23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

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Anke
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Anke »

"Sie haben die Hände meines Automaten gestohlen!"
"Sie bekommen sie wieder, wenn Sie einen Haufen Arbeit für mich erledigen."
"Okay."

Äh, ja. Dieser (hier leicht zusammengekürzte) Dialog wäre bei vielen anderen Gesprächspartnern sicher anders verlaufen. Kate lässt sich ganz schön schnell auf jede noch so absurde Situation ein. Einen gewissen Pragmatismus kann man ihr jedoch nicht absprechen. Die Frage, ob Oscar ihr nicht einfach zeigen kann, wie man den Zug bedient, lässt jedenfalls darauf schließen. :wink:

Ein sehr merkwürdiges Gespräch. "Fühlen Sie sich nicht wohl?" :roll:
Wenn sie beim Entfesseln ihres Automaten nicht bemerkt hat, dass er keine Hände mehr hat, kann es um ihre Sehkraft nicht sehr gut bestellt sein. Noch wunderlicher ist allerdings, dass Oscar offenbar über Geruchssinn verfügt. Erstaunlich!

regit hat geschrieben:Ich muss jetzt ernsthaft mal was beanstanden. Dieser leuchtende Kreis, der mir ja den Weg weisen soll, der ist mir viel zu ungenau. Ich denke, es geht links weiter, weil er links leuchtet, nein, sie läuft wieder zurück nach unten. Wäre nicht weiter dramatisch, wenn es nicht sowieso alles so unübersichtlich wäre. :twisted:
Mittlerweile habe ich den Dreh einigermaßen raus. Ich schaue immer erst. ob es sich um einen oder mehrere Hotspots handelt. Denn das versehentliche Zurücklaufen nervt wirklich sehr. Überhaupt wären beschriftete Hotspots von Vorteil. Manchmal ist auf den ersten Blick nicht ganz klar, was man gerade angeklickt/in Gang gesetzt hat.
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regit
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von regit »

Ich bin jetzt zu der Überzeugung gekommen, dass Hans noch gar nicht in Sibirien angekommen sein kann. Hans hat 1938 seinen Heimatort verlassen und war dann ja bis ca. 1950 in Barrockstadt. In Komkolzgrad erfahren wir dann, dass er sich dort bis 1979 aufgehalten haben soll. Wenn er sich überall, wo er so einen Aufziehautomaten hinsetzt, so lange aufhält und noch diverse andere Sachen baut, dann kann er noch nicht in Sibirien angekommen sein. [-X
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Snowblizzard
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Snowblizzard »

Alleine die Bauzeit für die ganzen Maschinen und Bauwerke müsste immens sein, wie gesagt mir stellt sich die Frage wie er das geschafft hat.

Im aktuellen Abschnitt habe ich mal wieder den Kosmonauten versteckt und habe mich wieder blöd gesucht. Das ist mir bisher bei jedem Durchlauf passiert. Mein persönlicher Running Gag. :mrgreen:
Geht das noch jemanden so?
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regit
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von regit »

Snowblizzard hat geschrieben:Alleine die Bauzeit für die ganzen Maschinen und Bauwerke müsste immens sein, wie gesagt mir stellt sich die Frage wie er das geschafft hat.
Da es sich ja um ein Märchen handelt, hatte er vielleicht auch einen Goldesel und konnte so auch Mitarbeiter bezahlen. :wink:
Snowblizzard hat geschrieben:Im aktuellen Abschnitt habe ich mal wieder den Kosmonauten versteckt und habe mich wieder blöd gesucht. Das ist mir bisher bei jedem Durchlauf passiert. Mein persönlicher Running Gag. :mrgreen:
Geht das noch jemanden so?
Bei mir war er auch spurlos verschwunden. habe ihn überall gesucht. Wenn ich mich richtig erinnere, sagte er irgendwas davon, dass er sich hinlegen wollte, aber in seinem Bett war er auch nicht. Das hing wohl irgendwie mit dem Behälter für die Blutprobe zusammen.
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Möwe
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Möwe »

Das hängt mit diesem Getriebe zusammen, dass Kate mit der Steuerung in der Kabine hochzieht.
Sobald es oben ist, geht der Typ in sein Fluggerät und kommt erst wieder raus, wenn Kate das Getriebe (oder was immer es ist) wieder runter lässt.
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regit
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von regit »

Möwe hat geschrieben:Das hängt mit diesem Getriebe zusammen, dass Kate mit der Steuerung in der Kabine hochzieht.
Sobald es oben ist, geht der Typ in sein Fluggerät und kommt erst wieder raus, wenn Kate das Getriebe (oder was immer es ist) wieder runter lässt.
Das kann natürlich gut sein, mit dem Ding habe ich auch immer rumgespielt, viel was anderes konnte man da ja nicht machen. :lol:

Soll Aralbad eigentlich die Stadt Aral am Aralsee sein? Sieht ja fast danach aus, weil der See da ausgetrocknet ist. Da Aralbad im Osten von Komkolzgrad liegt und wir über Deutschland gefahren sind, frage ich mich, welche Route der Zug wohl genommen hat, :-k
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TGgameslover
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von TGgameslover »

So, bin jetzt auch mit den letzten beiden Abschnitten durch und an dem "anderen Ort" :D angekommen.

Noch kurz zu Barrockstadt.
Ich fand die Vorlesung zu den Mammuts sehr schön gemacht, der gesamte Vortrag war derart interessant und glaubwürdig, dass ich mir am Ende fast gewünscht hätte die "Geschichte" um die Mammuts und die Youkol auf der Insel wäre wahr, also außerhalb der "Syberia Welt", so zumindest als eine Art russische Legende oder so. :lol:

Leider ist der folgende Abschnitt an der Stadtmauer und dem Soldaten weniger gelungen. Warum hat man den "Hauptmann" derart klischeehaft kreiert? Auch dass er keinen durch das Tor lassen kann, weil ein dunkler Reiter die Festungsmauer bedroht (fälschlicherweise angenommen durch seine Sehschwäche)....meh.
Hier stellt sich mir auch die Frage, wie ist eigentlich der Schiffskapitän und seine Frau weitergekommen, nachdem sie unseren Zug gezogen haben? Ne, dieser Abschnitt an der Stadtmauer war eher bescheiden.

Komkolzgrad gefällt mir da schon wieder besser. Vor allem der Abschnitt oben bei dem Kosmonauten, wo dann auch erklärt wird wann Hans hier durchgekommen ist und was genau er gemacht hat. Hier setzt sich schön langsam das (zeitliche) Puzzle zusammen, was Hans alles nach seinem Aufbruch aus Valadilene gemacht hat.
Hans hat 1938 seinen Heimatort verlassen und war dann ja bis ca. 1950 in Barrockstadt. In Komkolzgrad erfahren wir dann, dass er sich dort bis 1979 aufgehalten haben soll.
Sehr schön zusammengefasst von regit. :wink: Mal schauen was wir im Laufe von Teil 1 noch so alles erfahren.
Kate lässt sich ganz schön schnell auf jede noch so absurde Situation ein.
Jupp, da ist definitiv was dran. Andererseits stellt sich die Frage was die Alternative zur "Beschaffung der Hände" wäre. Sich von Oscar die Bedienung des Zuges erklären lassen (falls dieser überhaupt dazu bereit wäre) und den Rest der Zugfahrt mit einem nicht funktionsfähigen Zugmechaniker reisen? Auch wenn Oscar bisher wohl nicht die allergrößte Hilfe war, hat sie anscheinend dennoch das Gefühl sie wird ihn noch (voll funktionsfähig) brauchen. Also hilft nur in den sauren Apfel beissen und die Hände beschaffen, egal wie absurd die Aufgabe ist. Aber sie wird ja immerhin mit einer traumhaften Reise in einem speziellen Luftschiff entschädigt. :shock: =D>

Aber mal ne Frage zum "maskierten Stadtvorsteher". Warum genau braucht Sergey Borodine eigentlich nochmal die Hände von Oscar? Der Automat am Klavier hat doch eigentlich schon Hände, was stimmt mit denen nicht? Das hab ich im Gespräch irgendwie überlesen bzw nicht mitgekriegt.
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Anke
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Anke »

Der Aralsee diente sicher als Vorlage. Der Name, die Austrocknung, die gestrandeten Schiffe, passt alles. Das Phantom der Oper erwähnt allerdings, dass das Meer Aralbad verlassen hätte. Kann natürlich eine poetische Umschreibung gewesen sein. Da im Spiel aber alles immer nur so ähnlich ist wie im wirklichen Leben, spielt die Lage des echten Sees für die Route in Syberia wohl keine Rolle.

Bei mir stand der Kosmonaut ganz brav vor der Zentrifuge und hat auf seinen Höllenritt gewartet. Den er trotz seines angeschlagenen Zustands passabel hinter sich gebracht hat.
Aber mal ne Frage zum "maskierten Stadtvorsteher". Warum genau braucht Sergey Borodine eigentlich nochmal die Hände von Oscar? Der Automat am Klavier hat doch eigentlich schon Hände, was stimmt mit denen nicht? Das hab ich im Gespräch irgendwie überlesen bzw nicht mitgekriegt.
Schätzungsweise sind die Originalhände des Pianisten nicht für derart "feinmechanische Arbeit" wie Musizieren gemacht. Die mussten vermutlich nur ordentlich zupacken können. Das ist zum Klavierspielen nicht die beste Voraussetzung. Direkt gesagt wird das allerdings nicht IIRC.
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Joey
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Joey »

Möwe hat geschrieben:Das hängt mit diesem Getriebe zusammen, dass Kate mit der Steuerung in der Kabine hochzieht.
Sobald es oben ist, geht der Typ in sein Fluggerät und kommt erst wieder raus, wenn Kate das Getriebe (oder was immer es ist) wieder runter lässt.
Hmmm. Bei mir kam er aber auch wieder, ohne daß ich das Dings wieder runtergelassen habe. Nachdem es oben war, blieb es auch oben.
regit hat geschrieben:Soll Aralbad eigentlich die Stadt Aral am Aralsee sein? Sieht ja fast danach aus, weil der See da ausgetrocknet ist.
Zumindest haben mich die nach Wasser japsenden Schiffe, über die wir geflogen sind, sehr an das Bild der gestrandeten Schiffe auf dem Aralsee erinnert.
TGgameslover hat geschrieben:Andererseits stellt sich die Frage was die Alternative zur "Beschaffung der Hände" wäre. Sich von Oscar die Bedienung des Zuges erklären lassen (falls dieser überhaupt dazu bereit wäre) und den Rest der Zugfahrt mit einem nicht funktionsfähigen Zugmechaniker reisen?
Sie hätte ja eigentlich nur bis nach Aralbad und zurück fahren müssen. Dann hätte sie die Hände wiederbekommen und Oscar hätte wieder übernehmen können. Und er wäre ja als Berater in der Zeit dabei gewesen, Kate hätte nur "Hände" sein müssen.
Aber mal ne Frage zum "maskierten Stadtvorsteher". Warum genau braucht Sergey Borodine eigentlich nochmal die Hände von Oscar? Der Automat am Klavier hat doch eigentlich schon Hände, was stimmt mit denen nicht? Das hab ich im Gespräch irgendwie überlesen bzw nicht mitgekriegt.
Wie ich das verstanden habe, hat der Fabrikvorsteher in der Zeit, die Kate brauchte, um ihn zu finden, die Hände schon eingebaut? Zumindest klang es für mich so, als wären die Hände, die man an dem Orgelautomaten sieht, schon die von Oscar.
Er selbst hatte es nicht hinbekommen, Hände zu kreieren oder eventuell vorhandene von anderen Automaten so zu verfeinern, daß sie für den Orgelautomaten brauchbar waren. Organisten brauchen eben sehr feinmechanische Hände, die schnell, präzise und wahrscheinlich auch "gefühlvoll" im Sinne von exakter Kraftanwendung pro Taste sind. Da kommen Erzabbauautomatenhände wohl nicht ganz mit.
Außerdem ist der Fabrikvorsteher ja kein Mechaniker, er hat wenig Ahnung von Automaten und hat einfach nur so lange an allem Vorhandenen rumgebastelt vorher, bis es seinen Ansprüchen genügt hat.
Hände sind ja auch sehr komplizierte Vorrichtungen. Nicht umsonst gibt es extra Handchirurgen, wenn da mal etwas kaputt geht. Vielleicht sollte man sich öfters mal bewußt machen, was für tolle, präzise und extrem komplizierte Werkzeuge uns die Natur mit unseren Händen geschenkt hat. :)

So, nun noch die paar Kleinigkeiten, die mir so auf- oder eingefallen sind in diesem Abschnitt:

Der Fabrikmensch hat wirklich einen an der Waffel. Seine Leidenschaft für die Operndiva ist eine richtige Obsession. Das kleine "Museum" könnte man ja noch nachvollziehen. Aber er hat ihr 112 Briefe geschickt, obwohl alle zurückkamen, da der Adressat da nicht wohnte? :shock:
Nun ja, hartnäckig ist er zumindest... #-o

Ich finde es auch einen interessanten Zufall, daß Kates Mutter ausgerechnet mit Helenas ehemaligem Bühnenpartner liiert ist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Aber so kommen wir durch das Fanbuch zumindest dazu, einen Blick auf Moms neuen Lover zu erhaschen. :wink:

Dan fand ich auch wieder mal unmöglich. Er bereut den Streit mit Kate, weil die Tür offen war und die Kollegen etwas davon mitbekommen haben könnten? Wie sensibel! #-o
Und Olivia ist ja auch nicht besser. Sie nutzt die Zeit, die Kate weg ist, um sich an ihren Freund ranzumachen? Tolle Freundin! :evil:
Wobei ich eigentlich finde, daß Dan und Olivia viel besser zusammenpassen. Sie sind beide gleich oberflächlich. Und Olivia repräsentiert eigentlich genau das, was Dan will. Sie steht auf tolle Klamotten, Ruhm und Prestige. Sie wäre bestimmt eine tolle Vorzeigefreundin! Und Dan würde ihr geben, was sie will. Er würde sie ausführen zu "wichtigen" Leuten, bei denen sie dann damit prahlen könnte, daß sie sie kennt. Und würde ihr dafür wahrscheinlich sogar noch die Ausgehrobe finanzieren. Klingt wie ein perfect Match!

Gut, wenn auch nicht sonderlich überraschend, finde ich auch, daß Hans seine Fähigkeiten in den Dienst der Menschen, nicht in deren Zerstörung investieren will. Immerhin hat er sein erstaunliches Projekt, durch reine Mechanik und Federn ein Spaceshuttel bis in die Umlaufbahn zu schießen, von einem Tag zum anderen aufgegeben, als er erfahren hat, daß auch ein atomarer Sprengkopf eingebaut werden sollte. Finde ich super! =D>
Nicht jeder hätte die Arbeit von vielen Jahren einfach so hinter sich gelassen, weil sie auch für kriegerische Zwecke eingesetzt werden könnten.
Das erinnert mich an die Diskussionen damals zu Schulzeiten, welche Schriftsteller, Wissenschaftler, Künstler etc. sich wohl anständiger verhalten haben im zweiten Weltkrieg. Die, die in Deutschland sich dem Regime gebeugt haben, aber eventuell hier noch ein Wenig Einfluß zum Guten hatten, oder die, die ins Ausland emigriert sind, um dort mehr oder weniger unbeeinflußt ihrer Arbeit weiter nachgehen zu können, jedoch keine Einfluß mehr auf das Geschehen in Deutschland ausüben konnten und die, die an sie glaubten, denen sie noch Hoffnung gaben, sozusagen im Stich gelassen haben. Eine Frage, für die es, soweit ich mich erinnern kann, nie eine befriedigende Antwort gab, da beide Entscheidungen ihre Vor- und Nachteile hatten.
Aber ich schweife wohl schon wieder ab und deute zu viel in Dinge hinein. :wink:
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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regit
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von regit »

Joey hat geschrieben:
Wie ich das verstanden habe, hat der Fabrikvorsteher in der Zeit, die Kate brauchte, um ihn zu finden, die Hände schon eingebaut? Zumindest klang es für mich so, als wären die Hände, die man an dem Orgelautomaten sieht, schon die von Oscar.
Ja, das gefällt mir und erscheint auch logisch
Joey hat geschrieben: Ich finde es auch einen interessanten Zufall, daß Kates Mutter ausgerechnet mit Helenas ehemaligem Bühnenpartner liiert ist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Aber so kommen wir durch das Fanbuch zumindest dazu, einen Blick auf Moms neuen Lover zu erhaschen. :wink:
Als ich den Namen las, dachte ich auch, so ein Zufall aber auch, Ich bin eigentlich in einer sinnlosen Suche unterwegs, wie bitteschön soll ich denn diese Operndiva ausfindig machen und dann kommt mir doch dieser berühmte Kommissar Zufall dermaßen zu Hilfe, dass man es kaum glauben mag. :roll:
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Casaplanca
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Casaplanca »

Ich hatte vor dem Abflug die ganze Zeit das Gefühl das ich mich bei Oscar verabschieden und abmelden muß :lol: , man denke mal, wie man sich an diesen Automaten gewöhnt hat.
Es waren sehr schöne Szenen mit dem Zeppelin und auch die Musik gefällt mir sehr gut jeweils.
An vielen Stellen darf man die Logik aber echt nicht hinterfragen, sondern es halt so annehmen. Finde es aber sehr schön, so nach und nach den Weg und die passenden Jahre dazu, von Hans nachzuverfolgen.
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Minerva
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Minerva »

Geht mir auch so, er wird immer mehr zum geschätzten Gefährten, schon komisch.
regit hat geschrieben:
Joey hat geschrieben: Ich finde es auch einen interessanten Zufall, daß Kates Mutter ausgerechnet mit Helenas ehemaligem Bühnenpartner liiert ist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Aber so kommen wir durch das Fanbuch zumindest dazu, einen Blick auf Moms neuen Lover zu erhaschen. :wink:
Als ich den Namen las, dachte ich auch, so ein Zufall aber auch, Ich bin eigentlich in einer sinnlosen Suche unterwegs, wie bitteschön soll ich denn diese Operndiva ausfindig machen und dann kommt mir doch dieser berühmte Kommissar Zufall dermaßen zu Hilfe, dass man es kaum glauben mag. :roll:
Daran habt ihr euch echt erinnert? Ich brauchte nen Blick in eine Lösung dafür :oops:

Habe meine Eindrücke mal festgehalten, seit ich die Umgebung nicht mehr voller Bewunderung betrachte, hab ich mein Sprachzentrum auch wieder reaktiviert. Vorsicht - langer Text :lol:

Auch ich hatte es so verstanden, dass die gestohlenen Hände bereits montiert sind, sie glänzen auch viel mehr als der Orgelspieler selbst.

Die vielen Klischees sind mir auch teilweise unangenehm aufgefallen. Die hohen Herren sind auch genau so positioniert, das spricht nicht gerade für Charakterstärke, wenn sie es nötig haben, von oben herab auf die Gesprächspartner zu blicken, meiner Meinung nach. Aber es stört mich nicht, da ich dem Spiel seine Freiheiten zugestehe, sowohl hier als auch bei der Logik und anderen Dingen - ein so traumhaftes spielbares Märchen darf das :mrgreen:

Die Vorlesung fand ich sehr spannend, im Gegensatz zu den wenigen Studenten, die ja zwischendurch immer herzhaft gegähnt haben. Es war eine so interessante und gut aufgemachte Geschichte, da bin ich schon sehr gespannt darauf, wie es weitergehen wird für Kate. Bei einer solch geringen Beteiligung kann ich verstehen, dass der Professor Hans in so guter Erinnerung behalten hat, mit ihm konnte er ja immerhin seine Begeisterung für Mammuts und die ganze Geschichte teilen.

Mir hat Barrockstadt ja so wahnsinnig gut gefallen, dass ich da meist, es sei denn, ich musste unbedingt herausfinden, ob meine Idee richtig war, schön gemütlich herumgeschlendert bin. Allein die vielen Geräusche drin und draußen, beim Laufen und auch sonst – toll. Nach der Aktivierung der Geigenspieler erklingen deren Lieder ja bis vor den Bahnhof, fand ich auch klasse gemacht. Total faszinierend, welch wunderbare Stimmung aufgebaut worden und während des gesamten Aufenthaltes gehalten worden ist. Auch der Aufgang mit den Mammutstatuen ist wunderschön, der gesamte Bahnhof sowieso. Kann man mit Augen und Ohren genießen, diesen wunderschönen Schauplatz.

Der kurze Aufenthalt an der Mauer war wiederum nicht so ganz mein Fall und der anschließende Ort samt Geschichte bisher auch überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Ein krasser Gegensatz zum vorherigen Szenario, das ja schon fast als begehbares Gemälde gesehen werden konnte – und dann das… Sowohl die Stimmung als auch die Aufgaben und alles haben mir nicht wirklich gefallen.

Dieser Kerl kann ja als echter Stalker bezeichnet werden, auch wenn die arme Opernsängerin davon nicht so viel mitbekommen hat, zum Glück. Dass er nicht von seinem Vorhaben ablässt, obwohl er ja dem von ihm eingeklebten Zeitungsausschnitt hätte entnehmen müssen, dass sie aus Krankheitsgründen ihre Karriere beendet hat, spricht für einen fragwürdigen Geisteszustand – nett formuliert.

Dieses Element, Anrufe zu erhalten und zu tätigen, gefällt mir übrigens sehr gut, die Inhalte der Gespräche teilweise weniger, aber wir hatten ja schon herausgefunden, dass die meisten Leute um Kate herum ihrer eigentlich nicht würdig sind. Aber so wird die Entwicklung unserer Protagonistin nochmal deutlicher und da sie ja eine absolute Sympathieträgerin ist, müssen ja noch Leute da sein, die man ätzend finden kann lol

Eine Hotspotanzeige oder zumindest Kennzeichnung der Ausgänge hätte ich mir schon mehrfach echt gewünscht. In der Fabrik führte das schon mal dazu, dass ich nicht weiterkam und nachsehen musste, ich hab den Weg zu Oskar einfach nicht gefunden. Hier war es besser, aber das Ganze ließe sich auch eleganter lösen, um sich ganz aufs Spielen zu konzentrieren.

Das war es dann jetzt aber auch 8) :mrgreen:
"Strength does not come from physical capacity. It comes from an indomitable will"
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Möwe »

Zum Thema Kate und die Telefongespräche;
von Anfang an ist sie bei diesen Gesprächen nie die Person, die die Richtung vorgibt, sondern eher enorm passiv.
Macht auf mich den Eindruck, als ob ihr Verhalten auch immer so gewesen sei. Nur so ist es möglich zu verstehen, dass die Anrufer so völlig uninteressiert an ihr als Person sind sondern mehr daran, sich in ihr zu spiegeln: sie sind es nicht anderes gewohnt.
Dieses passive Verhalten zeigt Kate auch Anfangs im Spiel: was auch passiert, sie findet sich damit ab und handelt entsprechend. Auch bei Oskars kleinen Beschränkungen ist sie schnell gewillt, sie als gegeben hinzunehmen. Bei der Diskussion um die Hände und wie sie damit umgeht, wird es auch nochmals deutlich.
Im Endeffekt scheint ihr Anfangs alles gleich zu sein und sie macht brav das, was ihr von anderen als Aufgabe vor die Nase gesetzt wird.
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von Minerva »

Ja, das hast Du treffend formuliert.

Allerdings bin ich optimistisch, dass unsere liebenswerte Protagonistin sich noch entwickeln wird und dann auch mal Rückgrat zeigt. Bei einer solchen Mammutaufgabe 8) sollte das wohl als Nebeneffekt möglich sein :lol:
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Re: 23. gemeinsamer Playthrough: Syberia 1

Beitrag von sid6581 »

Habe jetzt endlich aufholen können. Diese Telefongespräche bringen zwar eine zweite Ebene in das Spiel, aber es ist doch komisch wie sie in den entlegensten, unwirklichen Flecken auf der Erde Telefongespräche mit der "echten Welt" führt. Für mich ist die Atmosphäre von Anfang an so unwirklich, dass man beinahe glauben mag, dass Valadilene so etwas wie Narnia ist, eine Pforte in eine andere Welt. Natürlich, akzeptiert man die Automaten, könnte das alles (bis jetzt) Realität sein. Aber die Anwaltskanzlei in Amerika und der alte Kosmonauten-Zeppelin-Bahnhof, das ist doch eine ganz schöne Schere.

Dass man die Mutter anrufen muss, hätte ich im übrigen nie herausgefunden, wenn ich hier nicht darüber gestolpert wäre. Gibt es dafür irgendwann im Spiel nochmal einen Hinweis?
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