Oh .....
Das ist für zwei Spiele aber nicht viel, wurde da überhaupt ein Gewinn erzielt?

Ist natürlich ein Werbetext, aber 200.000 Einheiten sind schon eine Menge für ein (oder auch zwei) Adventures.But the Deponia series is a special case: with over 200,000 copies sold worldwide, it is probably the most successful adventure export from Western Europe, selling well not only in USA, UK and New Zealand, but also in Greenland, Pakistan, Mongolia and Saint Pierre and Miquelon (wherever the latter might be, we only discovered this place after reading the digital royalty report!)
Die Frage ist eher mit welcher Rohgewinnspanne. 30,- €uro bei Amazon sind schlechter als 30,- €uro im Laden. Jene sind deutschlich schlechter als der gleiche Preis bei Steam und am besten ist dann der direkte Onlineladen.axelkothe hat geschrieben:200.000 zu welchem Preis
30.000 war glaube ich eher die Marke, ab wann Adventures als "Hit" gezählt werden. A New Beginning hat es damals wohl kaum über die 10.000 geschafft.elfant hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, gelten bei Adventures je nach Produktion 30.000 bis 50.000 Einheiten als angestrebtes Ziel.
Da stellt sich doch erst einmal die Frage, wo das Problem liegt. Natürlich kann man nicht als Entwickler für jede europäische Sprache eine Lokalisation anfertigen. Traditionell ist dies eine Aufgabe des "lokalen" Verlages. Ist Daedalic also auch im Beispiel Frankreich ein lokaler Verlag?Criminis hat geschrieben:..., aber ich denke gerade in Europa (und Saint Pierre and Miquelon) werden durch das Spiel Zielgruppen angesprochen, die ähnlich gut bewandert sind im Englisch wie im Deutsch - nämlich praktisch gar nicht. Gerade hier in Frankreich habe ich die französische Version von Deponia gefunden, aber die von Deponia 2 nicht. Da fühlt man sich als Kunde recht verarscht, wenn man hört, dass bald der dritte Teil rauskommen soll.
Nein, ist er nicht. Mein Problem ist, dass Kinder/Jugendliche/sonst was politisch korrektes zwischen 6-18, die zur Hauptzielgruppe gehören, nicht an eine lokalisierte Version der neueren Spiele kommen und somit böse gesagt an ihnen vorbei produziert wird. Deponia macht das super mit Deutsch, Englisch, Russisch, Spanisch, Polnisch, Französchisch und was es sonst noch alles gibt, allerdings hinkt Chaos auf Deponia ziemlich heftig hinten nach. Meiner Meinung nach vergrault man sich mit einer so späten Lokalisation nicht nur die Hauptzielgruppe sondern IMO das Interesse einer Fortsetzung wird verloren gegangen. (Kommt jetzt NICHT mit Monkey Island. Das ist etwas ganz anderes, das hat ja damals 4 Spiele +- hintereinander rausgebracht. Wir reden hier von etwas kleinerem, das noch nicht einen Kultstatus erlangt hat und dessen grösster Markt noch immer Europa ist)elfant hat geschrieben:Da stellt sich doch erst einmal die Frage, wo das Problem liegt. Natürlich kann man nicht als Entwickler für jede europäische Sprache eine Lokalisation anfertigen. Traditionell ist dies eine Aufgabe des "lokalen" Verlages. Ist Daedalic also auch im Beispiel Frankreich ein lokaler Verlag?Criminis hat geschrieben:..., aber ich denke gerade in Europa (und Saint Pierre and Miquelon) werden durch das Spiel Zielgruppen angesprochen, die ähnlich gut bewandert sind im Englisch wie im Deutsch - nämlich praktisch gar nicht. Gerade hier in Frankreich habe ich die französische Version von Deponia gefunden, aber die von Deponia 2 nicht. Da fühlt man sich als Kunde recht verarscht, wenn man hört, dass bald der dritte Teil rauskommen soll.
Ich weiß, daß es sich in Zeiten von Steam sehr altbacken anhört, aber letztlich hat es sich prinzipell nicht wirklich geändert.