Das schönste deutsche Wort

Abseits der Computer existiert auch noch eine Welt!
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Rech
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Beitrag von Rech »

klingt bestimmt net, wenns ein Chinese Ausspricht ^^
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theDon
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Beitrag von theDon »

Rech hat geschrieben:Kellertür
da bist du leicht im falschen film, eh?
Wer Ironie oder beleidigende Inhalte in diesem Beitrag findet, darf sie behalten.

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creeping deathaaa
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Beitrag von creeping deathaaa »

die deutsche sprache kann kein schönes wort hervorbringen...

das kann nur die althochdeutsche :D :twisted: hrhrhrhrhr
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Mic
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Beitrag von Mic »

Bei der Umfrage ging es nicht alleine darum, dass irgendein hübsches Wort ausgewählt wird, sondern um die Begründung. Daher finde ich, dass „Habseligkeiten“ keine schlechte Wahl ist. Schön waren auch der Vorschlag und die Begründung einer spanischen Deutschlehrerin. Sie schlug „lieben“ vor, weil nur ein Buchstabe den Unterschied zu „leben“ ausmacht. Ihr ist es erst bei einem Deutschtest in ihrer Klasse aufgefallen, als manche Schüler es falsch geschrieben haben.

Und warum soll so eine Abstimmung Quatsch sein?
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Mic hat geschrieben:Und warum soll so eine Abstimmung Quatsch sein?
Weil es nicht das geringste Kriterium dafür gibt, wann ein Wort "schön" ist. Wörter sind nicht "schön", sie sind Zeichenketten. Aus "scheißen" wird mit einem Dreher auch "schießen" und wenn man aus "flicken" das "l" nimmt, hat man auch was anderes. Ich sehe nicht, wieso das die Wörter schöner macht.

Das Jan
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Mic
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Beitrag von Mic »

DasJan hat geschrieben:Weil es nicht das geringste Kriterium dafür gibt, wann ein Wort "schön" ist. Wörter sind nicht "schön", sie sind Zeichenketten.
lol, Gedichte und Bücher sind wahrscheinlich dann auch nur Stapelverarbeitungen? ;)
DasJan hat geschrieben:Aus "scheißen" wird mit einem Dreher auch "schießen" und wenn man aus "flicken" das "l" nimmt, hat man auch was anderes. Ich sehe nicht, wieso das die Wörter schöner macht.
Tja, ich sehe, dass du den Sinn dahinter wirklich nicht verstanden hast. Es ging hauptsächlich darum, dass man sich mit der deutschen Sprache auseinandersetzt. Es ging nicht um das Wort, sondern um die Begründung. Die beste Begründung hat gewonnen, nicht das beste Wort.
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Beitrag von creeping deathaaa »

lol, dann is es ja noch sinnloser 8) ...

mit genug rhetorischem talent kann man jedes schrottwort genialst bewundern und seine schönheit begründen...
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Rech
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Beitrag von Rech »

theDon hat geschrieben:
Rech hat geschrieben:Kellertür
da bist du leicht im falschen film, eh?
hehe.
War nur das erste was mir durch den Kopf gegangen ist als ich den Faden gelesen habe.
Auserdem war wieder mal zeit für ein wenig sinnlosen Spam...
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Beitrag von max_power »

creeping deathaaa hat geschrieben:lol, dann is es ja noch sinnloser 8) ...

mit genug rhetorischem talent kann man jedes schrottwort genialst bewundern und seine schönheit begründen...
Dann denk dir doch mal eine Begründung zu einem eher miesen Wort wie „Scheiße“ aus, da hilft dir sicher auch keine Rhetorik mehr. ;)
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Mic
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Beitrag von Mic »

creeping deathaaa hat geschrieben:mit genug rhetorischem talent kann man jedes schrottwort genialst bewundern und seine schönheit begründen...
Dann begründe mir doch mal „Herbst“. Ich bin gespannt. ;)
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Beitrag von creeping deathaaa »

ich hab nich gesagt, dass ich der mit dem rhetorischen talent bin ^^
das kann reich-ranizzzzzzzki oder whoever machen...


der duft, die farbe, die form, das gefühl während des erschaffens...es ist so vollkommen. perfekt.......perfekt :D (in gedenken an das 5te element ^^)
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Mic hat geschrieben:lol, Gedichte und Bücher sind wahrscheinlich dann auch nur Stapelverarbeitungen? ;)
Nicht doch, man kann mit Sprache schon schöne Sachen machen. Aber die Poesie in einem einzigen Wort erschließt sich mir nicht. Außerdem wählt man ja auch nicht das "schönste Gedicht".
Mic hat geschrieben:Es ging nicht um das Wort, sondern um die Begründung. Die beste Begründung hat gewonnen, nicht das beste Wort.
Schon klar, aber was ist an der Begründung zu "Habseligkeiten" so toll? "Typischer Vertreter dieser Klasse von Eigentümern ist etwa ein sechsjähriges Kind, das den Inhalt seiner Hosentaschen ausbreitet, um sich am Reichtum, an der Vielfalt der geliebten Sammlung zu erfreuen"? Für mich ist das übelster Schmalz. Frauenfilm-Niveau. Wenn ein Sechsjähriger Vertreter einer Klasse von Eigentümern ist, bedeutet das nach meinem Sprachempfinden außerdem, dass der Sechsjährige eine Art von Eigentum ist, was ich nicht unterschreibe. Und wieso müssen wir unbedingt nach außen hin signalisieren, dass unser schönstes Wort was mit haben-haben-haben zu tun hat? Ist "schenken" nicht auch ein schönes Wort (wenn man schon diese Frauenfilm-Schiene fährt)?

Mein "scheißen"/"schießen" Beispiel bezog sich auf die Begründung zu "lieben". Die Begründung lässt sich nämlich so übertragen.

Das Jan
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Beitrag von Mic »

DasJan hat geschrieben:Schon klar, aber was ist an der Begründung zu "Habseligkeiten" so toll? "Typischer Vertreter dieser Klasse von Eigentümern ist etwa ein sechsjähriges Kind, das den Inhalt seiner Hosentaschen ausbreitet, um sich am Reichtum, an der Vielfalt der geliebten Sammlung zu erfreuen"? Für mich ist das übelster Schmalz. Frauenfilm-Niveau.
Gebe ich dir sogar Recht. Komischerweise ist das auch nicht die Begründung, die ich vor ein paar Tagen im Radio gehört habe. Da hieß es - und ich kann es nur sinngemäß und mit eigenen Worten wiedergeben:
„Habseligkeiten vereint zwei Begriffe: Eigentum und Seeligkeit. Habseligkeit bedeutet, dass man sich gerade an vermeintlich kleinen Besitztümern erfreuen kann. Es widerspricht dem derzeitigen Trend, dass nur die teuren Konsumgüter den Wert eines Menschen definieren und ruft zu mehr Bescheidenheit auf.“
DasJan hat geschrieben:Mein "scheißen"/"schießen" Beispiel bezog sich auf die Begründung zu "lieben". Die Begründung lässt sich nämlich so übertragen.
Die Brücke möchte ich aber mal sehen, die du zwischen flicken und ficken setzt. ;)
Mit lieben/leben wird ja nicht gesagt: „Guck mal, was passiert, wenn ich ein Buchstabe wegnehme!“, sondern es geht wohl mehr darum, wie es sich auf den Menschen übertragen lässt.
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Beitrag von DasJan »

Mic hat geschrieben:Gebe ich dir sogar Recht.
Donnerwetter! ;)
Mic hat geschrieben:Habseligkeit [...] ruft zu mehr Bescheidenheit auf.“
Hm, tut sie das? :roll:
Mic hat geschrieben:Die Brücke möchte ich aber mal sehen, die du zwischen flicken und ficken setzt. ;)
Och menno, jetzt hab ich das böse f-Wort so galant vermieden und da klatschst du es allen um die Ohren!
Mic hat geschrieben:Mit lieben/leben wird ja nicht gesagt: „Guck mal, was passiert, wenn ich ein Buchstabe wegnehme!“, sondern es geht wohl mehr darum, wie es sich auf den Menschen übertragen lässt.
Du meinst: Wenn du liebst, dann nehme ich dir was weg (die Geliebte / das l), dann lebst du nur noch. Hm.
Wie ist das: Ein "Rasen" ist etwas ganz Monotones, Gleichförmiges, ein Halm steht stramm neben dem anderen, ohne Individualität, jeder die gleiche Farbe. Dann gebe ich etwas scheinbar Kleines hinzu (Vielfalt / ein s) und schon blicken mich die "Rassen" dieser Welt an, mit all ihren verschiedenen Hautfarben, Sprachen, Religionen. Die Welt ist schön. Liebe und Geborgenheit herrscht. Glückseligkeit durchfurcht die jubelschreiende Vielfältigkeit des Ganzen.

So etwa? Gefällt das Frauen?

Jan
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Beitrag von Mic »

DasJan hat geschrieben:
Mic hat geschrieben:Habseligkeit [...] ruft zu mehr Bescheidenheit auf.“
Hm, tut sie das? :roll:
Ja, wenn man sich mit den kleinen Dingen zufrieden gibt und sich an denen erfreuen kann, dann muss es nicht gleich immer das schnellste Auto sein, nach das man strebt.
DasJan hat geschrieben:
Mic hat geschrieben:Die Brücke möchte ich aber mal sehen, die du zwischen flicken und ficken setzt. ;)
Och menno, jetzt hab ich das böse f-Wort so galant vermieden und da klatschst du es allen um die Ohren!
Um die Augen, nicht die Ohren. ;)
Wer aber möchte, dem kann ich auch ein mp3 basteln, damit er hören kann, wie ich ficken sage. ;)
DasJan hat geschrieben:
Mic hat geschrieben:Mit lieben/leben wird ja nicht gesagt: „Guck mal, was passiert, wenn ich ein Buchstabe wegnehme!“, sondern es geht wohl mehr darum, wie es sich auf den Menschen übertragen lässt.
Du meinst: Wenn du liebst, dann nehme ich dir was weg (die Geliebte / das l), dann lebst du nur noch. Hm.
Hm, wenn du mir das l wegnimmst, dann iebe ich nur noch. ;)
Nein, das meine ich aber nicht. Es geht wohl mehr darum, dass zwischen leben und lieben nur ein kleiner Unterschied herrscht. Ob man eben sein Leben nur lebt oder es liebt.
DasJan hat geschrieben:Wie ist das: Ein "Rasen" ist etwas ganz Monotones, Gleichförmiges, ein Halm steht stramm neben dem anderen, ohne Individualität, jeder die gleiche Farbe. Dann gebe ich etwas scheinbar Kleines hinzu (Vielfalt / ein s) und schon blicken mich die "Rassen" dieser Welt an, mit all ihren verschiedenen Hautfarben, Sprachen, Religionen. Die Welt ist schön. Liebe und Geborgenheit herrscht. Glückseligkeit durchfurcht die jubelschreiende Vielfältigkeit des Ganzen.
Wann kommt das denn vor? Liest sich wie der angestrengte Versuch, intellektuell zu wirken. ;)
DasJan hat geschrieben:So etwa? Gefällt das Frauen?
Lass mich raten. Du bist ein verbitterter Single, nicht? ;)
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