Naja, Myst ist deutlich besser als Schism oder andere derart gelagerte Spiele...Onkel Donald hat geschrieben:Nomadenseele hat geschrieben:Sehr schlecht finde ich, wenn man gar nicht weiß, was überhaupt zu tun ist, wie in
Myst - für mich ein richtig schlechtes Spiel.![]()
Nicht so bescheiden, liebe Nomadenseele. Es gibt Meinungen, die müssen einfach vertreten werden.
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Aber wenn mich der Miraculix-Meuchler und meine Lieblingssauerfrucht noch ein bisschen bearbeiten, dann spiele ich's vielleicht doch noch mal und finde es gut...
Myst ist eben ein Detektivspiel. Man muss in einer bizarren menschenleeren Welt herumlaufen und bekommt erst im Laufe der Zeit mit, was überhaupt passiert ist.
Diese "Laberei? Laaangweilig, ich will ballern"-Mentalität hast Du aber immer wieder. Broken Sword wurde auch vorgeworfen, dass es viel zu Dialoglastig ist. Dabei gehören Dialoge zur guten Stimmung eines Adventures. Außerdem können in Dialogen Hinweise und Lösungen zu Rätseln enthaltne sein. Aufmerksames Zuhören lohnt sich also häufig doppelt.Onkel Donald hat geschrieben:Die Dialoglänge hat ich mich gar nicht gestört - im Gegenteil. Das sehe ich sogar als Stärke des Spiels an, dass man wirklich mit den Leuten sprechen und nicht nur Stichworte für das nächste Rätsel abrufen kann. Gerade am Anfang fand ich es sehr atmosphärisch, so viel von den anderen Figuren und aus ihrem Leben erfahren zu können.Beowulf hat geschrieben:Myst ist da ein gutes Beispiel, aber auch The Longest Jouney, bei dem die langen Dialoge manchem zu viel wurden, ich hingegen liebe es genau wegen dieser Eigenschaft.
Die ersten Spielstunden war ich deshalb der festen Überzeugung, einen Spitzentitel vor mir zu haben (was z. B. bei "Myst" nie der Fall war). Es war mit fortschreitender Spieldauer mehr die Qualität der Geschichte und das Design der Welt, die mich nicht überzeugt haben. Ich hatte immer mehr das Gefühl, einen Esoterik-Ratgeber zu durchblättern...