Ich oute mich mal als (vermutlich) untypischen Adventure-Spieler.
Meine hauptsächliche Motivation zum Spielen sind Aufgaben, die es zu lösen gilt, am liebsten was bei dem man nachdenken muss.
Welche Form oder Art die Aufgaben haben, ist für mich nebensächlich. Das einzige was ich nicht so sehr mag sind Wimmelbilder, aber wenn welche dabei sind, mach ichs auch.
Die Story selbst ist für mich nur eine nette Einbettung für die Aufgaben. Ob ich die Story gut finde ist für mich eher Nebensache, solange die Aufgaben Spass machen.
Nur die Grundstimmung interessiert mich, ob es zB witzig oder spannend ist. Horror-Gewalt-Grusel-Stimmung ist mir unangenehm.
Also wenn ich was wichtiges aus den Adventures gelernt habe, dann ist es, länger an einer schwierigen Aufgabe durch zu halten, bei Problemen weniger emotional zu werden, kreativer zu sein, und vor allem aufgeben zu können, wenn ich nicht dahinter komme. Mir dann selber zu verzeihen und es als Lernerfahrung zu betrachten.
So gesehen bin ich ein dankbarer Konsument: Gib mir ein Spiel mit interessanten Aufgaben, das nicht gruselig ist und ich bin glücklich
