Herr Ritter hat geschrieben:Naja vereinfacht gesagt wenn man nicht herausfinden kann wie das Spiel technisch funktioniert kann man es auch nicht nachbauen. Man könnte natürlich alles unangetastet lassen, und die gesamte Hardware+Betriebssystem mit dem DVD-ROM und der DVD drin emulieren (ähnlich wie Dosbox), aber das wäre im Aufwand bei aktueller Hardware/Windows noch ein paar Nummern höher, von der Perfomance nicht zu reden
Da hast du mich falsch verstanden. Es ging mir um die Emulation des Laufwerks!

Wegen dem Bedürfnis nach Sicherheitskopien. Wenn sich die Kopie genau so verhält wie das Original, kann auch TAGES nichts mehr ausrichten. Die Verschlüsselung dürfte wohl dazu dienen, das Cracken der Software (z.B. um die Würfelabfrage zu deaktivieren) zu verhindern.
elevar hat geschrieben:Ich fände es auch klasse, wenn mehr Spiele auch nativ unter Linux laufen würden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine solche Entwicklung in ein Paar Jahren einsetzt. Aber das wird der Markt regeln.
Na, dank Wirtschaftskrise, Kartellämtern und so sollten wir doch alle schlau genug sein, um zu wissen, dass der Markt eben
nicht alles regeln kann!
elevar hat geschrieben:Wenn es hier etwas zu holen gibt, wird das auch jemand tun und den Markt bedienen. Derzeit ist das offensichtlich nicht der Fall..
Du darfst nicht davon ausgehen, dass alle Entscheidungen von irgendwelchen Spieleherstellern absolut "richtig" sind. Es ist oft einfach Ansichtssache. Das Argument, um das es hier eigentlich den "TAGES-Gegnern" geht, ist eben, dass man auf den (anscheinend teuren) Kopierschutz hätte verzichten sollen, und dafür eine Linux-Version hätte einbinden können.
Jede Art von Kopierschutz ist im Prinzip ein "dreckiger Hack", der anscheined nicht auf allen Systemen zu funktionieren scheint. Wenn den Softwareherstellern wirklich daran gelegen ist, einen guten Kopierschutz zu entwickeln, dann sollte man einen Bereich auf den Datenträgern definieren, der zwar gelesen werden kann, aber von keinem normal im Handel erhältlichen Brenner geschrieben werden kann.
Solange jedoch ein Haufen Geld mit dem Verkauf von Brennern, Rohlingen, Emulationssoftware etc. gemacht wird, ist es etwas scheinheilig, über die ach so bösen Kunden zu schimpfen. Wenn man sich von Anfang an nicht so richtige Gedanken über die Kopierbarkeit gewisser Medien macht, sondern selber nur von der billigen Massenproduktion profitiert, sich mittlerweile oft zu bequem dazu ist, überhaupt ein gescheites Handbuch dazuzupacken... tja, dann darf man sich nicht wundern!