Der Mecker-Thread

[countjabberwock]

Text

So einen Fall hatte ich in der eigenen Familie. Es lohnte sich bei ihr gar nicht sich den Namen des aktuellen Partners zu merken von dem sie sich gerade aushalten lies. War sein Geld alle gings weiter zum nächsten. Das ging aber nur solange gut wie das Aussehen mitgespielt hat. Irgendwann lassen sich die Falten und andere Makel mit noch so viel Makeup nicht mehr verbergen. Und dann war Schluss damit.

[Nomadenseele]

Ich *kenne* eine Bloggerin, die sich nach oben geschlafen hat und *Schatzi* nun aussaugt wie ein Vampir sein Opfer. Was dann soweit geht, dass er nach der Arbeit noch den Haushalt machen bzw. kochen darf. Da käme ich mir bei vor wie eine Nutte.

So einen Fall hatte ich in der eigenen Familie. Es lohnte sich bei ihr gar nicht sich den Namen des aktuellen Partners zu merken von dem sie sich gerade aushalten lies. War sein Geld alle gings weiter zum nächsten. Das ging aber nur solange gut wie das Aussehen mitgespielt hat. Irgendwann lassen sich die Falten und andere Makel mit noch so viel Makeup nicht mehr verbergen. Und dann war Schluss damit.

So krass ist es bei der dann wohl doch nicht. Es erzeugt bei mir trotzdem Kopfschütteln, dass sie den Haushalt nur in den Semesterferien macht und ansonsten muss Schatzi ran xD. Ich bin gespannt, ob Schatzi nach dem Studium auch noch interessant ist. Wobei das ein Blog ist, in welchem immer nur steht, wie toll alles läuft - bei so Leuten stimmt erfahrungsgemäß am wenigsten.

[realchris]

Interessant wird es wenn das Kartenhaus zusammenstürzt weil Papa nicht mehr zahlt - sei es nun weil er nicht mehr will oder aber nicht mehr kann (Krankheit, Fehlinvestitionen, Bankrott - was auch immer) - und du plötzlich allein da stehst. Noch nie gearbeitet, kein finanzielles Polster und studiert am besten noch so einen Modestudiengang der vielleicht im Studium interessant war und Spass gemacht hat, wo es aber Absolventen wie Sand am Meer gibt und die Chancen auf einen Arbeitsplatz gleich Null sind - vor allem weil die anderen Mitbewerber entsprechende Referenzen mitbringen während du bisher...nix gemacht hast. Was machst du dann? Reich heiraten?

Davon trifft nichts auf mich zu. Ich weiß nicht, wo Du das ableitest. Ich kann mir diesen Kommentar nur so erklären dass Du entweder nicht gelesen hast, was ich über mich geschrieben habe oder Du gerne hättest, dass ich in eine Schublade passe. Mein Vater zahlt nichts und ich verdiene mein Geld selbst. Ich habe schon ein abgeschlossenes Studium und befinde mich in einem auch wieder beendeten Zweitstudium, dass ich auch selbst finanziere. Ich weiß auch nicht, was mir mein Vatter mal vererben wird oder ob da nicht mal was dazwischen kommt, sodass es nichts gibt.

Ich habe lediglich gesagt, dass ich mal ein wenig Unterstützung bekommen habe und wenn mein Vater mit Geldscheinen wedelt ich das nicht abschlagen würde bzw. ich keinen verurteile, der sich auf Kosten der Eltern, die das freiwillig machen, gesund stößt. Ich kenne Übrigens jede Menge Beispiele, die bis Mitte 30 ohne vorher gearbeitet zu haben, locker vom Studium ins Berufsleben gerutscht sind. Man hat es entweder drauf oder nicht. Das hat aber nicht mit Unterstützung zu tun, sondern mit der eigenen Natur. Wenn mein Vater pleite gehen würde, hätte das mit mir also nichts zu tun. Das wäre schlicht sein Problem. Ich habe es bis jetzt immer geschafft auf den Füßen zu landen. Ein anderer Bekannter von mir hat schon mit der 10 Klasse abgebrochen, immer hart gearbeitet, eine Firma für den Vertrieb von Mac Computern gegründet und sitzt jetzt mindestens die nächsten drei Jahre in einer 1 Zimmerwohnung, bis er von seinen Schulden befreit ist. Er hat mir letztens noch im Vertrauen gesagt, dass er meine Lebenseinstellung nun beneidet und wenn er nochmal anfangen könnte, es so machen würde wie ich. Keine Kinder, nicht von Dritten belabern lassen und machen, was Spaß macht. Es gibt nichts wovor man im Leben Angst haben muss, außer vor Gott (wenn man an sowas glaubt). Das Schlimmste, was Dir passieren kann ist, wenn überhaupt, zu sterben.

Ich *kenne* eine Bloggerin, die sich nach oben geschlafen hat und *Schatzi* nun aussaugt wie ein Vampir sein Opfer. Was dann soweit geht, dass er nach der Arbeit noch den Haushalt machen bzw. kochen darf. Da käme ich mir bei vor wie eine Nutte.

Dazu gehören immer zwei. Derjenige, der saugt und der, welcher sich aussaugen lässt. Sie ist ein Gewinner und er ist ein Looser. Oder, er steht drauf.

Die Arbeitswelt ist nun einmal so arbeitnehmerunfreundlich geworden, dass jeder nur noch in Rente gehen und dem dem Mist nichts mehr zu tun haben möchte.

Haha, sowas darfst Du hier nicht schreiben. Das gibt sofort Ärger bei den ethisch korrekten Mitbürgern im Forum.

[countjabberwock]

Davon trifft nichts auf mich zu. Ich weiß nicht, wo Du das ableitest. Ich kann mir diesen Kommentar nur so erklären dass Du entweder nicht gelesen hast, was ich über mich geschrieben habe oder Du gerne hättest, dass ich in eine Schublade passe. Mein Vater zahlt nichts und ich verdiene mein Geld selbst. Ich habe schon ein abgeschlossenes Studium und befinde mich in einem auch wieder beendeten Zweitstudium, dass ich auch selbst finanziere. Ich weiß auch nicht, was mir mein Vatter mal vererben wird oder ob da nicht mal was dazwischen kommt, sodass es nichts gibt.

Wie meinen? Mit meiner Aussage war ja wohl eindeutig Nomadenseele gemeint und wenn du mal nach oben scrollst wirst du auch sehen, dass sie bereits darauf geantwortet hat. Keine Ahnung weshalb du dich hier angesprochen fühlst.

[realchris]

Mit meiner Aussage war ja wohl eindeutig Nomadenseele gemeint

So eindeutig war das nicht. Es folgte genau auf meinen Post. Dann nehme ich meine Antwort zurück.

[Nomadenseele]

Ich finde die deutsche Sprache immer wieder fazinierend:

gewohnt / gewöhnt: Diese beiden Wörter werden heute im Allgemeinen folgendermaßen unterschieden: gewohnt bedeutet durch [zufällige] Gewohnheit mit etwas vertraut und wird nur noch in gehobener Sprache mit dem Genitiv, sonst mit dem Akkusativ verbunden (vor allem ist die Konstruktion mit zu + Infinitiv üblich): Mister Lewin wurde geradezu amüsant, da er Wein nicht gewohnt war (Frisch). ... schon die Frage, wie ich geschlafen habe, verdrießt mich, weil ich in Gedanken schon weiter bin, gewohnt, voraus zu denken (Frisch). ... dem Ton seiner Stimme war nur anzumerken, dass sie ... zu befehlen gewohnt war (Ott). Demgegenüber bedeutet gewöhnt durch [bewusste] Gewöhnung mit etwas vertraut, womit meist ausgedrückt wird, dass etwas auf jemanden einwirkt, dass etwas bewirkt wird. Heute verbindet man gewöhnt mit der Präposition an: ... ich bin an solche Sprache nicht gewöhnt (Maass). Belisar ..., der von Constantinopel her an manches gewöhnt war (Thieß). Nicht korrekt ist es, gewöhnt - wie gewohnt - mit einem Infinitiv zu verbinden oder mit dem Genitiv oder Akkusativ. Ebenso ist es nicht richtig, gewohnt mit der Präposition an zu verbinden. Man unterscheidet heute also: Die Kinder sind gewohnt (= es ist ihre Gewohnheit, es ist Brauch bei ihnen) / daran gewöhnt (= regelmäßige Wiederholung hat eine Vertrautheit damit bewirkt), sich regelmäßig die Zähne zu putzen. Ferner: Sie ist an schwere Arbeit gewöhnt (worden) / ist schwere Arbeit gewohnt (= hat Übung, Erfahrung darin).
http://www.wer-weiss-was.de/theme143/ar ... 74265.html

Das werde ich mir genauso wenig merken können *dasgleiche* und *dieselbe*... .

[Sepplhose]

Die Arbeitswelt ist nun einmal so arbeitnehmerunfreundlich geworden,

Daher dachte ich mir auch dass es besser ist Arbeitgeber zu sein

Haha, sowas darfst Du hier nicht schreiben. Das gibt sofort Ärger bei den ethisch korrekten Mitbürgern im Forum.

Von mir nicht...denn ich mache nichts anderes wie du, ich verdiene meinen Lebensunterhalt selbst und zwar mit etwas das mir Spaß macht. Wenn ich keinen Spaß mehr hätte, würde ich aufhören oder mir was anderes suchen.

[countjabberwock]

Nach den Aussagen der ganzen Selbständigen bzw. Arbeitslosen hier müssen alle normalen Arbeitnehmer im Bergwerk schuften...

[realchris]

du kannst die gleichen schuhe wie ich, jedoch nicht dieselben schuhe wie ich tragen.

wenn sich zwei dingen gleichen sind sie nicht dieselben. das selbe ding kann sich wohl schlecht selbst gleichen.

das selbst ist das sein eines speziellen dinges. gleichen tun sich mindestens zwei dinge, die sich ähnlich sind.

müssen alle normalen Arbeitnehmer im Bergwerk schuften...

nein. nur diejenigen, die etwas machen, was sie nicht glücklich macht. ich bezweifel, dass es viele kassierer gibt, die ihren job mögen.

[Sepplhose]

du kannst die gleichen schuhe wie ich, jedoch nicht dieselben schuhe wie ich tragen.

wenn sich zwei dingen gleichen sind sie nicht dieselben. das selbe ding kann sich wohl schlecht selbst gleichen.

das selbst ist das sein eines speziellen dinges. gleichen tun sich mindestens zwei dinge, die sich ähnlich sind.

Ja, so Leute sitzen bei mir auch in der Supervision

[realchris]

Ja, so Leute sitzen bei mir auch in der Supervision

Du hast sowas nötig. Scheint ja ein fieser Chef zu sein.

Edit: Oder Du ein mieser Mitarbeiter =D>

[countjabberwock]

nein. nur diejenigen, die etwas machen, was sie nicht glücklich macht. ich bezweifel, dass es viele kassierer gibt, die ihren job mögen.

Na dann sollen doch alle Kassierer, Reinigungskräfte, Müllmänner etc. sich bei ihrem Traumjob bewerben oder - sollten die freien Stellen dort nicht ausreichen - selbst eine Ich-AG aufmachen und nur noch die Arbeit verrichten die ihnen Spass macht. Dann gäbs nur noch zufriedene Menschen. Naja, solange bis wir im Müll ersticken...

[Sepplhose]

Ja, so Leute sitzen bei mir auch in der Supervision

Du hast sowas nötig. Scheint ja ein fieser Chef zu sein.

Edit: Oder Du ein mieser Mitarbeiter =D>

Ne, ich bin Supervisor und Mediator

[JoeX]

nein. nur diejenigen, die etwas machen, was sie nicht glücklich macht. ich bezweifel, dass es viele kassierer gibt, die ihren job mögen.

Na dann sollen doch alle Kassierer, Reinigungskräfte, Müllmänner etc. sich bei ihrem Traumjob bewerben oder - sollten die freien Stellen dort nicht ausreichen - selbst eine Ich-AG aufmachen und nur noch die Arbeit verrichten die ihnen Spass macht. Dann gäbs nur noch zufriedene Menschen. Naja, solange bis wir im Müll ersticken...

Ja und Arbeitslose müssen sich einfach nur bewerben und alles klappt schon oder was?


Die meisten in den "schlechten" Berufen haben aber genug Durchaltevermögen, denn das Geld ist nunmal doch nich so unwichtig, und man hat genug anderes was einen Freude macht bzw einen Ausgleich. Ausserdem ist Arbeit ja auch nich dafür da das man Spass hat oder? Die Leute die ICH kenne und Arbeitslos sind wollen arbeiten, und diejenigen die Arbeitslos waren haben sich solange beworben bis es was wurde.
Der eine Fall den ich geschreiben hab ist einer der will Arbeiten, aber keine Leiharbeit mehr. Das ist keine Geldsache, sondern es gibt Leute die sich dabei nach ner Zeit einfach schlecht fühlen. Da ist wohl jeder Mensch anders aber manche brennen dabei aus. Da ist jeder Mensch wohl bischen anders.
Wie gesagt das sind Leute die ich kenn und das ist das was ich warnehme.

Und das die Arbeitsrechte usw schlechter bzw Abgebaut werden ist fakt. Das hört sich jetzt etwas blöde an aber das was erkämpft wurden ist und wofür auch Menschen in Deutschland auf der Straße gestorben sind wird Schritt für Schritt Rückgängig gemacht. Sry wenn ich jetzt wieder Leiharbeit sage aber das ist da halt nen gutes Beispiel für.


Ich selber mache meine Arbeit meistens gerne, auch wenn es so ist wie ich schon geschreiben hab das man nich arbeiten geht um Spass zu haben. Bis auf eine Sache was nen sehr bitteren Beigescmhack für mich hat. Aber ich habe halt "höhere" Ziele auf die ich spare und ich definiere mich nich über Arbeit.

[neon]

Ich finde jetzt nicht, dass sich Arbeit und Spaß gegenseitig ausschließen müssen. Schließlich verbringe ich da einen Großteil des Tages und wenn ich da nicht gerne hingehen würde, dann wäre ich schon weg und würde was anderes machen. Habe ich übrigens auch schon mal gemacht, meinen ersten Job habe ich nach 12 Jahren hingeschmissen, weil ich irgendwann gemerkt habe, dass ich damit einfach nicht zufrieden bin und das war sogar eine sichere Anstellung im öffentlichen Dienst.

Es gibt natürlich für viele Menschen Hinderungsgründe, das so zu machen, vor allem hängt es gerade hier in Deutschland natürlich davon ab, was man an Referenzen vorzuweisen hat und ob man eventuell die finanziellen Rücklagen hat, um sich selbständig zu machen. Dann natürlich noch Dinge wie z.B. ein Führerschein oder einfach Talent für eine bestimmte Sache, die einem Spaß macht, was einem schon gewissen Freiraum bei der Berufswahl verschafft. Im Grunde sehe ich die Aussage, dass man nicht arbeiten geht um Spaß zu haben, aber nicht als generell richtig an.