Deponia

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El Coco Loco
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Re: Deponia

Beitrag von El Coco Loco »

Was nur????????

Oh .....

Das ist für zwei Spiele aber nicht viel, wurde da überhaupt ein Gewinn erzielt? :(
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elfant
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Re: Deponia

Beitrag von elfant »

Ich denke ja, da wir mit diesen Zahlen bereits einen guten Verkauf bei Adventures haben und als Verlag und Entwickler bleibt ja doch das meiste Geld bei Daedalic hängen.
Wenn ich richtig rechne und schätze war Deponia wirtschaftlich ein voller Erfolg.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)

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enigma
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Re: Deponia

Beitrag von enigma »

Aus dem Pressrelease:
But the Deponia series is a special case: with over 200,000 copies sold worldwide, it is probably the most successful adventure export from Western Europe, selling well not only in USA, UK and New Zealand, but also in Greenland, Pakistan, Mongolia and Saint Pierre and Miquelon (wherever the latter might be, we only discovered this place after reading the digital royalty report!)
Ist natürlich ein Werbetext, aber 200.000 Einheiten sind schon eine Menge für ein (oder auch zwei) Adventures.

Davon abgesehen: Jeder weiß ja wohl, das Saint-Pierre & Miquelon eine Inselgruppe im Nordatlantik ist ;)
(Die übrigens zu Frankreich gehört, also zahlt man dort Computerspiele in Euro.)
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elfant
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Re: Deponia

Beitrag von elfant »

Ups die Insel hätte ich jetzt nach Französisch-Guayana getan, aber die liegen ja vor Neufundland
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Haruspex
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Re: Deponia

Beitrag von Haruspex »

verblüfft mich, dass 200 000 einheiten im adventure genre maßstab schon so ein riesenerfolg ist.

- aber ja, Daedalic scheint damit gutes geld gemacht zu haben...ich finde keinen großen gefallen an Deponia, aber es freut mich ehrlich für den entwickler.
Sei aber nicht gar zu sehr ein Sclave der Meinungen, welche Andere von Dir hegen. Sei selbstständig. Was kümmert Dich am Ende das Urtheil der ganzen Welt, wenn Du thust, was Du nach Pflicht und Gewissen und nach Deiner redlichen Ueberzeugung thun sollst?


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elfant
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Re: Deponia

Beitrag von elfant »

Wenn ich mich recht erinnere, gelten bei Adventures je nach Produktion 30.000 bis 50.000 Einheiten als angestrebtes Ziel.
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El Coco Loco
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Re: Deponia

Beitrag von El Coco Loco »

Das kann sein, nur kommt das immer auf den Einsatz an, denn Deponia war damals ein ALL-IN Geschäft von Daedalic. Und ich erinnere mich an einen Bericht von ihnen wo sie sagten, sie hätten bisher qausi +/- 0 Gewinn eingenommen.
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Re: Deponia

Beitrag von Dreas »

Dass mit dem All-In bezieht sich auf die Selbstfinanzierung, da sie keinen Publisher für Deponia gefunden hatten. Was im nachhinein sogar ein Vorteil ist denn so bleiben die Gewinne bei Daedalic und nicht beim Publisher.
Üblicherweise hatte Daedalic für die anderen Adventure einen Publisher der die Entwicklung bezahlt hat aber auch den größten Teil der eventuellen Gewinne eingesteckt hat, dafür trägt er aber auch das Risiko, sollte ein Spiel floppen.
Kein Gewinn ist auch relativ, immerhin sind sie liquide und konnten in Wachstum investieren. 120 Arbeitsplätze zu schaffen kostet einiges. Die Firma mit ihren IP's und der Infrastruktar stell einen erheblichen Wert da und das ist der Gewinn.
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Re: Deponia

Beitrag von axelkothe »

Solche Zahlen sind zwar interessant, deren Aussagekraft allerdings auch nicht besonders groß. 200.000 zu welchem Preis? Gerade bei den Steam-Sales dürften auch viele Exemplare für ne handvoll Dollar dabei gewesen sein. Natürlich gehen davon 70% direkt an Daedalic (und damit vermutlich auch nicht viel weniger als wenn sie ne Box im Handel verkaufen), was wiederum ne nette Summe ist. Schwierig ;)
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Re: Deponia

Beitrag von elfant »

axelkothe hat geschrieben:200.000 zu welchem Preis
Die Frage ist eher mit welcher Rohgewinnspanne. 30,- €uro bei Amazon sind schlechter als 30,- €uro im Laden. Jene sind deutschlich schlechter als der gleiche Preis bei Steam und am besten ist dann der direkte Onlineladen.
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Neptin
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Re: Deponia

Beitrag von Neptin »

elfant hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, gelten bei Adventures je nach Produktion 30.000 bis 50.000 Einheiten als angestrebtes Ziel.
30.000 war glaube ich eher die Marke, ab wann Adventures als "Hit" gezählt werden. A New Beginning hat es damals wohl kaum über die 10.000 geschafft.

200.000 für beide Spiele sind also durchaus ein sehr ordentlicher Wert, auch wenn man sich das sicherlich durch billige Preise erkauft hat.
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Criminis
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Re: Deponia

Beitrag von Criminis »

Ich denke, man könnte diese Zahl nochmals erhöhen, wenn man zB Chaos auf Deponia vernünftig lokalisieren könnte. Englisch und Deutsch ist ja schön und gut, aber ich denke gerade in Europa (und Saint Pierre and Miquelon ;) ) werden durch das Spiel Zielgruppen angesprochen, die ähnlich gut bewandert sind im Englisch wie im Deutsch - nämlich praktisch gar nicht. Gerade hier in Frankreich habe ich die französische Version von Deponia gefunden, aber die von Deponia 2 nicht. Da fühlt man sich als Kunde recht verarscht, wenn man hört, dass bald der dritte Teil rauskommen soll. (Ich habe mir den Livestream vom deutschen Computerspielpreis angesehen und die Enkelkinder meiner Gasteltern sahen mit - und wollten Chaos auf Deponia spielen. Deponia konnte ich jetzt organisieren, aber die deutsche Version von Chaos werde ich ihnen bestimmt nicht anbieten)
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Re: Deponia

Beitrag von elfant »

Criminis hat geschrieben:..., aber ich denke gerade in Europa (und Saint Pierre and Miquelon ;) ) werden durch das Spiel Zielgruppen angesprochen, die ähnlich gut bewandert sind im Englisch wie im Deutsch - nämlich praktisch gar nicht. Gerade hier in Frankreich habe ich die französische Version von Deponia gefunden, aber die von Deponia 2 nicht. Da fühlt man sich als Kunde recht verarscht, wenn man hört, dass bald der dritte Teil rauskommen soll.
Da stellt sich doch erst einmal die Frage, wo das Problem liegt. Natürlich kann man nicht als Entwickler für jede europäische Sprache eine Lokalisation anfertigen. Traditionell ist dies eine Aufgabe des "lokalen" Verlages. Ist Daedalic also auch im Beispiel Frankreich ein lokaler Verlag?
Ich weiß, daß es sich in Zeiten von Steam sehr altbacken anhört, aber letztlich hat es sich prinzipell nicht wirklich geändert.
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Re: Deponia

Beitrag von Criminis »

elfant hat geschrieben:
Criminis hat geschrieben:..., aber ich denke gerade in Europa (und Saint Pierre and Miquelon ;) ) werden durch das Spiel Zielgruppen angesprochen, die ähnlich gut bewandert sind im Englisch wie im Deutsch - nämlich praktisch gar nicht. Gerade hier in Frankreich habe ich die französische Version von Deponia gefunden, aber die von Deponia 2 nicht. Da fühlt man sich als Kunde recht verarscht, wenn man hört, dass bald der dritte Teil rauskommen soll.
Da stellt sich doch erst einmal die Frage, wo das Problem liegt. Natürlich kann man nicht als Entwickler für jede europäische Sprache eine Lokalisation anfertigen. Traditionell ist dies eine Aufgabe des "lokalen" Verlages. Ist Daedalic also auch im Beispiel Frankreich ein lokaler Verlag?
Ich weiß, daß es sich in Zeiten von Steam sehr altbacken anhört, aber letztlich hat es sich prinzipell nicht wirklich geändert.
Nein, ist er nicht. Mein Problem ist, dass Kinder/Jugendliche/sonst was politisch korrektes zwischen 6-18, die zur Hauptzielgruppe gehören, nicht an eine lokalisierte Version der neueren Spiele kommen und somit böse gesagt an ihnen vorbei produziert wird. Deponia macht das super mit Deutsch, Englisch, Russisch, Spanisch, Polnisch, Französchisch und was es sonst noch alles gibt, allerdings hinkt Chaos auf Deponia ziemlich heftig hinten nach. Meiner Meinung nach vergrault man sich mit einer so späten Lokalisation nicht nur die Hauptzielgruppe sondern IMO das Interesse einer Fortsetzung wird verloren gegangen. (Kommt jetzt NICHT mit Monkey Island. Das ist etwas ganz anderes, das hat ja damals 4 Spiele +- hintereinander rausgebracht. Wir reden hier von etwas kleinerem, das noch nicht einen Kultstatus erlangt hat und dessen grösster Markt noch immer Europa ist)
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Re: Deponia

Beitrag von elfant »

Die Vergangenheit ist vergangen und die Zeiten haben sich verändert.
Nun kann ich mir vielleicht denken, daß der französische Verleger nicht mit den Verkaufzahlen des ersten Teils zufrieden war, andersseitig in die Insolvenz ging oder schlicht nicht mit der Arbeit hinterherkommt. Vielleicht hat Deadalic auch von sich ausgesagt: "Das war nichts".

Generell müssen wir sagen das Deutschland bei der Lokalisierung eine Sonderrolle einnimmt, als kleiner aber sehr kaufkräftiger Markt, welcher regelmäßig auf dem Podium des Umsatzes pro Land steht. Ich wüßte auch kein Spiel, welches direkt auf slowakisch oder griechisch erschien ohne von dort zu stammen.

Achja MI, welches außer in der Nostalgie meiner Meinung nach gleich auf mit Deponia ist, habe ich damals auf Englisch gespielt und später die miese deutsche Lokalisation als ich 2 Jahre auf MI2 warten mußte.
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