Was ist Euch in einem Game besonders wichtig?

[mandarino]

Dann war ich wohl jetzt der Erste in der Abstimmrunde, dem eine gelungene Grafik für ein gelungenes Abenteuererlebnis ziemlich wichtig ist. Wenn mir die Grafik nicht zusagt finde ich auch zum restlichen Adventure nur ganz schwer einen Zugang. Oder umgedreht: wenn mich die Grafik begeistert, dann kann ich über andere Defizite leichter hinwegsehen und u.U. einem eher durchschnittlichem Spiel doch noch was abgewinnen.
Musste mich auch entscheiden ob Humor oder Spannung. Beides kann mich gut unterhalten. Bin in mich gegangen und zur Erkenntnis gelangt, daß die Spiele, die mich am meisten und nachhaltigsten gefesselt haben, die spannenden und eher düsteren waren.
Die Sprecher und die Musik können bei mir ganz viel zum Erlebnis beitragen. Und deutsch möchte es für mich sein!

[mmfs001]

Bei mir ist auch die Grafik wichtig. Nicht unbedingt das Sie technisch gut ist (ich liebe die Grafik von Gemini Rue) aber das sie die Stimmung optimal einfängt. Ohne vernünftige Grafik schalte ich gleich ab.

Humor ist mir hingegen komplett egal. Mir ist etwas ernsthaftes viel lieber.

Bei den Dialogen fehlt mir das Gegenteil von "unfangreich". Mir gehen die ausufernden Dialoge vieler aktueller Adventures auf den Sack. Lieber knackig und interessant auf den Punkt, statt einschläferndes Geschwafel ohne Interaktion.

[kanedat]

Das stimmt. Aber sich entscheiden, was man auf eine einsame Insel mitnehmen kann, ist ja gerade der Clou der Sache: sich entscheiden. Sich vorzustellen: geht das Spiel auch ohne Musik? Gefiele es mir, wenn die Charaktere doof sind, aber alles andere toll? Also entscheide ich mich für vier Dinge, die unbedingt sein müssen.[..]

Dein sogenannter Clou ist das größte Problem, denn du erzwingst eine Entscheidung welche man sonst nie treffen muss. Außerdem sind die Antwortmöglichkeiten relativ wahllos zusammengestellt, da unterschiedliche Aspekte eine unterschiedliche Anzahl an Antwortmöglichkeiten bekommen. Wobei man sich dann teilweise noch zwischen einem allgemeinen Aspekt ("Die erzählte Geschichte") und einer spezifischen Variante davon ("Unvermutete/verschiedene Handlungsstränge") entscheiden muss. Ein weiteres Problem ist auch, dass die möglichen Antworten sich teilweise überschneiden und/oder mehrdeutig sind. Bei z.B. Grafik gibt es gerade 2 Stimmen, wobei einer nur guten Stil bevorzugen kann und der andere grundsätzlich nur fotorealistische Grafik möchte, da stecken 2 komplett verschiedene Welten in einer Antwort.

Das Problem ist auch mit dem folgenden Ansatz verbunden:

[..]Das sind die obersten Prozent, ob nun 100, 99, 80 oder 50 ist ja egal. Das macht jeder mit sich selbst aus.

Die Dinge, die nicht angekreuzt werden, wären eben "nicht wichtig" oder "nicht sooo wichtig". Da habe ich jetzt keinen Unterschied gesehen. Ich glaube auch nicht, dass eine genauere Unterscheidung möglich und sinnvoll ist. Wer weiß schon genau, ob etwas zu 42% oder zu 75% wichtig ist...?[..]

Es macht einen großen Unterschied wie wichtig die einzelnen Punkte sind, denn es können 2 Personen auch die gleichen 4 Antworten ankreuzen und damit komplett unterschiedliche Dinge meinen:

• Person A findet Grafik am allerwichtigsten, die anderen 3 Begriffe XYZ sollten für sie in mittlerer Qualität vorhanden sein und der Rest ist ihr eigentlich komplett egal bzw. war nie eine Antwortalternative. (Die restlichen Antworten sind "quasi komplett raus".)
• Person B wiederum sind nur sehr wenige Sachen vollkommen egal, hat sehr viele Antworten in Betrachtet gezogen und dann 4 Antworten ausgewählt. Von den 3 Antworten XYZ findet die Person alle 3 am wichtigsten, die teilen sich quasi den Thron, während die Grafik eigentlich nur in mittlerer Qualität vorhanden sein muss. (Die restlichen Antworten standen hier auch noch stark Debatte und "sind nicht raus", sondern können auch mit geringem Abstand hinter den 4 Antworten liegen)

Die Antwortmöglichkeiten haben eben keine Bedeutung, wenn jeder mit sich selbst ausmacht wie wichtig eine Antwort ist. Bei den 2 Beispielen haben die gewählten Antworten eine unterschiedliche starke Bedeutung und andere Antworten wurden auch aus komplett unterschiedlichen Gründen nicht gewählt. Am Ende weiß man (hart ausgedrückt) erstmal nur, dass Leute abgestimmt haben. Wie man Antworten auslegt und bewertet hat ja auch Auswirkungen darauf wie man das Umfrageergebnis liest. Um zu wissen was die nun eigentlich meinen ist ein ausführlicher Beitrag im Thema nötig und der schlaue Fuchs möge jetzt sagen "Jaa, aber es geht hier doch um die Diskussion". Das ist ist nicht von der Hand zu weisen, aber dann braucht man die Umfrage auch nicht, wenn die eigentlich nur wenig zur Sache beiträgt.

Joey hat schon ein gutes Format vorgeschlagen, nämlich die Bewertung der Wichtigkeit der unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten. Das kann man z.B. 4-stufig machen (sehr salopp formuliert z.B. "mir egal, mir eher nicht so wichtig, mir eher wichtig, mir sehr wichtig"), wobei man dann natürlich auch eine größere Fülle an Möglichkeiten braucht. Man kann dann z.B. bei Grafik spezifisch abfragen wie wichtig bestimmte Grafikstile sind, wie wichtig ein einheitlicher Grafikstil ist, etc und auch die Zustimmung bei weitere Bewertungen wie "Bei sehr guter Grafik kann das restliche Spiel auch nur durchschnittlich sein" etc etc. Ist natürlich um einiges mehr Aufwand, weil man nicht nur ein paar Antworten/Items braucht.

Der Beitrag ist auch als genereller Kommentar zu solchen Umfragen zu verstehen, denn die tauchen ja immer wieder mal auf und haben dabei gleichen Grundprobleme.

[z10]

Bei so ziemlich jeder Spielart würde ich Gameplay sagen, aber das steht bei Adventure's für mich nicht so sehr im Vordergrund. Am wichtigsten ist mir eine interessante Geschichte, gut/geschickt erzählt.

[Sternchen]

Geschichte..an allerwichtigsten eine gute packende Geschichte.
Wenn ich bedenke das ich mal 30€ für ein Adventure hinblätterte..was einen im Abverkauf um nicht mal um die Hälfte hinter her geworfen wird ärgert das ordentlich..wenns zu dem eine mittelmässige Story hat, ärgert es noch mehr.
Wenn ich in Adventures investiere erwarte ich mir eine verdammt gute Story.
Etwas mit Tiefe, Witz, vielseitigen Charakteren, keine dauerenden zynischen Sprüche sondern smpyathische Charaktere.
Grafik eine schöne zu haben ist nett nützt aber auch nichts, wenn die Rätsel allgemein zu schwer sind, oder die Synchronistation..eher mittelprächtig ist.
Stimme, Atmosphäre, Charaktere. Geschichte sind entscheidene Faktoren für den Erfolg eines Spiels, und gerade in Adventures denn die leben davon am allermeisten.
Ein schön gemachtes liebevolles Grafisches Interface kann was nettes sein, oder wenn man viel ausprobieren kann.
Dialoge zu haben ist nett solang es nicht in endlos Dialogen ausartet.
Ich spiel aktuell Kings Quest 3...es ist nett wirklich nett, nur zb Alexanders Stimme..klingt sehr unterkühlt.
Ja ich weiß es ist ein Remake, aber solche Dinge sind entscheidend wie sehr man ein Spiel liebgewinnen kann oder eben nicht, und das ist ist wichtiger als..die allerneueste Grafik.
Spannung&Geschichte/Atmosphäre und Charaktere machen denke ich das meiste in einen Adventure aus..Musik?ja eine nette Musikuntermalung ist immer nett, aber nennt mir mal ein Adventure das echt schlechte Sounduntermalung hätte?Da wäre mir noch keines untergekommen ist also für mich kein Muss-Kriterium was ein Adventure unbedingt haben sollte..sprich..nur den allerbesten Soundtrack oder Sounduntermalung im Spiel, es kann aber einen großteil der Atmosphäre im Spiel ausmachen, mit der richtigen Sounduntermalung.

[Lebostein]

Was oft unterschätzt wird: die Geräuschkulisse. Gutes Beispiel: Black Mirror 1.

Was mich stört sind Videosequenzen in einem völlig anderen Stil. So sieht man bei vielen handgezeichneten Adventures plötzlich Zwischensequenzen mit gerenderten 3D-Charakteren. Wenn alles mit der Engine selber gemacht wird, ist das ein viel stimmigerer Spielfluss. Aktuelles und schönes Beispiel: Broken Age. Hier laufen alle Zwischensequenzen innerhalb der Engine ab. Auch bei vielen komplett 3D-Spielen ist das in der Regel der Fall.

[Joey]

Was mich stört sind Videosequenzen in einem völlig anderen Stil. So sieht man bei vielen handgezeichneten Adventures plötzlich Zwischensequenzen mit gerenderten 3D-Charakteren.

Oder andersrum wie in Gray Matter. Eines meiner absoluten Lieblingsspiele! Aber diese Cutscenes mit sich überlappenden, gezeichneten Bildern werfen einen immer wieder aus dem Spiel hinaus. Das ist einer meiner größten Kritikpunkte an diesem für mich ansonsten wundervollen Spiel.

Wenn alles mit der Engine selber gemacht wird, ist das ein viel stimmigerer Spielfluss.

Word! =D>

[elfant]

So ich habe mich für frustrierend Rätsel, Plot und Stimmung entschieden und die vierte Stimme verfallen lassen. Das wäre allerdings auch mein Ansatz für fast jedes Videospiel.
Ansonsten sehe ich viele Probleme bei der Umfrage wie Kanedat. Ich hänge mich nun ebenfalls an dem Punkt der Graphik auf:
Für fast alle hier wird die Graphik enorm wichtig sein, weil man sonst auch heute noch hauptsächlich Textadventures spielen würde. Aber so ist die Frage eben offensichtlich nicht gemeint. Man müsste also entweder die Umfrage deutlich kleinteiliger oder zusammengefasster gestalten. Mir persönlich genügt ungefähr die Graphikqualität wie man sie schon 2005 erreichen konnte. Ein eigener Stil ist widerum sehr schwierig, weil es wider ein weites Feld ist von 2D Pixel über Cartoon bis zu Photorealistisch.
Dem entsprechend ist die Stimmung für mich letztlich eine Verquickung von Plot, Sound, Musik, Graphik, Sprechern, Charaktere und Gameplay.

[Uncoolman]

Wahnsinnig tolle Antworten hier. Bin gerade zu müde, um auf jeden Beitrag einzugehen. Das mit der Stufenwertung / Benotung wurde mir auch von anderer Seite so oft vorgeschlagen, dass eine Umfrage in dieser Art tatsächlich sinnvoll sein wird. Weiß nur nicht, wie.
Das absehbare Problem wird sein, dass die meisten Punkte als "wichtig" und "unverzichtbar" angekreuzt werden, weil man sie gerne in einem Spiel haben möchte. Man würde ja auch ein Auto mit allen Extras bevorzugen, wenn man die Wahl hätte... Das war aber gerade NICHT der Sinn einer Auswahl...

Wie befürchtet, wählen die meisten "Stimmung" und "Handlung". War ja eigentlich klar. Ohne gute Geschichte geht gar nichts. Gebongt.
Hingegen die "Stimmung" entwickelt sich zu einem Sammelpott für all die Eigenschaften, die man nicht näher erklärt. Natürlich muss Stimmung sein. Dann ergibt diese Antwort aber nur Sinn, wenn Beispiele aufgelistet werden, damit man weiß, was derjenige / diejenige unter Spielen mit guter Stimmung versteht und verknüpft. Das wird auch fleißig getan, wobei ich die Hälfte der "tollen" Spiele gar nicht kenne und ich mir deshalb keine Vorstellung von deren Atmosphäre machen kann. Müsste sie dafür selbst durchspielen. Es sind wohl größtenteils die "üblichen Verdächtigen", sozusagen die ohnehin erfolgreichen "Top 30". Das führt zu einer Rangordnung von Adventure-Games, und davon haben wir schon genug. Die Frage, WARUM diese Spiele so erfolgreich sind, wird dadurch nicht geklärt.

Vielen Dank erstmal, da sind richtig gute Argumente dabei. Ich lese mir in aller Ruhe die angesammelten Anmerkungen durch und melde mich.

Kann anschließend ja eine Umfrage 2.0 starten...

Uncoolman

[z10]

Das absehbare Problem wird sein, dass die meisten Punkte als "wichtig" und "unverzichtbar" angekreuzt werden, weil man sie gerne in einem Spiel haben möchte.

Man könnte eine Gesamtpunktzahl vorgeben, die man auf die einzelnen Punkte verteilen kann. So muss sich dann der User für Prioritäten entscheiden.

[elfant]

Die Antwort ist letztlich ebenso einfach wie unbefriedigend: Baue etwas simples, lasse gescheit aussehen, gibt ein schnell zu durchschauendes Gameplay dazu und am wichtigsten einen eindeutigen Namen, der dem Kunden sofort sagt:"Ich gehöre diesem Genre an und Du machst das." Die Geheimakte - Reihe und viele weitere schlechte bis mäßige Spiele funktioniert genauso.
Oder Du entwickelst ein gutes Spiel und hast niedrigere Verkaufszahlen.

Ich habe ja meine Kritierien an Spiele bereits offen gelegt und möchte es an Hand von 2 Beispielen verdeutliche.
Die Hitman - Reihe: Ich sehe diese Reihe als adventure - ähnlich an.
Der Plot ist relativ einfach gehalten. Man spielt einen Profikiller, der eine Zielperson gegen Bezahlung töten soll in einem bestimmten Level. Es gibt zwar noch etwas mehr Plot, aber er ist zum Spielprinzip passend erst einmal reduziert. In Hitman - Absolution ist er zwar noch weiter ausgebaut, aber da könnte es mir nicht egaler sein.
Die Stimmung wird zum Level passend inszeniert. Eine fröhliche Bootsfahrt auf einem Glückspieldampfer, die Belagerung meines Versteckes, ein reger Markt usw.. Jeder Schauplatz hat eine eigene passende Gestaltung, Besucher, Geräusche und Gespräche, während man selbst ersteinmal ein gewisser Fremdkörper ist.
Das Gameplay selber sehr mechanisch, was einerseits der Figur entspricht und andererseits natürlich durch die Offenlegung dem Spieler hilft.
Der knifflige und geniale Teil ist letztlich der Weg durch das Level und die Ermordung. Was man tun soll, ungesehen im Level die Zielperson so zu ermorden, daß es wie ein Unfall aussieht, ohne jemand anderes zu töten oder Beweise zu hinterlassen. Am Ende bekommt man damit dann die Bewertung Silent Assasin / Lautloser Killer. Da das harte Arbeit ist, stuft das Spiel aber ab. Man kann sich also auch ohne Rücksicht durch das Level schnetzeln und bekommt je nach Ausmaß der Gewalt schlechtere Bewertungen. Absolution benutzt dafür leider ein Punktesystem.
Spielerisch ist für mich der reduziertere 3. Teil immer noch der beste Teil, während Absolution eine Revolution in der Reihe darstellt in Hinsicht Plot und hochwertiger Graphik überzeugen mich die neuen Spielmechaniken nicht ganz, was aber an einer gewissen "Mainstreamigkeit" liegt.

Zork - Nemesis:
Plotmäßig sind wir hier wieder im Bereich der Reduzierung. Das Spiel startet ähnlich wie Myst nur wird mir hier erklärt, Was ich bin und warum ich hier bin. Das Spiel arbeitet damit, das ich Geschichtselemente zum Teil offen bekomme und sie zum anderen Teil selbst finden kann.
Die Stimmung ist düster und trist. Jedes Gebäude vermittelt eine Gewisse Erhabenheit durch seine Funktion und Alter, aber auch Verfall, Grausamkeit und Einsamkeit. Sound und Musik wirken unterschwellig bedrohlich und hoffnungslos. Man trifft im gesamten Spiel überhaupt nur 8 Personen.
Die Rätsel sind zum einem knifflig in der Ausführung und zum Anderem ist nicht immer ganz was getan werden soll, was durch eine abgestufte Hilfefunktionen gemindert wird.

[Uncoolman]

Das absehbare Problem wird sein, dass die meisten Punkte als "wichtig" und "unverzichtbar" angekreuzt werden, weil man sie gerne in einem Spiel haben möchte.

Man könnte eine Gesamtpunktzahl vorgeben, die man auf die einzelnen Punkte verteilen kann. So muss sich dann der User für Prioritäten entscheiden.

Gute Idee! Nur: das eingebaute Forums-Umfragetool gibt das nicht her, oder?

"Jaa, aber es geht hier doch um die Diskussion". Das ist ist nicht von der Hand zu weisen, aber dann braucht man die Umfrage auch nicht, wenn die eigentlich nur wenig zur Sache beiträgt.

Die Diskussion hier finde ich gerade ziemlich aufschlussreich und spannend. Dass die Umfrage nicht perfekt ist und möglicherweise zu nichts führt, war mir klar... Aber die angebotenen Vorschläge können die ja in Zukunft verbessern.

Oder Du entwickelst ein gutes Spiel und hast niedrigere Verkaufszahlen.

Spiele (und überhaupt alle Dinge), die vielen, sogar fast allen Menschen gefallen wollen, müssen hauptsächlich durchschnittlich sein. Kreationen, die aus der Masse herausragen, spalten die Gemeinde in "super, mag ich sehr" und "kann ich nichts mit anfangen, ist doof". Also gibt es zwei Fronten. Für 50% der Fangemeinde was Tolles abzuliefern, würde reichen...

Uncoolman

[Joey]

Gute Idee! Nur: das eingebaute Forums-Umfragetool gibt das nicht her, oder?

Wohl eher nicht.
Da müßte man wohl händisch alle Zahlen auswerten. Also, jeder müßte halt z.B. Wichtigkeit oder Gruseldinge von 1-5 oder so posten und man müßte von Hand die ganzen Punkte zusammenzählen.

[elfant]

Spiele (und überhaupt alle Dinge), die vielen, sogar fast allen Menschen gefallen wollen, müssen hauptsächlich durchschnittlich sein. Kreationen, die aus der Masse herausragen, spalten die Gemeinde in "super, mag ich sehr" und "kann ich nichts mit anfangen, ist doof". Also gibt es zwei Fronten. Für 50% der Fangemeinde was Tolles abzuliefern, würde reichen...

Das sehe ich anders, was aber an meinem Spielegeschmack liegen dürfte. Ich würde einfach die geschätzten Verkaufzahlen von der Deponia - Trilogie und der Geheimakte Tunguska - Trilogie vergleichen. Deponia ist das bessere Spiel, aber die Geheimakte Tunguska hat sich wie blöd verkauft.

[Uncoolman]

Spiele (und überhaupt alle Dinge), die vielen, sogar fast allen Menschen gefallen wollen, müssen hauptsächlich durchschnittlich sein. Kreationen, die aus der Masse herausragen, spalten die Gemeinde in "super, mag ich sehr" und "kann ich nichts mit anfangen, ist doof". Also gibt es zwei Fronten. Für 50% der Fangemeinde was Tolles abzuliefern, würde reichen...

Das sehe ich anders, was aber an meinem Spielegeschmack liegen dürfte. Ich würde einfach die geschätzten Verkaufzahlen von der Deponia - Trilogie und der Geheimakte Tunguska - Trilogie vergleichen. Deponia ist das bessere Spiel, aber die Geheimakte Tunguska hat sich wie blöd verkauft.

Das ist genau das, was ich behaupte. Was sich gut verkauft, gefällt vielen Menschen. Was vielen Menschen gefällt, ist eher Durchschnitt. Ich kenne Geheimakte nicht, aber ich gehe davon aus, dass es somit "schlechter" als Deponia ist (um bei Deinen Worten zu bleiben). Dann stimmt die Hypothese: Deponia ist das "bessere" Spiel, gefällt aber nicht so vielen Menschen wie Geheimakte.
Hier über "gut" und "schlecht" zu sprechen, ist sowieso absurd... Man könnte höchstens über gut und schlecht gemacht reden...

Nebenbei: ich habe Handhabung nicht so hoch eingeschätzt. Jetzt habe ich mir "Fire" installiert und verliere die Lust am Spiel, weil die Benutzerführung unerträglich ist. Also: gute Benutzerführung ist tatsächlich WICHTIG, da kann das Spiel noch so toll sein.

Uncoolman