DieFüchsin hat geschrieben:Es gibt, wie viele hier übersehen haben, ja auch Action-Einlagen in klassischen Adventures, nämlich bei Indiana Jones, wo man boxen muss.
Und beschwert sich jemand darüber? Nein.
ist aber insoweit ein nicht so guter (also ein schlechter

) Vergleich, da man bei Indiana Jones 3 beinahe jeder Prügelei durch geschickte Gesprächsführung entgehen konnte. Bei The Fate of Atlantis kann man per Knopfdruck jeden Gegner (mit Ausnahme von Arnold, der Typ den man mit dem Felsen platt machen muss) mit einem Schlag niederstrecken.
Aber dass Dinge an aktuellen Spielen kritisiert werden die es damals auch schon in irgendeiner Form in Adventures gab (nicht nur Actioneinlagen, auch der Bildschirmtod bspw.), stimmt natürlich. Ist aber einfach wieder mal die berühmte Frage des persönlichen Geschmacks.
@Topic: Mir sind natürlich auch Adventures der "klassischen" Art lieber, in denen man man nicht sterben kann (bzw. der Tod nicht das vorzeitige Spielende bedeutet) und die Action nicht im Mittelpunkt steht bzw. der Actionteil nicht sonderlich schwierig ist und gleichzeitig der Rätselteil überwiegt.
Vergessen darf man dabei aber auch nicht, dass sich Publisher als Wirtschaftsunternehmen nunmal auch auf den Markt einstellen müssen. Wenn wir weiterhin das Geld für die "richtigen" Spiele ausgeben, wird es diese Spiele auch in zig Jahren noch geben.
Ich spiele nicht ausschließlich Adventures, wenn die Adventures da auch einen großen Anteil haben, kann mich deshalb natürlich auch mit Entfernungen von klassischen Adventure-Standards leichter abfinden, als jemand der nur auf ein spezielles Genre beschränkt ist. Wer sonst nur Point&Click Adventure spielt, kann Spielen wie Fahrenheit, die man schlecht noch als Adventure im dem Sinne bezeichnen kann, sicherlich nicht gerade viel abgewinnen. Mir hat's riesig Spaß gemacht!
Aber um nochmal auf einen Punkt von eben zurückzukommen. Hier muss man sich auch immer eine Frage stellen: Was ist ein 'klassisches Adventure'? Da gibt es doch eigentlich keine offizielle Definition, oder? Jeder könnte hier einige Spielelemente aufzählen die seiner/ihrer Meinung nach in ein richtiges Adventure reingehören. Allerdings würden wir da in den wenigsten Punkten auf Nenner kommen. Ich bin durchaus der Meinung, dass "Pixelhunting" in einem gewissen Maße auch dazu gehört, wo mir wohl nur sehr wenige zustimmen würden. Was ist mit Inventarrätseln? Gehören sie dazu? Ich würde dem zustimmen, wie die meisten anderen wohl auch. Ob diese Meinung aber von jedem geteilt wird, ist 'ne andere Frage. Multiple Choice Dialoge (und Dialogrätsel)? Klar, würde ich sagen. Aber die gibt's ja so wie in MI usw. eigentlich kaum noch. Heute muss man höchstens noch alles durchklicken, damit man alle Infos erhalten hat. Ihr wisst worauf ich hinaus will. Kauft die Spiele, die euch vom Spielprinzip gefallen und schon ist die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass es solche Spiele wieder/weiterhin geben wird. Was anderes können wir ohnehin nicht tun. Höchstens selbst Adventures entwickeln, so wie sie einem persönlich am meisten zusagen würden.
Also: Kein Grund zur Aufregung. Der Markt regelt sich selbst
DieFüchsin hat geschrieben:Und: Nur weil Sierra und Lucas Arts quasi die Alleinherrscher über die Adventures waren, muss das noch lang nicht heißen, das alle Adventures nach ihrem Muster gestrickt sein müssen.
so ist es