Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Trump wird dafür sorgen, dass die Verfassung für eine weitere Amtszeit geändert wird. Er sch.... ohnehin auf die Verfassung. Da Trump aber nicht unsterblich ist, regelt sich das Problem irgendwann von selbst. Seine hohlen Söhne als Präsident? Eher wird es Vance und DER ist wirklich gefährlich!

Wenn die Demokraten die Amis bei ihren Grundbedürfnissen packen (kein Grillverbot, erst schießen dann fragen, Schwarze abschieben, Frauen haben nichts zu sagen, nur strenggläubige Moralapostel-Christen als Lehrer... Ironie Ende), könnten sie die Republikaner ablösen...
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 28.06.2025, 16:36 Trump wird dafür sorgen, dass die Verfassung für eine weitere Amtszeit geändert wird. Er sch.... ohnehin auf die Verfassung. Da Trump aber nicht unsterblich ist, regelt sich das Problem irgendwann von selbst. Seine hohlen Söhne als Präsident? Eher wird es Vance und DER ist wirklich gefährlich!

Wer Ist Vance? Warum ist er laut dir so gefährlich?

Ja jede Regierungszeit ist begrenzt, zum Glück.
Kann mir nicht vorstellen das dann so einfach wer nach rückt, anstelle von Trump, der Trump's Poltik fort führt. Die Gefahr besteht, leider auch bei Putin besteht die Möglichkeit?
Putin hat ja Krebs, fraglich wie lang er es noch macht.

Die Ironie das 2 mächtige ältere Poltiker irgendwann aufgehalten werden, von Krankheiten, oder vom Alter selbst.
Nur bis dahin könnten sie leider weiter zuviel Schaden anrichten.
Ich hoffe die kommen nicht auf die verrückte Idee sich zu verbinden, das wäre dann vielleicht echt das Ende für Europa.
Darum meine ich ja irgendwie muss dem Einhalt gebieten. Irgendwas muss man doch tun können, ohne das es zum Krief kommt.
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Wie man jetzt beim Gipfeltreffen gesehen hat, empfiehlt es sich, Trump ganz weit hinten rein zu kriechen. Platz genug wäre ja. Dann ist sein Ego befriedigt und man könnte fast meinen, man hätte ihn manipuliert. Da sein Hirn aber nur von Morgen bis Mittag denkt, ist das natürlich keine sichere Basis.
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Die globale Sicherheitslage ist dasselbe wie hier in diesem Forums-Thema, nur in groß... ;) ;)

Nehmt euch einen Tee, ein Kuschelkissen und legt die Füße hoch!
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 29.06.2025, 01:04 Die globale Sicherheitslage ist dasselbe wie hier in diesem Forums-Thema, nur in groß... ;) ;)
Nehmt euch einen Tee, ein Kuschelkissen und legt die Füße hoch!
Bild

:wink:
Ich weiß deine Versuche Frieden zu stiften, aber zu schätzen. :wink: Danke dafür.

Zu Putins möglicher Krebserkrankung, jeder soll halten, was er davon halten will, ich liefere dazu keine weitere Rechtfertigung ab. :wink:

Ich hoffe inständig das Putin und Trump sich nicht mal verbünden, die beiden als Kombination stelle ich mir fürchterlich vor, ganz egal was sie dann planen würden, im schlimmsten Fall gegen Europa?
Es ist schon sehr Angst machend, dass beide soviel Macht haben, und derzeit so viel Schlimmes und Fatales mit dieser Macht anstellen.
Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass Russland sehr glücklich über Putins despotisches Verhalten ist, aber sie einfach aus Angst den Mund nicht aufmachen.
Das kommt halt leider dabei raus, wenn gewisse Leuten Tyrann zur Macht verhelfen leider.

Zu Van fand ich mal das, aber man liest ja da leider nichts über seine politischen Absichten und Ziele:

https://www.ksta.de/panorama/promis/bei ... te-1050769
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Eigentlich ist nicht das Schlimmste, dass bestimmte Menschen Macht besitzen. Sondern das Schlimmste ist, dass 50% der Amerikaner das gut finden. Wie das bei den Russen ist, lässt sich schwer sagen, aber offenbar erhält auch Putin genügend Unterstützung. So lange die eigenen Söhne und Männer im Krieg nicht sterben, ist alles weit weg und gut. Erst wenn der letzte Einwohner am eigenen Leib erfährt, was abgeht, sind Krieg und Willkür zu stoppen. Das bedeutet, dass wir es noch viele Jahre aushalten müssen. Es dauert noch ca. 2 Jahre, bis der Ukraine-Krieg die Länge des zweiten Weltkriegs erreicht hat. 5 Jahre scheint eine magische Grenze zu sein, die man erreicht haben muss.
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Bei einer USA-Doku, die Ingo Zamparoni gemacht hat (ich hoffe, der war es - jedenfalls der Moderator, dessen Eltern in den USA leben), bei der ersten Trump-Wahl, war ersichtlich, dass die meisten nur Trump gewählt haben, um NICHT die Demokraten zu wählen. Durch dieses irre 2-Parteien-Wahlsystem in Amerika kommen solche Politiker erst nach oben. Bei uns tritt eher das Gegenteil ein: am Ende quälen wir uns damit rum, überhaupt eine Regierung zusammenzubringen. Gut, wir haben das ab und zu auch, wenn es um Personenkult geht (der eine Kandidat ist uns lieber als der andere), aber immerhin haben wir keine Wahlmänner und freie Wahlbezirksgrenzen und "Schwing"-Staaten, was das perfideste überhaupt ist.
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 29.06.2025, 16:58 Eigentlich ist nicht das Schlimmste, dass bestimmte Menschen Macht besitzen. Sondern das Schlimmste ist, dass 50% der Amerikaner das gut finden. Wie das bei den Russen ist, lässt sich schwer sagen, aber offenbar erhält auch Putin genügend Unterstützung. So lange die eigenen Söhne und Männer im Krieg nicht sterben, ist alles weit weg und gut. Erst wenn der letzte Einwohner am eigenen Leib erfährt, was abgeht, sind Krieg und Willkür zu stoppen. Das bedeutet, dass wir es noch viele Jahre aushalten müssen. Es dauert noch ca. 2 Jahre, bis der Ukraine-Krieg die Länge des zweiten Weltkriegs erreicht hat. 5 Jahre scheint eine magische Grenze zu sein, die man erreicht haben muss.


Ja das Menschen das befürworten können ist wirklich erschreckend, ich hoffe das sind aber bloß Minderheiten bei Trump und Putin.

Was Trump alles vorhat an Zielen:
https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 09532.html

Was mich hier sehr stört, ist das kein Wort darüber erwähnt wird, dass Trump versucht Abtreibungen in den USA komplett zu verbieten.
Er hat damals Hillary Clinton sehr beleidigt, die zumindest meiner Meinung nach eine viel bessere, fairere, und menschlichere Politik betrieben hat als Trump.
Ich kann mir schon denken, warum sie gescheitert ist. Amerika will wohl ernsthaft keine Frau als Präsidentin an der Macht sehen?

Ich kann die Bedenken wegen der Migrationspolitik aber irgendwo nachvollziehen. Maßnahmen müssen gesetzt werden, aber wir sollten weiter anderen Ländern helfen, sofern es für uns finanziell möglich ist.

https://zdfheute-stories-scroll.zdf.de/ ... index.html
Sollte Abtreibung in den USA komplett mal verboten werden, nicht auszumalen, was sich dann rechte Politiker als nächste Maßnahmen gegen Frauen wünschen könnten. :shock:

Was mich auch stört ist das bis auf Obama kein einziger versucht hat das Sozialsystem in den Usa zu verbessern.
Wer dort Arbeit findet, kann wohl überleben, der Rest?
Nach 6 Monaten landen die meisten auf der Straße dort, die Obdachlosenzahl ist dort eine Katastrophe.
Es ist echt enttäuschend, dass weder die USA noch Griechenland/Italien ernsthaft versuchen ein faireres Sozialsystem für Menschen zu schaffen, was ihnen hilft, als wie sie zu zerstören langfristig.
Es gibt zwar Maßnahmen in den USA: Medical Care, Foodstamps/ das sind Essensmarken/Coupons, begrenzte Einmalzahlungen bei Mietproblemen, aber das feder nicht im Ansatz die Armut in den Land ab, oder nur sehr sehr wenig.
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Trump verbietet deutlich mehr als Abtreibungen, das ist nur EIN Punkt seiner "Zurück in die Vergangenheit"-Strategie. Was mit Wissenschaft, Handel und Diversität passiert, hat noch größeren Einfluss auf die Zukunft. Man darf nicht vergessen, dass es in Deutschland trotz §218 und Zustimmung des Ehemanns zur Frauenarbeit doch schon gewisse Gerechtigkeit gab, mehr als jemals zuvor. Das eine hat also nicht unbedingt mit dem anderen zu tun. Bei uns kehrt sich der liberale Trend auch gerade um, wie auf der ganzen Welt. Ich vermute, dass es in der Weltgeschichte immer Berg- und Talfahrten gab, das lässt sich bereits an den römischen Kaisern beobachten.
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 29.06.2025, 18:02 Trump verbietet deutlich mehr als Abtreibungen, das ist nur EIN Punkt seiner "Zurück in die Vergangenheit"-Strategie. Was mit Wissenschaft, Handel und Diversität passiert, hat noch größeren Einfluss auf die Zukunft. Man darf nicht vergessen, dass es in Deutschland trotz §218 und Zustimmung des Ehemanns zur Frauenarbeit doch schon gewisse Gerechtigkeit gab, mehr als jemals zuvor. Das eine hat also nicht unbedingt mit dem anderen zu tun. Bei uns kehrt sich der liberale Trend auch gerade um, wie auf der ganzen Welt. Ich vermute, dass es in der Weltgeschichte immer Berg- und Talfahrten gab, das lässt sich bereits an den römischen Kaisern beobachten.
Ja, das stimmt leider, man hat das Gefühl, dass die rechte Politik leider immer mehr weltweit an Macht gewinnt, und ich sehe darin eine akute Bedrohung der Menschenrechte. Das wird langfristig nicht nur Frauen schaden, sondern am Ende dann allen.
Die Geschichte sollte dabei das abschreckendste Mahnmal sein, wie wenig Frauen, Rechte früher hatten, und warum man nicht alles aus der Geschichte wiederholen sollte.
Das gilt auch für andere abschreckende Beispiel: Siehe den 2 Weltkrieg, den Holocaust.
Ich will nicht sagen, dass das je wieder kommen wird, aber man sollte die Gefahr dazu, dass es möglich wäre auch nicht herunterspielen, oder verharmlosen, und nein, ich sage, nicht, dass du das tust.
Bei deinem letzten Beitrag bin ich ganz deiner Meinung.
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Ich wollte es so ausdrücken: bei uns fielen die Bastionen „Abtreibung“, „Anerkennung von Schwulen(ehen)“, „Selbstbestimmung der Frau“ relativ spät. Aber da war der Trend zu mehr Freiheit und Gerechtigkeit bereits im Fluss, beginnend bei den 1960ern und den Ökobewegungen der 1980er (Waldsterben, Atomkraft, Greenpeace usw.). Das anzustrebende Ziel war die egalisierte, freiheitliche Staatsform, es sollte „immer besser werden“, auch finanziell. Dummerweise ist diese Bewegungsrichtung ins Stocken geraten (Greta Thunberg ließ nochmal Hoffnung auf bessere Zeiten aufkommen, aber dann kam Corona...) und nun geht es eher wieder zurück (darf man bei Merz vermuten...).

Bei Trump sieht man nun die gegenteilige Richtung in Reinform: Zuerst kommen Abtreibungsverbot, Aberkennung von Diversität und Lehrfreiheit und Zunahme des Patriarchats (zusammen mit moralsaurem Kreativismus), also alle Grenzen, die in der BRD zuletzt fielen, werden nun in den USA neu errichtet. Wenn man nun den Werdegang zurückverfolgt (also, was war denn genau vor 1960, vor 1950..?), dann ist die US-Diktatur nicht mehr weit davon entfernt, wie wir sie vor 1940 erschufen...
Zuletzt geändert von Uncoolman am 29.06.2025, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Ich habe nie gesagt, dass das Idioten sind. Ich sehe das auch nicht eingeschränkt aus europäischer Sicht. Ich schrieb: Sie haben Trump gewählt, damit sie NICHT die andere Seite wählen. Viele finden Trump als PERSON auch nicht gut. Aber es gibt eben nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Die US-Amerikaner sind auf ihrem eigenen Ego-Trip, und das bewies schon Charlton Heston mit seinem unseligen Wandel vom Paulus zum Saulus (er war mal auf der ANDEREN Seite!). Dieser Trip lautet: ich bestimme über mich selbst, ich will erschießen, wen ich will und ich brauche keine Krankenversicherung, weil ich mir nicht VORSCHREIBEN lassen will, in einen Sozialtopf für alle zu zahlen. Die USA zeigen, was der extreme Individualkurs bewirkt. Trotz unzähliger Amoktote wird nicht am amerikanischen Traum gerüttelt. Das sind Kollateralschäden, die der Idee im Wege stehen, genauso wie die Leute, die sich keinen Arzt leisten können. Selbst Schuld, wie Merz sagen würde...

In Deutschland haben wir gelernt, dass ein Sozialstaat auf Dauer für alle besser ist, aber ANDERE Völker kennen dieses Gefühl nicht. Das gilt für fast alle anderen Staaten, in denen nur überlebt, wer sich sofort krallt, was er kriegt. Es gibt keine Absicherung, keine Garantien, keinen Verbraucherschutz, keine Regelungen. Deswegen wird von allen immer nur genommen, aber selten gegeben. Und das hält natürlich kein Sozialstaat aus, der darauf spekuliert, dass ALLE einsichtig sind. Insofern stehen wir auf verlorenem Posten, denn da die Bevölkerung unaufhaltsam zunimmt, und die Ressourcen immer knapper werden, wird sich die Lage verschärfen.

Aber Trump und die „Bösen“, wie du sagst, haben keine Alternative. Sie gewinnen die Stimmen... und dann? Was soll man von der AfD erwarten, wenn sie mal den Kanzler stellen sollten..? Sollen das etwa die „Guten“ sein?
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 29.06.2025, 19:57

Die US-Amerikaner sind auf ihrem eigenen Ego-Trip, und das bewies schon Charlton Heston mit seinem unseligen Wandel vom Paulus zum Saulus (er war mal auf der ANDEREN Seite!). Dieser Trip lautet: ich bestimme über mich selbst, ich will erschießen, wen ich will und ich brauche keine Krankenversicherung, weil ich mir nicht VORSCHREIBEN lassen will, in einen Sozialtopf für alle zu zahlen. Die USA zeigen, was der extreme Individualkurs bewirkt. Trotz unzähliger Amoktote wird nicht am amerikanischen Traum gerüttelt. Das sind Kollateralschäden, die der Idee im Wege stehen, genauso wie die Leute, die sich keinen Arzt leisten können. Selbst Schuld, wie Merz sagen würde...
1.
Dazu habe ich 2 Meinungen wer privilegiert genug ist, z. B. wenn er/sie nun reich ist, soll er/sie gerne in eine private Krankenkasse investieren, aber nicht das zur Pflicht für alle Menschen machen, egal welchen Status er sie hat.

2. Eine gesetzliche Krankenversicherung muss bleiben, zu viele Menschen wie Mittelverdiener/Arme Menschen sind darauf angewiesen.
Ein Medizinsystem wie in den USA wäre für viele finanziell vernichtend, unmenschlich, und zu grausam.


3. Ich selber benötige ein gesetzliches Krankensystem, wieso will ich hier nicht erläutern, weil das sehr private Gründe sind.
Allein schon aus Solidaritätsgründen, und aus ethischen/moralischen/menschlichen Gründen hat eine gesetzliche Krankenkasse bleiben zu müssen, es ist menschlich das einzige richtige zu tun.
Ich will keine Zukunft erleben, wo man schwerstverletzte Menschen wieder raus auf die Straße wirft, wenn sie blutend nach einem Unfall, ins Krankenhaus gelangen, weil sie z.b kein Geld für teure mediznische Behandlungen NICHT hätten, und menschlich finde ich so eine Horrorvision einfach nur furchtbar.
Uncoolman hat geschrieben: 29.06.2025, 19:57 In Deutschland haben wir gelernt, dass ein Sozialstaat auf Dauer für alle besser ist, aber ANDERE Völker kennen dieses Gefühl nicht. Das gilt für fast alle anderen Staaten, in denen nur überlebt, wer sich sofort krallt, was er kriegt. Es gibt keine Absicherung, keine Garantien, keinen Verbraucherschutz, keine Regelungen.

Aber Trump und die „Bösen“, wie du sagst, haben keine Alternative. Sie gewinnen die Stimmen... und dann? Was soll man von der AfD erwarten, wenn sie mal den Kanzler stellen sollten..? Sollen das etwa die „Guten“ sein?

Dasselbe gilt auch für Österreich, traue ich mich mal zu behaupten, auch wenn ich nicht für jeden Österreicher sprechen kann.
Ja, die Ressourcen werden knapper, ich sage auch mal warum: Weil die Politiker mit ihrem Riesenbudget nicht vernünftig umgehen können, und jahrelang den Sündenbock in den Asylanten suchten, jetzt sind die Arbeitslosen dran.
Wer ist dann als Nächstes der neue Sündenbock?
Kranke?! Frauen?

Die Stimmen gegen Frauen werden ohnehin lauter, man gucke mal auf Facebook/Twitter, es gab schon entsprechende Videos auf TikTok die zum Glück gesperrt wurden.

Ja, es gehört geprüft einiges anfangen von der Migrationspolitik,,ob man da Lösungen und Verbesserungen finden kann, aber ich befürchte schärfere Maßnahmen gegen angeblich schwarze Schafe wird nichts bringen, außer das alles weiter verschärft wird, bis es irgendwann den Menschen an sich nur noch einschränkt.
Anfangen vom Krankenkassensystem bis zum finanziellen, bis zu seinen privaten Lebensentscheidungen.

Diese Autonomie, das Recht auf eigene Entscheidungen, auf ein Leben in Sicherheit, mit Chancen für alle darf nicht kaputtgehen.
Die Politik hat ja schon Anreize gesetzt, muss den Weg aber weiter konsequent gehen:

Höhere Löhne als Anreiz.
Zeitverkürzung bei Arbeit wird wieder diskutiert und das zurecht, der 12-Stunden-Tag ist kaum eine faire menschliche Maßnahme gewesen, und führte nur zum Vorteil für die Firmen, kaum für die Gegenseite.
Es wurden die Löhne angehoben in Österreich um 3 % nun mag manche einer sagen das ist zu wenig, aber rechne das mal um auf Milliarden.
Es ist ein Anfang und ein Schritt in die richtige Richtung.
Dasselbe muss auch mit den Sozialgehältern passieren, die Mär des faulen Arbeitslosen, ist eine Mär, und betrifft wenn nur Einzelfälle, aber niemals alle.

So genug von mir zum Thema, ich denke, ich hab dazu alles gesagt, was ich dazu denke, und mitteilen wollte.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Sternchen hat geschrieben: 29.06.2025, 20:45
1.
Dazu habe ich 2 Meinungen wer privilegiert genug ist, z. B. wenn er/sie nun reich ist, soll er/sie gerne in eine private Krankenkasse investieren, aber nicht das zur Pflicht für alle Menschen machen, egal welchen Status er sie hat.

2. Eine gesetzliche Krankenversicherung muss bleiben, zu viele Menschen wie Mittelverdiener/Arme Menschen sind darauf angewiesen.
Ein Medizinsystem wie in den USA wäre für viele finanziell vernichtend, unmenschlich, und zu grausam.
Nun ja, der „Sozialtopf“, den ich erwähnte, ist ja quasi die gesetzliche Krankenkasse, die prinzipiell eine Solidargemeinschaft ist (bzw. sein sollte), ebenso wie Renten- oder Arbeitslosenversicherung. Dort zahlen (fast) alle Arbeitnehmer ein und unterstützen somit das gesetzliche System.

Eine Pflicht für alle, in eine PRIVATE Kasse zu zahlen, hast du jetzt womöglich falsch verstanden. Dieser „Sozialtopf“, den Obama einführen wollte, entspräche im weitesten Sinne unserer Gesetzlichen.

Das wollen die Amis aber nicht, denn sie pochen auf IHRER Eigenverantwortung und sie wollen nicht für andere zahlen. Sie sind so blauäugig und hoffen immer noch, dass sie die aberzigtausenden Dollar für eine Behandlung später mal locker aus ihrer Portokasse zahlen werden.
Ich sprach hier von den USA, und nicht von den - immer noch goldenen - Bedingungen in Deutschland, das ein zwar extrem teures, aber immer noch funktionierendes Krankensystem hat. Doch nun wandelt sich das Blatt und auch hier entsteht die „Zweiklassenmedizin“, das heißt, Private werden besser behandelt: also Bevorzugung der Reichen (oder gelinder: der Reicheren).
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 29.06.2025, 22:27
Sternchen hat geschrieben: 29.06.2025, 20:45
1.
Dazu habe ich 2 Meinungen wer privilegiert genug ist, z. B. wenn er/sie nun reich ist, soll er/sie gerne in eine private Krankenkasse investieren, aber nicht das zur Pflicht für alle Menschen machen, egal welchen Status er sie hat.

2. Eine gesetzliche Krankenversicherung muss bleiben, zu viele Menschen wie Mittelverdiener/Arme Menschen sind darauf angewiesen.
Ein Medizinsystem wie in den USA wäre für viele finanziell vernichtend, unmenschlich, und zu grausam.
Nun ja, der „Sozialtopf“, den ich erwähnte, ist ja quasi die gesetzliche Krankenkasse, die prinzipiell eine Solidargemeinschaft ist (bzw. sein sollte), ebenso wie Renten- oder Arbeitslosenversicherung. Dort zahlen (fast) alle Arbeitnehmer ein und unterstützen somit das gesetzliche System.

Eine Pflicht für alle, in eine PRIVATE Kasse zu zahlen, hast du jetzt womöglich falsch verstanden. Dieser „Sozialtopf“, den Obama einführen wollte, entspräche im weitesten Sinne unserer Gesetzlichen.

Das wollen die Amis aber nicht, denn sie pochen auf IHRER Eigenverantwortung und sie wollen nicht für andere zahlen. Sie sind so blauäugig und hoffen immer noch, dass sie die aberzigtausenden Dollar für eine Behandlung später mal locker aus ihrer Portokasse zahlen werden.
Ich sprach hier von den USA, und nicht von den - immer noch goldenen - Bedingungen in Deutschland, das ein zwar extrem teures, aber immer noch funktionierendes Krankensystem hat. Doch nun wandelt sich das Blatt und auch hier entsteht die „Zweiklassenmedizin“, das heißt, Private werden besser behandelt: also Bevorzugung der Reichen (oder gelinder: der Reicheren).

Sry, aber du missverstehst mich.
Obama hat Obame Care eingeführt, was man schon als kleine Verbesserung fürs Sozialsystem ansehen kann:
https://www.dw.com/de/obamacare-geh%C3% ... a-57943126

Das ist zwar immer noch nicht das, was Länder wie USA/Italien/Griechenland brauchen, nämlich ein Sozialnetz, das Sozialschwache immer unterstützt bei Jobverlust/Krankheit, aber es ist besser als gar nichts.
Und doch wir müssen alle in die gesetzliche Krankenkasse einzahlen, und das finde ich sorry auch gut so, denn so können wir sicherstellen, dass nicht nur uns, sondern auch anderen bei Krankheit geholfen wird.
Ich frage mich, ob wirklich alle Amis diese Eigenverantwortung so sehr wollen, es gibt sicher auch genug Fälle, die erleichtert über ein menschlich gerechteres System wären, was sie auch auffängt in schweren Zeiten.

Zweiklassenmedizin gab es leider in Deutschland/Europa und auch leider Schweiz schon immer, und da nun überall mehr Privatärzte/Wahlärzte sich ansiedeln, hat man den Eindruck das verdrängt die Kassenärzte.
Das finde ich alarmierend und besorgniserregend.
Die medizinische Versorgung für Menschen muss weiter gewährleistet bleiben, nicht bloß für Reiche und Mittelverdiener.
Allein die Wartezeit bei Fachärzten ist eine Katastrophe inzwischen.
Leider.
Wer nicht direkt in der Stadt lebt, hat oft Pech gehabt, und selbst in den Städten gibts eine Rückentwicklung von Kassenärzten die Verträge mit der Kasse abschließen.
Die Politik muss da entgegen wirken, was sie jetzt da tun ist leider viel zu wenig.
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