Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

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Paragon
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Paragon »

Sven hat geschrieben: 21.04.2022, 00:46 Denke mal wie im echten Leben halt. Entweder jemand ist sympathisch oder nicht.
Es gibt im Medium Spiel auch oft diverse Twists mit der Identität: Wir als Spieler kennen die Spielfigur erst bei Spielbeginn, und sie kann ja eine Geschichte haben die Später enthüllt wird.

Beispiel David McNamara aus "Overclocked": Ein Mann der seine Ehe retten will. Als Spieler versteht man garnicht recht wieso seine Frau sich überhaupt von ihm getrennt hat... bis man mal einen seiner Wutausbrüche mitbekommt. Schon erscheint die Figur in einem "neuen" Licht.

Oder Gemini Rue wo wir die "Identität" des Helden Azrael Odin erst am Schluss wirklich begreifen.
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Sven
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Sven »

Genau so ist es aber nicht nur im Spiel. Du kannst eine Person erst so richtig verstehen wenn du sie näher kennst.
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Paragon
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Re: Wie wichtig ist ein sympathischer Protagonist?

Beitrag von Paragon »

mudge hat geschrieben: 12.03.2022, 22:32 Mit Rufus hatte ich doch Probleme.
Hatte die Demo von "Deponia" nur mal kurz angetestet - und es *gehasst*.

Kurz bevor der vierte Teil angekündigt/nee: einfach herauskam , hatte ich es mir noch einmal
mit frischem Blick vorgenommen. Am Anfang hatte ich Probleme damit, "sah" immer Monty Arnold,
fand es nicht lustig.
Doch irgendwann saß ein Gag (bei mir) *richtig*.
Und ab da hatte ich Spaß!
Irgendwann blendete ich auch den Sprecher aus, und Rufus und Monty verschmolzen miteinander.
So, wie es wohl auch gedacht war.
Bin dann einer möglicherweise wenigen Menschen, die erst nach Anlaufproblemen Deponia (dann: 1-4)
wirklich schätzen.

Ich fand den Humor einfach so herrlich falsch. Alleine in meinem liebsten Teil Goodbye Deponia schafft er es kleinen Kindern JEDEN ERDEKLICHEN falschen Rat zu geben: Geht schön zu fremden in den Lieferwagen, geht alleine durch die Kanalisation, nehmt lustige Tabletten, er macht das ohne jegliche Rehabilitierung, und bringt dabei minimum zwei dieser Kinder um (bzw nimmt es in kauf). Aber "Der Protagonist stiehlt alles" ist halt ein typischer Adventure Trope, daher hat mich das nie gestört.

"Was meinst du Goal? Willst du langweilig den Berg runtergeTRAGEN werden... oder den lustigen Weg haben?... dachte ich mir"

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