Man darf sich nicht nur auf die Grafik versteifen... denn die "Die Sims" oder "Dr. Kawashimas Gehirnjogging" wären sicherlich nicht derart erfolgreich, wenn es den Käufern um Hammergrafik geht. Es gibt viele Spieler, denen das Spielprinzip viel wichtiger ist. Auch wollen viele einfach nur das spielen, was auch ihre Freunde zu Hause haben, daher hat EA diesbezüglich wohl einen großen Vorteil, weil die Firma viel Geld für Werbung lockermachen kann.Da wird auf 3D gesetzt. Eigentlich schön, allerdings, wenn amn sich die gelungensten Vertreter anschaut, kann man nichts anderes sagen, als das die meilenweit hinter anderen Produktionen, denen 3D im Blut liegt, hinterherhinken. Auf der anderen Seite vergrault man die Käuferschicht der Traditions-Adventurespieler (jedenfalls ein Teil).
Mal ehrlich: Was die Kaufkraft bei PC-Spielen angeht, sind die Grafikfetischisten, die sich immer die neueste Grafikkarte holen, doch mittlerweile eher in der Minderheit. Denn das viele Geld für immer neue PCs und Zubehör geben doch eher die "Veteranen" aus... die können dann vielleicht das neueste Spiel mit allem Schnickschnack spielen, der Rest dreht sowieso alles herunter. Für Konsolen ist das alles oft eh nicht so relevant, da die Hardware festgelegt ist und die Grafik mit viel weniger Aufwand optimiert werden kann.
Wozu auch? Deiner Aussage nach haben sich ja anscheinend alle Spiele zu den Adventures hinbewegt. Wenn also Shooter nicht nur noch stumpfes Rumgeballer, Rollenspiele nicht nur Gemetzel sind, dann hat der Adventurefan doch jetzt viel mehr Möglichkeiten, seinen individuellen Vorlieben nachzukommen.In einer Zeit, in der fast alle anderen Spiele inzwischen neben nervenaufreibender Aktion auch ausgeklügelte Storys, Interaktive Umgebungen und teilweise auch nette Rätsel bieten, sehe ich kaum eine Chance jemand, der noch nie Adventures gespielt hat, zu dieser Sparte als Käufer zu bewegen.