Adventures - Pro, Contra und Verbesserungen

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Sternchen
Abenteuer-Legende
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Re: Adventures - Pro, Contra und Verbesserungen

Beitrag von Sternchen »

realchris hat geschrieben: Da hast Du natürlich Recht. Allerdings ist das Rätsel die Erzählform des Adventures, sofern es erzählt. Wie geht das? Nun, wenn Du bei der Auflösung dieses Rätsels belohnt wirst. Das kann natürlich nicht jedes mal eine Zwischensequenz sein. Es reicht manchmal eine Wow-Reaktion oder ein Wow-Ereignis oder das durch das Spiel vermittelte Gefühl, etwas geleistet zu haben, was mich (Handlung) weiter bingt. Schlechte Adventure-Rätsel sind solche, die einen stundenlang Kleinmist machen lassen, ohne einen dafür zu belohnen. Wer will stundenlang Beeren sammeln?
Ich sicher nicht und so meinte ich das auch nicht, aber bei manchen Adventure hatte ich schon das Gefühl jetzt folgt ein Rätsel nach dem anderen siehe Faice Noir und total wenig Dialoge und Story, da stößt in mir dann schon leicht ein Frustmoment hoch.
Rätseln gut und schön, aber nicht gleich 2-3 Rätsel oder mehr hintereinander :( das macht keinen Spaß.
realchris hat geschrieben: Bei den LA Adventures bekam der Spieler fast immer eine Belohnung und wenn es nur Guybrushs dämlicher Blick Richtung Zuchauer war, als er den Troll passiert hat oder eine Geheimtür öffnet sich wie bei Indiana Jones 4 oder man bekommt Zugang in eine neue Welt, ne lustige Animation oder einen wirklich genialen Kommentar. Doch wenn ein Rätsel aus Logikschiebereien besteht, die nichts zur Geschichte beitragen, macht das keinen Spaß. Daran kranken die meisten heutigen Adventures. ES wird nur versucht spielzeit zu strecken und so muss man eine Tür auf 5 verschiedene Weisebn mit Rückschlägen öffnen, was null zur Handlung beiträgt. Ein gutes Adventure rätselt sich durch die Geschichte, erzählt mit Rätseln und unterbicht nicht mit Rätseln. Dann bekommst Du auch nicht das Gefühl immer wieder aus der Geschichte zu fallen.
Ich hätte auch sehr gern wieder mehr Spiele im Stil von Monkey Island Loom, Going Downtown, oder Dott.
Dabei gings mir weniger um die Grafik aber alle drei weisen eine schöne Geschichte auf und bieten viele Lustige Momente und man kann sich gut auf alle Charas sehr einlassen.
Ich habe nichts gegen Adventures im neuen Spiel, aber finde ein wenig mehr zurück zu den Wurzeln, kann auch nicht schaden.
Indy3 war total klassisch gemacht und einfach nur mit point und click, harten Rätseln bot somit auch genug Herausforderung und Spielspaß, einziger Nachteil keine Stimmausgabe.
Man sollte weniger auf wieviele Figuren man spielen kann in einen Adventure hinaus wollen wenn man eins macht oder Action sondern sich wirklich mehr auf die Figur die man spielt im einzelen konzentrieren, und Rätsel einbauen aber auch genug Motivation den Spieler weiter zu spielen geben, und nicht ein Oh Ne, schon wieder das nächste Rätsel Gefühl! aufkommen lassen.
Ich mag gern Rätsel, aber nicht zuviele hintereinander.
Ich finde ein Adventure darf sich nicht allein auf Rätsel aufbauen dann geht irgendwas verkehrt :( es sind doch die Geschichte, die Atmosphere, die Figuren, der Humor, und auch die Rätsel darin eben alles was das Adventure ausmachen im Großteil, nicht nur die Rätsel. :)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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