nun bin ich auch am Ende des Spieles angelangt und muss gestehen, das Ganze hat mich arg verwirrt.
Die Diskussion hier zu verfolgen war wie immer sehr spannend und wenn ich morgen wieder sortiert und frohen Mutes bin, bringe ich mich gerne mit ein. Gerade fahren die Gedanken richtig Achterbahn und ich lasse alles nochmal Revue passieren.
Die verschiedenen Thesen hier bieten ja auch Möglichkeiten, alles mit anderen Augen zu sehen und zu verstehen, einige Dinge hatte ich so noch gar nicht realisiert oder wäre nie darauf gekommen, sie aus dem Blickwinkel zu sehen. Es ist doch immer wieder sehr erhellend, sich in einer Gruppe austauschen zu können und zu erfahren, wie andere so denken.
Das Ende fand ich zwar schon krass, aber zum Glück verband mich eine ausgeprägte, sich im Spiel stetig steigernde Abneigung dem Protagonisten gegenüber, die es dann alles annehmbarer gemacht hat. Ich ertappte mich heute sogar dabei, als Samuel über den Abgrund springen wollte und natürlich gestorben ist, dass mir ein genervtes "Idiot" herausrutschte





Mir fiel heute der Begriff ein, wie Samuel für mich treffend bezeichnet werden kann - er ist ein Widerling, wie er im Buche steht, was glaube ich nichts mit irgendwelchen in ihn gefahrenen Geistern zu tun hat, der is einfach so ein ***


Dazu möchte ich mich gerne auch noch äußern und meine Eindrücke schildern.regit hat geschrieben:Die meisten hier sind wohl berufstätig und haben sich in keinster Weise unter Druck gesetzt gefühlt.Sternchen hat geschrieben:Hi sry fürs nicht mehr melden aber ich steig aus, wenn ich bedenke wie lange ich für das erste mal durchspielen Black Mirror brauchte ich will das Spiel genießen und nicht mich unter ständigen Zeitdruck fühlen sry, und nicht ständig mit Lösung spielen damit, ich hinter hetze, und grad mal so mit komme.
Ich schreib gern meine Eindrücke zu den Kapiteln hier rein, aber wenn manche schon sagen sie spieln das erste mal und bei mir liegts auch ein Weilchen zurück und sie brauchten 3 Monate dafür...sry hier wird echt ordentlich Druck und Streß gemacht.
Viel Spaß noch.
Obwohl ich Erstspielerin war, krankheitsbedingt erst verspätet einsteigen konnte und Umzug sowie Wohnungsabgabe viel Zeit gefordert haben, kam bei mir hier mit Playthrough und Spielen weder Druck noch Stress auf.
Die Abschnitte fand ich sehr gut gewählt, so dass ich immer in der Nacht, in der der neue eingeleitet wurde, den vorherigen beendet hatte und meinem Gefühl nach dadurch nicht zu abgeschlagen war. Lediglich jetzt am Ende hab ich es nicht geschafft, da ich schlichtweg lieber das Wochenende gemütlich mit meinem Mann verbracht habe, anstatt Black Mirror zu spielen. Aber bin ja nun auch fertig und nicht zu spät dran, um noch über den Schluss sowie das gesamte Spiel mitdiskutieren zu können.
Es war mir möglich, in aller Ruhe durch das Spiel zu spazieren, alle Eindrücke auf mich wirken zu lassen, von den interessant und schön gestalteten Hintergründen und Szenen, den Charakteren, der Musik und dem wunderbaren Klang des Regens bis hin zu den den verschiedenen Untergründen angepassten Laufgeräuschen. Um diese Atmosphäre richtig zu genießen, hab ich konsequent aufs Doppelklicken verzichtet und lag dennoch gut in der Zeit. Sogar für Notizen, Skizzen und Sonstiges hat es dann auch wieder gereicht, also Adventure-Erlebnis pur. Ohne dieses völlige Eintauchen wäre ich vermutlich sogar immer innerhalb der Zeit fertig geworden, das macht jedoch den besonderen Reiz solcher Spiele für mich aus.
Ich fand es sehr motivierend, hier beim Playthrough dabei zu sein. Das gab mir den Ansporn, mich ins Spiel hinein- und zurück in die Adventure-Welt zu finden, die anfänglichen Rückstände aufzuholen und am Ball zu bleiben - schließlich wart ihr alle sozusagen immer mit am PC dabei und gemeinsam war es ein tolles Erlebnis, auch wenn ich mich eher im Hintergrund gehalten und hauptsächlich mitgelesen hab. Für die Hilfe in vertrackten Situationen bin ich auch sehr dankbar, das war klasse, eine tolle Gemeinschaft hier!
Besonderen Dank möchte ich westernstar aussprechen und kann nur sagen, Du warst toll =D>