Viele haben sich daran gestört, dass Ron Gilbert nicht mehr beteiligt war. Aber da es mir nicht unwahrscheinlich erscheint, dass Gilbert selbst das geheimnis von Monkey Island auch nicht kennt, hat mich das nie gestört. Die Hintergründe sehen fantastisch aus, die Synchros sind gelungen, es ist tatsächlich lustig, gute Rätsel und das Spiel führt eine der besten Figuren ... Charaktere ... Totenköpfe überhaupt ein. Muhahahaha!Monkey Island 3 ist dein Favorit, hätte ich so nicht gedacht, weil für einige Fans Teil 3 und 4 die schwächsten Ableger der Reihe waren.
MI 4 ist meiner Meinung nach der schwächste Teil der Reihe. Die Grafik ist eher so lala und die von dir erwähnte Steuerung tatsächlich suboptimal bis lästig. Es fehlt zudem am MI-Flair, den die Vorgänger hatten. Was genau den ausmacht, könnte ich aber nicht festlegen. Der Auftritt alter Bekannter hat darüber jedenfalls nicht hinweghelfen können.
Wenn man trotzdem bereit ist, sich darauf einzulassen, erwartet einen aber ein durchaus gutes Spiel. Wäre LA bei 2D geblieben, hätte ich vermutlich nicht viel auszusetzen gehabt. Trotz der oben genannten Punkte hat es mir gefallen. Die Rätsel müssen sich (grötenteils) nicht verstecken und auch wenn der Humor nicht immer ins Schwarze trifft, ist es durchaus lustig.