Ja, an das Spiel erinnere ich mich. Hat mich alle meine Nerven gekostet. Damals habe ich es nicht übersprungen, weiß gar nicht ob man das wirklich konnte. Heute würde ich es überspringen, wenn ich kann. Man wird ja nicht jünger.
@regit: Es gab in meiner Version (glaub DVD-Version) auf jeden Fall noch Tipps und Hinweise in drei Stufen. Und wenn ich mich recht erinnere nach ein paar Minuten einen Überspringen-Button.
@Joey: Das Spiel sollte nicht mehr allzu teuer sein. Das Spiel an sich lohnt sich auf jeden Fall, allerdings ist es etwas (sehr) groß und etwas (sehr) viel Rumgerenne und dauert deshalb etwas länger.
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Keepsake bleibt in meiner Erinnerung auf ewig mit "Lauf, Lydia, lauf!" eingebrannt - diese Laufwege waren - und bleiben - traumatisch.
(Immerhin habe ich mir so den Namen der Protagonistin gemerkt...)
Ich antworte erst mal, ohne die anderen Antworten zu lesen.
Ich habe das Gefühl, dass Minigames hauptsächlich Spielzeitstrecker sind. Wobei der Unterschied zwischen Minigame und Rätsel auch sehr fließend sein kann. Grade in letzter Zeit, seit die Minigames immer häufiger vorkommen, nimmt die Qualität auch zu. Minigames werden besser in die Spielwelt integriert und reißen mich als Spieler nicht mehr so sehr aus dem Spiel raus wie früher. Auch finde ich es entspannt, dass Minigames häufig abbrechbar sind.
Minigames können auch Spaß machen, wenn sie gut in die Handlung integriert sind. Absolute NoGos für mich sind allerdings: Zeitdruck, Glück, das ich nicht weiß was zu tun ist, erforderliches Geschick. Die Spiegel-Zahnbürsten-Szene in Deponia hat mir zwar sehr viel Spaß gemacht, auch habe ich mich an den einen oder anderen lustigen Cartoon erinnert - aber sie hat mich persönlich auch gefrustet. Das was ich tun musste war für mich als Grobmotoriker einfach ungeeignet. Aber ich habe einfach ein paar Minuten Spaß am ausprobieren gehabt und konnte dann ganz einfach abbrechen.
Optimal sind komplett optionale Minigames wie in Sam & Max hit the Road. Dieses Highwaysurfing habe ich immer gespielt (und hatte MEGA den Spaß) wenn ich nicht weiter wusste. Meist ist mir durch die Ablenkung dann doch die rettende Idee gekommen.
EDIT: Ja, natürlich Labyrinthe. Hab ich total vergessen - tauchen zum Glück auch immer seltener auf. Die gehören verboten
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Zusatz-Sound-Rätsel: 201620172018
Loma hat geschrieben:
(Und außerdem muß ich immer noch loswerden, daß es toll war, euch (Marvel & Co.) auf der Party zu treffen. Neben dem leichten Übermaß an Wein, war das eine meiner bereicherndsten Erleuchtungen. )
Danke Loma, hat uns ebenso gefreut. Ich hätte mir nur gewünscht Du hättest alle Flaschen nicht schon alleine aufgetrunken.
Danke für Eure vielen Meinungen zu dem Thema Überwiegend werden Minigames ja anscheinend wirklich kritisch gesehen. Umso erstaunlicher das Entwickler sie so häufig einbauen.
Als nächstes interessiert mich, was ihr von Dialogen in Spielen haltet. Soll ich dazu einen neuen Thread machen?
Marvel hat geschrieben:Danke für Eure vielen Meinungen zu dem Thema Überwiegend werden Minigames ja anscheinend wirklich kritisch gesehen. Umso erstaunlicher das Entwickler sie so häufig einbauen.
Minispiele sorgen eben auch für Abwechslung, egal ob man sie mag oder nicht. Deswegen glaube ich bauen viele Entwickler diese in ihre Spiele ein. Aber es ALLEN recht machen zu wollen ist sowieso der einzig sichere Weg zum Mißerfolg.
Marvel hat geschrieben:Als nächstes interessiert mich, was ihr von Dialogen in Spielen haltet. Soll ich dazu einen neuen Thread machen?
Neuer Thread wäre glaub ich angebrachter. Damit erreichst Du mehr als nur die Minispiel-Leute.
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Stef_Riddle hat geschrieben:
Minispiele sorgen eben auch für Abwechslung, egal ob man sie mag oder nicht. Deswegen glaube ich bauen viele Entwickler diese in ihre Spiele ein. Aber es ALLEN recht machen zu wollen ist sowieso der einzig sichere Weg zum Mißerfolg.
Sehe ich auch so. Wenn es einen Überspring-Button gibt, können ja all die, die diese Spiele nicht mögen, diesen Button nutzen.
Man sollte den Spieler auf jeden Fall in irgend einer Weise "bestrafen", wenn man die Überspringen-Funktion nutzt. Dafür gibt es ja in neuerer Zeit die Erfolge, die einem dann einfach verwehrt bleiben. Also irgendeinen Anreiz zum Probieren und Lösen sollte man schon setzen.
Lebostein hat geschrieben:Man sollte den Spieler auf jeden Fall in irgend einer Weise "bestrafen", wenn man die Überspringen-Funktion nutzt. Dafür gibt es ja in neuerer Zeit die Erfolge, die einem dann einfach verwehrt bleiben. Also irgendeinen Anreiz zum Probieren und Lösen sollte man schon setzen.
Aber warum soll ich denn bestraft werden, wofür ich nichts kann. Ich hab schließlich nicht die Entscheidung getroffen. In ein Adventure Sachen reinzubauen die da nicht reingehören xD
Lebostein hat geschrieben:Man sollte den Spieler auf jeden Fall in irgend einer Weise "bestrafen", wenn man die Überspringen-Funktion nutzt. Dafür gibt es ja in neuerer Zeit die Erfolge, die einem dann einfach verwehrt bleiben. Also irgendeinen Anreiz zum Probieren und Lösen sollte man schon setzen.
Das fände ich total demotivierend, auch auf das restliche Spiel bezogen.
Ich mag normalerweise die sog. Minispielchen im Adventure ganz gut leiden, wenn dabei das Köpfchen gefragt ist und nicht etwa nur schnelle Finger, Reaktionsvermögen unter Zeitdruck oder pure Fleißarbeit.
Im aufgeführten Keepsake haben mir diese eingebauten Knobelspielchen zum Beispiel ausgesprochen gut gefallen. Die waren ansprechend und gut präsentiert und haben dem Spiel wie ich finde, auch dadurch seine gewisse spezielle Note verpasst. Man wusste beim Spielen dann irgendwann, dass an jeder Ecke eine nächste Denksportaufgabe warten könnte.
Auch in den BlackMirror-Spielen wurde das meiner Meinung nach zum größten Teil recht stimmig und atmosphärisch eingebaut.
Wenn es also gut in die Geschichte reinpasst und die aufgebaute Stimmung nicht ruiniert, dann habe ich überhaupt nichts gegen diese kleinen Abwechslungen. Im Gegenteil.
Ich habe nie alle Tassen im Schrank.
In einer ist immer Kaffee.
Ich mag eigentlich "Minispiele", mit der neueren Safecracker-Version hatte ich vor ein paar Monaten recht viel Spaß, an der älteren will ich mich auch irgendwann noch einmal versuchen, und auch sonst knobele ich sehr gerne....
....allerdings nicht in einem Adventure, wenn die Spiele wie aufgepfropft wirken.
Gerade vor ein paar Tagen haben mein Freund und ich Black Mirror 2 beendet und mit Teil 3 angefangen, die beiden beinhalten nun wirklich ein paar Minispiele.
Manche waren ganz nett, andere umständlich, eins wäre für meinen Freund alleine nicht lösbar gewesen.
Das Endrätsel in Teil 2 beispielsweise war ok, hier hätte ich mir allerdings gewünscht, dass es eine Nahansicht der Symbole gegeben hätte. So war es doch recht viel Ausprobiererei.
Der Kopierer in Teil 3 war zwar eigentlich schnell repariert, verstanden habe ich es trotzdem nicht, da habe ich nur rumprobiert, und plötzlich ging es.
Das Knacken der Schlösser mit dem Draht war eigentlich einfach, es hat allerdings ein wenig gedauert, bis wir es verstanden haben. Der zweite Aufguss davon war dann unnötig, da waren wir innerhalb kürzester Zeit durch.
Das "Musikrätsel" war für mich sehr leicht lösbar, beim ersten Versuch hat es geklappt. Mein Freund kann dagegen keine Noten lesen, erst recht nicht auf eine Klaviatur umsetzen. Und dann waren die Noten ja auch nur angedeutet.
Die meisten der Spielchen waren aber vernünftig in die Handlung eingebettet, sie haben zur Geschichte gepasst, weshalb sie mich so nicht gestört haben.
Wenn ein Rätsel nicht von sich aus eindeutig ist, dann sollten Hinweise in der Nähe zu finden sein, worum es geht. Da fällt mir das Sternzeichen-Schieberätsel aus Black Mirror 1 ein. Wer nicht weiß, dass es sich um Sternzeichensymbole handelt und gerade keine Möglichkeiten hat, diese extern nachzuschlagen, kann das Schieberätsel nicht lösen, selbst wenn er ansonsten Schieberätsel im Schlaf lösen kann.
Gut gelöst finde ich das mit dem Schaltkreisrätsel bei Resonance ziemlich zu Beginn. Das Rätsel selbst ist ziemlich knifflig, es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir es verstanden haben und noch länger, bis wir endlich zum Ziel gekommen sind. Das Spielchen ist aber optional, man kann auch anders hinter die verschlossene Tür kommen. Man ist also nicht gezwungen, sich entweder durch das Rätsel zu mühen oder aufzugeben und zu überspringen oder in einer Lösung nachzuschlagen, sondern kann den anderen Weg gehen (sofern man weiß, dass es die Möglichkeit gibt). Frust, weil man das Spiel nicht alleine wie vorgesehen schaffen konnte, wie einige es hier ja schon angesprochen haben, sollte da dann eigentlich weniger vorkommen.
Lebostein hat geschrieben:Man sollte den Spieler auf jeden Fall in irgend einer Weise "bestrafen", wenn man die Überspringen-Funktion nutzt. Dafür gibt es ja in neuerer Zeit die Erfolge, die einem dann einfach verwehrt bleiben. Also irgendeinen Anreiz zum Probieren und Lösen sollte man schon setzen.
Das fände ich total demotivierend, auch auf das restliche Spiel bezogen.
Ist es auch. Ich meine, wenn mir ein Spiel am Herzen liegt und ich es unbedingt abschließen will, will ich doch auch nach Moeglichkeit alle Achievements freischalten. Frustrierend ist es dann so oder so.
Erlebnisse einer Mondreisenden (Fortsetzungsroman): https://www.wattpad.com/story/388002291-erlebnisse-einer-mondreisenden
Clara im Labyrinth des Grauens und weitere Twine-Stories sowie Mini-Adventures: https://fireorange.itch.io
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