Ich konnte, dank neuem Netzteil, nun ja auch "The Westener" spielen und somit mir auch eine Meinung bilden.
Grafik ist top
Steuerung ist OK.
+ Positiv waren da die Kameraschwenkungen, sie gaben dem Spiel doch etwas cineastisches.
- Hin und wieder hat's doch ein wenig gedauert, bis man da hin kam wohin man auch wollte. Besonders von der Hauptstraße der Stadt zur Draisine war ein Hürdenlauf.
Rätsel sind annehmbar.
+ durchweg logisch.
- Zu leicht. Die meisten konnte ich eigentlich innerhalb kürzester Zeit lösen.
Story passt.
Na gut, man wusste von Anfang an, wie es ausgehen wird. Ich denke aber auch, dass es nicht das Anliegen der Macher war, eine besondere, mit überraschenden Wendungen versehende, Story zu vermitteln. Es muss ja auch nicht immer episch sein.
Humor ist bekanntlich Geschmackssache.
Für mich war es ein wenig zu flach. Hin und wieder konnte ich zwar leicht amüsiert in mich hinein lächeln, aber einen richtigen Lacher hat das Spiel bei mir nicht herausgekitzelt.
Zugegebenermaßen habe ich eh einen eigenwilligen Humor, so dass Spiele, die diesen jenen Humor innehaben wahrscheinlich auf dem Index landen würden.
Spielzeit siehe Rätsel
Übers Wochenende hatte ich es durch. Daher reichte es auch, das Spiel in der Videothek mir nur auszuleihen. Pech für den Publisher, gut für meine Geldbörse.
Negativ fand ich, dass man Karotten und Geld zusammen suchen musste. Vielleicht war das ja auch nur ein zaghafter Versuch, etwas Rollenspiel ins Adventure zu quetschen. Meiner Meinung nach ist das misslungen. Positiv wiederum fand ich die Action-Einlagen. Nicht zu viel und recht spaßig zur Abwechslung. Diese Symbiose hat also geklappt.
Ich gebe dem Spiel auf meiner eigenen Mic-Spiele-Bewertungs-Skala 8,4 von 10 Punkten.
