Der Mecker-Thread

Hier könnt ihr nach Herzenslust plaudern.
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elfant
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von elfant »

Das ist so nicht ganz richtig. Das Grundgesetz regelt zwar hauptsächlich die Beziehung zwischen Staat, Gesetz und Bürger, aber damit regelt es auch automatisch gesellschaftliche Aspekte. Dazu zählt gerade der gesamte §1

Das AGG ist sowieso ein Witz. Bei einem Bewerbungsgespräch dürfte ich danach einen Bewerber theoretisch noch nicht einmal nach seinem Geburtsort oder Geschlecht fragen. Praktisch entschied ein Gericht aber das eine Ablehnung mit der Begründung "Ossi", daß AGG nicht verletzt #-o
Die Stelle war Teil eines Projekts zur Integration von Migranten
Sehr logisch eine nicht praktizierende Muslimin mit deutsch - türkischen Abstammung abzulehen ](*,)
Zuletzt geändert von elfant am 08.07.2011, 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Sven
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Sven »

@Tweety
Die Sägespäne ist ja ein alter Schinken.
Aber das gestern war echt die Härte.
In die Schokolade kommen Teile vom Schwein rein, die wir weg tun müssen.

@realchris
Tja dann kaufs eben nicht im Supermarkt. Irgendwas war heute für 3,333 € im Angebot. Aus was ist das? Plastik? #-o :lol: :lol:

Ist zwar nicht meckern, aber ich gehe nun immer nach 21 Uhr aus dem Geschäft. Da fahren die Busfahrer wenigtsens schnell. :mrgreen:
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elfant
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von elfant »

Sven hat geschrieben:In die Schokolade kommen Teile vom Schwein rein, die wir weg tun müssen.
Welche Teile sind das den und wie werden sie wofür beigemengt?
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von realchris »

Tweety hat geschrieben:Habe da mal eine (vielleicht) blöde Frage aber ich will dafür nicht extra einen Thread eröffnen:

Darf ein Arbeitgeber (in dem Fall eine Schule) verlangen dass man einer bestimmten Religion angehören muss? Oder ist das Diskriminierung?

Eine Bekannte von mir wollte sich nämlich da bewerben aber in der Stellenanzeige steht, dass die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche Voraussetzung sei...
Ja, darf der Arbeitgeber. Da, so könnte er argumentieren, für den Beruf an einer katholischen Schule, die katholische Glaubensrichtung, Bedingung sei. Zum Beispiel wollen die Kunden, sprich, die Eltern das möglicherweise, nur ein Katholik ihre Kinder erzieht und es gehört zum Angebot dieser Schule, dass die Kinder dort nur von Katholiken erzogen werden. Das kommt immer darauf an, wie diese Schule ihr Produkt anbietet und wie sie auftritt. Ist es eine Privatschule, nur für Katholiken?

EDIT:Ich habe die Antwort.

Ganz klar, dürfen sie. Sie brauchen sich nur auf ihren Status als Weltanschauungsgemeinschaft berufen und da Sie eine Lehrerin wird, fällt sie unter die Berufsgruppen, welche die Werte der Schule vertreten soll. Insofern dürfen sie das hier. (§ 9 AGG, Die so genannte Kirchenklausel)

Wenn sie allerdings Köchin, Putzfrau, Hausmeisterin oder ähnliches wäre, dürften sie nicht wegen der Religion abgelehnt werden, da diese Tätigkeiten nicht mit der Weltanschauungsgemeinschsaft in Beziehung stehen. Insofern erlaubt.




@Shootingstarr Dein Beispielfall ist rechtlich anders gelagert. Es kommt immer auf das Unternehmen an und was es anbietet bzw. welche Weltanschauung es verkörpert.


@ Sven Thema Fleisch:

Ich kaufe Fleisch beim besten Metzger der Stadt und nicht beim Supermarkt. Ich habe einfach generell eingeschränkt. Ich muss in meinem Alter etwas auf die Linie achten.
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Shootingstar »

Hier geht es nicht um eine Stelle als Lehrerin, sondern als Sekretärin. Natürlich hat man auch als Sekretärin Kontakt zu Schülern und Eltern, hat aber nicht primär die Aufgabe, den Schülern christliche Werte zu vermitteln. Deshalb sehe ich es schon so, dass die Religionszugehörigkeit bei der Stellenbesetzung keine Rolle spielen darf.
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.
(Sir Peter Ustinov)
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Sven
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Sven »

@elfant
Naja ich bin nicht bei der Produktion dabei. Aber z.b. die Bursten (Haare).

Vorallem die großen umgehen mal wieder alles (oder schreiben es halt nicht hin), aber wir müssen alles vorweisen. Was auch Arbeit ist. Der Chef von der Lebensmittelkontrolle war vorgestern bei uns und der hat auch wieder gesagt es ist nicht normal, was die alles wollen.
Aber naja Bürokraten, EU. :roll:
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BENDET
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von BENDET »

Shootingstar hat geschrieben:Das Grundgesetz bezieht sich ja nur auf das Verhältnis zwischen Mensch und Staat und nicht zwischen Mensch und Kirche. Wenn du dich beispielsweise als Finanzbeamter bewirbst, dann darfst du eben nicht mit der Begründung abgelehnt werden, dass du dieser oder jener Religion angehörst oder Mitglied in der falschen Partei bist.
Du darfst auch als Putzfrau nicht abgelehnt werden, nur weil d an ein Spaghetti-Monster glaubst oder in der Streit der Kamikaze-Autofahrer bist. Und ach nicht als Maler, Maurer, Programmier, Designer, Koch, ...
Und das alles völlig unabhängig davon, ob dein Arbeitgeber staatlich oder privat bzw irgendetwas anderes. Oder hab ich die Menschenwürde meiner Mitmenschen als Privatperson nicht zu achten? Warum sollte die Kirche da drüber stehen dürfen? Wegen einiger Konkordate aus dem letzten Jahrtausend? Dass ich als Pfarrer nur einen Glaubensangehörigen einstelle ist klar. Das ist mit teil seiner Qualifikation. Aber für die Sekretärin einer Schule hat das egal zu sein. Ihre Aufgabe ist Verwaltung, nicht die Verkündung von Glauben.
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countjabberwock
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von countjabberwock »

Und was willst du gegen diese interne Regelung unternehmen? Klagen? Und welches Betriebsklima ist später zu erwarten wenn du dir die Stelle gerichtlich erstritten hast weil die Religionszugehörigkeit kein Rolle spielen darf? Vor allem hat man als Sekretärin dann immer Kontakt zu Leuten. Das kann unangenehm werden. Und selbst wenn sie dich wegen der Relegionszugehörigkeit nicht ablehnen dürfen...da lassen sich dutzend andere Gründe vorschieben. Ich denke da kämpft man auf verlorenen Posten.

Vor dem Studium wollte ich auch erst einmal eine Lehre machen. Auf die Stelle gab es vier Bewerber, drei Frauen und mich. Die Noten der Damen waren echt unter aller Sau und sie hatten teils den Realschulabschluss gerade so mit 4 geschafft während mein Abi mit guten Noten geglänzt hat. Auch beim gemeinsamen Probearbeiten hab ich besser abgeschnitten....nur hat man mir am Ende direkt ins Gesicht gesagt der Chef will lieber eine Frau einstellen - auch wenns Nieten sind. Da kann man sich dann seinen Teil dazu denken. Die Firma ist übrigens vor ein paar Jahren pleite gegangen. :twisted:

Dann zu Studienzeiten gabs bei den Bewerbungen auch Firmen die z.B. ausländische Bewerber ganz und gar ausgeschlossen haben. Ob man Bewerber wegen ihrer Herkunft ablehnen kann und sie noch nicht einmal zu Betriebsführungen rein lässt ist auch fraglich. Jedenfalls hatten die an der Uni hinter vorgehaltener Hand schnell der Spitznamen Nazi-Firmen weg. Dann gab es Firmen denen ebenfalls die Religionszugehörigkeit sehr wichtig war. Angeblich weil man dann gewisse christliche Werte mit sich bringt. Ja klar, als ob es mich zu einem besseren Menschen macht wenn mich meine Eltern damals getauft hätten und ich auf dem Papier einer Kirche angehören würde. :roll: Das Thema werd ich mal ansprechen wenn ich das nächste mal mit meinen Heiden-Kollegen auf Babyrobben-Jagd bin oder wir zum Sonnenwendfest ein paar Christen opfern. Immer diese Vorurteile :twisted:

Eine Freundin ist übrigens Lehrerin in Bayern. Dort war es für die Schulleitung auch wichtig das man ein Christ ist. Die Begründung dafür war das ja mal der Fall eintreten kann man müsse einen anderen Lehrer im Religionsunterricht vertreten. Und in dem Fall sollte man dann schon selbst gläubig sein und wissen wovon man spricht. Drehen wir den Spieß mal um. Was ist wenn der Reli-Lehrer mal den Bio-Lehrer vertreten muss? Gibts dann etwa statt Darwin Geschichten über Adam und Eva? Schwachsinns Begründung. Aber was will man machen?

Noch was anderes für den Mecker-Thred. Kaum haben hier die Schulferien begonnen explodieren die Spritpreise. Von Montag zu Freitag stieg der Super Preis hier um 12 Cent auf 1,59!
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Tweety
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Tweety »

countjabberwock schrieb:
Angeblich weil man dann gewisse christliche Werte mit sich bringt. Ja klar, als ob es mich zu einem besseren Menschen macht wenn mich meine Eltern damals getauft hätten und ich auf dem Papier einer Kirche angehören würde.
Genau diese Verlogenheit geht mir beim Christentum offengestanden auf den Zeiger. Ich kenne genug Leute die sich rühmen jeden Sonntag in die Kirche zu gehen und sich brav ihr Aschekreuz abgeholt zu haben. Manche fasten sogar in der Fastenzeit aber nur um das jedem der gerade vorbeikommt auch direkt unter die Nase zu reiben , wahrscheinlich mit der Absicht dass dafür alle Beifall klatschen (ich habe da so eine Kollegin die jedesmal zur Fastenzeit unser Abteilungssüssigkeitenglas abschafft mit der Begründung das ja Fastenzeit sei- leider gehören einige von uns aber entweder keiner oder einer anderen Religion an).

Hat man doch mal gegen eins der zehn Gebote verstossen, geht man halt zur Beichte und alles ist wieder in Butter (auch ein Christ darf also ungestraft Babyrobben abschlachten :( ).

Edit:

Ich war übrigens auch ursrpünglich katholisch, bin aber vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil ich das was in der Kirche teilweise abläuft einfach nicht unterstützen will (Kinderschändung, Ablehnung von Verhütungsmitteln etc.).
Ich schaue jeden Sonntag "Tatort" und bin stolz darauf :-).

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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von ark4869 »

He, jetzt verwechselst du aber Katholiken mit Christen :mrgreen: Wir Protestanten können nicht einfach beichten und alles ist klar. Und ich kenne niemanden, ob Christ oder nicht, der Interesse am Babyrobbenschlachten hat :o ;)
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Tweety
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Tweety »

ark4869:
He, jetzt verwechselst du aber Katholiken mit Christen
Stimmt, ich meinte aber die Katholiken :D .
Wir Protestanten können nicht einfach beichten und alles ist klar.
Ihr seit sowieso ein wenig fortschrittlicher als die Katholiken (immerhin dürfen Priester bei Euch ja schon mal heiraten...).
Ich schaue jeden Sonntag "Tatort" und bin stolz darauf :-).

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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von countjabberwock »

ark4869 hat geschrieben:Und ich kenne niemanden, ob Christ oder nicht, der Interesse am Babyrobbenschlachten hat :o ;)

Was glaubst du woher der Name Wal(l)fahrt stammt? :mrgreen:
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ark4869
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von ark4869 »

countjabberwock hat geschrieben:
ark4869 hat geschrieben:Und ich kenne niemanden, ob Christ oder nicht, der Interesse am Babyrobbenschlachten hat :o ;)

Was glaubst du woher der Name Wal(l)fahrt stammt? :mrgreen:
Oh Mann... der war so schlecht... dass ich gelacht hab :D :D :D
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von BENDET »

countjabberwock hat geschrieben:Und was willst du gegen diese interne Regelung unternehmen? Klagen? Und welches Betriebsklima ist später zu erwarten wenn du dir die Stelle gerichtlich erstritten hast weil die Religionszugehörigkeit kein Rolle spielen darf?
Genau, Klagen. Dabei geht es auch weniger um die Stelle, als vielmehr um das Prinzip. Solchen Firmen muss eben klar werden, dass sie NICHT alles machen dürfen. Solch kostspielige, zeitweilige Gerichtsverfahren haben da einen sehr schönen Lehreffekt.
Und den Gerichten ist natürlich auch klar, dass eine solch eingeklagte Person es in der Firma sehr schwer hätte bzw. das Betriebsklima darunter leidet, deswegen wird den klagenden ja in der Regel eine finanzielle Kompensation zugesprochen.

Aber falls es Dir nicht klar geworden sein sollte, natürlich darfst Du aufgrund diverser Eigenschaften bevorzugt oder benachteiligt werden, zum Beispiel aufgrund deines Bildungsstandes, aufgrund der Schule, welche Du besucht hast, aufgrund deines sozialen Auftretens, aufgrund....

Du darfst wegen so viel in der Arbeitswelt diskriminiert werden und auch Du diskriminierst tagtäglich Mitmenschen wegen irgendwelcher Kleinigkeiten, und ich auch, wegen des Aussehens zum Beispiel, wegen des Alters, wegen der Haarfarbe, wegen der Stimme, wegen des Fahrstils, wegen der Unfähigkeit mitzudenken, wegen mangelnder Rücksichtnahme, wegen wegen.... ist alles zulässig und ich bin der Meinung auch zwingend erforderlich. Sonst könnte man demnächst Freundschaften, Sex oder gar Ehe einklagen. Oder ein Koch klagt auf Einstellung als Vermesser/Kartograph nur weil er mal gehört hat, die hätten eine lässige Abseitsstelle.

Tjaja... die Kirche....
ich war früher auch jeden Sonntag dort, schon allein weil es da gewisse familiäre Erwartungen gab. Aber je mehr ich von diesem kirchlichen Verein begriffen habe, desto weniger konnte ich den noch mittragen, was dann schließlich auch zu meinem Austritt geführt hat, obwohl ich früher sehr aktiv in diesem Verein war (Ministranten, Chorknaben, Jugendfreizeiten, ...).
ark4869 hat geschrieben:Und ich kenne niemanden, ob Christ oder nicht, der Interesse am Babyrobbenschlachten hat :o ;)
Öh, die Babyrobbenschlachter vielleicht? Denen scheint es ja nichts auszumachen. Sonst gäb es so etwas ja wohl kaum, wenn jeder etwas dagegen hätte.
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von realchris »

§ 9
Zulässige unterschiedliche Behandlung wegen der Religion oder Weltanschauung
(1) Ungeachtet des § 8 ist eine unterschiedliche Behandlung wegen der Religion oder der Weltanschauung bei der Beschäftigung durch Religionsgemeinschaften, die ihnen zugeordneten Einrichtungen ohne Rücksicht auf ihre Rechtsform oder durch Vereinigungen, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Religion oder Weltanschauung zur Aufgabe machen, auch zulässig, wenn eine bestimmte Religion oder Weltanschauung unter Beachtung des Selbstverständnisses der jeweiligen Religionsgemeinschaft oder Vereinigung im Hinblick auf ihr Selbstbestimmungsrecht oder nach der Art der Tätigkeit eine gerechtfertigte berufliche Anforderung darstellt.

(2) Das Verbot unterschiedlicher Behandlung wegen der Religion oder der Weltanschauung berührt nicht das Recht der in Absatz 1 genannten Religionsgemeinschaften, der ihnen zugeordneten Einrichtungen ohne Rücksicht auf ihre Rechtsform oder der Vereinigungen, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Religion oder Weltanschauung zur Aufgabe machen, von ihren Beschäftigten ein loyales und aufrichtiges Verhalten im Sinne ihres jeweiligen Selbstverständnisses verlangen zu können.
Quelle: http://dejure.org/gesetze/AGG/9.html


Urteile:
http://lexetius.com/2010,5220
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