The Westerner - Meinungen

[LGH]

So, ich habe das Spiel jetzt durch, und ich muss schon sagen, dass ich von dem Spiel wirklich sehr begeistert war:

- Fennimore ist super sympathisch

- die Charakter-Animationen sind die besten, die ich bisher in einem Adventure gesehen habe (alleine optisch macht es mir immer wieder Spaß, Fennimore bei den banalsten Dingen zuzuschauen, z.B. wie er in den Gulli hineinspringt und dann der Hut dabei in der Luft hin und her schaukelt; oder wie er mit der Draisaine wegfährt und dabei anfangs ein wenig hoch fliegt... auch beim 8. Mal wo ich die Draisaine benutzt habe, schaute ich mir die Szene immer noch gerne an)

- das Spiel hat einfach das gewisse etwas an Film-Flair, das ich in verschiedenen Adventures einfach vermisse... bereits die lange Intro, die fantastischen Zwischensequenzen (z.B. Verteidigungsmaterial), der geniale und lustige Abspann, wo sich noch einmal richtig ins Zeug gelegt wurde

- der Humor ist einfach super
(Beispiel wo Fennimore den Besoffenen spielt: "Du hast ein Hick vergessen!" _ "Tschuldigung: Hick!")
(Beispiel: "Gibt es eigentlich viele Roboter?" _ "Viel mehr als man denkt! Sogar der kalifornische Gouvernör soll einer sein; er sieht fast menschenähnlich aus!")

Für die die das Spiel immer noch nicht haben:
KAUFEN!
KAUFEN!
KAUFEN!

(Es ist zwar recht kurz... macht aber unendlich viel Spaß, und ist ja auch nicht so teuer.)

Ciao,
LGH

[creeping deathaaa]

....wenns denn mal irgendwann laufen sollte

[Kava]

... war eines der bisher kürzesten Adventures seit langem

Das Möhrenzüchten hat mich direkt genervt und ich ahnte Schreckliches - dann bekam ich die Zwischensequenzen nicht weg - außerdem nervte die Steuerung (alles wackelte immer so komisch) ... schließlich hat mir meine Grafikkarte (denke ich) die Entscheidung "weiterspielen oder nicht" abgenommen -> der Mist stürzte immer nach (spätestens !!!) 20 Minuten ab. Das wars.

Ich warte auf Syberia II *hechel*

[Nomad]

Och Mann, echt schade für die (nicht soo wenigen) Leute, die TW wegen technischer Probleme nicht (vernünftig) zocken können. Trotz aller bemängelten Punkte hat's viel Spaß gemacht. Großes Kino.

Aber Syberia 2 ist noch größeres Kino, das kann ich schon mal verraten.

[King of Adventure]

The Westerner - Meine Meinung:

Guten Seiten des Spiels:

- die Grafik war gelungen!
- die Figuren waren gut ausgedacht und manche witzig!
- Rätsel waren meistens auch in Ordnung!
- Story fand ich auch nicht misslungen! Sie war zwar nicht der Hit, aber ich habe schon langweiligere/einfallslosere gesehen!!
- gute Steuerung, hatte fast keine Probleme
- war auch ein wenig Witz im Spiel zur Auflockerung enthalten

Verbesserbare Seiten des Spiels:

- sehr verbuggtes Spiel (ich war auch betroffen, musste es mit viel Arbeit durchspielen)
- ein kurzes Spiel
- die Landschaft war teilweise einfallslos und langweilig (immer wieder Farm, dann Stadt, dann Farm, dann mal Stareks Ranch, dann wieder Farm, Stadt...
- der Spielablauf wurde nach einer Zeit nervig!
- natürlich MÖHREN!

Ich gebe dem Spiel 6,5 von 10 Punkten!!

koa

[Leprechaun]

Ich habe The Westerner durchgespielt und finde es klasse.
Unglaublich witzige Dialoge und Zwischensequencen.
Der einzige Negativpunkt ist das Karottenzüchten,es nervt tierisch
andauernd eine halbe Stunde damit zu verbringen seinem Gaul Futter zu besorgen.
Habe vor als nächstes Black Mirror zu spielen habe gehört es hat ein blödes Ende hat jemand andere Erfahrung gesamelt.

[Rech]

es nervt tierisch
andauernd eine halbe Stunde damit zu verbringen seinem Gaul Futter zu besorgen.

Nciht übertreiben, es hat vieleicht gesammtspieldauer ne halbe Stunde gedauert, mehr als 10 minunten zum kurz 10 Möhren züchten hat man nie gebraucht, und später im Spiel wenn man genug Geld hatte hat man dann im Laden kurz welche gekauft..

[Dieter_Krauss]

Ich hab' das Spiel zwar noch nicht ganz durchgespielt, aber das kann ich dazu auf jeden Fall schon sagen: Sehr sympathischer "Hauptdarsteller" (kannte ich allerdings schon aus 3 Skulls), witzige Dialoge, schöne Grafik, nette Story. Das Karottenzüchten hat mich nicht so gestört. Weniger toll fand ich die an Aktion-Adventures angelehnte Geldsucherei. Passt auch nicht so ganz zu seinem Charakter, dass Fenimore seine Freunde "bestiehlt". Am ätzendsten aber waren die Ballereinlagen am Schießstand und im Canyon. So lange haben mich noch keine Minispiele in Adventures beschäftigt. Sehr bedauerlich, denn das wird meinen sonst sehr positiven Eindruck nachhaltig beeinflussen. Freut mich zwar sehr, dass ein Nachfolger angekündigt wurde, aber wenn der hinsichtlich dieser Punkte nicht besser wird, weiß ich nicht, ob ich den kaufe.

[Tacimedes]

Vorweg: TW ist voll meine Wellenlänge. Insbesondere gefällt mir die Parallelität der zu lösenden Aufgaben, die das Spiel nicht so linear ablaufen lässt. Auch dass es Gegenstände mehrfach gibt, finde ich super (einen der Baumstämme zu finden, genügt / man hat die Wahl, z.B. Klettergürtel zu kaufen oder zu suchen usw.)
Den Aufwand zur Möhren- und Geldbeschaffung fand ich tolerabel, man muss schließlich nicht planlos einfach alles kaufen oder umherreisen. Die Schießerei hingegen ist das letzte: ohne den Trick, auf die gröbste Auflösung herunterzuschalten, hätte ich wohl die Flinte ins Korn schmeißen müssen.
Hardwareprobleme hatte ich nicht (vermutlich dank des brandneuen Rechners), allerdings lief nach einer vorsorglichen 1.1 Patcherei nichts mehr so richtig - kein gutes Zeichen für den Support.
TW bekommt von mir 8,5 Punkte und bin soweit begeistert, dass ich mir den Spaß einer illustrierten Komplettlösung auf meiner Seite gegönnt habe habe:
[url]http://tacimedes.de/games/west/west.htm[/url]
Tacimedes

[Juluck]

Nun, also erstmal die Bugs, dann die Möhren und dann die Steuerung grenzen die Genialität dieses Spieles doch sehr ein, finde ich.

3D mit Point & Click kann einfach nicht gutgehen, meine Befürchtungen haben sich bestätigt. Vor allem sehe ich den Sinn von 3D nicht, wenn man nicht alles so erforschen kann wie man es will. Ich habe Fenimore nicht im Griff, es sei denn ich will gerade ein Aktion ausführen. Das kann er. Aber laufen kann er nicht.
Und ich glaube nicht, dass das 3D besser aussieht, als vorgerenderte Hintergründe. Alles auf was man verzichten müsste, wären die Kameraschwenks, und die finde ich jetzt nicht soooo atemberaubend, so dass sie das Steuerungsgehakel ausgleichen können.

Und des rumgemöhre... Naja, also das hätte man schon stark eingrenzen können. Jedes mal auf der Farm müssen erst mal Möhren gezüchtet werden. Und auf Vorrat kann ich auch nicht anpflanzen, da sie nicht mehr wachsen, wenn ich eine bestimmte Anzahl habe.

Die Bugs sind extrem schlimm. Fast schlimmer als bei Simon 3D, Simon konnte man wenigstens immer spielen und die Bugs waren immerhin oft recht amüsant.

Ansonsten ist das Spiel ok, abe nichts Atemberaubendes. Da gibts meiner Meinung viel bessere Geheimtipps, die nicht so bekannt sind und allgemein schlechter bewertet werden.

Ich weiß nicht, aber diese "Mainstream-adventures" waren in letzter Zeit öfters nicht ganz mein Fall.

Aber wer weiß, vielleicht würde mir das Spiel gefallen, wenn ich nicht jedesmal einen neune Bug entdecke, der das Spielen nicht mehr richtig ermöglicht.

[Wintermute]

3D mit Point & Click kann einfach nicht gutgehen, meine Befürchtungen haben sich bestätigt. Vor allem sehe ich den Sinn von 3D nicht, wenn man nicht alles so erforschen kann wie man es will.

Doch, das geht schon, schau dir mal "Gabriel Knight 3" an.
Selbst die alten "Tex Murphy"-Spiele hatten eine gute Steuerung in der 3D-Welt (OK, man mußte ein paar Tasten drücken, um nach oben und unten zu gucken und sich zu ducken usw.)

[Treibholz]

Dann will ich hier auch noch schnell meinen Senf dazugeben:

"The Westerner" fand ich ziemlich klasse, ein schönes Adventure! Mich hat die 3D-Umgebung nicht gestört (ausnahmsweise), dafür gabs ja die schöne Point-and-click GUI. Es hat zwar oft Bugs gegeben und ich durfte beispielsweise das bereits gewonnene (!) Schießbudenspiel noch einmal komplett durchspielen aber letztendlich rechne ich das dem Spiel nicht negativ an, hat ja mit dem Inhalt im Grunde nichts zu tun.

Einige Dinge, die allerdings doch nicht so gelungen waren:

- Der "Möhren-Nerv" Faktor
- Der "pleite" Faktor
- Die Rededuell-Einlage mit schlechter deutscher Übersetzung oder aber von vornerein schlechten Sprüchen (das kann ich nicht beurteilen, habe nur die dt. Version gespielt)
- Einige Grafik-und Spielfehler (ich konnte z.B. einfach durch den Zaun in den Schweinestall gehen und mir das Rad holen... als ich es dann montierte und alles soweit fertig war, ist das Spiel abgestürzt)

Aber im Großen und Ganzen sehr lustig.
Gewagte Anspielungen auf die Präventiv-Kriegsmaßnahmen der USA gabs bisher in keinem Spiel..

[DasJan]

Ich muss mal was zu den Möhren loswerden. Sicher hätte man das noch etwas reduzieren können, aber ich bin mit 30-50 Möhrchen über die ganze Spielzeit ausgekommen (hab nicht mitgezählt), das fand ich höchst erträglich. Bei einem Adventure soll man halt mitdenken, da kann man im Gegensatz zu der blind-rumreisen-Technik viel Züchterei sparen.

Das Jan

[seven]

Bei einem Adventure möchte ich aber auch die Umgebung frei erkunden können (für mich ist das auch Teil das Reizes an einem Adventure) und nicht von irgendwelchen künstlichen Spielzeitverlängerern aufgehalten werden.

[Juluck]

Stimme hier seven zu. Da ich ein eingefleischter Myst Fan und URU Spieler bin, ist das "erforschen" eine ganz wichtige Eigenschaft in einem Adventure. Ich will die Landschaft erkunden. Und da will ich nicht von irgendwelchen doofen Möhren aufgehalten werden.
Wenn mir ein Platz gefällt, dann geh ich da vielleicht auch gerne nochmal hin, auch wenn ich da eigentlich gar nichts mehr machen müsste.

@Wintermute
Bei GK 3 (ein TOP-Spiel, bei dem alles passt!!) spielt die Tastatur aber doch eine wichtige Rolle. Hier ist es auch möglich den Baum von vorne und von hinten und von oben und von unten anzusehen, eben das was 3D ausmacht.
Ist bei The Westerner nicht so. Baum ist Baum und zwar von dort wo die Kamera draufschaut.
Quasi wie bei Monkey 1 oder Loom. Nur dass ab und zu ein Kameraschwenk im Westerner eingebaut wurde.