The Cat Lady

[Uncoolman]

Man muss ja auch niemanden ermorden, nur um zu wissen, wie das ist, und um es abzulehnen...

[Sternchen]

Man muss ja auch niemanden ermorden, nur um zu wissen, wie das ist, und um es abzulehnen...

Das sag ich ja auch gar nicht._____. Aber eine Demo antesten tut doch nicht weh.
Menno aber gut wenn es du es so sehr nicht leiden kannst...respektiere ich das, schade drum.

[z10]

Klar kann man seine Meinung zu Spielen sagen, die man nicht gespielt ist - kann dann jedoch nur die von außen sichtbaren Eigenschaften einschätzen. Wenn ich wissen will, ob ein Spiel gut ist, würde ich solche Meinungen also geflissentlich ignorieren und stattdessen den Spielern zuhören, die es zumindest angespielt oder besser noch durchgespielt haben.

The Cat Lady ist ein gutes Adventure, weil die Story ordentlich inszeniert ist, mit ernst zu nehmendem Thema und Interpretationsspielraum. Die Grafik selbst ist nichts, worüber man schwärmen kann. Zum Thema Blut und Gewalt kann ich nur sagen, dass sie (soweit ich mich erinnern kann) nicht verherrlicht wird - wenn sie verherrlicht würde, würde es mich auch abschrecken. Es passte aber so ganz gut zum Gesamtpaket.

[Uncoolman]

Es ist eigentlich andersrum: da anscheinend jeder hier das Spiel gut findet, wollte ich eigentlich nur wissen, warum. Es stand also auf meiner Wunschliste, und für ~4 Euro damals im Angebot hätte ich sicher zugeschlagen. Ich bin generell erstmal unvoreingenommen. Nun hat mich aber die Vorschau dermaßen abgeschreckt, dass mir klar war, selbst 4 Euro dafür nicht auszugeben. Es ist also die Schuld des Trailers, dass ich mich auf keine Demo einlassen werde. Da ja die meisten denselben Trailer schauen (oder auf YT noch viel mehr) dürfte deren Entscheidung nicht dadurch beeinflusst werden. Es ist also interessant, wie derselbe Trailer (und die Screenshots) bei einigen den Kauf fördert, bei anderen nicht.

Da für mich nicht nur die Geschichte wichtig ist, sondern ich mich ja lange, lange Stunden in dem Spiel aufhalte, muss auch der Rest stimmen, z.B. Grafik, Musik, Bedienung. Spieler davon schwärmen zu hören wäre also genauso als ob jemand von Motorrädern oder dem Fach Geschichte schwärmt. Dazu reicht ein kurzer Blick, um mitzuschwärmen oder eben nicht...

[Sternchen]

Darum gehts nicht eine Demo gibt nur minimalen Einblick ob einen ein Spiel einen ansprechen wird oder nicht, man sieht ja nur einen kleinen Abschnitt aus dem Spiel, nicht das gesamte Spiel.
Wenn für euch das aus reicht ein zu ordnen ob euch ein Spiel gefällt: gut, aber das wirkt dann schon wie, als will man kaum sich mit etwas auseinandersetzen.
Nur weil es einen nicht anspricht, muss man sich nicht ewig negativ darüber auslassen, was einen alles daran nicht gefallen hat.
Das geht auch neutraler ausgedrückt..

[Uncoolman]

Du musst es nicht verteidigen. Wenn ich schreibe, dass ich z.B. „Riven“ als eines der genialsten Spiele empfinde, und du entgegnen würdest, dass du mit solchen Spielen nicht die Bohne was anfangen kannst, so treffen einfach nur zwei Meinungen aufeinander. Wenn du es damit begründest, dass du keine Lust darauf hast, stundenlang irgendwelche Schieberätsel zu lösen und stumpf in der Gegend herumzulaufen, dann brauchst du auch keine Demo dafür. Für mich gilt im Gegenzug dasselbe. Das wars.

[Kikimora]

Ich denke auch, dass eine Demo hier nicht helfen würde. The Cat Lady funktioniert vor allem als Gesamtwerk. Vielleicht kann man es mit gewissen "typischen" Arte-Filmen vergleichen, wo ein Filmausschnitt oft nur sehr wenig über einen Film aussagt, wenn man ihn aus dem Zusammenhang reißt.

Wenn dich die Ästhetik des Spiels abschreckt, ist es eben so. Mich hat sie auch abgeschreckt. "Downfall" vom selben Entwickler war in der Hinsicht für mich noch schlimmer. Und im Gegensatz zu The Cat Lady hat es Downfall nicht geschafft, mich durch die Geschichte und die Charaktere zu überzeugen. Ist eben sehr persönlich, ob man damit was anfangen kann.

Ich spiele keine Zombie- und Splatterspiele und schaue mir auch keine entsprechenden Filme an. Hätte in The Cat Lady auch auf die betreffenden Szenen verzichten können. Das Spiel punktet anderswo, und zwar mit der Düsternis, die nichts mit den genannten Splatter-Horrorszenen oder der Grafik zu tun hat.

Ich weiß nicht ob ich The Cat Lady nochmal spielen würde. Hatte es mal einer Freundin gezeigt und die kam gar nicht damit klar. Aber sie hat auch nur ein paar Minuten davon gesehen und ich wollte sie damit auch nicht quälen. Aber ich freue mich, mich an das Spiel gewagt zu haben und die Geschichte bis zum Ende gespielt zu haben.

[Uncoolman]

Ähnliche Erlebnisse hatte ich bei "Lara Croft", wo sie am Ende des Spiels durch meterhohe verrottete Leichenberge stapfen muss. Bis dorthin war das Spiel zwar brutal und auch blutig (ist nun mal ein Egoshooter), aber diese Szenen hätte ich nicht haben müssen. "Zork Nemesis" hatte auch einige eklige Szenen, war aber ansonsten in Ordnung.
Die düstere Stimmung von "Goetia" und sogar "Bioshock" machen mir nichts aus. Bei einem Dystopie-Ballerspiel ist das auch zu erwarten. Spiele wie "Coma" oder "Experience 112" sind da schon schwieriger einzuschätzen. Mir ist aufgefallen, dass es solche Szenarien aber doch selten in Adventures gibt. Bei fast allen Horrorspielen muss gekämpft werden...

[Sternchen]

Ähnliche Erlebnisse hatte ich bei "Lara Croft", wo sie am Ende des Spiels durch meterhohe verrottete Leichenberge stapfen muss. Bis dorthin war das Spiel zwar brutal und auch blutig (ist nun mal ein Egoshooter), aber diese Szenen hätte ich nicht haben müssen. "Zork Nemesis" hatte auch einige eklige Szenen, war aber ansonsten in Ordnung.
Die düstere Stimmung von "Goetia" und sogar "Bioshock" machen mir nichts aus. Bei einem Dystopie-Ballerspiel ist das auch zu erwarten. Spiele wie "Coma" oder "Experience 112" sind da schon schwieriger einzuschätzen. Mir ist aufgefallen, dass es solche Szenarien aber doch selten in Adventures gibt. Bei fast allen Horrorspielen muss gekämpft werden...

Das hat herzlich wenig mir dem Hauptthema zu tun sry.

Wer the Cat Lady derart nicht leiden kann, gut in Ordnung.
Derart aber ausschweifend seine Ablehnung zu bekunden, und das Thema in eine andere Richtung zu lenken, ist aber etwas dreist. Denn das Thema geht nun mal um The Cat Lady.
Kannst ja eigene Themen fùr andere Themen aufmachen, sry.

[Uncoolman]

Nun, ich finde einen Vergleich verschiedener düsterer Spiele legitim. Man könnte ja auch die Gegenfrage stellen: was macht das Spiel so reizvoll und warum hebt es sich dennoch von anderen Spielen ab? Da du das Spiel unbedingt verteidigen willst, obwohl du das gar nicht musst, darf ich sagen, dass du dich nicht angegriffen zu fühlen brauchst.

[Kikimora]

Die Frage, was es reizvoll macht und warum es sich "dennoch" von anderen Spielen abhebt, ergibt in meinen Augen keinen Sinn.

Was ich mit düsterer Stimmung bei The Cat Lady meine, ist zum einen das Setting (die Protagonistin versuchte, sich das Leben zu nehmen, ist zunächst in einer Klinik gefangen, hat im Laufe des Spiels mit Tod zu tun) bzw. das Thema an sich. Zum anderen die düster-triste Atmosphäre.

Die Atmosphäre würde mir auch bei einem BioShock echt zusagen. Aber das hat dieses Shooter-Gameplay, da liegt der Fokus auf Gewalt. The Cat Lady ist kein Gewalt- und Ballerspiel, bei dem es zumindest beim Gameplay um nichts anderes geht, als Gegner abzuschlachten. Insofern - wie will man die Spiele überhaupt vergleichen?

In The Cat Lady gibt es ein paar wenige Szenen, in denen die Protagonistin sich gewaltsam ihrer Haut erwehren muss oder jemanden attackiert, bevor er sie umbringt. Aber du rennst im Spiel nicht die ganze Zeit durch die Gegend auf der Suche nach dem nächsten Kampf.

Das ist eher so wie bei den jüngeren Daedalic Adventures, in denen man leider gelegentlich ein Minispiel hinter sich bringen muss, um das eigentliche Spiel weiterspielen zu dürfen. Nur mit dem Unterschied, dass diese "Kampfszenen" bei The Cat Lady sich sinnvoll in die Story einfügen und nicht einfach willkürlich reingezwungen wurden.

[Sternchen]

Nun, ich finde einen Vergleich verschiedener düsterer Spiele legitim. Man könnte ja auch die Gegenfrage stellen: was macht das Spiel so reizvoll und warum hebt es sich dennoch von anderen Spielen ab? Da du das Spiel unbedingt verteidigen willst, obwohl du das gar nicht musst, darf ich sagen, dass du dich nicht angegriffen zu fühlen brauchst.

Ich fühle mich nicht angegriffen
Was soll das?
Du kannst gerne the Cat Lady ablehnen, das gibt aber dir kein Recht das Spiel nur schlecht zu machen, und das Thema Zweck zu entfremden
Lara Croft/Bioshock/Goetia, Zork Nemesis hat nix mit The Cat lady gemein.
Du vergleicht Shooter/Actionspiele mit Advenures. Du stellst die Brutalität auf die gleiche Stufe mit Adventures. Shooter sind nun mal Actionreicher, aber sie sind kein guter Vergleich.

Shooter/Actionspiel vs Adventure? Ernsthaft? Das kann man nicht vergleichen.
Bis auf Zork Nemesis sind deine Vergleiche alles Shooter/Actionspiele.
Das passt einfach nicht.
Dich stört es doch nur, das dir wer widerspricht,darum unterstellst du mir so was.
Hör auf persönliche Angriffe zu starten,mit falsch Aussagen,zu starten gegen mich,nur well ich dir nicht nach dem Mund rede. Kritik zu einem Spiel gehört neutraler formuliert.
Mich stört es nicht die Bohne, wenn wer The Cat Lady kritisiert. Aber nicht so abwertend bitte, ja das darf mich stören. Das ist nicht angebracht.
Mach doch gleich ein Thema auf: Wieso du The Cat lady ablehnst, und es deinem Ansprüchen nicht genügt. Aber lass den Rest sich hier zum Spiel äußern!

[DavidMcNamara]

Ich fand "The Cat Lady" auch fantastisch - kann aber auch Uncoolman verstehen, wenn ihn der Trailer nicht gerade vom Kauf überzeugt. Es ist ein intensives, geradezu kathartisches Spielerlebnis, in der auch der Soundtrack (insbesondere die Stücke von Warmer, z.B. "What's The Whole World") eine wichtige Rolle spielt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich bisher von den anderen Spielen der "Devil Came Through Here"-Trilogie ferngehalten habe, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zumindest "Lorelai" werde ich definitiv - irgendwann einmal - eine Chance geben...

[Sternchen]

Ich fand "The Cat Lady" auch fantastisch - kann aber auch Uncoolman verstehen, wenn ihn der Trailer nicht gerade vom Kauf überzeugt. Es ist ein intensives, geradezu kathartisches Spielerlebnis, in der auch der Soundtrack (insbesondere die Stücke von Warmer, z.B. "What's The Whole World") eine wichtige Rolle spielt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich bisher von den anderen Spielen der "Devil Came Through Here"-Trilogie ferngehalten habe, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zumindest "Lorelai" werde ich definitiv - irgendwann einmal - eine Chance geben...

Er muss das Spiel nicht mögen.
Aber eine anständige Begründung dafür wäre angebracht gewesen, nein statt dessen wird es mit Leichenbergen, in Lara Croft verglichen.
Actionspiele/Shootern da ist Gewalt/Blut ok aber an Adventures kritisiert man genau das zu Tode?
Finde ich hat was von Doppelmoral, und hypokritisch sry.
Schreibe später ausführlicher meine Meinung zu The Cat Lady. Heute bin ich zu müde dafür, und keine Lust mehr, meine Meinung verdeitigen zu müssen.
Aber deine Begründung macht mehr Sinn zu The Cat Lady, als wie von ihm,mehr später dann morgen dazu von Mir.

[Sternchen]

The Cat Lady ist atmosphärisch, spannend, düster melancholisch, es beschäftigt sich mit den Abgründen von Menschen. Es hat Depressionen im Blickpunkt, was den Spiel alles was ich hier nenne,unglaubliche Tiefe und Spannung verleiht. Wem meine Meinung nicht gut genug ist, das spricht auch alles für the cat Lady.


https://www.gamestar.de/artikel/the-cat ... 28894.html


Ein Adventure Spiel auf die selbe Ebene zu stellen, wie ein Acton/Horrorspiel,/Mobashooter ist nicht wirklich vergleichbar, und somit auch nicht gerecht. Und weiter rechtfertige ich mich hier sicher nicht, und lasse mir keine falschen Annahment/Behauptungen über mich, länger gefallen.
Das gilt auch für Sätze die ich nie sagte. Ich darf anders dazu denken. Punkt. Wem das stört, noch gibt's Meinungsfreiheit. Gott sei Dank.