Frage-und-Zweifel-Thread

Hier könnt ihr nach Herzenslust plaudern.
Nomadenseele

Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von Nomadenseele »

stephy hat geschrieben:Kann man bei WoW eigentlich nicht jemanden bloggen oder wie das heißt? :shock:
Ignorieren, das geht. Wir kommen eigentlich gut miteinander aus, aber in den letzten 6 Monaten geht er mir immer mehr auf den Geist.
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stephy
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von stephy »

Dann würde ich an Deiner Stelle ein klärendes Gespräch mit ihm führen. Falls er sich nicht dran hält und diese Diskussionen sein läßt, ignorierst Du ihn einfach oder gehst ihm wirklich aus dem Weg. Gibt ja sicher noch mehr "nette" Leute in dieser Community... ;)

Also mir wäre das echt zu blöd, mir neben den üblichen Sorgen des Privatlebens auch noch Sorgen aufzuhalsen, die ich eigentlich nicht haben müßte (weil es sich um das Internet handelt... ;))... :)
______________________________________
... die gleich tot in Ohnmacht fällt...
Nomadenseele

Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von Nomadenseele »

stephy hat geschrieben:Dann würde ich an Deiner Stelle ein klärendes Gespräch mit ihm führen. Falls er sich nicht dran hält und diese Diskussionen sein läßt, ignorierst Du ihn einfach oder gehst ihm wirklich aus dem Weg. Gibt ja sicher noch mehr "nette" Leute in dieser Community... ;)

Also mir wäre das echt zu blöd, mir neben den üblichen Sorgen des Privatlebens auch noch Sorgen aufzuhalsen, die ich eigentlich nicht haben müßte (weil es sich um das Internet handelt... ;))... :)
Was soll man da für ein klärendes Gespräch führen? - Sei nicht platt wie eine Flunder? Interessiere dich mal für andere Dinge ausser Filme und WoW? Und was soll ich machen, wenn mich Gespräche über WoW nicht interessieren, aber man wohlweislich lieber nicht etwas halbwegs Ernsthaftes anschneidet?

Und diese andauernde Vereinnahmung wird er auch nicht lassen. Wobei es immer ein Problem ist, wenn jemand etwas sehr gerne macht, und ein anderer (Ich) über die Maßen des eigenen Spaßes mitzieht. Ich traue mich teilweise gar nicht, mich einzuloggen, weil ich dann schlecht so tun kann, als wäre ich nicht zu Hause.

Auf der anderen Seite steht, dass er mir schon viel geholfen hat und mir das Spiel an sich zur zeit großen Spaß macht.
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countjabberwock
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von countjabberwock »

Nomadenseele hat geschrieben:über einen asiatischen Nachhilfeschüler hat er auch rassistische Witze gemacht.
Wie z.B. das sie wie die Schweine essen? :wink:
Nomadenseele

Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von Nomadenseele »

countjabberwock hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:über einen asiatischen Nachhilfeschüler hat er auch rassistische Witze gemacht.
Wie z.B. das sie wie die Schweine essen? :wink:
Püh.

Glaube mir, das war heftiger... . Ausserdem ist das nun einmal mehrfach belegt, dass Chinesen sich nicht benehmen können.
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countjabberwock
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von countjabberwock »

Ich hab mein halbes Studium mit einer Chinesin zusammengearbeit (gemeinsame Projekte, Seminare, Praktika) und von deren Benehmen könnten sich manche ne Scheibe abschneiden. Und ja, Essen waren wir in der Zeit auch mehrfach.
Nomadenseele

Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von Nomadenseele »

Ich habe es mehrfach erlebt, dass die anderen Gäste sich beschwert haben, sobald Chinesen auftauchen.

Die befummeln bei Buffets das Essen, schmatzen tun sie ausnahmslos, setzen den Teller an den Mund, um sich das Essen reinzuschieben und essen mit den Fingern - wenn du das tolerieren kannst, dann ist das großartig für dich, aber mir wird dabei übel.

Ich werde nie den Aufstand im Dorint-Hotel vergessen, bei dem ein Großteil der Gäste damit drohte, noch am gleichen Tag auszuchecken, wenn die Gruppe Chinesen nicht das Restaurant verlässt :mrgreen: . Der Unterhaltungswert war immens und hat die Hotelkosten voll gerechtfertigt.

Damit sehe ich das Thema als beendet an, bevor mein Problem gekapert wird :wink: .
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Sepplhose
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von Sepplhose »

Zu deinem "Problem"...Du kannst jetzt noch Monate oder Jahre darüber klagen wie kompliziert das alles ist, oder du änderst was an der Situation.

Zum Ändern gehört auch dass man auf das eine oder andere Verzichten muss. was im ersten Moment schmerzhaft zu sein scheint, aber langfristig eine Befreiung ist. Ich denke du weißt schon längst auf welchen Teil du verzichten müsstest...

Wenn du nichts ändern willst, dann gehörst du zu einem Großteil der Menschheit. Also nicht schlimm, nur wirst du immer wieder das Wesentliche und Schöne im Leben verpassen, weil es von Unwichtigkeiten und Störungen beherrscht wird.

Es liegt in deiner Hand (oder wie der Chinese zu sagen pflegt, iss das Schwein noch so lange es schmatzt :mrgreen: )
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JoeX
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von JoeX »

Leg dir nen neuen Account an von dem er nichts weiss. :wink:
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von max_power »

Ich werde nie den Aufstand im Dorint-Hotel vergessen, bei dem ein Großteil der Gäste damit drohte, noch am gleichen Tag auszuchecken, wenn die Gruppe Chinesen nicht das Restaurant verlässt
Wenn du in China nicht mit deren Speisen und Stäbchen zurechtkommen würdest, würde man dir im Hotel wahrscheinlich ein "Western Breakfast" anbieten und im Restaurant einen Porzellanlöffel. In Deutschland wirst du stattdessen aus dem Restaurant geschmissen… ;)
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von Nomadenseele »

max_power hat geschrieben:
Ich werde nie den Aufstand im Dorint-Hotel vergessen, bei dem ein Großteil der Gäste damit drohte, noch am gleichen Tag auszuchecken, wenn die Gruppe Chinesen nicht das Restaurant verlässt
Wenn du in China nicht mit deren Speisen und Stäbchen zurechtkommen würdest, würde man dir im Hotel wahrscheinlich ein "Western Breakfast" anbieten und im Restaurant einen Porzellanlöffel. In Deutschland wirst du stattdessen aus dem Restaurant geschmissen… ;)
Sie sind im Dorint deswegen rausgeworfen worden, weil sie geschmatzt haben, sämtliche Speisen befummelt und wieder zurückgelegt haben. Würdest du das noch das noch essen wollen?

Und als eine Gruppe mit den Fingern aß, wieder schmatzte, dass man es am Ende des Raumes gehört hat und einer an die Teller am die Lippen setzte, um sich die Nudeln reinzuschieben, was das in einem chinesisch-japanischen Lokal. Stäbchen hatten sie also alle. Also keine Entlastung für ihre schlechten Manieren ;-) .
Zuletzt geändert von Nomadenseele am 12.02.2011, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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countjabberwock
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von countjabberwock »

Genau deshalb lege ich bei der Auswahl meiner MMORPG großen Wert auf die Solo-Spielbarkeit. Sinn und Zweck eines MMORPG ist zwar das Gruppenspiel aber ich bin trotzdem lieber solo unterwegs. Warum ich dann MMORPGs und keine normalen offline RPGs spiele? Weil ich eine lebendige, von Spielern belebte Welt normalen, untätigen NPCs vorziehe. Da ist mehr Leben drin, es gibt Gespräche im Chat, man trifft auf klasse Rollenspielgruppen und vor allem gibt es einen von Spielern diktierten Markt. Außerdem macht es hin und wieder Spass in einer guten Gruppe unterwegs zu sein. Es soll ja auch nicht alles solo machbar sein. Bestimmte Inis, Bosse, Items sollten schon einen Raid erforderlich machen. Wär sonst ja auch etwas unrealistisch wenn man z.B. mal eben solo einen Balrog legen könnte. Dennoch sollte man den größten Teil des Spiels entweder solo oder aber zumindest in kleinen random Gruppen bewältigen können und -ganz wichtig - Raid Gear und andere langwierig erfarmte Ausrüstung sollten dir zwar das Leben leichter machen aber keine notwendige Bedingung sein um in neuen Gebieten überleben zu können. Solche Ausrüstung sollte optional sein und keine Zulassungsbedingung. Auf die Art ist man auf das Gruppenspiel nicht angewiesen.

Ich kann z.B. bei Herr der Ringe Online solo Ruf farmen, die meisten Quests erledigen, die Hauptstory spielen, Scharmützel machen oder mein Handwerk ausbauen. Ab und zu brauch ich aber schon mal eine Gruppe - entweder weil es zu schwierig wird, allein nicht machbar ist oder es in der Gruppe einfach schneller geht. Ohne die Gruppe bleiben mir halt bestimmte Raidgebiete verwehrt, wovon einige schon recht hübsch gestaltet sind. Jedoch machen diese Gebiete nur einen winzigen Bruchteil des Contents aus und man ist auch ohne ihn für Monate beschäftigt. Und selbst wenn man mal Lust drauf hat - ohne großartige Zulassungsbedingungen geht man eben mal kurz mit einer Gruppe rein, schaut sich das Gebiet und den Bosskampf an und gut ist. Endlose Raids bis jeder sein Setteil hat damit man in die nächste Ini kann ist nicht erforderlich.

Und genau auf diese Punkte lege ich eben bei einem neuen Spiel großen Wert. Ich hab diesen Gruppenzwang selbst schon erlebt und kann gut und gern darauf verzichten. Hab da schon die tollsten Dinge gesehen. Da wird dir vorgeschrieben wie du zu skillen hast oder welche Ausrüstung Pflicht ist. Es wird vor der Gruppeneinladung Rüstung und Waffen kontrolliert und falls etwas nicht passt wird man eben nicht mitgenommen. Oder nehmen wir Sippen/Gilden/Corps oder wie auch immer sie heissen. Da gab es Gruppen wo man die Gildenregeln auswendig lernen musste und während der Probezeit konnte man jederzeit mitten im Spiel danach gefragt werden. Wusste man ein paar mal keine Antwort flog man. Oder es gab Vorschriften über regelmäßige finanzielle Abgaben (Steuern) bzw. die Teilnahme an Gruppenaktionen deren Erlös ebenfalls zu 100% in die Gilde floss. Ganz zu schweigen von den täglichen/wöchentlichen festen Raidzeiten.

Ich hab mir einmal früh den Wecker gestellt (war eine internationale Gruppe und ich hatte in meiner Zeitzone eben Pech) um bei so etwas mitzumachen. Danach kam aber zum Glück gleich die Erkenntnis: Was mach ich hier überhaupt?
Seitdem bleib ich solo (weshalb ich mir eben die Spiele nach der Solo-Spielbarkeit aussuche) oder gründe selbst kleine Gruppen mit engsten Freunden welche die gleichen Ansichten vertreten. Manchmal sehen wir uns da Monate nicht im Spiel weil einer eben ein Pause macht. Und selbst wenn er dann wieder online ist macht jeder sein Ding und es gibt keine Verpflichtungen. Natürlich hilft man aus wenn einer in Not ist aber alles andere ist freiwillig. Lediglich bei EvE Online bin ich in einer wirklich großen Gruppe drin. Aber auch da hab ich von Anfang an die Fronten geklärt und vor der Aufnahme klar gestellt das ich nicht nach einem Terminplan lebe - und da die restlichen Corp Mitglieder das ähnlich sehen verstehen wir uns prima und es gab noch nie Probleme. Letztendlich ist es nur ein Spiel und das echte Leben geht vor.

Sobald ich bei einem Spiel merke das es meinen Tagesablauf diktiert (und dies vielleicht sogar notwendig ist damit man im Spiel voran kommt) zieh ich die Notbremse. Und das würde ich dir auch raten. Aktuell spiel ich World of Tanks in der Beta Phase und da machen sich auch langsam erste Suchterscheinungen bemerkbar. ;) Das Spiel funktioniert nicht solo und geht nur in der Gruppe allerdings spielt Ausrüstung dort keine weitere Rolle bzw. kann man sie leicht erwerben und deine Tier Stufe ist auch egal weil man in den Kämpfen immer in gleich starke Gruppen geworfen wird. Somit spielt es dort kein Rolle ob man nun wenig oder viel Zeit ins Spiel investiert. Du wirst nicht benachteiligt.
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von max_power »

Ich habe neulich wieder Morrowind angefangen (weitergespielt), aber dann festgestellt, dass die Quest irgendwie die Story nicht mehr wirklich gut weiterführen und Vieles in Arbeit ausartet. Das wird wohl ein Kriterium von mir werden: sobald ein Spiel in Arbeit ausartet, sollte ich es weglegen.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von Nomadenseele »

Wie du schon schriebst: Es sind Spiele mit sozialer Interaktion - wie wertvoll die beim Groß der WoW sind, lasse ich einmal dahingestellt. Sowohl mein WoW-Freund als auch ich sind der Meinung, dass man sich man sich in Hauptstädten überhaupt nicht aufhalten kann. Das dumme Geschwätz ist absolut unerträglich - das muss müssen zu 80% professionelle RTL2-Seher sein. Ich habe es auch aufgegeben, mir da die Perlen rauszusuchen, spätestens mit dem Ini-Finder ist es ohnehin kaum noch möglich, außerhalb einer Gilde Bekanntschaften / Freundschaften zu schließen. Was - wenn man den natürlichen Schwund berücksichtigt - dazu geführt, dass wir gegenseitig ziemlich auf einander fixiert sind.
Was wiederum grundsätzlich nichts Schlechtes ist, wenn die Spieleinteressen gleich. Aber ich spiele anders: Stunden/Minutenweise und wenn ich alleine bin angle ich jeden Fischschwarm ab, was ich auch nicht machen kann - und bei jeden Schwarm den ich sehe, denke ich, eigentlich würdest du gerne... .

Dazu kommt, dass ich reite, fechte, 2-3mal ins Sportstudio gehe,einmal die Woche Tennis spiele, studiere, und dementsprechend froh bin, wenn ich mich abends vor dem Fernseher klatschen oder ein bißchen lesen kann. WoW wäre auch toll, weil man da nicht nachdenken muss, aber dass kann ich nicht machen, weil das eine Telefongespräch von 1-2 Stunden nach sich zieht. Und wenn er so anruft, ich gerade was ganz anderes mache, dann nervt das auch. Vor allem, wenn man einen Livebericht aus dem Spiel bekommt, was zumindest mich Null interessiert.

Andererseits muss man faiererweise sagen, dass er sehr viel für mich gemacht hat, was auch nicht selbstverständlich ist. Z.B. 4 Stunden an einem Minispiel gesessen, damit ich ein Haustier bekam. Mit einem Char wohlgemerkt. 1.) Mag ich ihn eigentlich (wobei man Menschen nun einmal nicht auf Knopfdruck abstellen kann) und 2.) bin ich auf niemand, der einem gerne einen Fußtritt verabreicht. Und was erschwerend dazu kommt ist, dass ich für meine Begriffe immer seltsamer werde. Wenn man bis auf 3 Stunden in de rWoche keine Verpflichtungen hat, dann fällt es natürlich immer schwerer, sich anzupassen bzw. kommt einem dies als Last vor, die andere nicht empfinden :roll: .
Ich hab diesen Gruppenzwang selbst schon erlebt und kann gut und gern darauf verzichten. Hab da schon die tollsten Dinge gesehen. Da wird dir vorgeschrieben wie du zu skillen hast oder welche Ausrüstung Pflicht ist. Es wird vor der Gruppeneinladung Rüstung und Waffen kontrolliert und falls etwas nicht passt wird man eben nicht mitgenommen. Oder nehmen wir Sippen/Gilden/Corps oder wie auch immer sie heissen. Da gab es Gruppen wo man die Gildenregeln auswendig lernen musste und während der Probezeit konnte man jederzeit mitten im Spiel danach gefragt werden. Wusste man ein paar mal keine Antwort flog man. Oder es gab Vorschriften über regelmäßige finanzielle Abgaben (Steuern) bzw. die Teilnahme an Gruppenaktionen deren Erlös ebenfalls zu 100% in die Gilde floss. Ganz zu schweigen von den täglichen/wöchentlichen festen Raidzeiten.
Höre bloß auf mit Gilden :twisted: .

Meine erste Gilde hat solange funktioniert, wie ich gehupft und gesprungen bin. Hilfe gabe es nie, stattdessen konnte ich mir von Jägern anhören, warum ich als Heiler die Mobs nicht schaffen würde :roll: .

Gilde Nr. 2 war klasse, endlich Leute die spielen konnten. Raidgilde, in der man sich außerhalb der Raids nicht kannte. Fand ich damals unmöglich, rückblickend war es die beste Gilde überhaupt,

Dann kamen ein paar Gilden, in denen es immer nach dem Muster ablief: Ich habe geholfen, Gegenhilfe für die Twinks kam nie, da waren die gleichen Spieler, die um Hilfe gebeten haben auf einmal mucksmäuschen still. Höhepunkt war, dass ich einer mal 4-5 Stunden half und der es ein paar Tage später zuviel war, einem Twink kurz eine Ini aufzuschließen. Als ich meinte, ich hätte ihr doch auch so lange geholfen kam nur die Frage, ob ich einen Stundenzettel führen würde. DAS ist die WoW-Cummunity in Reinform.

Dann hast du immer ein paar Soziopathen in der Gilde, die selbst nach Jahren des Nichtkontaktes noch auf irgendwelchen Rachefeldzügen sind (u.a. Freunde besagter Spielerin, der ich so furchtbar unrecht getan habe :roll: ). Dank Blog sind noch Psychopathen von anderen Server hinzugekommen, die nicht nur ich als solches betrachte.

Ging alles, aber seit Einführung des Ini-Finders hat man in WoW keine Chance mehr, Spieler von deinem Server kennenzulernen. Und das hat am Ende für mich zu dieser verfahrenen Situation geführt, dass ich jemanden habe, der gerne viel spielt und auf mich fixiert ist. Wobei alles zwei Seiten hat und man schnell in die Ini kommt, in die man möchte.
Genau deshalb lege ich bei der Auswahl meiner MMORPG großen Wert auf die Solo-Spielbarkeit. Sinn und Zweck eines MMORPG ist zwar das Gruppenspiel aber ich bin trotzdem lieber solo unterwegs.
Ist WoW auch, aber es gibt 1-2 Zonen, in denen die Gegner so zuhauen, dass ich (mit meiner Rüssi?) keine Chance habe. Da muss man sich einfach zusammentun.

Edit
Ich hab mir einmal früh den Wecker gestellt (war eine internationale Gruppe und ich hatte in meiner Zeitzone eben Pech) um bei so etwas mitzumachen. Danach kam aber zum Glück gleich die Erkenntnis: Was mach ich hier überhaupt?
Ich könnte mit auf Raids gehen, aber Freitag 21 Uhr - Mitternacht ist mir zu spät und ich will mir auch nicht den Sonntag blockieren. Dann ist man todmüde und hat blitzschnell den Ruf weg, ein totaler Kack-Noob zu sein, der nichts auf die Reihe kriegt, was dann rumgeht wie ein Lauffeuer.

Ich gehe auch nicht in Inis (es sei denn für Quests), weil ich dann aufhören möchte, wann es mir passt.
Zuletzt geändert von Nomadenseele am 12.02.2011, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage-und-Zweifel-Thread

Beitrag von stephy »

Sepplhose hat geschrieben:Zu deinem "Problem"...Du kannst jetzt noch Monate oder Jahre darüber klagen wie kompliziert das alles ist, oder du änderst was an der Situation.

Zum Ändern gehört auch dass man auf das eine oder andere Verzichten muss. was im ersten Moment schmerzhaft zu sein scheint, aber langfristig eine Befreiung ist. Ich denke du weißt schon längst auf welchen Teil du verzichten müsstest...

Wenn du nichts ändern willst, dann gehörst du zu einem Großteil der Menschheit. Also nicht schlimm, nur wirst du immer wieder das Wesentliche und Schöne im Leben verpassen, weil es von Unwichtigkeiten und Störungen beherrscht wird.

Es liegt in deiner Hand (oder wie der Chinese zu sagen pflegt, iss das Schwein noch so lange es schmatzt :mrgreen: )
Dem ist nichts hinzuzufügen, Nomadenseele. Du klagst immer dasselbe und rechtfertigst Dich über Dein Fühlen. Aber ändern tut das gar nichts. Manchmal muß man wirklich Entscheidungen treffen, sonst klagst Du noch in 90 Jahren darüber. ;)
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