Mr.Käse hat geschrieben:
ich habe die ersten beiden teile geliebt. ich kannte die bücher vorher nicht. aber mit noir wurde ich einfach nicht warm. ich habs nicht mal fertig gespielt. vieleicht geb ich ihm nochmal ne chance

zu diesem zeitpunkt konnte ich mich mit dem relativ emotionslosen und düsteren flair nicht anfreunden.
Na gut, wenn man das Film-Noir-Genre nicht mag, dann ist das klar, dann mag man auch kein Grim Fandango. Aber da kann das Spiel dann nichts für. Ich persönlich mag diese Philip-Marlowe- oder Sam-Spade-Geschichten.
den ersten habe ich (ich gebs zu) nie gespielt. ich weiß nicht mal warum. es gibt noch so viele alte adventures, die ich leider nie gezockt habe. leider ist das heute nicht so einfach ein altes adventre zu zocken, wenns nicht gerade bei scumm ist. war der dritte nicht der in 3D? falls ja, dann hab ich diesen teil nur angezockt. war nicht meins
Der erste war klassisch 320x200x8, der zweite war FMV und der dritte 3D. Ich persönlich mag dieses sierra-typische Abkratzen an jeder Ecke nicht, obwohl sich das später (so ab Torin's Passage) ja leicht gebessert hat.
6. Syberia 1 ,2
Auch wenns stellenweise recht "düster" ist, hat es riesen Spaß gemacht.
Ich fand die surrealistische Atmosphäre sehr schön, da störten mich dann auch die langen Laufwege ohne Hotspots nicht so sehr. Aber in die Top 10 schafft es Syberia bei mir nicht. Obwohl das beim Erscheinen die beste Grafik seit Discworld Noir hatte.[/quote]
hab ja noch nachträglich floyd genannt.. er würde geheimakte aus meiner top 10 verdrängen
The Feeble Files war recht solide. Von den Simon-Machern eben. Allerdings eben nicht so kongenial wie Simon.
da stellt sich doch die frage.. was macht ein gutes adventure aus? vor allem in der heutigen zeit. klar alte schinken wie MI usw. sind kult.
aber in der heutigen zeit muss ein adventure für mich haben:
-gute storry
-gute grafik (ist ja heute meistens so)
-rätselvielfalt. mal leicht und mal wirklich kniffelig. man soll sein hirn schon mal richtig anstrengen.
-relativlange spieldauer (mind. 10-15 stunden) mir persönlich ist das wichtig.
-sympatische karaktere
gerade bei black mirror war mir die storry zu durchsichtig. ziemlich schnell war klar, wer der "bösewicht" ist.
Klar, ich bin auch gegen "amerikanische Verhältnisse", wo man sofort in die Action geworfen wird, ohne dass sich die Geschichte erst mal in Ruhe entwickeln kann. Die Spiele können noch so gut sein, wenn die schon wieder vorbei sind, bevor man sich überhaupt dran gewöhnt hat und man dann eine unheimliche Leere und ein riesiges Fragezeichen spürt, dann war das einfach nichts; hat sich nicht gelohnt, in die Welt einzutauchen. Das Phänomen ist aber wie gesagt auch den Amis zuzuschreiben, die sich keinen Film, der länger als 2 Stunden ohne Werbeunterbrechung geht, ansehen. Und so durchsichtig fand ich Black Mirror jetzt nicht, aber ich kenne auch zu wenig von Steven King, um dieses typische Schema sofort überall drauf zu packen.
somniferum hat geschrieben:was ich persöhnlich bevorzuge in sache adventure ''ist'' grafik,mag es einfach nicht wenn die grafik net stimmt wie z.b bei edna bricht aus oder monkey island und all die anderen....
und es muss atmosphere haben liebe wie gesagt düstere grusselige adventures,in diesse hinsicht hat mir das game sherlock holmes abzulut nicht gefallen obwohl es ja dort auch düster zugeht!
weiss zwahr nich ob es ins kategorie adventure hinpasst aber das spiel call off cthulhu wahr der hammer oder dracula 1 und 2.........
ne kamerad hat mir das game Scratches emfohlen soll auch düster und so sein,er weiss ja nicht das ich das game schon 2. mal installiert und wieder desinstalliert habe,hab das game nur erwaehnt weill ich betonen will das mir solche games mit 360 grad drehung auch nicht gefallen...bla...bla....bla....und so weiter.......

Monkey Island hatte bei Erscheinen eine Grafikwertung von 91%. Damals waren Adventures die Spiele mit der am Abstand besten Grafik; alle anderen genres hatten eher zweckmäßige Grafiken:
http://www.kultpower.de/powerplay_testb ... island.jpg
http://www.kultpower.de/powerplay_testb ... sland2.jpg
Und welches "Game Sherlock Holmes" meinst Du? Es gibt davon ein gutes Dutzend, wenn man Textadventures mit einschließt. Von den Grafikadventures her ist aber nur die Lost-Files-Serie empfehlenswert.
Wenn Dir das CoC-Spiel zusagte, empfehle ich Dir, vielleicht mal die Bücher von H. P. Lovecraft zu lesen oder das Cthulhu-Rollenspiel zu spielen. Gegen die Großen Alten ist Dracula eine Lachnummer. Und außerdem: die Menschheit ist am Arsch. In dem Zusammenhang fällt mir natürlich sofort die Alone-in-the-Dark-Reihe ein. Außerdem gab es noch so schöne Spiele wie Ecstatica oder Phantasmagoria.
Mr.Käse hat geschrieben:
dir ist aber schon klar, dass monkey island in einer zeit entwickelt wurde, in der tetris schon das höchste aller gefühle in sachen grafik war?
so abgedroschen es klingt, aber wer adventures mag und noch nie die monkey island reihe gespielt hat, hat eigentlich noch nie ein adventure gezockt. gerade die alten lucas arts adventures sind quasi die wiege aller adventures

Naja, das ist nicht so ganz richtig, aber LEC hat natürlich neben Sierra die kommerziell erfolgreichsten Titel produziert. Trotzdem sollte jeder Monkey Island 1+2 gespielt haben.
monk hat geschrieben:
Also ich brauche Atmosphäre und muss in ein Spiel richtig eintauchen können, das oft zitierte "als ob ich ein Buch lese" trifft auch auf mich zu. Und das können bzw. konnten für mich persönlich nur wenige. Gute Adventures sind für mich diejenigen, die nachwirken, d.h. jene die einem beschäftigen auch wenn man nicht mehr vor dem Rechner sitzt.
Da die Lost Files of Sherlock Holmes in Deiner Liste nicht auftauchen, kann ich Dir nur wärmstens empfehlen, Dir diese Spiele zu besorgen. Denn sie bieten genau das, was Du suchst: einen interessanten Kriminalfall inclusive Spurensicherung und -auswertung. Und die Charaktertiefe der Figuren im Spiel kommt auch nicht zu kurz. Und man lernt überdies so einiges über das London des späten Victorianischen Zeitalters kennen. Alles sehr stimmungsvoll.