


Genau so hatte ich das eigentlich auch gemeint, sorry wenn ich vergessen habe "Meiner Meinung nach" dabeizuschreiben. Ich habe grundsätzlich nix gegen Konsolen, im Gegenteil es gibt da durchaus auch ein paar Spiele, die ich gerne auch auf PC gesehen hätte. Titel wie z.BSp das grandiose ICO und dessen Nachfolger SHADOW OF COLOSSUS, für die PS2. Leider habe die Konsole inkl. Spiele irgendwann verkauft. Gerade die beiden erwähnten Titel haben mich dazu gebracht darüber nachzudenken mir eventuell nochmal ne PS2 zuzulegen.wetterwachs hat geschrieben:Na! Das hat doch nix mit Intolleranz zu tun. Das ist einfach persönlicher Geschmack.axelkothe hat geschrieben:Kannst du dafür auch Argumente bringen oder bist du einfach intolerant? (War schon immer so und soll deswegen auch so bleiben...)
Ich mag zum Beispiel auch lieber Point & Click, statt Curser-Maus-Kombi-Steuerung. Deshalb ist The longest Jorney in meinen Augen ein tolles Spiel, der Nachfolger aber ne Katastrophe. Das hat nichts mit Intolleranz zu tun!
Das Problem ist ja, dass sich Edna allem Anschein nach gut verkauft hat und dass dann aber lange Zeit nichts kommt. Es sind ja letztes Jahr recht viele Adventure erschienen, von denen scheinbar viele an der Wahrnehmungsschwelle vorbeigerauscht sind. Da hilft es auch nix, wenn sich zwei, drei Adventure ganz annehmbar und gewinnbringend an den Mann bringen lassen.Videogames hat geschrieben:Ich finde die Verkaufszahlen gar nicht so tragisch. Wir reden hier ausschiesslich von in Deutschland verkauften Einheiten. Diese Zahlen darf man dann nicht mit dem Gesamtverkaufszahlen gleichsetzen, auch wenn der Adventuremarkt hier sehr stark ausgeprägt ist.
Adventures haben den Vorteil im Verhältnis zu großen Titeln relativ billig produziert werden zu können. Da finde ich 10.000 Einheiten (dürften es nach Weihnachten wohl sein) für Edna gar nicht so übel. Lediglich die Verkaufszahlen von A Vampyre Story finde ich enttäuschend, aber das kann sich im Laufe der Zeit noch ändern.
Kleine Studios ist wohl ein eher relativer Begriff, auch Crytek hatte mal klein angefangen. Und zum Nischenmarkt würde ich Adventures nicht unbedingt mehr zählen. Eher zu den Aufsteigern, der Markt ist dermaßen übersättigt von Ego-Shooter'n und MMORPGs, dass wohl gerade das klassische Adventure eine Renaissance erlebt. Also ich bin froher Hoffnung. Und gerade kleine Entwickler bergen oftmals ein Höchstmaß an Kreativität.Videogames hat geschrieben:Das ist durchaus richtig, aber der Adventuremarkt ist nunmal ein Nischenmarkt und wird es bleiben. Viele Produktionen werden ja von ganz kleinen Studios getätigt, die dann wohl immer noch davon leben können, wenn nur 2000 Einheiten des Spiels abgesetzt werden.
Ich weiss nicht ob Daedalic nach Deiner Definition zu den Kleinen zählt?Videogames hat geschrieben:Das ist durchaus richtig, aber der Adventuremarkt ist nunmal ein Nischenmarkt und wird es bleiben. Viele Produktionen werden ja von ganz kleinen Studios getätigt, die dann wohl immer noch davon leben können, wenn nur 2000 Einheiten des Spiels abgesetzt werden. Sonst würden nicht immer wieder Adventures produziert werden.
Leider nicht. Die größe des Adventuremarktes hat sich seit den 90ern nicht verändert, obwohl viel mehr Spieler hinzugekommen sind. Für viele sind Ego-Shooter und MMORPGs einfach "Computerspielen", alles andere ist den meisten zu langweilig und passiv. Die meisten Spieler klicken ja auch Story-Elemente gnadenlos weg, die wollen Spielen. Wenn sie eine Story sehen wollen, legen die eine DVD ein. Adventures sind da eher etwas führ Liebhaber, vergleichbar mit dem Autorenkino. Das lebt ja durch Enthusiasmus und Förderung auch irgendwie...heinblöd hat geschrieben:Videogames hat geschrieben:Und zum Nischenmarkt würde ich Adventures nicht unbedingt mehr zählen. Eher zu den Aufsteigern, der Markt ist dermaßen übersättigt von Ego-Shooter'n und MMORPGs, dass wohl gerade das klassische Adventure eine Renaissance erlebt. Also ich bin froher Hoffnung. Und gerade kleine Entwickler bergen oftmals ein Höchstmaß an Kreativität.
Er ist nicht übersättigt, sondern es erscheinen viele sehr gute Titel. Das ist einfach Fakt. Selbst Ego-Shooter haben mittlerweile eine gute Story und momentan erscheint wirklich monatlich ein guter Titel nach dem anderen. Im Februar z.B. F.E.A.R. 2 Project Origin oder Killzone 2. Da steckt natürlich ein riesen Budget dahinter, aber das Geld wird in der Regel locker wieder reingeholt (nur bei Dead Space könnte es eng werden).heinblöd hat geschrieben:...Eher zu den Aufsteigern, der Markt ist dermaßen übersättigt von Ego-Shooter'n...
Dieses "Wegklicken" kommt oft dadurch, dass viele Fans die Spiele zig mal durchspielen. Spätestens nach dem dritten WoW-Char wird die Geschichte eben extrem langweilig. Ein akzeptabler Wiederspielwert wird nicht durch Geschichten, sondern durch "Jagen und Sammeln" erzielt.Für viele sind Ego-Shooter und MMORPGs einfach "Computerspielen", alles andere ist den meisten zu langweilig und passiv. Die meisten Spieler klicken ja auch Story-Elemente gnadenlos weg, die wollen Spielen.
Warum wechseln? Man kann doch beides spielen, oder?Es gibt daher keinen offensichtlichen und logisch nachvollziehbaren Grund, weshalb jemand von Shootern zu Adventures wechseln sollte.
Das Problem ist nur, dass das Fortschreiten der Geschichte dadurch bestimmt wird, dass man irgendwelche "Gegner" tötet. Das ist für mich kein Indikator einer guten Geschichte. Selbst sehr viele Rollenspiele lassen andere Problemlösungen nur selten zu. Geschichten wie "The Longest Journey" lassen sich eben nicht als Shooter oder Strategiespiel umsetzen, das ist Fakt.Selbst Ego-Shooter haben mittlerweile eine gute Story
Ich spiele SWKOTOR nicht deswegen oft durch. Sondern einfach nur so, wie z.b. Dott. Obwohl ich ja eigentlich alles kenne.Beowulf hat geschrieben:Dieses "Wegklicken" kommt oft dadurch, dass viele Fans die Spiele zig mal durchspielen. Spätestens nach dem dritten WoW-Char wird die Geschichte eben extrem langweilig. Ein akzeptabler Wiederspielwert wird nicht durch Geschichten, sondern durch "Jagen und Sammeln" erzielt.