Probieren schadet ja nicht, wenn du's sowieso schon hast.
Stupid Invaders habe ich eigentlich nie gespielt. Ich mag's einfach nicht, wenn man in Adventures sterben kann.
Ansonsten wäre auch Jack Keane noch sehr interessant.
Oder Secret of Monkey Island: Special Edition. Das gibt's aber leider nur über Steam und nur mit englischer Sprachausgabe, hat aber wenigstens deutsche Untertitel.
MondPrinzessin hat geschrieben:Also vielleicht stimmt es das mir einfach das Einstiegs-Adventure fehlte....auf jeden Fall danke ich euch für die vielen netten Worte! Es geht zwar nur ums spielen, aber das kann schon ganz schön frustig sein, wenn nichts so klappt, wie man sich das wünscht.
Bei mir war die Einstiegsdroge "The DIG". Die exzellente Grafik, Story, Musik und die ausgewogenen Rätsel haben es mir wirklich sehr angetan. Es war eine Mischung aus Monkey Island und Myst, und da Lucas Arts leider nichts mehr in diese Richtung macht, ist es bis heute leider auch so ziemlich einzigartig. Ich habe vorher schon The Day of the Tentacle (TDOTT) gespielt. Das war auch ganz ok, aber die Rätsel waren mir teilweise zu abgedreht. Der Funke sprang nicht richtig über. Und da hing auch auch oft sehr lange an gewissen Rätseln, so dass ich letztendlich auch zu einer Lösung greifen musste... wenn ich mich richtig erinnere. Ist schon so lange her!
Dann habe ich verschiedene Spiele von Cryo gespielt, die waren auch sehr gut. Aber die haben es versäumt, sich mit der Zeit auf eine neue Engine umzustellen, die die neuen 3D-Prozessoren ausnutzen kann. Atlantis 3 war trotzdem verdammt gut, auch konnte mich Myst 4 von Cyan sehr überzeugen. Gerade bei letzterem mochte ich es, mir auf haufenweise Zetteln Notizen zu machen, durch die bizarren Welten zu wandern, und nach und nach deren Grundprinzipien herauszufinden... um dann letztendlich genau diese Prinzipien zu meinem eigenen Vorteil zu nutzen. Genau diese Vorgehensweise zog sich durch The DIG, da gab es gewisse Dinge, die vom Anfang bis zum Ende spielbestimmend waren. Das gibt dem ganzen eine sehr zusammenhängendes Spielgefühl. Zu gewissen Teilen trifft dies auch auf TDOTT zu, da musste man ja konsequent die Zeitreise-Toiletten ausnutzen!
Was ich letztendlich damit sagen will: Du musst selber herausfinden, auf was genau es dir bei einem Adventure ankommt. Diese Spiele sind derart facettenreich, dass es unmöglich ist, allgemein irgendwelche davon zu empfehlen. Vielleicht musst du dir erst einmal darüber klar werden.
Ich habe gerade Edna bricht aus angefangen und bin begeistert, auch wenn das Ausbrechen am Anfang doch recht schwer ist. Diese Welt / das Irrenhaus zu entdecken macht einfach Spass... und ich finde die Stimme von Edna einfach super, bringt sehr viel Stimmung, Charisma und Laune rüber. Außerdem klingt sie irgendwie erotisch... dazu noch dieser total böse Humor. Einfach irgendwie genial, aber ich schätze das muss man mögen...
BENDET hat geschrieben:Ich habe gerade Edna bricht aus angefangen und bin begeistert, auch wenn das Ausbrechen am Anfang doch recht schwer ist. Diese Welt / das Irrenhaus zu entdecken macht einfach Spass... und ich finde die Stimme von Edna einfach super, bringt sehr viel Stimmung, Charisma und Laune rüber. Außerdem klingt sie irgendwie erotisch... dazu noch dieser total böse Humor. Einfach irgendwie genial, aber ich schätze das muss man mögen...
Ich finde auch Harvey trägt viel dazu bei. Ist halt nen gutes Team.
Video games ruined my life. Good thing i have two extra lives..........................
MondPrinzessin hat geschrieben:Gut zu wissen, das ich das doch nicht so alleine habe das Problem. Ich hätte mich letztens fast in der Wolle mit einem mir sehr wichtigem Menschen, nur weil ich in Paradise ganz am anfang mal wieder wie immer nicht weiter kam. Da gings darum, das dort wohl ein Boiler? oder ich hab echt keine Ahnung was das sein soll und im nächsten Raum daneben wieder irgendeine Gerätschaft ist und ich wieder absolut keine Ahnung hatte was das nun sein soll oh man und dann hatte ich nen Stock gefunden und eine Frucht im Baum gesehen und die damit runterholen ging natürlich nicht naja und dann wusste ich auch schon nicht mehr weiter und das hat mich nur noch aufgeregt, einfach weil ich nicht mal eine Ahnung habe was die Leute sich da gedacht haben was man da nun machen sollte oder überhaupt könnte.
Und ich habe echt nichts dagegen in eine Lösung zu gucken, nur müsste ich die Lösung vorher auswendig lernen um das Spiel fliessend zu spielen, da ich bei jedem Rätsel immer stecke, wenn ich mal hängen würde, wäre das echt gar kein Ding. ^^
Ich hab glaub ich das Problem, das ich gerne viele Adventures spielen würde, die mir aber nicht liegen und ich hab ja auch oft nach Anfänger/einfachen Spielen gefragt, aber selbst für die war ich zu unfähig...ich weiß nicht vielleicht finde ich noch mal ein Adventure das mir wirklich liegt, aber aktuell hab ich erstmal die Schnauze voll vom scheitern.
Naja, wenn Dir Adventures nicht liegen, kann man nix machen , das zeigt aber auch, dass "bescheuertes Um-die-Ecke-Denken" nicht Deins ist und Du wahrscheinlich gute, brauchbare phragmatische Wege zum Ziel anstrebst. Fürs "echte Leben" nicht zu verachten
Bei Paradise bin ich auch beim Jaguar hängen geblieben und habs nicht weitergespielt. Wenn mir aber die Story wirklich gefällt und ich auch das Ende wissen will, dann greife ich auch zu Komplettlösungen. Bewährt hat sich meist ein Spielen zu zweit - bei mir hat dann der Partner/die Partnerin meist genau die fehlende Idee gehabt. Macht sowieso mehr Spaß, wenn man sich gemeinsam totlachen kann... Und einer kann immer mal aufs Klo oder Getränke holen. Übrigens bemerkt man schnell bei sowas, ob man zusammenpasst oder nicht....
Bei "Etna" bin ich auch stundenlang im ersten Bild hängengeblieben, bis mir die (Un)sinnigkeit der Spielelogik klar wurde. Einige Spiele "flutschen" eben, andere bleiben bis zum Schluss unverständlich.
Aber blödes Rumprobieren mit allen Dingen im Inventar gehört nun mal (leider) dazu, das lernen die Spielemacher nie....
Bei der "Phantastischen Insel" oder bei "Syberia 1" fand ich die Rätsel ziemlich einfach und sehr linear, das kriegt man an einem WE gut zu zweit hin.
Viel Spaß bei den "anderen Dingen"... (gibts die?)
Uncoolman
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
Also ich spiele schon recht lange Adventures und muss auch zugeben dass ich vor Erfindung des Internets (sprich Zugriff auf Komplettlösungen) einige Spiele nicht zu Ende gespielt habe.
Mittlerweile gibt es nun Lösungshilfen und ich stelle fest, dass ich sie kaum mehr brauche, da sich bei mir ein Lernprozess eingestellt hat, der einfach eine Grundregel des Adventurespielens ist und inzwischen auch in jedem Handbuch steht:
" Solltest Du doch mal nicht weiter kommen so kombiniere jeden Gegenstand mit allen anderen möglichen Gegenständen und sprich jede Person noch mal an."
Mir hat das so simpel wie es klingen mag wirklich geholfen zumal die meisten Spiele es ja auch durch den Cursor anzeigen ob Gegenstände kombinierbar sind oder nicht.
Ich kann allerdings gut verstehen wenn jemand darauf keine Lust hat. Ich möchte mich meinen "Vorschreibern" anschliessen und fände es schön wenn Du Dich nicht gänzlich zurückziehen würdest.
Ich schaue jeden Sonntag "Tatort" und bin stolz darauf .
Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.
Bei mir war nie das Problem blödsinnig Dinge im Inventar zu verbinden, sondern das ich in der Spielewelt immer den nächsten Hot Spot oder was auch immer, irgendeinen immer übersehe auch wenn ich 2 Stunden immer und immer wieder dran vorbei laufe. xD
Aber wie gesagt ich gebe dem ganzen noch mal eine Chance und versuche mich doch noch mal an dem einen oder anderem Adventure.
Ja, die Hot-Spot-Anzeige ist eine tolle Erfindung, zumindest, solange man nicht mit zu vielen unnötigen Hot-Spots, diese wieder ad absurdum führt. So zum Beispiel in So Blonde. Da gibt es in jedem Bildschirm, soviele Hot-Spots, dass man wieder gar nicht weiß, was man alles ausprobieren soll.
Also ich find es super, wenn es in einem Spiel nicht nur die absolut notwendigen Hotspots gibt, sondern man auch an sich unbedeutende Gegenstände anschauen kann. Das stört mich an modernen Adventures, früher konnte man das bei fast jedem Spiel. Liegt wohl aber auch an der Sprachausgabe, da wird eben gespart...
Es gibt ja auch den Mittelweg, dass ein Hotspot, der nicht für das Spielgeschehen wichtig ist, aber hilft Atmosphäre aufzubauen einmal anklickbar ist und dann verschwindet. Wurde das nicht bei Black Mirror 2 so gelöst? Fand ich sehr elegant diese Variante...
NEU:Mein YouTube-Kanal über Klemmbausteine: SteinreichTV
Zusätzliche Hotspots, die dazu beitragen, dass man Figur und Welt besser kennenlernt, finde ich prima. Aber Axel hat recht: Mit Aufkommen der Sprachausgabe wurde alles auf ein Nötigstes zusammengestrichen. Ich fürchte, dass die schönen Multiple-Choice-Dialoge auch aus diesem Grund zu Grabe getragen wurden. Mittlerweile kann man ja nur noch die wichtigsten Dialoge durchklicken und das war's. Ich vermisse sehr die schönen Dialogrätsel aus den alten LA-Adventures...
Naja, nur das nötigste ist das andere extrem. Ich habe auch nichts gegen mehr Hot-Spots als erforderlich. Man muss ja auch ein bisschen Rätseln. Aber in So Blonde wurde es echt übertrieben...
Ja, Dialogrätsel können witzig sein. Was ich da aber meist irritierend finde ist, wenn man fünfmal einen Dialog anfangen kann und dann letztendlich doch noch "gewinnt", obwohl man es vorher viermal vermasselt hat.
in Adventures gibt es so häufig Punkte, in denen man durch logisches Denkvermögen nicht weiterkommt, sondern nur durch Ausprobieren. Das passiert z.B. dann oft, wenn man einen Abschnitt oder ein bestimmtes Rätsel geschafft hat, und dann sozusagen ein neuer Abschnitt beginnt. Erfahrene Adventurespieler werden wohl trotzdem recht schnell den weiteren Weg finden...ich nicht. Ich habe auch keinen Bock auf die Probiererei und schaue dann in eine Lösung.
Bei einigen Rätseln verstehe verstehe ich das Prinzip, sie dauern aber dennoch ewig, bis man sie zu Ende gelöst hat. Auch dann schaue ich in die Lösung, weil ich mir den Stress ersparen will.
Jeder, der in diesem Genre unterwegs ist, kennt das: Man kommt in einer Situation Ewigkeiten nicht weiter! NARF!!! Auch dann schaue ich in eine Lösung. Meistens lag es dann daran, dass ich den Hotspot für ein benötigtes Teil nicht gefunden habe, obwohl gefühlte 1000mal daran vorbeigelaufen. Die 2t häufigste Möglichkeit, bei denen das passiert, ist, wenn sowas von unlogische Rätsel vorkommen, dass man sie fast nur durch Probieren und Probieren undPrbieren und...bla...lösen kann. Außerdem kommt es auch dann vor, wenn technisch irgendwelche Bewegungsabläufe ganz bestimmt getätigt werden müssen. Ich meine, das das z.B. bei Baphomet mit der beknackten Ziege so war, bin mir jetzt aber nicht so sicher. Egal, um was es sich von den genannten Problemen handelt, ich schaue in eine Lösung.
Wenn Du jetzt mal schaust, wie oft o.g. Situationen vorkommen, wirst Du wissen, dass ich öfter in eine Lösung linse. Und noch was: Ich kann hierbei nur für mich sprechen, aber ich würde Einiges darauf verwetten, dass der absolute Großteil der Adventure - Freaks einigermaßen regelmäßig in Lösungen schaut. Natürlich bin auch ich ehrgeizig und möchte möglichst alleine weiterkommen. Aber meistens, wenn ich in eine Lösung geschaut habe, denke ich im Anschluss: Ja, woher soll man das denn auch wissen? In dem Fall ärgere ich mich dann weniger. Schau doch mal, ob es Dir ähnlich geht, wenn Du in eine Lösung guckst, vlt. geht es Dir ähnlich.
Außerdem fühlt man sich glaub ich auch deshalb manchmal ein bisschen blöd, wenn man ins Forum geguckt hat, weil die Leute hier teilweise scheinbar alles ohne irgendwelche Probs lösen. Einige von den Leuten hier können das wohl auch tatsächlich. Bedenke dabei aber bitte auch: Das sind Adventure - Freaks! (Bitte nicht negativ auffassen) Wenn die das nicht können, wer dann??
Es stimmt, dass ich eigentlich immer bei Fleissaufgaben in der Lösung nachschaue. So wie KDG es angesprochen hat: man weiß, was die Lösung sein soll und muss dann noch ewig alles mögliche durchprobieren. Solche Aufgaben empfinde ich nicht als Rätsel, die stören mich bloß.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Fleisaufgaben würden mich nicht stören, das stört mich ganz und gar nicht nach sowas bin ich sogar ganz besonders stolz auf mich, wenn ich das dann fertig habe. Mein Problem ist einfach ich übersehe immer etwas das ich nur anfassen muss oder aufheben muss und ich suche sehr gründlich nur immer in genau den falschen Abschnitten.
Also laufe ich eben ewig dran vorbei gucke in eine Lösung und denke mir MEIN GOTT BIST DU BLÖD das hättest du doch sehen müssen, du kannst echt keine Adventures spielen, wenn du nicht mal das hin kriegst.
Kleine Frage wie wird The Moment of Silence Schwierigkeitstechnisch eingeschätzt? Weil ich wollte mich daran versuchen, das habe ich noch hier und das sprach mich schon damals von der Demo sehr an, habe seit Release und äh ja.