Bevor ich den Kommentarbereich zur Newsmeldung volltexte fang ich lieber mal ein Thema zum Spiel an.
Im Prinzip kann ich dem Test voll und ganz zustimmen. Die Atmosphäre und die Musik sind wirklich sehr gut gelungen. Auch die Grafik gefällt mir und ich finde sie äußerst realistisch (ich hab schon mehrfach solche Ostblock-Bunker aus der Zeit besichtigt und das schaut schon sehr real aus). Auch ohne Schockereffekte
kommt wirklich gute Gruselstimmung auf. Hat mir jedenfalls sehr gut gefallen.
Die Rätsel sind nicht sonderlich schwer und bis auf eine Stelle hing ich nirgends fest. Manche Rätsel fügen sich wunderbar in die Story ein
aber es gibt auch ein paar die sind etwas an den Haaren herbeigezogen
.
Die Synchronisation ist in Ordnung. Nur bei den Texten merkt man manchmal das nicht gerade ein Profi bei der Übersetzung am Werk war. In manchen Texten fehlen defintiv ein paar Wörter und die Trennung der Wörter ist eine Katastrophe. Aber alles in allem ist das halb so wild. So viel Texte gibt es nun auch nicht im Spiel -
Eine echte Story die man erlebt gibt es wirklich nicht. Man erfährt nur nach und nach in Bruchstücken was dort in dem Bunker alles vorgefallen ist. Aber ganz aufgeklärt wird nichts. Das "wieso, weshalb, warum" lässt noch viel Freiraum für eigene Interpretationen. Finde ich jetzt aber nicht so tragisch. Mal was anderes. Dennoch hätte ich mir für ein paar Dinge eine Erklärung gewünscht.
Der größte Schwachpunkt ist für mich das Ende. Es kommt zu schnell und abrupt und passt so gar nicht zum Verlauf der Geschichte. Vor allem ergibt es irgendwie wenig Sinn
und man hat den Eindruck als wollten sie das Spiel nur schnell zu Ende bringen. Wirklich schade. Denn alles in allem ein wirklich gutes, fesselndes Spiel. Es hätte eben nur etwas länger sein müssen und vor allem mit einem richtigen Ende. Dennoch hab ich die 20 Euro nicht bereut.