2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

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Joey
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Joey »

Mhm. Gute Frage. Unlogisch wäre es nicht. Aber wie gesagt wüßte ich nicht, wo es im Spiel belegt würde.
Und meiner Meinung nach darf man mit 16 zumindest nicht das Land verlassen, wenn man keine Erlaubnis der Erziehungsberechtigten hat. Hier in Deutschland hat man mit 16 ja auch einen richtigen Personalausweis, trotzdem darf man erst mit 18 selbständig das Land verlassen. Ich glaube nicht, daß es in einem Land wie USA, wo man teilweise erst mit 21 als volljährig gilt, anders ist.

Meine Vorstellung, die allerdings auch nicht direkt so im Spiel vorkommt, ging dahin, daß Sam mit 17 ihren Schulabschluß gemacht hätte und irgendwann zwischen 18 und 21, also als sie nicht mehr der Fürsorgepflicht unterlag (wenn auch noch finanzielle Unterstützung erhalten hat), nach Europa gereist ist und dort dann halt mal in einem Land war, mal in einem anderen. Vielleicht ist sie ja auch erst noch durch USA gereist?
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von elfant »

Du weißt, daß Eltern in Deutschland ihre Kinder mit 16 Jahren vor die Tür setzen können? Zwar kümmert sich dann auch die Jugendhilfe mit darum und versucht so etwas zu verhindern, aber es ist möglich.
Da die USA meines wissen auch kein Jugendstrafrecht hat und das Volljährigkeitsalter von jeweiligen Bundesstaat entschieden wird, nehme ich an, daß die Reisefreiheit auch nicht so beschränkt wird... Abgesehen von der Möglichkeit, was sie erst einmal die USA bereiste.
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Joey »

Hm, nein, das wußte ich noch nicht. Ich dachte, die Eltern bzw. entsprechende erziehungsberechtigte Personen sind verantwortlich, bis der Zögling volljährig ist.
Noch viel weniger weiß ich, wie es in den USA ist. Bisher spekulieren wir da ja eher. Liest hier nicht jemand mit, der sich damit besser auskennt und uns da ein paar definitive Auskünfte geben könnte? :)
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Joey »

Bevor dieser Thread wieder in der Versenkung verschwindet und ich ihn dann nicht mehr wiederfinde zwischen all den anderen Themen, möchte ich mal wieder eine unverschämte, durch nichts im Spiel bestätigte Spekulation in den Raum werfen.

Wir haben ja schon während des Spielens damals darüber spekuliert, was eigentlich mit Angelas Vater wirklich passiert ist und wann und warum. Darüber habe ich nochmal nachgedacht.

Ich halte es für relativ unwahrscheinlich, daß ihr Vater ums Leben gekommen ist, während Angela in Oxford studiert hat. Dann hätte sie wohl nicht einfach so weitergemacht wie bisher. Außerdem scheint sie nicht gerade viel Geld zu haben, daher tippe ich mal, daß sie nicht oft nach Hause fährt, also nicht viel Gelegenheit hatte, dort etwas anzustellen.
Angela hat ja auch erwähnt, daß sie sich nicht ganz sicher war bei ihrem Studienfach, es aber "was mit Medizin" oder so ähnlich sein sollte. Das könnte vielleicht ja damit zusammenhängen, daß sie zuvor etwas erlebt hat, bei dem sie sich gewünscht hätte, jemanden retten zu können. Zum Beispiel ihren Vater? Styles kann damit ja nicht gemeint sein, denn wenn sie nicht schon "was mit Medizin" studiert hätte, hätte sie wohl seine Vorlesungen erst gar nicht angehört.

Es kam in diesem Thread, wenn ich mich nicht irre, auch irgendwann einmal die Idee auf, daß Angela ziemlich isoliert aufgewachsen sein könnte, damit sie mit ihren Fähigkeiten niemandem schaden kann oder kein Außenstehender auf sie aufmerksam wird.

Nun meine Idee, wie es vielleicht hätte abgelaufen sein können:
Angela war ja anscheinend recht gut in der Schule, ansonsten hätte sie wohl kein Stipendium für Oxford bekommen. Ob sie sich zu diesem Zeitpunkt ihrer seltsamen Fähigkeiten bereits bewußt war, lasse ich mal außen vor. Könnte es da nicht möglich sein, daß ihr Vater, sich ihrer Gefährlichkeit bewußt oder zumindest der Möglichkeit (wegen Vererbung), sie davon abhalten wollte, von der schottischen Insel, ihrem gewohnten Umfeld und der damit einhergehenden relativen Sicherheit fortzuziehen? Und daß sie ihn in einem dahingehenden Streit (versehentlich) in Brand gesetzt haben könnte? Ich meine, zu lange kann es auch nicht her sein, daß er gestorben ist, denn auf dem Foto ist er ja schon etwas älter. Also würde es zeitlich wohl in etwa passen.

Wie gesagt, ich weiß, daß das im Spiel so nicht gesagt wird. Ich wollte es nur mal so als Idee in den Raum werfen und fragen, was ihr von dieser Theorie haltet.
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von elfant »

Ich finde die Photographie muß schon deutlich älter sein oder kannst Du Dir so einen Gastwirt auf einer "entlegenden" schottischen Insel vorstellen, zu dem die sonstigen Einheimischen gerne gehen?
Ebenso denke ich hätte Angelas Vater weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, wenn er ihr Talent "befürchtet" hätte, wie einleitende, erklärende Gespräche, Einbezug von einer weiteren Vertrauensperson (Notfalls postum im Testament), überall Wassereimer.... um eine Eskalation zu verhindern.

US - Amerikanisches Recht: Ich habe bislang keine Hinweise auf ein gesondertes Jugendrecht gefunden. Höchstenes ein paar Gesetze basierend auf einzelnen Urteilen.
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Joey »

elfant hat geschrieben: Ebenso denke ich hätte Angelas Vater weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, wenn er ihr Talent "befürchtet" hätte, wie einleitende, erklärende Gespräche, Einbezug von einer weiteren Vertrauensperson (Notfalls postum im Testament), überall Wassereimer.... um eine Eskalation zu verhindern.
Dabei gehst du aber davon aus, daß er genau über ihre Fähigkeiten bescheid wußte und darüber, wie selbige sich manifestieren.
Es wäre aber ja auch möglich, daß Angela bisher noch gar nicht auffällig geworden war und nur die Befürchtung dahingehend bestand. Von ihrem Vater selbst wissen wir nur, daß er Objekte aus der Luft heraus entstehen lassen konnte. Sollte Angela ihre Fähigkeiten noch nie gezeigt haben, könnte ihr Vater also nicht ahnen, daß sie gerade so gut darin ist, Feuer zu erschaffen bzw. Dinge zu bewegen. Er selbst scheint ja zumindest keine pyromanische Ader zu haben.
Wobei... Ich kann mich gar nicht mehr so genau erinnern. Wurde eindeutig gesagt, daß Angela ihren Vater und dessen Kneipe abgefackelt hat, oder könnte es auch sein, daß dies durch ein Versehen seinerseits geschehen ist?

Was das mit dem Testament angeht... Wer sagt, daß es so etwas nicht gegeben hat? Aber es wäre dann ja im Falle des Vaters zu spät gekommen. Und ob Angela noch eine Mutter hat, wissen wir gar nicht. Es wäre gut möglich, daß, falls es ein Testament gab, nur Angela Einblick in dieses hatte.
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Möwe »

Sam sagt mal, dass Angelas Zimmer aussieht wie das eines kleinen Mädchens. Stimmt auch wirklich. Ich könnte mir vorstellen, dass Angela , als sie in die Pubertät kam, plötzlich ihre übersinnlichen Kràfte entwickelt hat. Und all' die Ereignisse, Erlebnisse und Umstände, die sich daraus ergeben haben, könnten dazu geführt haben, dass Angela sich geistig nicht wirklich weiter entwickelt hat, sondern teilweise ein kleines Mädchen blieb, dass lieber an Feen glauben wollte, und teilweise immer duchgeknallter wurde.
Aber das sind nur Vermutungen, denn im Spiel selbst wird nie direkt darauf eingegangen.
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von elfant »

Joey hat geschrieben:Nun meine Idee, wie es vielleicht hätte abgelaufen sein können:
Angela war ja anscheinend recht gut in der Schule, ansonsten hätte sie wohl kein Stipendium für Oxford bekommen. Ob sie sich zu diesem Zeitpunkt ihrer seltsamen Fähigkeiten bereits bewußt war, lasse ich mal außen vor. Könnte es da nicht möglich sein, daß ihr Vater, sich ihrer Gefährlichkeit bewußt oder zumindest der Möglichkeit (wegen Vererbung), sie davon abhalten wollte, von der schottischen Insel, ihrem gewohnten Umfeld und der damit einhergehenden relativen Sicherheit fortzuziehen? Und daß sie ihn in einem dahingehenden Streit (versehentlich) in Brand gesetzt haben könnte?
Joey hat geschrieben:Dabei gehst du aber davon aus, daß er genau über ihre Fähigkeiten bescheid wußte und darüber, wie selbige sich manifestieren.
Ich greife dabei nur Deine Grundbedingungen auf. Wenn er sie schon in ein Leben in Isolation aufzwingt, wird er auch andere Sicherungsmaßnahmen treffen.
Joey hat geschrieben: Von ihrem Vater selbst wissen wir nur, daß er Objekte aus der Luft heraus entstehen lassen konnte. Sollte Angela ihre Fähigkeiten noch nie gezeigt haben, könnte ihr Vater also nicht ahnen, daß sie gerade so gut darin ist, Feuer zu erschaffen bzw. Dinge zu bewegen. Er selbst scheint ja zumindest keine pyromanische Ader zu haben.
Waren es Objekte? Für mich sah es mehr nach Sternentaler wie beim Feuerwerk aus und sehr wohl nach einer elektrischen, pyronischen Begabung.
Möwe hat geschrieben:Aber das sind nur Vermutungen, denn im Spiel selbst wird nie direkt darauf eingegangen.
Es wäre auch meine Annahme, aber solche Verhaltensarten können sich auch rückwirkend auftreten.
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Joey »

elfant hat geschrieben: Ich greife dabei nur Deine Grundbedingungen auf. Wenn er sie schon in ein Leben in Isolation aufzwingt, wird er auch andere Sicherungsmaßnahmen treffen.
Das sind alles hier ja nur Spekulationen, daher ist alles möglich. :wink:
Aber was ich meinte bzw. in Erwägung zog, war eben die Möglichkeit, daß Angelas Vater zwar befürchtet haben könnte, daß sie sein Talent geerbt hat, aber keine Beweise dafür hatte und/oder nicht wußte, auf welche Art es sich manifestieren würde.
Wenn wir den Aussagen von Ramusskin folgen, dann wäre Angela ja auch für einige andere Vorkommnisse verantwortlich, wie die Gestalt im Bett oder unter der Dusche. Und sie hat mit unsichtbaren Diskussen um sich geworfen und Wasser eingefärbt etc. pp. Das alles hat eigentlich wenig mit elektrischen Entladungen zu tun. Es wäre also durchaus möglich, daß Angelas Vater sie zur Sicherheit auf einer einsamen Insel hat leben lassen, aber nicht konkret wußte, daß sie gefährlich ist. Vielleicht mochte er auch einfach nur seltbst diese Insel oder die Familie lebt schon seit Generationen da, und die Tatsache, daß es eben eine Insel ist, hat gar nichts mit Angelas Fähigkeiten zu tun.
Waren es Objekte? Für mich sah es mehr nach Sternentaler wie beim Feuerwerk aus und sehr wohl nach einer elektrischen, pyronischen Begabung.
Ich dachte, es wären Schmetterlinge oder sowas gewesen. Habe aber gerade nochmal auf einem Screenshot nachgeschaut, den ich damals für diesen Playthrugh gemacht habe, und wie es aussieht, hast du Recht, es sieht wirklich wie eine Art Sterne aus.

Bild
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Ingo 25 »

Mann, oh, Mann, das ist ja schwierig, hier sich anzumelden! Soviele Bedingungen mußte ich ja noch nie irgendwo erfüllen. Nun, ich habe es geschafft und nachdem ich Euren gesamten Thread durchgearbeitet habe, bin ich endlich soweit, auch etwas beizutragen, was Joey sicher freuen wird.
Zuerst möchte ich meiner Begeisterung über dieses gelungene Spiel Ausdruck verleihen.
Ich habe es erst seit Weihnachten und schon zum 2.Mal durchgespielt, was für mich eine absolute Premiere ist. Erstaunt war ich, wieviel mir beim ersten Mal entgangen ist. Viele der dann aufgetretenen Fragen haben sich durch Euren Thread erledigt, aber eine wurde nicht erwähnt und die ist der Anlaß meines Hierseins, hi, hi.
Es geht um das 3. Kapitel: in der Vision freut sich Laura darüber, daß ihr Vater mit ihnen zusammen zu Weihnachten in Venedig feiern würde und schwärmt von Venedig, den Kathedralen und Blauen Fliesen. Danach fordert sie David auf, die Autos zu kontrollieren.

2.) Der Polizist spricht von dem Verschmelzen des Gaspedals des "anderen Autos". Darauf kann Angela doch beim besten Willen keinen Einfluß genommen haben.

Ihr habt Euch über die Maske von David unterhalten, die ist aber in weiß absolut unrealistisch, Epithesen werden natürlich an die eigene Hautfarbe angepaßt, so daß sie relativ unauffällig sind. Das ist wohl die dichterische Freiheit von Frau Jensen, damit es gruseliger aussieht. :) :idea:
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Bakhtosh »

Warum sollte sie darauf keinen Einfluss genommen haben können?

Klar ist bei Angela doch, dass ihre Kräfte gerade dann zu Tage treten, wenn ihr Unterbewußtsein die Kontrolle hat. Und sie kann über große Entfernungen etwas bewirken. Bei den Experimenten bewegte sie Dinge auf dem dem Sportplatz sowie im Schwimmbad, Kraftraum und Speisesaal der Uni.

Und Einiges deutet darauf hin, dass sie versehentlich auch für den Brand verantwortlich war, bei dem ihr Vater umgekommen ist. Und auf Styles war sie ja extrem wütend. Sie hat Hilfe bei ihm gesucht und auf Verständnis gehofft. Und er hat sie harsh abgewiesen. Man hat ja ihre "Aura" schon auf dem Foto vom Abend des Unfalls gesehen. Und vor lauter Wut hat sie dann mit ihren Kräften den Unfall herbei geführt. Vielleicht eher unbewußt als bewußt. Ob Angela zuvor David und Laura beobachtet hat (bzw. ob sie das überhaupt muss) und deshalb wusste, wann sie nach Hause fuhren, ist schwer zu sagen. Schwer dürfte es bei der Berichterstattung über das "Traumpaar" David & Laura jedenfalls nicht gewesen sein.
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Joey »

Ingo 25 hat geschrieben:2.) Der Polizist spricht von dem Verschmelzen des Gaspedals des "anderen Autos". Darauf kann Angela doch beim besten Willen keinen Einfluß genommen haben.

Ihr habt Euch über die Maske von David unterhalten, die ist aber in weiß absolut unrealistisch, Epithesen werden natürlich an die eigene Hautfarbe angepaßt, so daß sie relativ unauffällig sind. Das ist wohl die dichterische Freiheit von Frau Jensen, damit es gruseliger aussieht. :) :idea:
Juhu, jemand, der den Gray-Matter-Thread wiederbelebt. *freu*

2.) (Was war 1.?)
Ich habe das so verstanden, daß Angela ja (siehe das Foto mit den blauen Fliesen) dazu fähig ist, irgendwie mit ihrem "Astralkörper" zu reisen oder Styles zu folgen.
Da etwas in ihr wütend auf ihn war wegen der Abfuhr, wollte sie ihm (wahrscheinlich aber nicht bewußt) schaden.
Wir wissen auch, daß Angela Feuer kreieren kann.
Daher ist sie Styles an diesem Abend "im Geiste" gefolgt und hat mir ihrer Fähigkeit, Feuer zu kreieren, genau zur "richtigen" Zeit das Gaspedal des anderen Autos am Boden festgeschweißt, so daß der andere Fahrer nicht mehr bremsen konnte und mit maximaler Geschwindigkeit in das Auto von Styles und seiner Frau gecrasht ist.
Unsicher ist dabei, wen Angela nun töten oder wem schaden wollte. Styles wegen der Abfuhr oder Laura, um Styles Schmerzen zuzufügen oder vielleicht auch, weil Angela selbst in Styles verliebt war und ihre Konkurrentin ausschalten wollte?
Der Polizist hat ja auch gesagt, daß es eigentlich unmöglich ist, daß das andere Auto den ganzen Weg mit einem festgebrannten Pedal gefahren ist. Und ebenfalls, daß das andere Auto nicht! gebrannt hat bei dem Unfall. Also muß das Pedal kurz vor dem Unfall mit dem Bodenblech verschmolzen sein. Wie, wenn nicht durch Angela, könnte dies passiert sein?

Das mit der Maske fand ich gar nicht so unlogisch. Wir wissen ja auch nicht, wie Styles zu dieser kam. Und im Prinzip ist sie ja eine (unbewußte) Selbstbestrafung seinerseits.
Ich finde es schon nachvollziehbar, daß sie dann auch auffällig und für jeden gleich sichtbar ist. Aber OK, vielleicht ist es auch nur so, damit man ihrer als Spieler stets bewußt ist. :wink:

Meine persönliche Theorie dazu ist, daß Hellborn ihm diese Maske verpaßt hat.
Daß sozusagen sich Styles nach diesem Unfall und dem Tod seiner geliebten Frau als ein Monster gefühlt hat, und um Schlimmeres zu verhindern, hat Helborn (Wie schreibt der sich nochmal?) ihm diese Maske gegeben, um diese Gefühle irgendwie kanalisieren zu können, in der Hoffnung, daß er, sobald Styles die erste, schlimmste Zeit überwunden hat, ihm dabei helfen könnte, diese Gefühle zu überwinden.
Dann hat sich Styles aber derart extrem isoliert, daß nicht mal sein guter, alter Freund mehr an ihn herankam, und ihm daher nicht mehr helfen konnte.
Deswegen leidet Styles noch immer unter diesem Trauma und trägt noch die Maske, die eigentlich nur für eine kurze Übergangszeit vorgesehen war.
Das ist natürlich wieder einmal nur eine ganz persönliche Theorie von mir, die durch nichts im Spiel wirklich untermauert wird. Aber für mich schien es so am logischsten zu sein.

Ich finde übrigens ganz und gar nicht, daß Styles gruselig aussieht. Eher mysteriös. :wink:
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von elfant »

Ingo 25 hat geschrieben:Der Polizist spricht von dem Verschmelzen des Gaspedals des "anderen Autos". Darauf kann Angela doch beim besten Willen keinen Einfluß genommen haben.
Aber eine "natürliche" Ursachen schließt der Kommisar ebenfalls aus. Da Angela ein hitziges Gemüt hat, würde ich es nicht ausschließen.
Ingo 25 hat geschrieben:Ihr habt Euch über die Maske von David unterhalten, die ist aber in weiß absolut unrealistisch, Epithesen werden natürlich an die eigene Hautfarbe angepaßt, so daß sie relativ unauffällig sind. Das ist wohl die dichterische Freiheit von Frau Jensen, damit es gruseliger aussieht.
Nicht unbedingt er möchte sie ja erkennbar haben. Vielleicht hat er sich eine andere besorgt oder anfertigen lassen.
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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Loma »

Ingo 25 hat geschrieben:Der Polizist spricht von dem Verschmelzen des Gaspedals des "anderen Autos". Darauf kann Angela doch beim besten Willen keinen Einfluß genommen haben.
Psychokinese.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

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Re: 2. gemeinsamer Playthrough: Gray Matter

Beitrag von Ingo 25 »

Das ist ja ein flottes Forum, alle Achtung. :)
Ich habe mich früher viel mit PSI-Phänomenen beschäftigt und habe die entsprechenden Veröffentlichungen von Prof. Bender (Uni Freiburg) und seinen Nachfolgern und Parapsychologen anderer Länder gelesen.
Sowohl die US-Army als auch die Rote Armee hatten (/haben ?) Forschungsprojekte zu diesem Thema.
Daher weiß ich, dass eine starke Emotion oder Konzentration nötig ist, um telepathische oder telekinetische Wirkungen erzeugen zu können.
Wut, Haß, Eifersucht oder Liebe sind hervorragende Verstärker solcher Fähigkeiten, oder auch Angst.
Deshalb halte ich das verschweißte Gaspedal des fremden Autos für einen Logikfehler, vielleicht auch Übermittlungsfehler, schließlich hat Angela nicht an der Unfallkreuzung gestanden. Und aus der Ferne kann sie nur auf ein ihr bekanntes Auto Einfluß nehmen.

Dagegen stehen die Ereignisse auf der Laufbahn oder im Fitneß-Raum im direkten Zusammenhang mit den Imaginationen , das finde ich nicht abwegig. Imaginationen sind anstrengend, so sehr, dass Angela dabei vor Erschöpfung einschläft.

Aber noch einmal zu den Blauen Kacheln. Laura erwähnt die bevor das Foto mit den Kacheln überhaupt gemacht wurde. Und sie fordert David ebenso vorher auf, die Autos zu überprüfen. Das wäre dann ein klarer Fall von Präkognition bei Laura, das finde ich etwas zuviel des Guten.

Kurios war es, dass ich , nachdem ich GM gespielt habe, anschließend einen Bericht im TV (Phoenix, 3-Sat oder N24) gesehen habe über einen Franzosen (?), der Alu-Rohre unter Laborbedingungen verbiegen konnte.
Die Kraft, die zum Verbiegen nötig war, betrug immerhin 25 kg.
Der Fall wurde wissenschaftlich untersucht. Die Struktur des Metalls war unverändert, Einwirkungen von Säuren o.ä. war deshalb auszuschließen.
Ebenso wurde das Gehirn dabei untersucht: es konnten keine Veränderungen mit unseren heutigen Meßmethoden nachgewiesen werden.
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