magierturm die "Rätselbox". Zwar war ich mir über die Lösung sicher, aber es klappte nicht. Nach einer Stunde daran wrf ich einen Blick in die Lösung und sah das ich eigentlich alles richtig gemacht hatte. Hier wurde erwähnt, daß die richtige Stellung automatisch verfärbt. Da es bei mir nicht der Fall war, nehme ich an, daß dieses nur in der normalen Variante der Fall war. Da die Lösung aber auch für die schwierigen Modus die Lösung bot, bin ich mir nicht sicher ob es ein Bug war. Nach einer weiteren Stunde eher wilden herumgeklickes, war dann die erste Ebene gelöst.
Die restliche Rätsel war schnell gelöst.
Bugs selber habe ich keine in Erinnerung behalten.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)

Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
lowzei

Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von lowzei »

Ist jetzt vielleicht ein wenig Offtopic, aber bezugnehmend auf DasAndereJan und Usertests:

Ich fand z.B. Dragon Age 2 deutlich besser als Dragon Age. Es staubte nicht in den ewig gleichen Stereotypen vor sich hin. Es spielte sich wesentlich flüssiger. Die Charaktere waren frecher & frischer. Die Welt war zwar kleiner und hatte ein paar sich wiederholende Schlauchlevels, dafür war sie aber teilweise auch mit mehr Liebe zum Detail ausgestattet.

Die Grafik war besser. Die leicht erhöhte Action hat dem Spiel sehr gut getan. Die Story war kürzer, dafür aber wesentlich spannender. Auf der anderen Seite war's ein Abenteuer für sich Leliana im ersten Teil zu knacken. Alles in allem aber war Dragon Age 2 das weitaus bessere Spiel, und ich war sogar ausreichend motiviert es mit unterschiedlichen Charakteren mehrmals durchzuspielen - was ansonsten eine Seltenheit ist.

Vom Gefühl und der Stimmung kam es nicht an ein Ultima ran oder war so witzig wie ein The Bard's Tale, aber gleichzeitig war's auch weitaus besser, als das was Bioware zuletzt fabrizierte. Alles in allem ein richtig gutes Rollenspiel.

Ich hoffe, daß Dragon Age III viele Aspekte von Dragon Age II erben wird und wir nicht bei einem drögen von Skyrim inspirierten leblosen Umfangreichsheimer landen, wo man 70% der Spielzeit damit verbringt Leichen zu flädern, Kisten zu durchwühlen, sein Inventar zu organisieren und die Dialoge von hölzernen Charakteren wegzuklicken - Qualität übertrifft Quantität.
Zuletzt geändert von lowzei am 01.03.2012, 11:30, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von Masterofclay »

Ozzie hat geschrieben:Retten konnten das aber die Charaktere, die Dialoge, der Humor und die fantasievolle Spielwelt. Und das Ende schaffte es sogar mich allen vorigen Ärger rundum vergessen zu lassen und mit einem herzerwärmenden Finale zu erfreuen.
Das freut uns zu hören. Ins Finale haben wir dieses Mal extra viel Arbeit gesteckt, weil bei BOUT ja einige Spieler das Ende zu abrupt fanden. Ich hoffe du hast auch den Abspann zuende angeschaut und nicht den Schlussgag verpasst. ;)

@elfant: Durch die zwei Schwierigkeitsmodi gab es bei einigen Spielern die mit Komplettlösung gespielt haben Verwirrung. Die online zu findenden Lösungen beziehen sich meistens auf den Normalmodus und wenn die Spieler auf schwer spielen, stimmen natürlich einige Angaben in der Lösung nicht mehr.
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elfant
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von elfant »

Masterofclay hat geschrieben:@elfant: Durch die zwei Schwierigkeitsmodi gab es bei einigen Spielern die mit Komplettlösung gespielt haben Verwirrung. Die online zu findenden Lösungen beziehen sich meistens auf den Normalmodus und wenn die Spieler auf schwer spielen, stimmen natürlich einige Angaben in der Lösung nicht mehr.
Deswegen sucht man sich dann auch eine Lösung für den schwierigen Weg und vergleicht bekanntest. Ich nehme an, damit soll dann gesagt werden, daß der Schreiberling Mist gebaut hat.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)

Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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Re: Vieh Chroniken - Wo bleibst du nur? Erst Ende September?

Beitrag von Masterofclay »

elfant hat geschrieben:Deswegen sucht man sich dann auch eine Lösung für den schwierigen Weg und vergleicht bekanntest. Ich nehme an, damit soll dann gesagt werden, daß der Schreiberling Mist gebaut hat.
Nö, ich will hier weder den Schreiberlingen noch den Spielern irgendwelche "Schuld" in die Schuhe schieben.

Was genau war denn das Problem bei der Rätselbox? Kannst mir gerne unter support@kingart-games.com eine Email schicken, damit wir nachprüfen können ob das eventuell ein Bug oder Glitch war.
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