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Der Fall Crimson Cow
Vom: 06.03.2012

Hamburg, Langenhorn Markt, 03.März 2012, 10:47 Uhr

Die U1 Richtung Norderstedt fährt in den Bahnhof ein. Ein junger Mann zieht an den Griffen der Türöffner. Zischend gleiten die Türen zur Seite. Er setzt einen Fuß auf den Bahnsteig. 600 Meter entfernt steht ein Mann mit Glatze an einer Bushaltestelle und wartet. Die klammen Finger seiner Hand krallen sich fest um einen kalten, mattdunklen Gegenstand in seiner Jackentasche. Inzwischen hat der junge Mann die U-Bahnstation verlassen und schreitet zügig auf eine Bushaltestelle zu. In genau diesem Moment zieht der Mann mit der Glatze den Gegenstand aus seiner Jackentasche und zielt direkt auf den Neuankömmling. Der junge Mann sieht die Bewegung und reagiert blitzschnell: Er hebt seine Hand. Und winkt. „Hallo Bene!“, sagt er und begrüßt seinen Kollegen von Adventure-Treff. „Hallo, Hans!“, erwidert dieser und lässt sein Handy sinken. Ein Bus fährt vor. Die beiden steigen ein.


Der Versuch, unsere Helden durch eine irreführende Tafel vom Weg abzubringen, schlug fehl. Die beiden fanden schnell das richtige Gebäude.

 

Hamburg, Tarpen 40, 03. März 2012, 11:00 Uhr

Die beiden Redakteure sind an ihrem Ermittlungsort angekommen. Entschlossen schreiten sie auf eine riesige Infowand zu. Innerhalb von Sekunden findet der selbsternannte Adventure-Profi Bene die Position des Büros von Crimson Cow. Dort wollen er und sein Kollege einem unfassbaren Versprechen auf die Spur kommen: Die blutrote Kuh hat den beiden versprochen, einen tiefen Einblick in Abgründe des Falls John Yesterday zu gewähren. Doch die findigen Mitarbeiter des Publishers haben in den Lageplan bereits ein erstes Rätsel eingebaut: Der eingezeichnete Standpunkt auf der Karte stimmt nicht mit dem tatsächlichen Gelände überein. Dennoch schaffen es die beiden Sonderermittler, das Büro zu lokalisieren. Vor der Tür wartet bereits Einsatzleiterin Vera und führt die beiden in das unerwartet riesige Entwicklerstudio. Nach einer vollständigen Führung durch die Räumlichkeiten, die nervenzerfetzende 20 Sekunden dauert und genau einen Raum enthält, stellt Bene an einer geheimen Mindmap-Tafel bereits die ersten Blutspuren sicher. Der Tag beginnt vielversprechen.


Ermittler Bene stellt Blutspuren und die Überreste der Crimson Cow im Entwicklerbüro sicher.

 

Hamburg, Tarpen 40, Gebäude 5b, 03. März 2012, 11:20 Uhr

Im Testraum stehen sechs Arbeitsgeräte zur Beweissicherung bereit. Die unerschrockenen Redakteure Hans und Bene machen sich zusammen mit vier weiteren furchtlosen Hobbyermittlern auf die Jagd nach dem Geheimnis des Jack Tomorrow (Name von der Redaktion geändert). Was wie ein harmloses Testspiel beginnt, entwickelt sich zu einem beinharten Durchspielen, das nur durch den Konsum einer fettigen, aber leckeren Pizza unterbrochen wird. Zwischendurch geben Profiler Georg und Einsatzleiterin Vera hilfreiche Tipps und beobachten die wagemutigen Abenteurer mit Interesse.


Unter der Anleitung des Crimson Cow Teams versuchen die Anwesenden, mehreren furchtbaren Verbrechen auf die Spur zu kommen.



Hintertupfingen, Kreis Bad-Sonstwo, 18. Juni 2012, 14:58 Uhr

In einem Elektronikgeschäft greift ein Mann im Adventure-Regal nach dem Titel „Der Fall John Yesterday“, betrachtet es kurz und geht dann zur Kasse. Sein Leben wird nie wieder so sein wie zuvor.

 

Hamburg, Tarpen 40, Gebäude 5b, Besprechungsraum, 03. März 2012, 18:05

Die Ermittlungen sind abgeschlossen, alle Abenteurer treffen sich mit der Crew von Crimson Cow im Besprechungsraum, um ihre Erkenntnisse auszutauschen. Hat dieser Fall doch bei allen gewaltige Spuren hinterlassen. Aufmerksam notiert sich Profiler Georg alle Beobachtungen, um den Fall für spätere Ermittler noch eindrucksvoller zu gestalten.


Finale Lagebesprechung.



Schließlich verlassen alle Teilnehmer das Gelände, unter den argwöhnischen Augen des Nachtwächters. Erschöpft und mit viereckigen Augen, aber zufrieden. Gemeinsam steuerten sie bereits dem nächsten Abenteuer entgegen. In einer Szene-Bar im Herzen Hamburgs trafen sie auf weitere dubiose Gestalten, unerwartete Gäste und viele Mysterien der Spielewelt, die es zu entdecken und zu entschlüsseln galt. Gar mancher, so sagt man, wacht heute noch des Nachts kreidebleich und schweißgebadet auf, weil er meint eine eindringliche, gepfiffene Melodie zu hören...

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Hans Duschl und Benedikt 'BENDET' Delker