25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

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regit
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von regit »

4. Jahr

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Hoffentlich habt ihr alle die Flucht vom Rand der Welt geschafft und alle sicher zum Bahnhof gebracht.

Wir haben aber leider immer noch keine Tickets und müssen die nun irgendwie besorgen.

Wir spielen bis sich uns ein Krokodil in den Weg stellt und wir überlegen müssen, wie wir dran vorbeikommen ohne gefressen zu werden. Ich gebe euch wieder 3 Tage Zeit, also bis Sonntag, den 16. Juli.
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Anke
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Anke »

Joey hat geschrieben: 12.07.2017, 00:56 Mir sind die Regeln durchaus bekannt. Aber das heißt nicht, daß ich sie immer gut finde.
Weshalb nicht? Im Grunde genommen läuft es doch auf folgendes hinaus: Ich kann meine Rechte ausüben, solange sie nicht die eines anderen einschränken oder verletzen. Sollten sie das tun, wird das weitere Vorgehen über Gesetze geregelt. Das führt zugegebenermaßen manchmal zu eher faulen Kompromissen, aber als Grundlage für ein möglichst reibungsloses Miteinander scheint mir das eine zeimlich dufte Idee.
Joey hat geschrieben: 12.07.2017, 01:26 [...] Warum also sollte ein Fußball als Grabstein verboten sein? Wer sagt, daß Jesus nicht auch mal gegen einen Ball getreten hat? Der war immerhin auch mal ein Kind.
Den von regit erwähnten Fall kenne ich nicht, zu den Gründen kann ich deshalb nichts sagen. Aber in der Friedhofssatzung ist normalerweise geregelt, was erlaubt ist und was nicht. Auf vielen Friedhöfen dürfen z.B. nur Natursteine als Grabsteine und Einfriedung genutzt werden. Das hat eher ästhetische bzw. praktische Gründe, weniger religiöse.

PhanTomAs hat geschrieben: 13.07.2017, 15:15 [...] und Glottis' Stimme, ich weiß auch nicht, ist eben anders.
Ja. Sie klingt beinahe schon anderweitig bekannt. ;)
Auch der Rest des Casts ist in den deutschen Versionen der beiden Spiele weitgehend deckungsgleich. Gerade Velascos Stimme sollte dem einen oder anderen bekannt vorgekommen sein.
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regit
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von regit »

Anke hat geschrieben: 13.07.2017, 20:38
Den von regit erwähnten Fall kenne ich nicht, zu den Gründen kann ich deshalb nichts sagen. Aber in der Friedhofssatzung ist normalerweise geregelt, was erlaubt ist und was nicht. Auf vielen Friedhöfen dürfen z.B. nur Natursteine als Grabsteine und Einfriedung genutzt werden. Das hat eher ästhetische bzw. praktische Gründe, weniger religiöse.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/str ... -1.1522470
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Joey
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Joey »

Anke hat geschrieben: 13.07.2017, 20:38 Weshalb nicht? Im Grunde genommen läuft es doch auf folgendes hinaus: Ich kann meine Rechte ausüben, solange sie nicht die eines anderen einschränken oder verletzen. Sollten sie das tun, wird das weitere Vorgehen über Gesetze geregelt. Das führt zugegebenermaßen manchmal zu eher faulen Kompromissen, aber als Grundlage für ein möglichst reibungsloses Miteinander scheint mir das eine zeimlich dufte Idee.
Mag sein. Aber schränken hier nicht die Rechte der "traditionellen" Christen auch die der Anhänger des Tages der Toten ein? Mir scheint es eher, als ob hier der einen Gruppe alle Rechte zugebilligt werden und der anderen eben nicht. Mal abgesehen davon, daß es ja nur ein Tag wäre. An allen anderen Tagen wären die gegenseitigen Rechte unbeeinflußt.
Und müßte man so gesehen dann nicht z.B. auch alle Kirchenglocken verbieten? Gibt ja auch Personen anderer Religion oder gänzlich ohne Konfession, welche neben einer Kirche wohnen und sich von dem Gebimmel dann gestört fühlen, wenn sie sonntags gerne ausschlafen wollen. :wink:
Und gab es nicht auch z.B. in Flüchtlingsheimen schon Krawalle, weil sich gläubige Muslime davon gestört fühlten, daß weniger gläubige Muslime oder Christen in ihrer Gegenwart Schweinefleisch gegessen haben?
Und warum müssen sich auch Nichtchristen an stille Feiertage halten? Damit wird doch in ihre Selbstbestimmung und negative Religionsfreiheit sehr eingegriffen.
So gesehen müßte man dann also jegliche Ausübung der Religion (und viele nichtreligiöse Dinge) in der Öffentlichkeit verbieten, denn es gibt bei fast allem jemanden, der sich in seiner positiven oder negativen Religionsfreiheit gestört fühlt.
Was das mit dem Tag der Toten angeht, wäre es vielleicht eine gute Lösung, Friedhöfe einzurichten, auf denen die Regeln der Religion streng gesehen werden (so wie jetzt), aber auch welche, auf denen verschiedene Spielarten der Religionsausübung lockerer gesehen werden und auch hier etwas weniger bekannte Traditionen zelebriert werden können. Das würde letztendlich auch das Fußball-auf-Grabstein-Problem lösen. Das wäre auf dem liberalen Friedhof dann eben auch erlaubt, ebenso wie das Zelebrieren des Tages der Toten.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Stigga »

Anke hat geschrieben: 13.07.2017, 20:38
Ja. Sie klingt beinahe schon anderweitig bekannt. ;)
Auch der Rest des Casts ist in den deutschen Versionen der beiden Spiele weitgehend deckungsgleich. Gerade Velascos Stimme sollte dem einen oder anderen bekannt vorgekommen sein.
Das dachte ich mir auch schon als ich das erste Mal Salvador sprechen gehört habe.
Sind das beides Charaktere aus MI3 bzw. kenne ich die Stimmen aus dem Spiel? Murray wie von dir verlinkt und LeChuck? :P
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regit
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von regit »

Lt. Wikipedia soll dieser Satz im Handbuch stehen. Habe selbst nicht reingeguckt,

„Alle Figuren in diesem Spiel rauchen. Alle Figuren in diesem Spiel trinken Alkohol. Alle Figuren in diesem Spiel sind tot. Denk darüber nach.“ :lol:
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von kanedat »

Joey hat geschrieben: 13.07.2017, 21:22 [..]Das würde letztendlich auch das Fußball-auf-Grabstein-Problem lösen. Das wäre auf dem liberalen Friedhof dann eben auch erlaubt[..]
Effektiv war es nicht nur das Motiv des Fußballs, sondern auch Vereinsmotto und Klublogo. Damit steht nichts anderes im Raum als die grundlegende Frage, ob Markenlogos auf einem Grabstein/Grab in Ordnung sind oder nicht. Schließlich kann es je nach persönlicher Präferenz genauso das Logo von Pepsi, dem Playboy oder Counter-Strike sein.

Man macht es sich also sehr einfach, wenn man behauptet, dass es auf einem liberalen Friedhof mit diesem konkreten Gesamtmotiv kein Problem gegeben hätte. Gleichermaßen ist fraglich wie die ganze Sache verlaufen wäre, wenn das Klublogo nicht Teil des Gesamtmotivs gewesen wäre.

edit:
Statt "Markenlogos" kann man auch von "beliebigen Motiven" sprechen, macht keinen Unterschied
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regit
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von regit »

Das ist die letzte Ruhestätte und in Deutschland herrscht ja Bestattungszwang, ich darf Omi nicht in der Urne auf den Kaminsims stellen oder an ihen Lieblingsplatz, die Fensterbank. Von daher sollte man den Leuten, die da ihre Liebsten beerdigen, auch einen gewissen Freiraum für die Gestaltung des Grabsteins lassen. Was ist so schlimm an einem Logo, solange es keinen Reklamezwecken dient?
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Joey
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Joey »

Ja, der Bestattungszwang ist auch etwas, das mir nicht wirklich so zusagt.
Warum darf ich nicht nach meinem Tode einfach verbrannt und ins Meer gekippt werden? Mal ehrlich, auf hoher See stört das doch keinen und die Fische sterben da auch und verwesen im Meer. Macht also nicht wirklich mehr Dreck. Und damit meine ich keine offizielle Seebestattung, sondern einfach Asche nehmen, rausfahren, reinkippen. Und weg isse.
Oder warum darf ich mich nicht, wie glaube z.B. in Österreich erlaubt, einfach zu einem Diamanten einbrennen lassen? Das wäre doch ein schönes After-Life. So als funkelndes Kleinod. Allemal besser, als im Boden zu verwesen und von dem Würmern gefressen zu werden.
Ich glaube wirklich, daß ich, wenn meine Zeit gekommen ist, kurzfristig noch in ein anderes Land auswandern sollte. Da gibt es so viele schöne Möglichkeiten, die alle hier nicht erlaubt sind!
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von kanedat »

@regit:
Wenn man ernsthaft vom Empfinden der Angehörigen spricht, dann sollte man auch den Besuch am Grab als Ganzes thematisieren. Es sollte klar sein, dass dabei gleichermaßen das einzelne Grab des Angehörigen sowie die direkten Nachbargräber eine große Rolle für das persönliche Empfinden spielen. Somit hat "Omi's Wunschgestaltung" nur einen sehr begrenzen Wert, wenn die Nachbargräber in die komplette Gegenrichtung gehen.

Entsprechend bieten grundlegendere Änderungen auch eher sinnvolle Möglichkeiten, wenn wir ohnehin von einer Gesetzesnovelle sprechen.
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Anke
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Anke »

@Stigga: Ja, das ist korrekt. Velasco teilt sich den Synchronsprecher mit LeChuck. Und Elaine mit Eva. Und so weiter und so fort ...


Zum Thema Friedhöfe und allgemeines Miteinander:

Danke für den Link, regit. In diesem Fall ist das Verbot des Aufstellens tatsächlich (zum Teil) an der Religion gescheitert. Letzten Endes hat man immerhin einem vernünftigen Kompromiss gefunden (ob es ohne entsprechende Öffentlichkeit ebenfalls dazu gekommen wäre, sei mal dahingestellt). Wie kanedat schon sagte, spielen auch die (anderen) Friedhofsgänger in den Überlegungen zur Gestaltung eine Rolle. Dass auf einem katholischen Friedhof religiös Symbole und/oder Inschriften vorgeschrieben sind, scheint mir nicht besonders empörend. Dass der Weg zu einer Einigung so steinig war, ist trotzdem schade.

Aber nicht jeder Friedhof hat so erzkonservative Richtlinien. Es gibt schon so eine Art "liberale Friedhöfe". Man denke nur mal an Bestattungswälder o.ä. Religion spielt dabei meist keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Den "Tag der Toten" auf einem Friedhof zu feiern, dürfte allerdings schon wegen der nächtlichen Ruhestörung ein Problem sein. Müsste mal einer eruieren. ;)
Joey hat geschrieben: 13.07.2017, 21:22
Mag sein. Aber schränken hier nicht die Rechte der "traditionellen" Christen auch die der Anhänger des Tages der Toten ein? Mir scheint es eher, als ob hier der einen Gruppe alle Rechte zugebilligt werden und der anderen eben nicht. Mal abgesehen davon, daß es ja nur ein Tag wäre. An allen anderen Tagen wären die gegenseitigen Rechte unbeeinflußt.
Und müßte man so gesehen dann nicht z.B. auch alle Kirchenglocken verbieten? Gibt ja auch Personen anderer Religion oder gänzlich ohne Konfession, welche neben einer Kirche wohnen und sich von dem Gebimmel dann gestört fühlen, wenn sie sonntags gerne ausschlafen wollen. :wink:
Ein Friedhof ist aber nicht einfach der öffentliche Raum, sondern ein besonderer Ort mit speziellen Verhaltensregeln. Das gilt auch für Kirchen, Moscheen oder Schwimmbäder. Wer sich dort aufhält, sollte sich an die dort herrschenden Gegebenheiten halten. Die von dir erwähnten "liberalen Friedhöfe" gibt es zum Teil schon, z.B. in Form von Begräbniswäldern. Dort spielt Religion meist keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Sicher ließen sich dort auch eher abwegige Spielarten der Trauer umsetzen. Das Feiern des "Tag der Toten" dürfte allerdings zusätzlich noch die Schwierigkeit der nächtlichen Ruhestörung beinhalten. Müsste mal einer eruieren. ;)
Aber ich wage mal zu behaupten, dass die Nachfrage nach dieser Umsetzung dieser Tradition wohl auch in Zukunft eher gering ausfallen wird.

Kirchengeläut ist übrigens gesetzlich geregelt. Ebenso wie (fast) alles andere, dass als Lärm aufgefasst werden kann.

Und warum müssen sich auch Nichtchristen an stille Feiertage halten? Damit wird doch in ihre Selbstbestimmung und negative Religionsfreiheit sehr eingegriffen.
Mit der Abschaffung des Tanzverbots, auch wenn ich mich dadurch nicht eingeschränkt fühle, habe ich keine Probleme.

So gesehen müßte man dann also jegliche Ausübung der Religion (und viele nichtreligiöse Dinge) in der Öffentlichkeit verbieten, denn es gibt bei fast allem jemanden, der sich in seiner positiven oder negativen Religionsfreiheit gestört fühlt.
Nee. Bestimmt gibt es (Auslegungen der) Gesetze, mit denen ich nicht einverstanden bin. Aber die Alternative dazu wäre entweder alles zu verbieten oder alles zu erlauben. Es wären immer die gleichen die Dummen. So wie es jetzt läuft, muss jeder mal zurückstecken. Sollte eine Bevölkerungsgruppe davon besonders stark betroffen sein, muss man daran arbeiten. Aber die Grundidee ist für mich nicht verhandelbar. Oder schließt du in deinem privaten Umfeld nie Kompromisse?

Äh, das ist ein wenig ausgeufert und hat mit dem Spiel nicht mal mehr am Rande zu tun, deshalb spoilere ich das mal weg.
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Joey »

Ich hab den Spoiler jetzt mal weggelassen. Die Diskussion über die Story an sich hält sich ja zur Zeit in Grenzen und in einem etwas entfernteren Sinne hat die Diskussion über den Tag der Toten ja auch mit dem Playthrough zu tun. Falls das jemanden stört, kann ich es ja immer noch in einen Spoiler packen.
Anke hat geschrieben: 14.07.2017, 09:11 Ein Friedhof ist aber nicht einfach der öffentliche Raum, sondern ein besonderer Ort mit speziellen Verhaltensregeln. Das gilt auch für Kirchen, Moscheen oder Schwimmbäder. Wer sich dort aufhält, sollte sich an die dort herrschenden Gegebenheiten halten. Die von dir erwähnten "liberalen Friedhöfe" gibt es zum Teil schon, z.B. in Form von Begräbniswäldern. Dort spielt Religion meist keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Sicher ließen sich dort auch eher abwegige Spielarten der Trauer umsetzen.
Mag sein. Begräbniswälder halte ich auch für etwas sehr Schönes, auch wenn sie aufgrund der Belastung des Bodens mit Schadstoffen (z.B. Metallen) umstritten sind.
Aber für viele spielt der Glaube eben auch eine Rolle und sie möchten sozusagen gerne in "geweihter Erde" bestattet werden. Die Friedhofsordnungen sind ja dann vor allem dafür da, daß sich konservativere Personen nicht gestört fühlen. Aber gerade deshalb wäre es doch schön, wenn es auch konfessionelle Friedhöfe gäbe, auf denen eben mehr Spielraum ist. Die Konservativen könnten dann auf dem konservativen Friedhof liegen, die, die zwar gläubig sind, aber eben freier denken, sich etwas "Besonderes" wünschen, eben auf einem eher offenen Friedhof. Ich denke da z.B. auch an Leute, die gerne bei ihrem geliebten, von ihnen gegangenen Haustier liegen würden. Sowas ist ja auf "normalen" Friedhöfen auch nicht erlaubt. Einer alten Dame, deren Pudelchen ihr einziger richtiger Freund ist, könnte das aber viel bedeuten.
Was die Ruhestörung angeht, könnte ja ein solcher Friedhof auch weiter draußen liegen, wo niemand gestört wird.
Nee. Bestimmt gibt es (Auslegungen der) Gesetze, mit denen ich nicht einverstanden bin. Aber die Alternative dazu wäre entweder alles zu verbieten oder alles zu erlauben. Es wären immer die gleichen die Dummen. So wie es jetzt läuft, muss jeder mal zurückstecken. Sollte eine Bevölkerungsgruppe davon besonders stark betroffen sein, muss man daran arbeiten. Aber die Grundidee ist für mich nicht verhandelbar. Oder schließt du in deinem privaten Umfeld nie Kompromisse?
Sicher. Ich liebe Kompromisse. Aber ich finde auch, daß Vielfalt besser ist, als Beschränkungen. Verschiedene Arten von Friedhöfen, auf denen unter anderem halt auch hier weniger verbreitete Traditionen oder Sonderwünsche möglich sind, wäre da doch eigentlich ein guter Kompromiß?
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von regit »

Da so ein Grab ja auch über Jahrzehnte "bewohnt" wird und die Nachbarn sich nicht so schnell ändern, würde es doch schon genügen, verschiedene Bereiche auf einem Friedhof anzulegen, wo sich eben die Besucher der Nachbargräber nicht gestört fühlen.
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Joey »

Für etwas "extravagante" Grabsteine oder Tiere bei ihren Herrchen schon. Für Parties zu Ehren der Toten würde das wohl nicht so ganz reichen.
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von regit »

Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen, ich fand es herrlich, wie der Zug mit den Ticketdieben geradewegs in die Hölle fuhr. :D

Wird dieser kleine Chepito, der ja in den Tunnel ging, nicht vom nächsten Zug überfahren? Was meint ihr?
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