Cohen hat geschrieben:Nikioko hat geschrieben:Öhm, bei HOF konnte man sterben, man hatte dieses typische Kyrandia-Gegenstandssystem und das Spiel war übersät von Übersetzungsfehlern. Aber es war das beste der Reihe (von welchem Mittelteil einer Trilogie kann man das sonst behaupten?)
Das Imperium schlägt zurück, Der Pate 2, Aliens, Baphomets Fluch 2, Gabriel Knight 2, Gothic 2, Monkey Island 2, Silent Hill 2...
TESB war mit Sicherheit nicht er beste Teil der StarWars-Reihe. Genauso wenig war BS2 besser als BS1 oder MI2 als MI1. Bei Gothic bin ich noch schwer am überlegen, aber der Auftritt von In Extremo gibt eindeutig den Ausschlag für Teil 1.
Svenc hat geschrieben:Nikioko hat geschrieben:
Um es mal auf den Punkt zu bringen: Adventures sind digitale Spielbücher. Und Grafikadventures haben dem Ganzen noch Filmcharakter verliehen.
Ja.. und nein. Adventures sind das, was ihr Schöpfer sie sein lassen möchte. Colossal Cave, der Urururururururur..... großvater von Guybrush, Larry Laffer und April Ryan war zum Beispiel eigentlich der Versuch seines Autors, seine Dungeons&Dragons-Abeneuter auf den Bildschirm zu bringen. Grafisch war damals eh nicht viel drin, also musste eine Textdarstellung herhalten. > It is pitch black. You are likely to be eaten by a grue.
Und Dungeons & Dragons war auch nur der Versuchvon Dave Arneson (RIP) und Gary Gygax (RIP), ihren Strategiespielen einen Hintergrund zu geben. Dabei fällt mir ein, es gibt ja noch das Adventure DND.
Dass "Adventures" heute fast ausnahmslos alle sehr stark von späten LucasArts, The Longest Journey inspirierte Spiele - Bücher, Filme und Cartoons zum Durchklicken und Rätseln sind - ist eine recht junge Entwicklung. Ähm, um das jetzt alles irgendwie aufs Thema zu beziehen: Vielleicht verbirgt sich ja hinter einer solchen originellen Spielidee auch mal der nächste und übernächste und überübernächste Klassiker. Vielleicht aber auch nicht. Oder so.
Damit kommen wir aufs Thema zurück: ich glaube, was einen Klassiker ausmacht ist die Tatsache, dass er als Gradmesser genommen wird, dem alle nacheifern. Das verlangt ein gewisses Maß an Originalität, aber es reich auch schon, bekannte Elemente so zu verbinden, dass was Rundes rauskommt. Wer die PowerPlay-Artikel mal durchblättert, wird auf so manches Spiel treffen, das platt gemacht wird. Und auf so manche Titel, die in den Himmel gelobt werden, die heute aber keiner mehr kennt. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, mal die alten Testberichte zu lesen, vor allem zu den Sierra- und LucasArts-Adventures. Da war nämlich auch schon ziemlich eindeutig, wer die Nase vorn hat.