Auch wenn ich zum Teil der Kritik im Vorgängerthread, bezüglich der Übersetzung, zustimmen muss. Kann ich nicht behaupten das ich das Gefühl hatte bei Die Karten des Schicksals handelt es sich um ein Massenprodukt. Auch die Problematik mit den unzusammenhängenden Sätzen wird im Verlauf des Spiels immer weniger erkennbar. Ansonsten fand ich nur wenige Kritikpunkte im Spiel.
Die Grafik ist meiner Meinung nach auf Oberklassenniveau angekommen. Es gibt sehr viele, liebvoll gestaltete Lokationen mit teils sehr aufwendigen Animationen. Besonders gut hat mir hier das Louisiana Setting gefallen. Auch die Charaktere sind sehr schön gezeichnet und animiert. Die Story verfügt uber schöne Spannungspunkte und die Recherchearbeit in Form von teils sehr aufwendig gestalteten Rätseln ist sehr schön in die Geschichte integriert.
Ich kann von mir behaupten das mir dieser Teil der Serie mehr Spaß gemacht hat als z.Bsp. Geheimakte 2 oder Black Mirror 2. Und wäre da nicht der Punkt mit der Übersetzung und eine zum Teil zu laute, wenn auch gute Hintergrundmusik so könnte man durchaus von einem sehr guten Titel sprechen. Denn bis auf diese Punkte konnte ich nichts weiter entdecken was diesen Titel von einem Top-Titel des Generes unterscheidet.
Nachträglich sei noch erwähnt das man an mehreren Stellen im Spiel sterben kann, was sich immer dann bemerkbar macht wenn das Spiel ein automatisches Savegame anlegt. Was aber bei Rätseln wie z.Bsp. dem Bombenentschärfen durchaus sinnvoll eingesetzt ist. Da darf man sich nunmal keine Fehler erlauben.

Das alles spiegelt natürlich meine persönliche Meinung zu dem Spiel wieder.