Notizen fürs Rätseln?

[Loma]

Ich laß' halt nix unversucht, um mein Hirn in Schwung zu halten.

[Adven]

Ich liebe es, Notizen bei Spielen zu machen bzw. Rätsel mit Stift und Papier zu lösen. War ein richtig schönes Gefühl, bei Tomb Raider Anniversary das Rätsel, wo man die vier Säulen drehen muss, ohne Rumprobieren gelöst zu haben, sondern vorher schön ausgerechnet, welche Säule man wie oft drehen muss. Mach' mir schon aus Gewohnheit ständig Notizen, weil das früher öfter nötig war, aber leider gibt es sowas immer weniger.

Gerade bei Adventures kommt das so gut wie gar nicht mehr vor. Nicht mal mehr Telefonnummern, Passwörter oder so muss man sich noch aufschreiben.

[Stef]

Also ich mach mir Notizen bei so Logikrätseln, wo man irgendwelche Zusammenhänge herausfinden muss. Sonst eigentlich nicht.

Aber ein Spiel, wo man von vornherein weiss, dass man sich Dinge aufschreiben muss (und wo auch einigermassen ersichtlich bzw. logisch ist, was man aufschreiben muss), wäre irgendwie ganz reizvoll. Die Frage wäre natürlich, was das für Dinge sein könnten, die man sich aufschreiben muss. Eine Safekombination würde z.B. natürlich Sinn machen - aber vielleicht gibt es ja noch spannendere Dinge…?

[LittleRose]

Was meinst du mit "spannendere Dinge"? So etwas wie z. B. die Symbole bei Dark Fall?
Ich habe kein Problem damit, mir Notizen zu machen. Aber ich finde Tagebücher in Adventures, in denen der Held selbstständig alles notiert, auch nicht unpraktisch.
Von Zeit zu Zeit machen Spiele, in denen ich mir Notizen machen muss, großen Spaß, aber auf Dauer fände ich das zu nervig, wenn das für jedes Spiel nötig wäre. Ich liebe Vielfalt eben.

[Stef]

Was meinst du mit "spannendere Dinge"?

Ich meine Dinge, die mehr mit der Story zusammenhängen… Vielleicht irgendwie die Aussagen einer Person oder so. Nicht bloss Zahlen und Hilfen für Logikrätsel und so, sondern etwas, das einen mehr in die Geschichte hineinzieht…

[DieFüchsin]

Ich denke da vor allem an die Myst-Reihe, wo man Zahlen und/oder Symbole zusammenbringen muss.
Oder an Rätselsprüche wie "Der Jaguar folgt dem Ruf der Sterne" in Atlantis 2 - oder ähnliche gesprochene Hinweise.

Solche Sachen drängen sich mir regelrecht auf, sie aufzuschreiben ^^

[J.C.]

Also ich schreibe mir auch ständig was auf, wobei es dann immer wieder schwer wird zum einen meine Schrift zu entziffern, zum anderen den richtigen Zettel wieder zu finden. Besonders eben bei der Myst Reihe oder ähnlichen Spielen benutze ich sowas, manchmal aber auch einfach um mir gedankliche Notizen zur Geschichte zu machen.
Z.B. habe ich mir bei Dark Fall damals nicht nur einen kleinen Grundriss des Hauses aufgezeichnet, sondern auch alle Informationen die zu den Bewohnern und Gästen gegeben wurden.

[Sumpfsuppe]

In The Legend of Kyrandia 1 habe ich mir im Höhlenlabyrinth eine eigene Karte gezeichnet, als Brandon ironischerweise fragte, ob denn niemand eine Karte habe (zur Info für die, dies Spiel nicht kennen: im Labyrinth wuchsen Feuerbeerenbüsche; mit einer Feuerbeere konnte man drei Räume durchqueren. Erlosch die Beere und man hatte nicht den nächsten Busch erreicht, wurde man von Monstern verspachtelt).

Auch ich habe in diesem Spiel eine Karte gezeichnet, sonst würde ich wohl heute noch durchs Labyrinth irren.

Ich schreibe mir auch bei fast jedem Spiel irgendwann etwas auf. Ich finde das es das Spielerlebnis noch etwas vertieft.
Wenn diese Notizen dann wirklich hilfreich waren, ist das immer ein besonders tolles Erlebnis.
Bei aktuellen Titeln ist das Notizen machen aber kaum mehr notwendig.

[Ozzie]

Ich wäre für eine ins Spiel integrierte Notizfunktion.
Nicht dass der Charakter automatisch was notiert, sondern dass der Spieler die Möglichkeit hat im Spiel sich Dinge aufzuschreiben.
Wenn ich sonst immer real ein Zettel und Stift rauskramen muss werd ich ziemlich aus der Spielerfahrung rausgezogen.
Find ich eher unschön.

[DieFüchsin]

@ Sumpfsuppe: später fiel mir grandioserweise sogar noch ne zweite Möglichkeit ein, sicher durchs Labyrinth zu kommen ohne zu sterben: einfach in jedem Raum eine Beere ablegen.

Ich hab damals aus der Kartenzeichnerei die reinste Manie gemacht. Ich hab das Teil tausendmal abgezeichnet, jedesmal kunstvoller und ordentlicher.

[Sumpfsuppe]

später fiel mir grandioserweise sogar noch ne zweite Möglichkeit ein, sicher durchs Labyrinth zu kommen ohne zu sterben: einfach in jedem Raum eine Beere ablegen.

Der Tipp kommt wohl ein paar Jahre zu spät.

Mist, da hätte ich auch selber drauf kommen können.

[Möwe]

Ich bin viel zu ungeduldig, um beim ersten Durchspielen großartig Notizen zu machen. Meist verlasse ich mich auf mein Gedächnis. Beim zweiten Spielen, wenn es mehr ums Genießen geht, mache ich schon eher Notizen, Bilder und erkläre mir selbst was.
Was mich immer wieder verwirrt (bin halt ein typisches Weib): komplizierte Gegenden oder Labyrinthe. Da muss ich mir immer einen Plan machen, weil ich so leicht den Überblick verliere.

[LAF]

Bei mir kommt es immer auf das jeweilige Spiel an, aber im Allgemeinen stehe ich dem eher Neutral gegenüber

[Hexenjohanna]

Bei mir kommt es immer auf das jeweilige Spiel an, aber im Allgemeinen stehe ich dem eher Neutral gegenüber

Ähm?

Ich finde es besonders toll, wenn man nach Jahren all die Zettel und Schmierblätter, die man natürlich ordentlicher als zum Beispiel nutzlose Dinge wie sein Impfbuch oder Steuerbelege abgeheftet hat, wieder aus dem Regal nimmt und im Prinzip ein ganz neues Adventure vorfindet: Wozu gehörte das nochmal, an was hab ich da eigentlich rumgerätselt, hatte ich wirklich mal eine so schöne/so schlampige Handschrift usw.

[Jehane]

Ich mache mir permanent Notizen und/oder zeichne mir was auf, grad bei komplexeren Spielen. Ich hab noch einen ganzen Packen Zettel mit Zeichnungen und Notizen zu Gabriel Knight (alle drei Teile *g*); meist notiere ich mir auch Hinweise und Details, v.a. wenn die Spielfigur nicht von selbst checkt, dass da grade was Wichtiges gesagt wurde Bei Spielen mit integriertem Notizblock spare ich mir allerdings das Kritzeln. Symbole und dergleichen sind sowieso prädestiniert dafür, dass man sie abmalt, die braucht man meistens nämlich garantiert wieder, und wenn man ein schlechtes Gedächtnis hat, ist es schon hilfreich, sich das vorher aufgezeichnet zu haben Ich hab mittlerweile alle Notizen sauber abgeheftet und in einen dicken Ordner gepackt, sodass ich jederzeit nachschauen kann.