Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Hier geht es einfach nur um Adventures!
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Nikioko
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Nikioko »

Kurze Antwort: Gut: The Longest Journey. Schlecht: Dr. Khotabich. :-P
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Leonaru
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Leonaru »

Ich zitiere mich mal selbst:
Ich bin von Adventures selten gernervt. Folgendes geht aber bei Adventures nie:

1. Irrgärten (Return of the Phantom, Last Half of Darkness II, Univited): Haben so gut wie nie einen Sinn, machen keinen Spaß, verlängern das Spiel künstlich. Wenn jemand ein Gegenbeispiel kennt - her damit .

2. Sackgassen (Kronolog, Bloodnet, The Count): Ich möchte nicht stundenlang motiviert spielen , nur um dann festzustellen, dass ich in allerersten Raum einen bestimmten Gegenstand vergessen habe - was ich nicht mehr korrigieren kann . Ist heutzutage zum Glück fast nicht mehr anzutreffen.

3. Billige Arcade-Sequenzen (KQ8, The Last Express): Überflüssige, weil nicht dem Rest des Spiels entsprechende, hektische Fingerübungen mit miserabler Steuerung; nur bei wenigen Spielen gut umgesetzt und ins Konzept passend. Wenn ich Geschick möchte, spiele ich "Fahrenheit" o.ä.
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Onkel Donald
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Onkel Donald »

In der Belletristik-Szene ist es durchaus üblich, Motive mehrfach zu lizenzieren (einige werden farblich verfremdet, andere gespiegelt und manche sogar 1:1 übernommen). Interessant wäre allerdings, ob das Cover von Sierra selbst entworfen oder nur eingekauft wurde.

Natürlich trifft das nicht auf Großveröffentlichungen wie "Harry Potter" zu, aber für die schwächeren Titel ist das eigentlich fast gang und gäbe. Ich finde das auch durchaus verständlich, da der überwiegende Teil der Bucherscheinungen ohnehin nur ein Nischendasein fristet und bald wieder im Dunkel des Vergessens verschwindet.
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Leonaru
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Leonaru »

Onkel Donald hat geschrieben:In der Belletristik-Szene ist es durchaus üblich, Motive mehrfach zu lizenzieren (einige werden farblich verfremdet, andere gespiegelt und manche sogar 1:1 übernommen). Interessant wäre allerdings, ob das Cover von Sierra selbst entworfen oder nur eingekauft wurde.

Natürlich trifft das nicht auf Großveröffentlichungen wie "Harry Potter" zu, aber für die schwächeren Titel ist das eigentlich fast gang und gäbe. Ich finde das auch durchaus verständlich, da der überwiegende Teil der Bucherscheinungen ohnehin nur ein Nischendasein fristet und bald wieder im Dunkel des Vergessens verschwindet.
Richtige Antwort, falscher Thread, Donald. :wink:
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Onkel Donald
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Onkel Donald »

Na sowas... Eben war ich noch richtig, und jetzt schon verkehrt...... :shock:

Um ehrlich zu sein, mache ich sowas absichtlich. Tief in mir ist einfach die Angst verwurzelt, meine gehaltvollen Beiträge könnten nicht genug Beachtung finden. :mrgreen:

(Hab's an richtiger Stelle eingegeben, die beiden überflüssigen Beiträge hier können von williger Moderation gelöscht werden.)
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Nomadenseele

Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Nomadenseele »

Sehr schlecht finde ich, wenn man gar nicht weiß, was überhaupt zu tun ist, wie in Myst - für mich ein richtig schlechtes Spiel. Schön finde ich es, wenn man wie in Thel Lost Crown einen Aufgabenzettel hat, der einem nach ein paar Tagen Spielpause den Wiedereinstieg erleichtert.
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Onkel Donald
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Onkel Donald »

Nomadenseele hat geschrieben:Sehr schlecht finde ich, wenn man gar nicht weiß, was überhaupt zu tun ist, wie in
Myst - für mich ein richtig schlechtes Spiel.
:mrgreen:

Nicht so bescheiden, liebe Nomadenseele. Es gibt Meinungen, die müssen einfach vertreten werden.

:wink:

Aber wenn mich der Miraculix-Meuchler und meine Lieblingssauerfrucht noch ein bisschen bearbeiten, dann spiele ich's vielleicht doch noch mal und finde es gut...
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Nomadenseele

Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Nomadenseele »

Ich habe in Myst kein einziges Rätsel gelöst - ich habe nicht einmal eins gefunden :roll: .
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Onkel Donald
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Onkel Donald »

Ich hab' nicht mal das Spiel gefunden... :mrgreen:

(Den Diavortrag hab' ich nach ein paar Screens mangels Interesse abgebrochen...)
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Beowulf

Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Beowulf »

Ja, bei den Rätseln von Myst muss man ziemlich um die Ecke denken, das liegt nicht jedem. :roll:

Ich finde, ein gutes Spiel erkennt man daran, dass es nicht jedem alles recht machen möchte. Richtig gute Spiele sind in ihren Eigenschaften derart übersteigert, dass sie nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen. Myst ist da ein gutes Beispiel, aber auch The Longest Jouney, bei dem die langen Dialoge manchem zu viel wurden, ich hingegen liebe es genau wegen dieser Eigenschaft. ;)
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Cohen
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Cohen »

Beowulf hat geschrieben:Ich finde, ein gutes Spiel erkennt man daran, dass es nicht jedem alles recht machen möchte.
Also ist jedes Spiel ein gutes Spiel? :wink:
Multi-Gamer: PC + PCVR, PS5 + PSVR2, Xbox Series X, Switch 2, Steam Deck OLED, Switch OLED, iPad Pro M2, WiiU, 3DS, PSVita, ..., N64, PS1, SNES, Amiga, C128, Atari
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Beowulf »

Das hängt davon ab, ob das Spiel die Eigenschaften hat die du magst. :)
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Leonaru
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Leonaru »

Cohen hat geschrieben:
Beowulf hat geschrieben:Ich finde, ein gutes Spiel erkennt man daran, dass es nicht jedem alles recht machen möchte.
Also ist jedes Spiel ein gutes Spiel? :wink:
Nö. Superman 64 zum Beispiel mag niemand.
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Cohen
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Cohen »

Leonaru hat geschrieben:
Cohen hat geschrieben:
Beowulf hat geschrieben:Ich finde, ein gutes Spiel erkennt man daran, dass es nicht jedem alles recht machen möchte.
Also ist jedes Spiel ein gutes Spiel? :wink:
Nö. Superman 64 zum Beispiel mag niemand.
Aber bei Superman 64 haben sie doch auch nicht versucht, es allen recht zu machen :twisted: :wink:

Nee, im Ernst... es stimmt schon. Je mehr versucht wird, möglichst viele Zielgruppen unter einen Hut zu bekommen, um so verwässerter und unausgegorener wird das Ergebnis.

Darum ist mir die neue Idee von Valve's Gabe Newell auch ein Gräuel: http://www.areagames.de/artikel/detail/ ... ein/102912

Viele Köche verderben den Brei.
Zuletzt geändert von Cohen am 30.07.2009, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Onkel Donald
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Re: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Beitrag von Onkel Donald »

Beowulf hat geschrieben:Myst ist da ein gutes Beispiel, aber auch The Longest Jouney, bei dem die langen Dialoge manchem zu viel wurden, ich hingegen liebe es genau wegen dieser Eigenschaft. ;)
Die Dialoglänge hat ich mich gar nicht gestört - im Gegenteil. Das sehe ich sogar als Stärke des Spiels an, dass man wirklich mit den Leuten sprechen und nicht nur Stichworte für das nächste Rätsel abrufen kann. Gerade am Anfang fand ich es sehr atmosphärisch, so viel von den anderen Figuren und aus ihrem Leben erfahren zu können.

Die ersten Spielstunden war ich deshalb der festen Überzeugung, einen Spitzentitel vor mir zu haben (was z. B. bei "Myst" nie der Fall war). Es war mit fortschreitender Spieldauer mehr die Qualität der Geschichte und das Design der Welt, die mich nicht überzeugt haben. Ich hatte immer mehr das Gefühl, einen Esoterik-Ratgeber zu durchblättern... 8)
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