The Longest Journey

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Nikioko
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Re: The Longest Journey

Beitrag von Nikioko »

BrokenSword hat geschrieben: Aber bei dreamfall war das in einem guss verschmolzen , dass es mir seltsamerweise gefiel.. und dreamfall war nicht weniger traumhaft gestaltet als TLJ (wenn ich an die schöne schneelandschaft im alten dorf in Arcadia denke) ... TLJ hat es nicht an adventurecharm gefehlt wie BF3 oder BF4 , das ist der unterschied..
Du meinst wohl Dreamfall. ;-) Aber ich fand, es hatte genauso viel Charme wie BF3 - nämlich wenig.
ehm , das waren die wenigen Stellen zwischen der story und nicht währenddessen sie erzählt wurde.. also warum sollte man sie sich nicht genießen hätte können ^ ebend das gefühl , dass man während der cutscenes und gespräche sich zurücklehnen konnte waren seperat von den sehr wenigen Phasen wo man agieren musste^
Wenige Stellen? Bist Du sicher, dass wir dasselbe Spiel gespielt haben? Es gab nicht einmal eine Möglichkeit, diese Stellen zu umgehen. Sie waren allgegenwärtig, und diese Schlossrätsel nervten nur.
Dreamfall hat es meiner meinung nach aber grandios gemeistert in jeder hinsicht eine fortsetzung zu sein... es war leicht anders aber ohne dabei das TLJ feeling zu verlieren..
Und meiner Meinung nach ist Dreamfall auf voller Linie als nachfolger gescheitert. Die erzählerische Dichte bleibt meilenweit hinter TLJ zurück, und diese dümmlichen Geschicklichkeitsspiele und Schleichpassagen tun ihren Rest.
du kannst auch sagen , das HDR teil 1 anders war als Teil 2... der zweite war wesentlich actionlastiger... aber es war HDR.. so in etwa der vergleich zwischen TLJ und Dreamfall.
HDR? Meinst Du den Herrn der Ringe? Es tut mir leid, aber da kenne ich nur Teil 1. ich wusste gar nicht, dass Tolkien eine Fortsetzung geschrieben hat. Und angesichts des Endes glaube ich auch nicht, dass diese gut ans Ende anknüpfen würde. Insgesamt ist Der Herr der Ringe ein Buch, das sich in seiner Dramatik steigert. Während in Buch I noch die Flucht einer kleinen ahnungslosen Gruppe vor den mysteriösen Schwarzen Reitern im Vordergrund steht, ist es in Buch II schon eine größere Gruppe mit einem festen Auftrag, die sich letztlcih versprengt. Dann kommt in Buch III mit der Schlacht um Rohan schon langsam etwas Episches auf, in dem die Charaktere mit der Geschcht verschmelzen, bis schließlich die Geschichte mit dem Ringkrieg in Buch VI eine Klimax erreicht, an der der Ring zerstört wird und das böse wie ein Kartenhaus zusammen fällt.
Aber es soll hier um TLJ gehen, und allein die Spielmechanik bei Dreamfall ist gelinde gesagt schon zum Kotzen.

Für mich ist Dreamfall ein guter Beweis für folgende Thesen.
- Never change a running system
- Schuster bleib bei deinen Leisten
wenn es schlecht gemacht wäre würde ich dir recht geben (BF4 usw.) aber so... nein ;)
Und ansonsten wären wir bei so einer einstellung noch bei textadventures :P

Grafikadventures waren eine logische Weiterentwicklung von Textadventures. Dreamfall hingegen war der Versuch, die Grenzen zu Tomb Raider und Konsorten aufzuweichen - überflüssigerweise. Dadurch geraten Story und Rätseldesign in den Hintergrund und das allgegenwärtige Gemetzel in den Vordergrung. Darauf kann ich gut und gern verzichten.
Sind wir weniger "gourmet" weil uns dreamfall gefällt? ich genieße auch spiele hatte bei dreamfall aber nie das gefühl "gehetzt" zu werden.. du tust gerade so als ob die "zwischendurch-action-passagen" allgegenwertig präsent waren ;D
Dann hast Du aber mittlerweile einen großen Teil des Spiels verdrängt...
das waren die wenigen Auflockerungen aber nicht das komplette Spiel... dreamfall war zu 85% immernoch rätsel und gespräche lösen^ ich kann mich zurückblickend eigdl. nur an das haus mit den "junkies" erinnern , das mit den robotern der stealthpassage und die höhle in arcadia mit dem monster... das ist dann aber auch alles ;D
das ist bei weitem nicht das ganze spiel gewesen...
Ich kann mich noch an einige Szenen mehr erinnern: in Casablanca das Haus mit der Spinne, in dem Hochhaus mit der Sekretärin, In Venice das entsprechende Hotel, wo der Typ einen auch dann tot gehauen hat, wenn man ihn schon verbal überlistet hat, in Arcadia mit dem Gildenhaus, die Schleichpassage an den Wachrobotern vorbei in der Roboterfabrik, die Schleichpassage in dem Labor, das monster in der Höhle... Vielleicht habe ich sogar noch was vergessen. Aber ganz sicher machen diese Schleich- und Actionpassagen einen großen Teil des Spiels aus, und die sind deutlich nerviger als z. B. die Szene mit Nico bei den Docks in London in Baphomets Fluch 2. Sie sind so nervig, dass sie dermaßen das Spiel verderben, dass man trotz der Story keine Lust mehr hat, es weiter zu spielen.
du kannst halt auch nur teilweise mitreden weil du nich bis ende gespielt hast ;)
Wenn das Spiel sich nach dem angesprochenen Punkt nicht dramatisch verändert, dann habe ich eine repräsentative Auswahl genossen, was ausreicht, um mir mein Urteil zu bilden.

Ach ja, außerdem haben hier ja einige Beiträge schon gezeigt, dass ich nicht allein mit meiner Meinung dastehe.
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wetterwachs
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Re: The Longest Journey

Beitrag von wetterwachs »

Nikioko hat geschrieben:
Kezia hat geschrieben:'The longest journey' fand ich superschön; für mich ist es eins der Spiele, das ich nach einiger Zeit auch nochmal spielen würde. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Rätsel durchaus lösbar...oha, aber dieser furchtbare Spielzeugschimpanse hatte schon bissi Nervpotential #-o

'Dreamfall' - also die Fortsetzung - fand ich zum Heulen enttäuschend. Als bekennende Grobmotorikerin kann ich mit Kampfszenen, bei denen man gewisse Tastenkombis bis zum Handkrampf und Schlimmerem betätigen muss, nur wenig bis gar nichts anfangen. Und diese dusselige Laserspinne, die die Wohnung bewacht hat...aaaaarrrrgghhhh. *schlimme Flüche*. Hab's auch nicht zu Ende gedaddelt; da Gefahr bestand, dass der geliebte Schleppi einen Freiflug durchs Fenster gewinnt. *gna*
Gibt also doch noch leute, die ähnlich empfinden wie ich. Wenn ich so einen Nervenkitzel brauche, gehe ich auf die Go-Kart-Bahn oder Skilaufen. Ich bin froh, dass man bei einem Computerspiel mal eben weg gehen und sich ein Brot schmieren kann.
Keine Angst, Ihr seid nicht allein! :D
Die Actioneinlagen fand ich auch grausam. Wenn ich die Maus wegen Panik-Schweißausbrüchen nicht mehr ordentlich steuern kann, ist es mit dem Spielvergnügen bei mir auch vorbei.

Aber ich hab auch bei Jump-n-Run-Spielen wie Sonic schiere Herzanfälle bekommen, wenn der kleine Igel in einen Abgrund gestürzt ist. Das macht einfach keinen Spaß.
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Nikioko
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Re: The Longest Journey

Beitrag von Nikioko »

wetterwachs hat geschrieben: Keine Angst, Ihr seid nicht allein! :D
Die Actioneinlagen fand ich auch grausam. Wenn ich die Maus wegen Panik-Schweißausbrüchen nicht mehr ordentlich steuern kann, ist es mit dem Spielvergnügen bei mir auch vorbei.

Aber ich hab auch bei Jump-n-Run-Spielen wie Sonic schiere Herzanfälle bekommen, wenn der kleine Igel in einen Abgrund gestürzt ist. Das macht einfach keinen Spaß.
Hehe, hättest mal meinen Puls messen sollen, als ich auf dem Gameboy bei Super Mario Land einen der Endgegner geplättet habe. Da sind meine Eltern schon fast bei in Panik geraten.
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unwichtig
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Re: The Longest Journey

Beitrag von unwichtig »

mein gott, was für pussies :P

dass das gameplay bei dreamfall mies ist stimmt aber trotzdem. doch hat dies nichts damit zu tun, ob man jetzt mehr aktive interaktion mag oder nicht, sondern es ist einfach generell schlecht umgesetzt. das ist z.b. bei fahrenheit viel besser gelungen.
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Re: The Longest Journey

Beitrag von wetterwachs »

unwichtig hat geschrieben:mein gott, was für pussies :P
Ohne Weicheier wie uns, könnten sich harte Typen wie Du gar nicht wichtig machen! :P
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Re: The Longest Journey

Beitrag von Nikioko »

unwichtig hat geschrieben:mein gott, was für pussies :P

dass das gameplay bei dreamfall mies ist stimmt aber trotzdem. doch hat dies nichts damit zu tun, ob man jetzt mehr aktive interaktion mag oder nicht, sondern es ist einfach generell schlecht umgesetzt. das ist z.b. bei fahrenheit viel besser gelungen.
Tja, so sind sie eben. Stress hab ich schon genug im richtigen Leben. Das brauche ich nicht noch in einem Computerspiel. Da will ich lieber bei entspannen. Aber abgesehen davon hat mich auch die Story wenig überzeugt. ;-)
wetterwachs hat geschrieben:
unwichtig hat geschrieben:mein gott, was für pussies :P
Ohne Weicheier wie uns, könnten sich harte Typen wie Du gar nicht wichtig machen! :P
*lol*
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Re: The Longest Journey

Beitrag von Nosyboy »

Hm, da die Meinungen so verschieden sind, muss ich mir wohl selbst ein Bild von dem Spiel machen.
"Moment of Silence" wurde schliesslich auch sehr hoch bewertet, hat mir aber spielerisch nicht sehr gut gefallen - lediglich die Story war gut und spannend.
Fahrenheit hat mir hingegen sehr gut gefallen (mit Ausnahme der Schleichpassage).
Aber wie gesagt ist jetzt mal erst Baphomets Fluch 1 an der Reihe. :)
Ansonsten wenn ihr noch einen guten Tip habt, wo auch die Spielbarkeit und Rätsel optimal sind - nur her damit.
Yano
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Re: The Longest Journey

Beitrag von Yano »

Hattest ja den Wunsch geäußerst was zu Spielen wo man nichts vergessen kann, und immer nur dann einen Schauplatz weiterkommt, wenn man beim alten alles mitgenommen hat, und genau so ist das bei Baphomets Fluch 2, fande ich auch sehr angenehm zu spielen.
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Sven
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Re: The Longest Journey

Beitrag von Sven »

Fand ich auch gut. Ist so ziemlich das beste, was die Entwickler einbauen können! Auch, dass man einen Gegenstand nur einmal angucke kann, wie z.b. in Black Mirror kann auch sehr nützlich sein. Man solle aber genau hinhören! :wink:
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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