Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

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Uncoolman
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Uncoolman »

Ich weiß leider nicht, wer Monty Arnold ist und wie er aussieht. Ich vermute, ein Sprecher. Nur bei sehr prominenten Synchronsprechern (wie Otto, Nina Hagen oder Anke Engelke) fällt es mir ab und zu schwer, die von der Rolle zu trennen, aber ansonsten kenne ich von keinem einzigen Synchronsprecher das Aussehen. Christian Brückner und Manfred Lehmann vielleicht noch, weil die auch kleinere Filmrollen hatten. Ich bin Synchro so gewohnt, dass ich das abstrahiere. Umso mehr hängt alles vom Sprecher ab, wie ich oben schon erwähnt hatte. Bei Deponia empfand ich nicht nur Rufus als Problemcharakter, sondern auch die tendenzielle Frauenfeindlichkeit, die vielleicht nicht beabsichtigt, aber erkenntlich war. Eine Bekannte hat nach einigen Vorführpassagen gemeint: „Das geht gar nicht“...
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Cohen
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Cohen »

Kikimora hat geschrieben: 11.03.2022, 14:12 Die Charaktere in Journey Down waren nicht so mein Fall, weshalb ich das auch gar nicht weiter gespielt habe.
Echt? Ich fand die positive Grundeinstellung und Gelassenheit von Bwana und Kito klasse... haben mir die drei Spiele auch beim erneuten Durchspielen auf der Switch versüßt.
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Paragon
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Paragon »

unwichtig hat geschrieben: 12.03.2022, 14:08 sympathisch find ich gar nicht so relevant. zumindest aber sollte er nicht nerven (sadwick, darren michaels).
Ich denke auch. Ich meine wie viele Menschen haben THE DIG wegen dem "Helden" gespielt? Faktisch spielt man da dan langweiligsten aller Charaktere im Spiel. Kennt jemand noch den Namen des Helden OHNE nachzugoogeln? Es war
Boston Low
aber das habe ich mir nur gemerkt weil ich letzens darüber gelesen hatte. Oder der aus Beneath a Steel Sky? Ich wüsste sofort JOEY (aka Ken) aber ums verrecken nicht mehr wie der eigentliche Held heißt.


Es ist halt immer so: Je "markanter" deine Spielfigur ist, desto größer die Chance das manche sie lieben...oder eben hassen (siehe Sadwick oder Gabriel Knight als Beispiel)
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Kikimora
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Kikimora »

Cohen hat geschrieben: 12.03.2022, 23:55
Kikimora hat geschrieben: 11.03.2022, 14:12 Die Charaktere in Journey Down waren nicht so mein Fall, weshalb ich das auch gar nicht weiter gespielt habe.
Echt? Ich fand die positive Grundeinstellung und Gelassenheit von Bwana und Kito klasse... haben mir die drei Spiele auch beim erneuten Durchspielen auf der Switch versüßt.
Ja, so anders kann es einem mit Protagonisten gehen. Dafür hat mich Sadwick wiederum (fast) überhaupt nicht gestört. :D
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Joey
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Joey »

Paragon hat geschrieben: 13.03.2022, 01:31 Es ist halt immer so: Je "markanter" deine Spielfigur ist, desto größer die Chance das manche sie lieben...oder eben hassen (siehe Sadwick oder Gabriel Knight als Beispiel)

Ja, das ist wohl das Problem, oder?
Einen wirklichen Charakter mit Stärken und Schwächen, den haßt man halt oder liebt ihn.
Daher sind die "Spielercharaktere" oft keine wirklichen Charaktere, sondern mehr blasse Figuren, die man weder wirklich lieben noch wirklich hassen kann. Aber dann sind sie auch kein Grund, ein Spiel zu spielen. Laaangweilig! :roll:
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Paragon
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Paragon »

Joey hat geschrieben: 13.03.2022, 04:43 Ja, das ist wohl das Problem, oder?
Einen wirklichen Charakter mit Stärken und Schwächen, den haßt man halt oder liebt ihn.
Daher sind die "Spielercharaktere" oft keine wirklichen Charaktere, sondern mehr blasse Figuren, die man weder wirklich lieben noch wirklich hassen kann. Aber dann sind sie auch kein Grund, ein Spiel zu spielen. Laaangweilig! :roll:
Wenn die Story das ausgleicht und die Rätsel stört mich meine blasse Hauptfigur nicht. Ist ja nicht so das man Zak McKraken wegen dem Helden gespielt hat. Mich stört es eher nur wenn eine Figur nicht das schafft was ich als halbes Hemd schaffen könnte oder sich unrealistisch benimmt. Manchmal reicht es auch wenn die Welt auf dich reagiert: In DIE KUNST DES MORDENS (alle 3 Teile) sind alle Kollegen und Vorgesetzte der Heldein kolossale Schwachköpfe: 3 mal muss sie fast mit Gegenwehr den Tag retten und jedes mal wird sie als Idiotin, loose Canon oder ähnliches bezeichnet und angesehen, das motivierte mich eher mich zu beweisen, vollkommen egal wie 08/15 die eigentliche Spielfigur in Wahrheit war.

Natürlich habe ich auch Figuren die ich als Helden unerträglich fand: Benny in I HAVE NO MOUTH AND I MUST SCREAM als Beispiel, Simon in Simon 2 oder Haprer aus Unforeseen Incidents, aber die bringen mich nie dazu aufzuhören.
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k0SH
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von k0SH »

Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?
Drehe es mal um: Breche ich ein Spiel ab, wenn der Protagonist ein Arsch ist? Ja!

Beispiele:
- Darren in Black Mirror 2
- Quickthorpe in Fable

Auf solche Typen habe ich kein Bock - da macht mir das Spielen einfach kein Spaß.
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Weltfremd
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Weltfremd »

Uncoolman hat geschrieben: 12.03.2022, 23:31 Bei Deponia empfand ich nicht nur Rufus als Problemcharakter, sondern auch die tendenzielle Frauenfeindlichkeit, die vielleicht nicht beabsichtigt, aber erkenntlich war. Eine Bekannte hat nach einigen Vorführpassagen gemeint: „Das geht gar nicht“...
Fand gerade das an Deponia/Rufus so gut, dass es/er so politisch unkorrekt war. Muss sagen, ich hab am Anfang auch etwas gebraucht, nicht wegen seiner Fiesheit sondern wegen seiner nervigen Stimme und bescheuerten Visage. Erst ist ein kompletter Honk, verhält sich aber als wär er der Allercoolste. Dass er das so unglaublich kompromisslos durchzieht, fand ich so genial, vollkommen realititätsverweigernd der Gute. Und wegen Frauenfeindlichkeit... naja... es bekommen ja alle was ab. Ex-Freundinnen, Trans-Menschen, Obdachlose, Esoteriker, kleine Menschen (Wenzel), dicke Menschen, Beamte, die Oberschicht, Faschisten und nicht zuletzt Rufus selbst...
In einer Zeit, in der sich jegliche "Randgruppe" wegen jedem Mist auf den Schlips getreten fühlt und etwas wie "Eine schreckliche nette Familie" wohl direkt "gecancelt" werden würde, empfand ich Deponia als erfrischend und mutig... und saulustig.
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Sternchen
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Sternchen »

Ist mir persönlich sehr wichtig, weil ich dazu neige in die Haut des Charakters zu schlüpfen die ich spiele.
Was der Charakter fühlt, fühle ich auch, was er/sie mitmacht, erlebt, erleidet, spüre ich auch.
Ich versuch immer im Spiel das Geschehen aus dem Blickwinkel eines anderen zu erleben, es wäre eine ziemliche Qual ein Spiel von Anfang bis Ende sich mit einem Charakter an tun zu müssen, den man zb hasst, oder gar nicht ausstehen kann.
Hassen ist ein so starkes Wort, aber es gab bestimmt schon mal Charaktere in Spielen wo ihr das kotzen bekommen habt, oder ihr einfach gar nichts mit ihnen anfangen konntet.
Darum das Wort hassen von mir, bis dato fällt mir als negativer Charakter eigentlich nur einer ein:
Der jüdische Priester in Sheva war mir von Anfang eine Spur zu schwermütig und negativ, was wohl als stark witzig versucht rüber zu kommen mit beißenden Humor in Richtung Humor viel Zynismus und Sarkasmus gewürzt, war eine Spur zu viel des guten.
Samuel aus Black Mirror wundert mich sehr den Eindruck den viele von ihm haben.
Der Mann ist gebeutelt von Schicksalsschlägen, er erleidet einen Schicksalsschlag nach den anderen, da möchte ich euch mal sehen ob ihr dann noch dann ständig gut gelaunt wäret.
Ich fand nun auch nicht das er den Butler im Haus furchtbar behandelte?
Ich denke Black Mirror ist ein Spiel geprägt von einer sehr düsteren, stark melancholischen niedergeschlagenen Atmosphäre, dementsprechend müssen die Charaktere da auch dann dazu passen, und mit einen ewigen Charakter der zb wie blöde am rumgrinsen dauernd wäre und der ständig gute Laune versprüht, der wäre für so eine schwere Stimmung wie Black Mirror sie hat einfach nicht mehr dann passend.
Ich war beim ersten mal durchspielen doch sehr überrascht, mehr will ich nicht sagen falls es jemand noch nicht gespielt hat.
Ein Charakter mit dem ich nichts anfangen konnte war zb Roger Wilco aus Space Quest.
Und das obwohl die Space Quest Reihe bis hoch in den Himmel gelobt wurde, hatte mir einfach mehr lustige Sprüche von Roger Wilco erwartet.
Dann war dann die Enttäuschung doch relativ groß, das er so ein 0815 Standard Charakter war mit eigentlich nicht sehr vielsagenden Charakter?
*duck*
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Hans
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Hans »

Mir ist der Sympathiefaktor bei einem Protagonisten so lange egal, solange dessen Verhalten ins Spielgeschehen passt - ich muss mich mit dem Charakter selbst also nicht identifizieren können, aber sein Verhalten muss konsistent und stimmig sein. Ich mag es zum Beispiel gar nicht, wenn das Spiel mich zwingt, mich unlogisch zu verhalten (aber das ist ja eher schlechtes Spieldesign als eine Charaktereigenschaft des Protagonisten).
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Uncoolman »

Das mag sein, aber es fällt mir schwer, ein Arschl... zu begleiten, auch wenn sein Verhalten stimmig sein sollte. Dazu möchte ich nicht Stunden meiner Lebenszeit aufwenden. Unlogische Rätsel und sympathischer Charakter sind ja zwei Paar Schuhe - das eine ist unabhängig vom anderen.
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Hans »

Ja, schwierig zu sagen. Für mich muss zumindest nachvollziehbar sein, warum sich der Protagonist ggf. wie ein Arschloch benimmt. Ich denke da gerade an GTA V, alles Arschlöcher, aber irgendwie auf Grund ihrer Historie auch nachvollziehbar.
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Sternchen
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Sternchen »

Hans hat geschrieben: 09.04.2022, 20:23 Ja, schwierig zu sagen. Für mich muss zumindest nachvollziehbar sein, warum sich der Protagonist ggf. wie ein Arschloch benimmt. Ich denke da gerade an GTA V, alles Arschlöcher, aber irgendwie auf Grund ihrer Historie auch nachvollziehbar.
Stimmt.
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SpionAtom
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von SpionAtom »

k0SH hat geschrieben: 13.03.2022, 18:35 Beispiele:
- Darren in Black Mirror 2
- Quickthorpe in Fable

Auf solche Typen habe ich kein Bock - da macht mir das Spielen einfach kein Spaß.
Darren ging mir auch voll auf den Sack mit seiner Arschlochhaftigkeit. Teil 3 hab ich seit gefühlt nem halben Jahr immer noch nicht durch.

Wenn ich zurückdenke, ist dieser Charakter auch der einzige Protagonist aus meiner Spielegeschichte, den ich durch seine Arschlochhaftigkeit echt so nervig fand, dass es auf meine Motivation drückte.

Andere Protagonisten oder wichtige Nebencharaktere fand ich gewiss auch hier und da nervig - Rufus aus Deponia zb - aber die waren alle nicht ganz so schlimm, oder hatten vielleicht noch irgendwas anderes zum Ausgleich.

Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob es die Charaktere an sich sind, die mich dann stören. Vielleicht ist es im Unterbewusstsein auch der/die AutorIn, der die Charakter einfach schlecht schreibt. Denn eigentlich "mag" ich im Unterhaltungssektor Antagonisten und Charaktere, die mir zuwider sind. Aber es muss auch gut gemacht sein.

Bei Samuel Gordon aus Black Mirror 1 ist es meiner Meinung nach gelungen. Und bei Darren eben nicht verstanden und schlecht kopiert.



mudge hat geschrieben: 12.03.2022, 22:32 Sadwick wiederum mochte ich gleich. Der hat mich nie genervt. Ich kenne solche Menschen,
versuchte, für sie da zu sein. Schwierig wurde es, als ich selbst mal so war.
Brilliant erdachter Charakter.
Sadwick ist gewiss auch ein anstrengender Charakter, um es mal so zu sagen.
Auch wenn ich zu Sadwick eine besondere Beziehung habe (ich komme im Abspann des Spiels vor), fand ich ihn nie sonderlich sympathisch. Jedoch konnte ich etwas Empathie mitbringen und grundsätzlich ein Verständnis dafür aufbringen, dass es einfach Menschen gibt, die sehr negativ eingestellt sind. Zudem ist er kein Arschloch.
Ich konnte ich diesem Charakter das kindliche nie abkaufen, und das ist für mich aus handlungstechnischer Sicht ein Fauxpas.
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Sven
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Sven »

SpionAtom hat geschrieben: 21.04.2022, 00:32 Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob es die Charaktere an sich sind, die mich dann stören. Vielleicht ist es im Unterbewusstsein auch der/die AutorIn, der die Charakter einfach schlecht schreibt. Denn eigentlich "mag" ich im Unterhaltungssektor Antagonisten und Charaktere, die mir zuwider sind. Aber es muss auch gut gemacht sein.
Denke mal wie im echten Leben halt. Entweder jemand ist sympathisch oder nicht.
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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