Bei "Simon The Sorcerer 1" kann ich mich dran erinnern, dass ich alles mögliche kombiniert hatte, alle Locations aufgesucht hatte und dann extra die Hotline angerufen hab (jaaa, damals gab's sowas wie Internet noch nicht

).
Nur um dann rauszufinden, dass ich auf nen Pixel unten klicken musste, um runtersteigen zu können (wo der Tolkien-Convention-Typ im Gollum-Kostüm sitzt).
Ist mir auch nachhaltig im Gedächtnis geblieben, weil ich wenige Minuten später wieder die Hotline angerufen hatte, weil ich nicht weiterkam. Ist wohl so wie mit den Zeitschriften-Komplettlösungen und dann Internet später

.
Ich könnte eigentlich ALLE Logik-,Machinenrätsel nennen, die mich bei fast jedem Spiel so genervt haben, dass ich keine Lust mehr hatte. "Still Life" war die Krönung, hab ich nur mit Komplettlösung durchgespielt, weil alle Rätsel konstruiert wirkten und keinen Sinn ergaben (das Kuchen-Rätsel fand ich zwar genauso sinnfrei, aber irgendwie amüsanter als das ständige Knöpfchen-Drehen). Selbst "Black Mirror" hat mich öfters verzweifeln lassen mit dem Schachspiel oder dem Kugel-Verschieben.
"Myst" hat mir dann auch alle Ego-Adventures später vermiest, hat mich genervt, weil ich sonst die Atmosphäre ziemlich gut fand. Aber selbst mit "Scratches" konnte ich dann nichts anfangen, weniger wegen der Rätsel, sondern der Orientierungslosigkeit und fehlender Hinweise.
Auch "Discworld I" hat mich öfters fertig gemacht, weil die Rätsel zwar schon originell waren, aber es seeeehr schwer war, drauf zu kommen ohne Auszuprobieren. Und wer mal einen Screenshot von den letzten Spielstunden sieht, weiß, WIE VIELE Kombinationsmöglichkeiten es im Inventar gibt. Dazu übrigens auch "Agatha Christie's And Then There Were None", wo sich soviel Schrott kombinieren lassen konnte, der keinen Sinn ergab.
Zu sinnfreien Dialogen fällt mir direkt "Sinking Island" ein. An für sich fand ich das Settung, die Charaktere und das Spieldesign (mit den Puzzle-Stücken der Geschichte) schon interessant. Leider nervten die ewig gleichen Fragen des Ermittlers (die oft wenig zur Situation passten), dass sich die Motivation in Grenzen hielt.
Das Steine, Stöckchen-Sammeln von "Retrobates", 'nuff said.
Noch ein ganz harter Brocken, an dem ich tagelang saß und ich keine gescheite Lösung fand, bis es irgendwann mit Glück funktionierte: Das Kugel-Verschiebe-Rätsel bei "Nibiru". Allein deswegen würd ich den Titel nicht nochmal spielen (was schade ist, da ich es vielen neueren Mystery-Adventures vorziehe).
Sonst auch nervig: Das Schach-Rätsel bei "Baphomets Fluch". Wirklich jedes Mal komm ich auf die Lösung nur durch Probieren. Mal dauert's länger, dann wieder per Glück schneller.
Ich glaub, bei "Atlantis" hab ich auch einige Stellen verdrängt... die mit Timing... oder eher dem schlechten Reagieren der Maus zu tun hatte. Kann sein, dass da auch ein Pfeil war

. Es waren aber auch so einige Schleichpassagen, die ungeheuer nervig waren. Da bevorzuge ich nach wie vor echte Stealth-Games wie "Thief", "Metal Gear Solid" oder "Splinter Cell". Aber selbst die Schleichsequenzen bei "Dreamfall" haben das besser hinbekommen als diese ganzen getimten Events, wo man zur richtigen Zeit in die richtige Richtung oder auf das richtige Objekt klicken muss.