Es gibt ja alle möglichen Abstufungen von reinen, echten Zeichnungen als Hintergrund über vorgerenderte Hintergründe, eine Mischung mit in Echtzeit berechneten 3D Elementen und natürlich "full 3D" mit unterschiedlichen Steuerungen, wie du schon angesprochen hast. Feste Kamerapositionen oder freie Beweglichkeit.
Abgesehen von ein paar grundlegenden Regeln, die ein Hersteller beachten sollte, ist es wohl schlichtweg eine Frage des Geschmacks. Was der eine liebt, mit dem kann ein anderer unter Umständen überhaupt nichts anfangen.
Mir persönlich haben gezeichnete und vorgerenderte Umgebungen immer am besten gefallen. Einfach deshalb, weil es i.d.R. am schönsten aussieht und eine freie Bewegung in einer 3D Umgebung in (klassischen) Adventures einfach nicht nötig ist.
Letzte Woche habe ich Gray Matter ausgespielt, welches offensichtlich vorgerenderte Umgebungen mit animierten Elementen nutzt.
Einfach wunderschön! Generell ein richtig, richtig tolles Adventure!
Jetzt spiele ich Memento Mori. Hier kann man sich zwar auch nicht frei bewegen, aber die 3D Umgebung wird in Echtzeit berechnet. Nur die Kamerafahrten sind animiert.
Es schaut nicht unbedingt schlecht aus, aber es ist einfach alles viel kantiger, steriler und mit weniger Details geschmückt. Atmosphäre kommt nur bedingt rüber.
Bin aber auch sonst bisher nicht sonderlich begeistert von dem Game. Story ist bisher kein bisschen spannend und die meisten Aufgaben beschränken sich auf sinnlose Klickerein wie Akku in Handy legen, Zahlen nach Vorgabe in eine Maschine eingeben, etc.
Ich weiß ja nicht, was noch kommt, aber die ähnlichen Bewertungen der beiden Spiele kann ich bisher nicht wirklich nachvollziehen.
Hier noch ein kleiner Vergleich zwischen:
Gray Matter:
Memento Mori:
