Möwe hat geschrieben:Das hängt mit diesem Getriebe zusammen, dass Kate mit der Steuerung in der Kabine hochzieht.
Sobald es oben ist, geht der Typ in sein Fluggerät und kommt erst wieder raus, wenn Kate das Getriebe (oder was immer es ist) wieder runter lässt.
Hmmm. Bei mir kam er aber auch wieder, ohne daß ich das Dings wieder runtergelassen habe. Nachdem es oben war, blieb es auch oben.
regit hat geschrieben:Soll Aralbad eigentlich die Stadt Aral am Aralsee sein? Sieht ja fast danach aus, weil der See da ausgetrocknet ist.
Zumindest haben mich die nach Wasser japsenden Schiffe, über die wir geflogen sind, sehr an das
Bild der gestrandeten Schiffe auf dem Aralsee erinnert.
TGgameslover hat geschrieben:Andererseits stellt sich die Frage was die Alternative zur "Beschaffung der Hände" wäre. Sich von Oscar die Bedienung des Zuges erklären lassen (falls dieser überhaupt dazu bereit wäre) und den Rest der Zugfahrt mit einem nicht funktionsfähigen Zugmechaniker reisen?
Sie hätte ja eigentlich nur bis nach Aralbad und zurück fahren müssen. Dann hätte sie die Hände wiederbekommen und Oscar hätte wieder übernehmen können. Und er wäre ja als Berater in der Zeit dabei gewesen, Kate hätte nur "Hände" sein müssen.
Aber mal ne Frage zum "maskierten Stadtvorsteher". Warum genau braucht Sergey Borodine eigentlich nochmal die Hände von Oscar? Der Automat am Klavier hat doch eigentlich schon Hände, was stimmt mit denen nicht? Das hab ich im Gespräch irgendwie überlesen bzw nicht mitgekriegt.
Wie ich das verstanden habe, hat der Fabrikvorsteher in der Zeit, die Kate brauchte, um ihn zu finden, die Hände schon eingebaut? Zumindest klang es für mich so, als wären die Hände, die man an dem Orgelautomaten sieht, schon die von Oscar.
Er selbst hatte es nicht hinbekommen, Hände zu kreieren oder eventuell vorhandene von anderen Automaten so zu verfeinern, daß sie für den Orgelautomaten brauchbar waren. Organisten brauchen eben sehr feinmechanische Hände, die schnell, präzise und wahrscheinlich auch "gefühlvoll" im Sinne von exakter Kraftanwendung pro Taste sind. Da kommen Erzabbauautomatenhände wohl nicht ganz mit.
Außerdem ist der Fabrikvorsteher ja kein Mechaniker, er hat wenig Ahnung von Automaten und hat einfach nur so lange an allem Vorhandenen rumgebastelt vorher, bis es seinen Ansprüchen genügt hat.
Hände sind ja auch sehr komplizierte Vorrichtungen. Nicht umsonst gibt es extra Handchirurgen, wenn da mal etwas kaputt geht. Vielleicht sollte man sich öfters mal bewußt machen, was für tolle, präzise und extrem komplizierte Werkzeuge uns die Natur mit unseren Händen geschenkt hat.
So, nun noch die paar Kleinigkeiten, die mir so auf- oder eingefallen sind in diesem Abschnitt:
Der Fabrikmensch hat wirklich einen an der Waffel. Seine Leidenschaft für die Operndiva ist eine richtige Obsession. Das kleine "Museum" könnte man ja noch nachvollziehen. Aber er hat ihr 112 Briefe geschickt, obwohl alle zurückkamen, da der Adressat da nicht wohnte?
Nun ja, hartnäckig ist er zumindest...
Ich finde es auch einen interessanten Zufall, daß Kates Mutter ausgerechnet mit Helenas ehemaligem Bühnenpartner liiert ist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Aber so kommen wir durch das Fanbuch zumindest dazu, einen Blick auf Moms neuen Lover zu erhaschen.
Dan fand ich auch wieder mal unmöglich. Er bereut den Streit mit Kate, weil die Tür offen war und die Kollegen etwas davon mitbekommen haben könnten? Wie sensibel!
Und Olivia ist ja auch nicht besser. Sie nutzt die Zeit, die Kate weg ist, um sich an ihren Freund ranzumachen? Tolle Freundin!
Wobei ich eigentlich finde, daß Dan und Olivia viel besser zusammenpassen. Sie sind beide gleich oberflächlich. Und Olivia repräsentiert eigentlich genau das, was Dan will. Sie steht auf tolle Klamotten, Ruhm und Prestige. Sie wäre bestimmt eine tolle Vorzeigefreundin! Und Dan würde ihr geben, was sie will. Er würde sie ausführen zu "wichtigen" Leuten, bei denen sie dann damit prahlen könnte, daß sie sie kennt. Und würde ihr dafür wahrscheinlich sogar noch die Ausgehrobe finanzieren. Klingt wie ein perfect Match!
Gut, wenn auch nicht sonderlich überraschend, finde ich auch, daß Hans seine Fähigkeiten in den Dienst der Menschen, nicht in deren Zerstörung investieren will. Immerhin hat er sein erstaunliches Projekt, durch reine Mechanik und Federn ein Spaceshuttel bis in die Umlaufbahn zu schießen, von einem Tag zum anderen aufgegeben, als er erfahren hat, daß auch ein atomarer Sprengkopf eingebaut werden sollte. Finde ich super! =D>
Nicht jeder hätte die Arbeit von vielen Jahren einfach so hinter sich gelassen, weil sie auch für kriegerische Zwecke eingesetzt werden könnten.
Das erinnert mich an die Diskussionen damals zu Schulzeiten, welche Schriftsteller, Wissenschaftler, Künstler etc. sich wohl anständiger verhalten haben im zweiten Weltkrieg. Die, die in Deutschland sich dem Regime gebeugt haben, aber eventuell hier noch ein Wenig Einfluß zum Guten hatten, oder die, die ins Ausland emigriert sind, um dort mehr oder weniger unbeeinflußt ihrer Arbeit weiter nachgehen zu können, jedoch keine Einfluß mehr auf das Geschehen in Deutschland ausüben konnten und die, die an sie glaubten, denen sie noch Hoffnung gaben, sozusagen im Stich gelassen haben. Eine Frage, für die es, soweit ich mich erinnern kann, nie eine befriedigende Antwort gab, da beide Entscheidungen ihre Vor- und Nachteile hatten.
Aber ich schweife wohl schon wieder ab und deute zu viel in Dinge hinein.

Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)