Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

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elfant
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von elfant »

Joey hat geschrieben: 08.02.2020, 23:12 :-k
Ja ich sehe es jetzt auch Lübbe und nicht Lübke.
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Sven
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Sven »

Anfangs klang das ja noch gut aber große Firma frisst kleine Firma...
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Joey
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Joey »

elfant hat geschrieben: 08.02.2020, 23:24 Ja ich sehe es jetzt auch Lübbe und nicht Lübke.
:lol:
Bitte nicht böse sein! Ich konnte mir den einfach nicht verkneifen. :oops:
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elfant
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von elfant »

Joey hat geschrieben: 09.02.2020, 00:06 Bitte nicht böse sein! Ich konnte mir den einfach nicht verkneifen. :oops:
Alles gut. Den Fehler habe ich ja gemacht und er lag zu nahe, um ihn liegen zu lassen.
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SpionAtom
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von SpionAtom »

Es ist nicht aus dem Nähkästchen geplaudert, wenn ich sage, dass Daedalic schon damals (2008 oder 2009?) knapp bei Kasse war, und Praktikanten nicht bezahlte. Und sie hatten - als ich dort Praktikant war - einige Praktikanten.
Damals war ich jung und hatte Bock Spieleschmiedenluft zu schnuppern.
Heute würde ich kein unbezahltes Praktikum mehr antreten, und ich würde das auch niemanden empfehlen. Denn man verursacht vielleicht etwas Arbeit, macht in der Regel aber auch produktive Arbeit.

Auch mich macht es betroffen, dass mal wieder eine (deutsche) Adventureschmiede vor dem Abgrund steht.

Tja die Welt ist grausam und wie ein (Spiele-)Markt funktioniert und was er verlangt liegt leider nicht immer im Interesse von Spiele/Kunst-Schaffenden.
Jedoch hab ich eure Diskussion nicht wirklich verstanden. Irgendwas mit Marktüberflutung.. und Dumpingpreisen.. und irgendwer ist Schuld? :?

Ich kaufe gerne mal Indy-Titel recht früh (Kathy Rain, Dropsy, Gibbous und sowas) und das bewusst und in der Hoffnung, dass was beim Entwickler ankommt.
Aber ich schlage auch gerne mal bei Sales zu - und mein Pile of Shame wird immer größer und auch da bin ich mir bewusst, dass davon hauptsächlich die Verkaufsplattform profitiert.




An diese Videos musste ich irgendwie denken. Es geht darum, dass Adventure sich irgendwann nicht weiterentwickelt haben.

Who Shot Guybrush Threepwood? | The Death of the Adventure Game

Follow up-Video
Who Shot Guybrush Threepwood? | The Future of the Adventure Game

Das macht den Markt nicht freundlicher und ich will damit auch nicht sagen, dass Firmen wie Daedalic selber Schuld sind an ihrer schwierigen Position, aber die Videos zeigen gut, dass man sich mit klassischen Formeln nicht immer einen Gefallen tut und gerne mal wieder innovativer denken kann.
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k0SH
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von k0SH »

gerne mal wieder innovativer denken
Ach ja? Was denn genau? Ideen?
Ich bin großer GEGNER davon.
Alle Versuche in der Vergangenheit haben eher zu Verschlimmbesserungen geführt.
Warum muss etwas innovativ sein, was im Kern funktioniert?
Ich habe kein Problem, wenn die Steuerung modernisiert wird oder so.
Aber das Adventuregenre an sich braucht keine Innovation.
Wenn andere Spiele gefragter sind, sind sie gefragter - so einfach ist das.
Dahingehen kannst du ein Adventure nicht umbauen!

Wenn dann würde ich mich mal über ein echtes Ko-Op-Adventure freuen (wobei es das alles schon gab).
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Sven
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Sven »

@k0sh
Dito.
Innovationen im Adventure Genre heissen oft QTEs, Action usw...
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Uncoolman
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Uncoolman »

Ich weiß, was Sven und k0SH meinen. Aber ich würde auch z.B. Edna oder Myst damals als Innovation in einem Lucas-/Sierra-Universum ansehen. Diese Neuerungen haben das Genre vorangebracht, ohne es zu verraten. Irgendwann erlahmt jedoch auch ein bestimmter Stil und das Interesse, so dass Daedalic nicht ewig auf der selbst geschaffenen Welle reiten und sich darauf ausruhen kann. Offenbar wurde die Realisierung des gezeichneten Steampunk-Projekts als nicht mehr durchführ- und finanzierbar eingeschätzt, was wohl interne Gründe haben wird (insbesondere, was Lübbe betrifft). Aber das ist für mich Kristallkugelleserei. Die Frage bleibt, ob das Genre selbst renoviert werden kann, oder vielleicht doch ein Dinosaurier ist. Da werden klassische Mittel nicht mehr ausreichen (mehr Grafik, mehr Sound, mehr Rätsel...), und möglicherweise kann man dem Vergangenen nachtrauern - bloß leider nicht retten -, aber das gilt auch für Kassettenrekorder, „Bravo“, Telefonzellen, Briefeschreiben und „Wetten, dass“. Welche Mittel sollten also angewandt werden, um das Genre zu erneuern, ohne es dadurch zu zerstören..?
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von elfant »

Adventures haben eher bis heute keine Antwort auf veränderte Situation gefunden. Bei allen Fehlern war für mich Simon 3D bisher am besten daran. Ein anderer Weg für den narrativen Pfad hatte Telltale, aber jene haben sich dann lieber darauf verlegt das Konzept zu Tode zu reiten, anstatt es weiter zu entwickeln.

Wie man aber gerade bei Kickstarter gesehen, sind Spieler eher selten ein Freund von Innovationen. Im Gegensatz zu Bekannten können wir es uns schlechter vorstellen und wissen auch nicht, ob es uns gefallen würde. Quasi der Mere - Exposure - Effekt in seiner schlechtesten Form.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Uncoolman »

Naja, im Grunde steckt das Dilemma in allen Medien, die ein breites Publikum erreichen wollen: sie dürfen gerne innovativ sein, müssen aber genau das zeigen, das der Zuschauer / Spieler / Leser erwartet. Genau dasselbe wie vorher, nur anders... Das ist ein unlösbares Paradoxon, und in der Regel wird dies nur selten durchbrochen, was die öden Neuauflagen von Filmen, Teil I, Teil II, Teil III, Teil IV... deutlich zeigen. Man braucht kein „Vom Winde verweht, Teil II“, aber manchmal ist die Gemeinde mit einem zweiten Aufguss noch gerade so ausreichend zu befriedigen, dass immerhin ein Plus damit eingespielt wird. Das kostet dann keine neue Idee, keine neuen Figuren, kein anderes Setting... was dann wieder zur Serie mutiert. Deswegen überschwemmen uns die Serien gerade: weil es die günstigste Methode ist, mit einem Minimum an Kosten das Maximum an Einnahmen zu generieren. Das bedient aber eben nur die jeweiligen Fans, und würgt natürlich neue Ideen ab. Der Adventure-Spieler ist ja in genau derselben Falle: er will was Neues, aber es darf sich vom Vertrauten nicht unterscheiden. Das zeigen schon die meisten Anfragen hier: ich habe Spiel XY gespielt, fand das toll, und möchte nun etwas Ähnliches (oder genau so was) spielen... :)
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Joey
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Joey »

Naja, Fans von klassischen Adventures spielen klassische Adventures, weil sie nunmal gerade klassische Adventures mögen. :wink:
Sie mögen genau diese Art von Spielen, warum sollte man daran also etwas ändern?
Der Punkt, an dem sich Adventures weiterentwickeln sollten, wären neue, innovative Rätsel. Denn irgendwann wird es halt langweilig, das 100ste Labyrinth zu durchwandern oder Schieberätsel zu schieben. In wie vielen Adventures kommt wohl das "schiebe Zeitung unter Tür durch und popel Schlüssel aus dem Schlüsselloch und ziehe ihn mit der Zeitung zu dir" vor? Und auch viele der anderen Rätsel sind oft nur Variationen desselben Themas. Deshalb wird es irgendwann halt auch langweilig.
Was vielen Adventures also fehlt, sind neue Rätsel, die man noch nicht kennt, die aber gut und logisch in die Story eingebunden sind, die man sozusagen gar nicht als Rätsel wahrnimmt, weil sie einfach Teil der Geschichte sind. Ich denke mal, das ist etwas, das viele Entwickler nicht so wirklich hinbekommen.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Uncoolman »

Hinbekommen schon - aber es wird nicht bezahlt. Um solche durchdachten Rätsel hinzubekommen, muss man mit Herzblut, Enthusiasmus und dem Willen, das Perfekte zu wollen, dabeisein. Das heißt quasi unentgeltliches Rackern: für das Ziel, für die Idee. In einem 8-Stunden-Tag wird man das nicht schaffen.

Daedalic beruht - ähnlich wie das Miniaturwunderland Hamburg oder das Studio Ghibli - auf der Begeisterung einiger weniger Macher. Dann kamen Angestellte hinzu, und alles gedieh. Aber sobald die Einnahmen nicht mehr fließen, bricht das System schnell zusammen, und die feindliche Übernahme hat dann auch die Ideen getötet, von denen überhaupt alles abhing. Ein klassisches Borgward-Dilemma: die Autos können noch so geil, begehrenswert und hochwertig sein - ein Visionär alleine reicht nicht. In allen Branchen geht der Trend zum grauen Durchschnitt, weil die Ausreißer vom Kapitalismus nicht profitieren. Das ist Evolution auf wirtschaftlicher Ebene. Und weil "viel" auch "groß" erzwingt (wann hat jemand noch KüMo-Stückgutfrachter gesehen..?), gewinnen nur die Riesen mit Einheitsprodukten. Das bedeutet aber gleichzeitig das Aus für Innovation. Wenn der Selbstversorger-Bauer mit drei Kühen und zehn Schweinen wieder salonfähig wird, gibt es auch mutige Spielemacher. Die existierenden Independant-Spiele würde ich als Hobby und Gelegenheitsproduktion einstufen. Davon kann man nur nicht leben.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von k0SH »

Telltale, aber jene haben sich dann lieber darauf verlegt das Konzept zu Tode zu reiten, anstatt es weiter zu entwickeln
Naja, eher zu Tode vereinfacht. Immer weniger Herausforderungen treffen auf immer mehr QTE. Kein Wunder, dass das immer weniger Spieler angesprochen hat.

Überhaupt war TT sehr überbewertet. Sie haben weder das Episodenformat erfunden noch das spielerische Element neu aufgelegt. Sie hatten halt am Anfang starke Marken und für eine Zeit lang damit Massen erreicht. Der Effekt hat aber schnell nachgelassen, wie man erleben durfte. Das einzige was augenscheinlich innovativ war, war das Entscheidungen sich auswirken. Aber auch das war als Pseudonummer schnell enttarnt und hat bei kommenden Spielen kaum noch Bedeutung gehabt.
Die existierenden Independant-Spiele würde ich als Hobby und Gelegenheitsproduktion einstufen. Davon kann man nur nicht leben.
Das sieht Dave Gilbert glaube ich ganz anders ;-)
ich habe Spiel XY gespielt, fand das toll, und möchte nun etwas Ähnliches (oder genau so was) spielen.
Genau! Problem, die Entwickler wollen / müssen mehr Spieler erreichen und versuchen das, in dem sie ein guten ersten Teil anders fortsetzen. Eben mit neuen Elementen wie Action. Bei welchem Adventure hat das bisher funktioniert? Richtig. Gar keinem!
Nur klar, was machen? Wenn du mit Teil 2 mehr erreichen musst, schaffst du das nicht, in dem du das erste gute Spiel einfach genau so fortsetzt. Meiner Meinung nach ist es eben nicht möglich, das zu erreichen! Die alte Zielgruppe scheut die neuen Elemente (zu recht) - die neue Zielgruppe hat kein Bock auf klassische Rätselkost (auch zu recht).
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Uncoolman »

Dave Gilbert mag die einzige Ausnahme sein. Aber die anderen 7999 Spielentwickler können davon nicht leben - wenn ich mal die in den Raum geworfene Zahl von 8000 Independant-Spielen pro Jahr (?) als richtig voraussetze... Die Prozentzahl darf sich jeder selbst ausrechnen.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Kikimora »

Wenn es so einfach wäre, sich immer wieder zu übertreffen, hätten viel weniger Leute ein Problem.

Aber man möchte doch als Indie-Entwickler wenigstens die Chance haben, sein Glück in dem Bereich zu versuchen. Wenn da jemand kommt und sagt, der Markt muss "bereinigt" werden - wer möchte denn, dass das Spiel, das er in viel Zeit, mit Mühe und Herzblut entwickelt hat, zu den hinausgereinigten gehört?
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